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Autor Thema: "Kosten" sparen - Tipps?  (Gelesen 18024 mal)

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Stefan M.

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Re: "Kosten" sparen - Tipps?
« Antwort #90 am: 24.01.2013, 17:13 Uhr »
Richtig Geld sparen lässt sich m. E. bei folgenden Dingen:

- Der Flug - logisch, weil meist einer der größten Brocken. Ausweichen auf Nebensaison (wenn möglich, geht oft wegen schulpflichtiger Kinder nicht), wenn man die Nerven hat: Warten bis kurz vor der Reise mit der Buchung. Abchecken ob es statt Nonstop-Verbindungen auch akzeptable (also nicht: 8 h Zwischenaufenthalt) Umsteigeverbindungen gibt. Oft hilft auch, auf nahegelegene andere Flughäfen (Abflug UND Zielort) auszuweichen. Bsp.: LAX <-> LAS, EWR <-> JFK / PHL . Bei einer klassischen "Rundreise" ist es meist eh egal, wo man seine Reise startet/endet, von daher alle Möglichkeiten abklappern (Rote Steine-Tour: SFO, LAX, SAN, LAS, PHX, evtl. SLC, DEN...)

Mietwagen: Wenn nicht ZWINGEND notwendig (wegen der Größe), auf teure Full-Size SUV oder Minivan-Buchungen verzichten. Für uns hat sich die Alternative "Midsize" bzw. "Midsize SUV" (bzw. früher "Equinox") bei Alamo als die meist preiswerteste Alternative herausgestellt, noch dazu weil praktisch immer ein größerer Wagen ohne Aufpreis dafür rausgesprungen ist (Pontiac Montana, Chevy Trailblazer, Jeep GrandCherokee, Pontiac Torrent <-bei letzterem bin ich aber nicht sicher, ob nicht tatsächlich "Midsize").

- Hotels/Motels: Bewährt hat sich m. E., eine frühe "Sicherheitsbuchung" (wichtig: kostenlos stornierbar!) vorzunehmen, um auf der sicheren Seite zu sein. Anschließend dann immer wieder mal nach Alternativen bzw. besseren Angeboten Ausschau halten, ggf. neue Buchung vornehmen und die "Sicherheitsbuchung" stornieren. Auf bestimmte Buchungswege/-websites habe ich mich da aber nie festgelegt. In LV lohnt sich zudem, die zuhauf anfallenden Promos zu studieren - vor allem kurz vor der Reisezeit findet man da oft noch den ein oder anderen richtigen Schnapper. Voraussetzung aber wieder, dass die ursprüngliche Buchung kostenlos stornierbar ist. Wie bei den Flügen gilt auch hier: Nebensaison kann richtig dick Geld sparen - wenn möglich. Zur schier endlosen Diskussion "Vorbuchen oder nicht" auch meine Meinung: An gewissen Orten (ins. Großstädte, aber auch Touri-Hotspots) habe ich immer vorgebucht, was sich in den allermeisten Fällen als goldrichtig herausgestellt hat. Zwischendurch habe ich ich mich immer drauf verlassen, dass man auch per Walk-In noch günstig Unterkünfte bekommt, was auch meist klappte. Allerdings bin ich schon 2-3 mal richtig "reingetreten" damit - z. B. über 3 h Zimmersuche, weil alles ausgebucht war, oder auch mal exorbitant hohe Preise bezahlt, weil nur noch wenige Zimmer frei waren. Das muss m. E. jeder für sich selbst entscheiden.

Mein "Credo" für LV: Verzicht auf die (allerdings früher auch schon genutzten) Zimmer in teuren Hotels, sondern auf günstige Schnäppchen in guter zentraler Lage am Strip setzen. Die Anlagen (Ausnahme: Pool, das ggf. aber gegen Aufpreis) der teuren Hotels kann man auch nutzen, ohne Hotelgast zu sein, und für die allermeisten Besucher in LV gilt doch: Am Zimmer ist man eh nur zum Schlafen. Wer will, kann es auch mit dem $20-Trick (hier schon genügend diskutiert) probieren, klappt auch das ein oder andere mal.

