Bei Florida und Kind ist mein erster Gedanke immer: ein Ferienhaus an der Golfküste mieten und von dort aus Ausflüge unternehmen. Da es Euer erster Trip nach Florida ist, solltet Ihr Euren Urlaub vielleicht splitten und eine kleine Rundreise machen und dann noch ein paar Tage stationär bleiben. Kleine Kinder sind normalerweise keine großen Fans von langen Autofahrten und ständig wechselnden Betten.
Das mit den Autofahrten stimmt, das mit den Betten war letztes Jahr überhaupt kein Problem (1 Monat, 4495 Meilen, SFO -> LAS, "klassische" rote Steine Tour inklusive The Wave, Wahweep Hoodoos, etc.) Auch Camping im Zelt ist kein Problem, wie wir bei der Gelegenheit festgestellt haben.
Daher nehmt Euch für diese Reise weniger vor und kommt lieber noch einmal wieder.
Das hatten wir letztes Jahr auch schon. Irgendwie wird die Liste der noch zu besuchenden Gebiete nie kürzer, sondern immer länger
Ich denke auch, dass wir das Fahrpensum dieses Jahr noch weiter runterschrauben müssen, zumindest was die Fahrzeiten angeht. Die Offroad-Fahrten letztes Jahr waren dann schon teilweise recht lang, und das macht er mittlerweile sicherlich nicht mehr so einfach mit.
Unserer damals 18 Monate alten Tochter haben folgende Dinge sehr viel Spaß gemacht: Aquarium in Sarasota, Myakka River State Park (Alligatoren in freier Wildbahn und es gibt einen kleinen Spielplatz wo man Picknick machen kann), Vergnügungspark in Port Charlotte, Busch Gardens in Tampa (ist mit Kleinkind absolut klasse, es ist halb Safariepark/Zoo halb Vergnügungspark. Es gibt mehrere Karussels, die auch kleine Kinder schon benutzen können. Trotzdem ist es auch für die Erwachsenen noch ganz reizvoll, zumindest wenn man auf Tiere anschauen steht), Strandbesuche aller Art und schwimmen in Swimmingpools. Disney u.ä. würde ich mir mit einem so kleinen Kind nicht antun, aber SeaWorld in Orlando ist geeignet.
Na das Alter passt ja genau. Strandbesuche aller Art und schwimmen in Swimmingpools werden ihm sicherlich gefallen. Das ist zumindest unsere Erfahrung im März gewesen. Was er auch total gerne macht, ist hinten im Possum sitzen, wenn die Wanderung etwas spannender ist. Auf breit ausgetretenen Pfaden (Stichwort: Wheelchair accessible) langweilt er sich schnell. Auf kleinen Trampelpfaden, wo man sich auch mal unter Ästen durchbücken muss hat er dagegen riesigen Spaß. Damit wäre auch eine Besonderheit angesprochen: Unser Sohn wird getragen. Wir haben zwar Kinderwagen, nutzen sie aber derzeit gar nicht. Stattdessen kommen bei meiner Frau Tragetuch und bei uns beiden Ergo Baby Carrier (geeignet für vorne und hinten tragen) und MacPac Possum ("echter" Rucksack als Kindersitz) zum Einsatz. Damit sind wir auf kinderwagentaugliche Wege nicht angewiesen, sondern können auch mal etwas anspruchsvollere Wanderungen machen. Längere Kletterpartien sind allerdings nicht unser Ding.
Die Autofahrten in Florida sind meist recht enttäuschend, besonders wenn man die grandiosen Landschaften des Westens kennt. Entweder es ist alles zugebaut oder man fährt durch undurchdringliche Büsche.
Sowas hatten wir schon befürchtet. Hoffe aber, dass man dadurch größere Strecken schafft, weil man nicht so oft zum fotografieren anhalten muss.
Richtig was zu sehen gibt es eigentlich selten. Ich würde daher wirklich mindestens eine Woche ein Ferienhaus mieten und dort noch ein bißchen relaxen. Die Häuser haben alle Swimmingpools, manche auch ein Motorboot, was eine ganz tolle Sache ist.
Kannst Du mal eine grobe Richtung nennen, was sowas da kostet / kosten muss, dass man nicht in einer "Dreckshütte" landet?
Viel Spaß bei der weiteren Planung.
Den werden wir haben. Wir sind schon inmitten zweier Iwanowski's (USA-Süden und Florida) und durchforsten das USA-Forum wie wild.
Ersteinmal Überblick verschaffen, was es alles gibt, Entfernungen checken, und dann wieder Rotstift. Oder so ähnlich.
ciao
frank - im moment noch planlos, aber hey ist ja noch mehr als ein Monat
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