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Autor Thema: LasVegas Gewinn  (Gelesen 23324 mal)

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Kali

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Re: LasVegas Gewinn
« Antwort #60 am: 14.10.2007, 09:54 Uhr »
Zitat
5 Koffer mit Bargeld????
Würde mich doch direkt als Begleidperson für den Koffer anbieten. :pfeifen: :zwinker:
Gruß Kali
Träum nicht dein Leben,lebe deinen Traum

djohannw

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Re: LasVegas Gewinn
« Antwort #61 am: 14.10.2007, 10:21 Uhr »
Mal noch ne blöde Frage: wie bekommt man diesen Gewinn denn sinnvoll nach Deutschland? In Amerika einen Scheck ausstellen lassen - kann man den hier einlösen? Dort ein Konto eröffnen und nach Deutschland überweisen? 5 Koffer mit Bargeld????
Der Scheck ist daher tatsächlich das Mittel der Wahl...kann man in Deutschland bei jeder Bank einlösen, kostet halt Gebühren (in der Größenordnung kostet sowas bei meiner Bank 17,50 Euro - geht aber auch deutlich günstiger, z.B. bei der Postbank).
Bei 916.000 Euro sicher ein gewichtiges Argument! :wink:

Absolut. Wer dabei schon prasst, hat nicht lange Freude an seinem Gewinn...;-)!

Viele Grüße - Dirk

Scooby Doo

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Re: LasVegas Gewinn
« Antwort #62 am: 14.10.2007, 10:29 Uhr »
Mal noch ne blöde Frage: wie bekommt man diesen Gewinn denn sinnvoll nach Deutschland? In Amerika einen Scheck ausstellen lassen - kann man den hier einlösen? Dort ein Konto eröffnen und nach Deutschland überweisen? 5 Koffer mit Bargeld????
Der Scheck ist daher tatsächlich das Mittel der Wahl...kann man in Deutschland bei jeder Bank einlösen, kostet halt Gebühren (in der Größenordnung kostet sowas bei meiner Bank 17,50 Euro - geht aber auch deutlich günstiger, z.B. bei der Postbank).
Bei 916.000 Euro sicher ein gewichtiges Argument! :wink:

Na klar, noch nie die lehrreichen Disney-Filme gesehen, wo sich Dagobert Duck immer darüber aufregt, dass jeder zum Fenster hinausgeworfene Kreutzer ihn bald am hungertuch nagen lässt? Und der muss es ja wissen.  :lol:
Viele Grüße, Markus

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EasyAmerica

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Re: LasVegas Gewinn
« Antwort #63 am: 14.10.2007, 11:22 Uhr »
Ich würde das Moos in Amerika lassen oder bei uns ein Dollarkonto eröffnen. Bei dem momentanen Kurs lohnt das Umtauschen nicht.

Vielleicht kann man mit den Dollar drüben ja günstig einkaufen: Öl, Gold, Benzin, Wattestäbchen oder sonstwas, was hier viel teurer ist. Hier im Forum gibt es ja eine ganze Menge Tipps zu Billigeinkäufen. Wie wärs mit ner Palette Jeans und/oder Aspirin?  :wink:
Viele Grüße
Heinz

Anoka

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Re: LasVegas Gewinn
« Antwort #64 am: 14.10.2007, 14:45 Uhr »
Zitat von: Jack Black
Das ist insgesamt auch total logisch, denn die o.g. Spiele sind alle "Chip"-Spiele mit Chips statt Geld, während ein Slot-Automat mit Geld spielt. Ein Gewinn am BlackJack-Tisch beispielsweise ist ja erst realisiert, wenn man wirklich aufsteht (und nicht alles wieder verzockt), und der Cashier kann definitiv nicht mehr nachvollziehen, woher der Gast die Chips bezogen hat (kann der ja auch eingekauft haben). Zudem haben die genannten Spiele alle fest definierte Einsatzlimits (steht am jeweiligen Spieltisch beschrieben), während ein Jackpot an der Slotmachine theoretisch beliebig hoch gehen kann.

So erklärt, ist es wirklich logisch warum es so im Link geschrieben wurde.  Danke für die Aufklärung.


@ die frischgebackene $-Millionärin
Wenn Du genug hast, vom Champagnerbaden  :wink: und du vielleicht ein bisschen Zeit aufbringen kannst. Erzählst Du uns wie sich das Ganze zugetragen hat? Ich glaube, ich bin nicht die einzige die gespannt darauf ist.
LG Anoka

Minnesota
There are no passengers on spaceship earth. We are all crew. - Marshall McLuhan

Jack Black

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Re: LasVegas Gewinn
« Antwort #65 am: 14.10.2007, 15:57 Uhr »
Ich würde das Moos in Amerika lassen oder bei uns ein Dollarkonto eröffnen. Bei dem momentanen Kurs lohnt das Umtauschen nicht.