- Am ersten Tag mit notwendiger Grundausstattung eindecken. Wir fahren gleich am ersten oder zweiten Tag einen Supermarkt an und decken uns mit haufenweise Soda, Dosenbier, Wasser, aber auch Knabbergebäck, Chips (zum Überbrücken für unterwegs) ein. Spart so manchen rel. teuren Halt nur für Getränke bei den Fast-Food-Ketten, nebenbei Zeit und die ein oder andere Zwischenmahlzeit. Auch öfters praktiziert: Im Motel nur einen Kaffee und ein Muffin/Doughnut im Vorbeigehen als "1. Frühstück" (mehr gibts eh oft nicht in den Motel-Ketten), dann losfahren und irgendwo einen Halt bei Denny's, IHOP, Applebees oder privaten Dinern zum ausgiebigen Frühstück gegen 10.00 h oder so. Das hält dann locker vor bis zum Abendessen (paar Chips zwischendurch vielleicht) und das Mittagessen kann gecancelt werden.

- Essen: Die meisten Portionen in den Fast-Food-Läden sind eh viel zu üppig. Oft isst man sie aber tatsächlich ganz auf, weil man ja dafür auch bezahlt hat und hat sich damit meist "überfuttert". Wir haben oft eine Portion/Combo zu zweit geteilt, evtl. noch einen zusätzlichen (einzelnen) Burger dazu, wenn nötig. Reicht meistens vollkommen aus. Weiter: Refills ausnutzen - wenn die das schon anbieten nutz ich das auch aus. Mindestens zwei Füllungen im Lokal, eine weitere noch mit ins Auto. Spart nicht die Welt - aber immerhin. In "richtigen" Lokalen: Nenneswerte Left-Overs mitnehmen (z. B. Pizza). Hat manchmal tags darauf das 2. Frühstück ersetzt. Generell gilt: Essen in exponierten Plätzen (NPs, stark frequentierte Sights usw.) ist meist überteuert -> Vorher/Nachher am Weg (Highway-Ausfahrt o. ä.) essen oder einen Snack mitnehmen. Weiter natürlich: Sich vorher über Specials informieren. Seien es die "Special Days" bei diversen LV-Buffets oder auch das "Steak Special" im Ellis Island.

- Bei LV-Shows (aber nicht nur da) genau abchecken, wo die fraglichen Plätze sind: Habe einmal Plätze in der vordersten Reihe des Hinterrangs bei Mamma Mia im Mandalay Bay gebucht. Die kosteten nur etwa die Hälfte von den hinteren Plätzen des vorderen Rangs und waren satte 1,5 Meter weiter "oben" ( :roll: ) - also praktisch kein Unterschied.

- Sportveranstaltungen: Bis kurz vor/nach Beginn warten und die Scalper im Preis drücken bis ihnen der Saft rausläuft. Geht natürlich nur bei nicht komplett ausverkauften Spielen - insofern ist etwas Insiderkenntnis gefragt. Das kann aber RICHTIG Kohle sparen.

So, das wäre es was mir so spontan eingefallen ist. Natürlich hat alles seine Grenzen, ein Urlaub nur im Zelt, mit ausschließlich Wasser und Knäckebrot wäre zwar auch möglich, aber das ist ja kaum das was man sich unter "Erholung" vorstellt. Jedenfalls ich nicht.  8)
"Mit des Weißbiers Hochgenuss, wächst des Bauches Radius..." (unbekannter Autor)


Kremers

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Re: "Kosten" sparen - Tipps?
« Antwort #91 am: 24.01.2013, 17:27 Uhr »
Na das ist ja mal ein langer Text. Hab mir echt überlegt ob ich so viel lesen will. Wenn das deine spontanen Einfälle sind, bin ich ja gespannt was rauskommt, wenn du dir mal richtig Gedanken machst  :)

Sind aber echt ein paar gute Tipps dabei, die ich teilweise selbst praktiziere.

Ich hab noch festgestellt, dass man an Tankstellen teilweise zu Spottpreisen Getränke zum Abfüllen bekommt. Kommt man eigentlich noch günstiger wie Dosen vom Supermarkt mitzunehmen.

Ansonsten kann man natürlich grundsätzlich bei der Wahl des Abendessens viel sparen. Mit einer Pizza von Dominos oder einem Sandwich von Subways hat man meiner Meinung immer relativ gut und günstig gegessen.

Kremers
1992 - Florida/Bahamas/New York
1994 - Westküste
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lurvig

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Re: "Kosten" sparen - Tipps?
« Antwort #92 am: 24.01.2013, 17:37 Uhr »
weiter gehts beim fröhlichen "knausern":
Trinkwasser im Supermarkt in möglichst grossen Kanistern kaufen und nicht in 24er-Packs mit Minifläschen. Ist günstiger und produziert zudem weniger Müll. ich seh immer wieder Touristen diese Multipacks mit Kleinfläschchen in den Einkaufswagen laden und wundere mich doch sehr.
Zum Wandern und für "im Auto" kann man sich aus dem grossen Pott ja was in 2 oder 3 kleinere Flaschen abfüllen (die muss man halt kaufen ;) ).

Feuerholz kann man im Wald sammeln (da, wo es gestattet ist), wenn man eh im Wald unterwegs ist oder irgendwo durchfährt. Dauert oft nur ein paar Minuten, spart aber den Kauf von teils relativ teurem Feuerholz an der Tankstelle, etc.  Das ist natürlich nur für Camper relevant und ein extra Umweg zum Holzsuchen lohnt sich sicher nicht. Muss man ja nach Situation abwägen.

Lurvig


Kremers

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Re: "Kosten" sparen - Tipps?
« Antwort #93 am: 24.01.2013, 17:54 Uhr »
Endlich sind wir wieder beim Thema und diskutieren nicht ewig über Reservierungspraktiken :dankeschoen:
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Marvin88288

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Re: "Kosten" sparen - Tipps?
« Antwort #94 am: 24.01.2013, 18:24 Uhr »
Hallo!

Man sollte sich einfach ein Budget vorgeben und dann so planen, das man mit seinem Geld auskommt.
Nur sollte das Budget auch zur Reise passen, wer da viel zu niedirg ansetzt macht sich selber Streß und zerstört seinen Urlaub.

Wir sind auch Vorbucher und damit bisher ganz gut gefahren. Wobei für mich das Planen und buchen zur Reise gehört, weil es die Vorfreude fördert.

Pauschal zu sagen, da bucht man am preiswertesten ist wohl ein Vorurteil. Für 2013 habe ich 11 von 17 Nächten über Booking.com am preiswertesten bekommen.
2 Hotels für 3 Nächte habe ich über ein 50% Angebot allerdings mit Vorkassse gebucht. Die restlichen 3 Nächte im Hostel von Lake Louise hätte ich auch über Booking.com buchen können, sogar ohne die 1,80€ Gebühr, die ich bei Hostelworld im Rahmen der Anzahlung  zahlen muß.
Pfui, was für eine Geldverschwendung :wink:.

Wir buchen vor, weil wir nicht wie in 2008 in Lake Louise, wie etliche Leute von den Übernachtungspreisen von mehr als 180 CAD überrascht werden wollen.
Daher wird vorher geschaut. Wenn es irgendwo mal nicht so preiswert geht, man aber genau da hin will, dann soll es eben die Summe X kosten.
Dann werden eben an anderen Orten preiswertere Unterkünfte gesucht.

In 2010 in Ontariao und Quebec reicht der Preis einer Übernachtung von 27€ bis 280 € für 2 Personen. Hauptsache die Gesamtsumme passte zum Budget.

Ansonsten kann man am meisten am Auto und Essen sparen.

Nein, ich brauche kein großes Auto, einen Geländewagen habe ich zu Hause und nutzt den auch artgerecht im Wald und Flur.
Ich brauche keinen Allrad um den Bordstein rauf zu fahren, Spruch des Meister der Werkstatt.
Und reicht ein Midzise und der ist für 2013 schlappe 800€ günstiger als ein SUV, ja, Kanada ist viel teuerer als USA, da ist preiswert reisen noch wichtiger , aber auch schwieriger.