Bei "uns" ein Dollarkonto eröffnen lohnt auch nicht - ist der größte Betrug den es gibt (ich habe es leider getan). Man muss dennoch bei Dollareinzahlungen die teuren Gebühren bezahlen (Provision etc., weil alles Geld über die Landesbank abgewickelt wird), als hätte man es in Euro umgetauscht und zu allem Überfluss nützt das Konto nichts - man kann nichts davon überweisen, es gibt keine Kontokarte oder Kreditkarte, man kann nur Geld auf sein eigenes Girokonto überweisen (und damit in Euro umwandeln).

Es ist sowieso Augenwischerei, die Dollars nicht in Euros umzutauschen, bloß weil der Dollar im Moment einen schlechten Kurs hat: mit gleichen Logik könnte man auch jeweils am Monatsende das Gehalt in Dollars umtauschen lassen, weil der ja gerade schwach ist. Davon hat man nicht mehr Geld als vorher. Darüberhinaus garantiert einem niemand, dass der Dollar jemals wieder stärker wird.

Da auf ein Dollarkonto zudem keinerlei Zinsen bezahlt werden, halte ich das ganze demnach für die falsche Entscheidung. Ich würde es in Euros umtauschen und in einen gut verzinsten Fond o.ä. anlegen. Wenn es dann doch Dollars bleiben sollen, empfiehlt sich statt Konto ein Depot in Luxemburg und dort die Anlage eines Dollar-Geldmarktfonds. Die haben z.Zt. eine Rendite von ca. 4,5% und man bleibt (wie gewünscht) in Dollars. In Luxemburg ist dann nur die Quellensteuer zu entrichten, die in aller Regel weniger beträgt als die Einkommensteuer bei uns.

Grüße
Rainer

klaus_123

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Re: LasVegas Gewinn
« Antwort #66 am: 14.10.2007, 23:17 Uhr »
Zitat
Den Finanzbeamten möchte ich sehen, der sich um Mitternacht um Slot-Machine Gewinne kümmert.
Nur zur Info, es ist immer ein Steuerbeamte im Casino!

Doris H.

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Re: LasVegas Gewinn
« Antwort #67 am: 15.10.2007, 15:54 Uhr »
an den glücklichen Gewinner:

Wäre nett, wenn du uns nach Rückkehr aus dem Urlaub - und als frisch gebackener Millionär - kurz schildern könntest, wie nun alles abgelaufen ist (für den Fall, dass auch einer von uns Forum-Usern mal so einen Glückstreffer landet)  :wink:

Jack Black

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Re: LasVegas Gewinn
« Antwort #68 am: 15.10.2007, 17:21 Uhr »
Nur um noch einmal klarzustellen, was so ein Gewinn bedeutet:

man tausche das Geld in Euro um, macht beim derzeitigen Kurs ca. 900.000,- Euro. Das Geld legt man in Schiffsfonds an, die Nettorendite nach Tonnagesteuer (womit danach keine Einkommensteuer mehr anfällt, weil man als eingetragener Kommandatist nur die Tonnagesteuer zu zahlen hat) beträgt in aller Regel über 7% per anno.

Das sind also ca. 63.000,- Euro Jahresnettoauszahlung, runden wir grosszügig ab, bedeutet das eine "Gehaltszulage" i.H.v. 5.000,- Euro Netto pro Monat. Ohne das Geld an sich anzutasten. Nur Rendite.

Da kann man es notfalls mit aushalten...

Matze

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Re: LasVegas Gewinn
« Antwort #69 am: 15.10.2007, 19:53 Uhr »

 und Steuerfreiheit für Glückspielgewinne bei uns, sollte die Knete steuerfrei sein.

Aber die Zinserträge auf Spielgewinne sind doch hier zu versteuern - oder irre ich mich da???
Gruß Matze




San Francisco!!

Elmo

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Re: LasVegas Gewinn
« Antwort #70 am: 15.10.2007, 20:22 Uhr »

 und Steuerfreiheit für Glückspielgewinne bei uns, sollte die Knete steuerfrei sein.

Aber die Zinserträge auf Spielgewinne sind doch hier zu versteuern - oder irre ich mich da???