Essen reicht bei uns auch von 10€ bis 120€ für 2 Personen, je nachdem ob selber gemacht, im supermarkt was geholt oder 3/4 Gänge Menü im Hotel.
Auch hier gilt, es muß in der Gesamtheit passen, schmecken und ins Tagesprogramm passen.
Wenn ich irgendwo bin, wo es nur ein Hotel gibt, muß ich da ggf. teuer essen oder mir reicht auch mal ein Brot oder Tütensuppe.
Ja, wir kaufen immer ein/zwei Notfallessen ein, und wenn es Nudeln und Glas Soße sind. Und Suppe oder Nudeln lassen sich sogar in der Kaffekanne, die üblicherweise in jeden Hotel/Motelzimmer befindet kochen. Nur der Abwasch wird dann etwas schwierig.

Bei Getränken sollte man immer genauer hinschauen, was gerade im Angebot ist. Wir trinken fast ausschließlich Mineralwasser mit Kohlensäure.
Da ist dann "Club Soda" der Hausmarke oft sehr preiswert. Wenn aber "Carbonated Spring Water" im Angebot ist, kann auch das preiswerter sein.
Nur stehen die nicht nebeneinander und als Ersttäter kennt man das nicht.
Je nach Geschäft, sind auch die Preise für Pepsi und Coke sehr unterschiedliche, wer da auf eine Sorte festgelegt ist, kann auch Pech haben.
Und vor allen immer schön die Literpreise vergleichen, da die Flaschengrößen oft sehr unterschiedlich sind.
Ein preiswertes Getränk ist z.B. der gefrorene Orangensaft, nur dafür braucht man ein großes Gefäß zum Mischen, hat auch nicht jeder dabei.

Aber bei aller Sparerei, es ist Urlaub und wenn das Geld so knapp ist, sollte man vielleicht lieber zu Hause bleiben.

Gruß Torsten

Soulfinger

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Re: "Kosten" sparen - Tipps?
« Antwort #95 am: 24.01.2013, 19:00 Uhr »
Trinkwasser im Supermarkt in möglichst grossen Kanistern kaufen und nicht in 24er-Packs mit Minifläschen. Ist günstiger und produziert zudem weniger Müll. ich seh immer wieder Touristen diese Multipacks mit Kleinfläschchen in den Einkaufswagen laden und wundere mich doch sehr.
Moine Güte! Ich bin im Urlaub und nicht auf einem Öko Trip. Ich kaufe immer die multipacks, da sie praktisch und immer griffbereit sind. Den Kanister muss man erstmal kühl halten und umfüllen . . . Manche betreiben einen Aufwand . . .
"Ich trinke jeden Tag ein Glas Wein für meine Gesundheit. Den Rest der Flasche trinke ich, weil ich sehr gerne betrunken bin." Gerard Depardieu

McC

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Re: "Kosten" sparen - Tipps?
« Antwort #96 am: 24.01.2013, 19:11 Uhr »
Aber bei aller Sparerei, es ist Urlaub und wenn das Geld so knapp ist, sollte man vielleicht lieber zu Hause bleiben.  

Sehe ich genauso!!!

Ich habe mein "Budget" bei meinem letzten California-Trip 2012 erheblich überschritten. Kein Beinbruch.... dann kalkuliert man beim nächsten Mal noch großzügiger  :wink: Den Spaß am Urlaub sollte man sich nicht nehmen lassen IMO

lurvig

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Re: "Kosten" sparen - Tipps?
« Antwort #97 am: 24.01.2013, 20:03 Uhr »
Moine Güte! Ich bin im Urlaub und nicht auf einem Öko Trip. Ich kaufe immer die multipacks, da sie praktisch und immer griffbereit sind. Den Kanister muss man erstmal kühl halten und umfüllen . . . Manche betreiben einen Aufwand . . .

ich bin auch im Urlaub und nicht auf einem Öko-Trip. Aber ich achte halt auch zuhause darauf, nicht sinnfrei riesige Müllmengen zu kaufen. Und genau so - selbstverständlich - tu ich das auf Reisen.
Was ist unpraktisch daran, ein paar Gallonen-Kanister Wasser im Auto zu haben und sich vor einer Wanderung eben zwei Literflaschen davorn abzufüllen? Ich denke nicht, dass 8 Minifläschen praktischer sind. Und eiskaltes Wasser ist weder "lecker" noch effektiv  :prost: Aufwand betreiben ist zudem relativ. Ich machs in etwa so, wie auch zuhause. Da kauf ich auch keine 0,25 Liter Flaschen.
Ausserdem ging es hier um Tipps zum Sparen und nicht draum, sparsames Reisen schlechtzumachen, den Luxus-Traveller raushängen zu lassen oder Amerika-allgegenwärtiges Müllproduzieren schönzureden.

Jeder wie wer will. Aber wenn jemand fragt, wie man Kosten sparen kann, sind Hinweise wie "...Manche betreiben einen Aufwand..." vielleicht etwas fehl am Platz. Ich plädiere sehr dafür, dass jemand einen "wie-reist-man-am-teuersten" Thread aufmacht, damit sich all die austoben können, die den Wert ihrer Reise an dem dafür gezahltem Preis festmachen.
Soll ich?  :lol:

Lurvig


McC

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Re: "Kosten" sparen - Tipps?
« Antwort #98 am: 24.01.2013, 20:07 Uhr »
Ich kaufe zwei bis drei große Kanister (je 5 L?), die ich hinter meinem Sitz platziere... da bleiben sie schön kühl und je nach Bedarf fülle ich damit die Aluflasche voll.

lurvig

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Re: "Kosten" sparen - Tipps?
« Antwort #99 am: 24.01.2013, 20:15 Uhr »
Ich kaufe zwei bis drei große Kanister (je 5 L?), die ich hinter meinem Sitz platziere... da bleiben sie schön kühl und je nach Bedarf fülle ich damit die Aluflasche voll.


ui.... sollten wir uns 2013 womöglich immer besser verstehen ;) (!)
Besser könnte ich meine Reise-Wasserversorgung kaum beschreiben. Ok, ich hab immer um die 40 Liter Wasser im SUV (you never know...) und zwei Nalgene-Flaschen für unterwegs... aber die Grundidee passt.

Lurvig


McC

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Re: "Kosten" sparen - Tipps?
« Antwort #100 am: 24.01.2013, 20:20 Uhr »
ui.... sollten wir uns 2013 womöglich immer besser verstehen ;) (!)
Besser könnte ich meine Reise-Wasserversorgung kaum beschreiben. Ok, ich hab immer um die 40 Liter Wasser im SUV (you never know...) und zwei Nalgene-Flaschen für unterwegs... aber die Grundidee passt.

Ich brauche keine Kühltasche, weil ich keine verderbliche Ware transportiere. Zuerst hatte ich den Wasservorrat auf der ebenen Fläche im Gepäckraum (SUV). Nachteil... es wärmt sich schnell auf. Vorteil... Am Boden hinter dem Fahresitz ist es "klimabedingt" am kühlsten. Da ist das Wasser auf angenehm kühler Temperatur. Seitdem mache ich diese "Kühlung" immer, egal ob PKW oder SUV.

Soulfinger

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Re: "Kosten" sparen - Tipps?
« Antwort #101 am: 24.01.2013, 20:28 Uhr »
ich bin auch im Urlaub und nicht auf einem Öko-Trip. Aber ich achte halt auch zuhause darauf, nicht sinnfrei riesige Müllmengen zu kaufen. Und genau so - selbstverständlich - tu ich das auf Reisen.
Das ist ja auch Lobenswert!

Was ist unpraktisch daran, ein paar Gallonen-Kanister Wasser im Auto zu haben und sich vor einer Wanderung eben zwei Literflaschen davorn abzufüllen? Ich denke nicht, dass 8 Minifläschen praktischer sind.
Ich finde es unpraktisch

Und eiskaltes Wasser ist weder "lecker" noch effektiv  :prost:
Effektiv? Ich denke wir alle sind hier nicht auf einem survival Trip - auch wenn manche meinen, sie wären es.