Ist doch völlig egal, woher das Geld kommt: Zinsertrag ist Zinsertrag und damit steuerpflichtig. Bei 63`000 € Zinsen im Jahr, und ich glaube, den kleinen Freibetrag können wir jetzt mal vernachlässigen, sind das bei 35% Steuer läppische 22`050 €. Na, geht doch noch!  :lol:

PS: Der angebliche Millionär meldet sich hier auch nicht mehr. Ich bleibe skeptisch...

grimmi

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Re: LasVegas Gewinn
« Antwort #71 am: 15.10.2007, 20:34 Uhr »

 und Steuerfreiheit für Glückspielgewinne bei uns, sollte die Knete steuerfrei sein.

Aber die Zinserträge auf Spielgewinne sind doch hier zu versteuern - oder irre ich mich da???

Ist doch völlig egal, woher das Geld kommt: Zinsertrag ist Zinsertrag und damit steuerpflichtig. Bei 63`000 € Zinsen im Jahr, und ich glaube, den kleinen Freibetrag können wir jetzt mal vernachlässigen, sind das bei 35% Steuer läppische 22`050 €. Na, geht doch noch!  :lol:
Jep, so ist es! Gilt aber nicht für die oben genannten Schiffsfonds.

Zitat
PS: Der angebliche Millionär meldet sich hier auch nicht mehr. Ich bleibe skeptisch...
Warhscheinlich ist er noch mit Geld zählen oder verplanen beschäftigt  :lolsign:
Cheers, Stefan

Elmo

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Re: LasVegas Gewinn
« Antwort #72 am: 15.10.2007, 20:36 Uhr »
Jep, so ist es! Gilt aber nicht für die oben genannten Schiffsfonds.

Weil das unter Spekulationsgewinne fällt, richtig?

grimmi

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Re: LasVegas Gewinn
« Antwort #73 am: 15.10.2007, 21:14 Uhr »
Jep, so ist es! Gilt aber nicht für die oben genannten Schiffsfonds.

Weil das unter Spekulationsgewinne fällt, richtig?

Schiffsfonds sind geschlossene Fonds. Durch den Erwerb von Anteilen wird man Teilhaber der Gesellschaft.
Das deutsche Steuergesetz in seiner ganzen Herrlichkeit ermöglicht es an dieser Stelle kräftig zu sparen (wg. der schon erwähnten Tonnagebesteuerung usw., so genau versteh' ich das selbst nicht).

Allerdings wurde ein Teil dieses Schlupfloches in den letzten Jahren geschlossen (was die Nettorendite - laut wikipedia.de - des durchschnittlichen Schiffsfond auf 6.8% schrumpfen ließ - und damit in der mittleren und langen Frist gegenüber einem Investment in Aktien klar unterlegen ist (aus Rendite und Risikogesichtspunkten)

Soviel zum Thema wohin mit dem Geld, das wir (nicht) haben :lolsign:
Cheers, Stefan

Jack Black

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Re: LasVegas Gewinn
« Antwort #74 am: 15.10.2007, 22:37 Uhr »
Schiffsfonds sind geschlossene Fonds. Durch den Erwerb von Anteilen wird man Teilhaber der Gesellschaft.
Das deutsche Steuergesetz in seiner ganzen Herrlichkeit ermöglicht es an dieser Stelle kräftig zu sparen (wg. der schon erwähnten Tonnagebesteuerung usw., so genau versteh' ich das selbst nicht).

Allerdings wurde ein Teil dieses Schlupfloches in den letzten Jahren geschlossen (was die Nettorendite - laut wikipedia.de - des durchschnittlichen Schiffsfond auf 6.8% schrumpfen ließ - und damit in der mittleren und langen Frist gegenüber einem Investment in Aktien klar unterlegen ist (aus Rendite und Risikogesichtspunkten)

Soviel zum Thema wohin mit dem Geld, das wir (nicht) haben :lolsign:

Vor allem sollte man nicht irgendwelchen dummen Wikipedia-Beiträgen glauben schenken. Ich besitze Schiffsfonds in nicht unerheblichem Ausmass und die Rendite liegt deutlich jenseits von 6,8%.

Die Praxis ist definitiv aussagefähiger als die graue Theorie. Aktien sind natürlich in den letzten Jahren der absolute Gewinner gewesen - aber bei einem aktuellen DAX von 8.000 Punkten bezweifel ich eine Durchschnittsrendite für die nächsten 20 Jahre in der Größenordnung von 8% - und zudem unterliegen diese Renditen sehr wohl dem Einkommensteuergesetz.