Ausserdem ging es hier um Tipps zum Sparen und nicht draum, sparsames Reisen schlechtzumachen, den Luxus-Traveller raushängen

 . . . . Ich plädiere sehr dafür, dass jemand einen "wie-reist-man-am-teuersten" Thread aufmacht, damit sich all die austoben können . . .
Wer hängt hier den Luxus-Traveller raus? Ich? Nur weil ich Wasser nicht in Kanistern kaufe?
"Ich trinke jeden Tag ein Glas Wein für meine Gesundheit. Den Rest der Flasche trinke ich, weil ich sehr gerne betrunken bin." Gerard Depardieu

Jack Black

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Re: "Kosten" sparen - Tipps?
« Antwort #102 am: 24.01.2013, 20:43 Uhr »
Was ist unpraktisch daran, ein paar Gallonen-Kanister Wasser im Auto zu haben und sich vor einer Wanderung eben zwei Literflaschen davorn abzufüllen?

Weil man die Hälfte verschlabbert? So ein Kanister ist doch unpraktisch bis zum geht nicht mehr. Und (auch wenn es überraschend klingt) - die einzige Alternative besteht sicherlich nicht darin, nur 0,2l Fläschchen zu kaufen. Wir kaufen ganz normal die großen Flaschen (eben diese Literflaschen) und müssen nicht mit einem unhandlichen Kanister rumhantieren.

Ok, auf der anderen Seite sparst Du sicherlich 5 bis 7 Cent pro Liter Wasser - da kann man natürlich wirklich was von zurücklegen oder auch abends mal richtig die Sau rauslassen - man hat es ja am Wasser gespart...

Dieses Geld fehlt uns dann, ja, da müssen wir dann wirklich zurückstecken. Dafür verschütte ich nichts beim Versuch, es umzufüllen. Und die 7 Cent, naja, die sind halt weg. Wirklich blöd gelaufen.

In-Tim

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Re: "Kosten" sparen - Tipps?
« Antwort #103 am: 24.01.2013, 21:57 Uhr »
Aber bei aller Sparerei, es ist Urlaub und wenn das Geld so knapp ist, sollte man vielleicht lieber zu Hause bleiben.  

Sehe ich genauso!!!

Ich habe mein "Budget" bei meinem letzten California-Trip 2012 erheblich überschritten. Kein Beinbruch.... dann kalkuliert man beim nächsten Mal noch großzügiger  :wink: Den Spaß am Urlaub sollte man sich nicht nehmen lassen IMO

Schön wenn man sich das leisten kann. Es gibt aber auch genug Normal- und Geringverdiener die auch was von der Welt sehen wollen. Und das nicht als Once in a Lifetime, sondern regelmäßig. Jeder hat andere Ansprüche. Und was manch einer hier als unzumutbar betrachtet ist für einen jungen Backpacker schon ungewohnter Luxus. Immer die unterschiedlichen Ansprüche im Auge behalten..
07-10 | 30 US-States; EU,NO,SE,MK
11-13 | SE,NO,DK,FR,SP | AU,TH,SGP,SA,IN,IDN,VAE | USA:CA,AZ
2014 | UK,SP,MK,AT,CH | VAE,MA,IDN,RU | USA:WA,OR,CA,NV,AZ;
2015 | EU,BY | USA:NY,DC,CA,NV,UT,ME,NH,VT,RI,CT,NJ | CAN:QC,NB

wolfi

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Re: "Kosten" sparen - Tipps?
« Antwort #104 am: 24.01.2013, 22:23 Uhr »
Vor vielen Jahren bin ich auch alleine durch die USA gezogen, mit dem kleinsten denkmöglichen Mietwagen und in den billigsten Motels übernachtet (Mehrbettzimmer im Hostel habe ich mir allerdings nicht angetan).
 
Da es dann oft keinen Kaffee auf dem Zimmer gab, habe ich mir einen kleinen Expresskocher gekauft (ca 10 $ bei Walgreen) und dazu Nescafe ...
 
Zum Abendessen gab es oft diese Nissin Instant-Nudeln im Plastikbecher, die mit kochendem Wasser übergossen werden ...
 
Dazu eine Büchse Bier aus dem Supermarkt - mit Eiswürfel aus dem Automaten gekühlt. Wenn (in ganz billigen motels) kein Eis verfügbar war, wurde halt der mitgebrachte dutyfree Wodka mit kühlem Wasser verdünnt ...
 
Dazu lief eine dieser grausigen TV-Serien - bis ich müde genug war um trotz des Krachs und des Gestanks von Desinfektionsmitteln einzuschlafen ...
 
Heute bin ich weniger sparsam ...