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Autor Thema: Mein USA - ist der "Lack" ab...?  (Gelesen 7572 mal)

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Melli_HB

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Mein USA - ist der "Lack" ab...?
« am: 24.10.2013, 07:18 Uhr »
Hallo zusammen,

ich denke schon seit einiger Zeit darüber nach und spüre auch, wie meine Begeisterung für USA doch langsam nachlässt, wenngleich ich doch immer noch ein Fan bin und gerne dort hin fahre. Die letzten Jahre waren wir recht häufig in Orange County und auch Florida unterwegs. In den letzten Monaten jedoch (nicht zuletzt aufgrund der Berichterstattung über NSA, Gov.-Shutdown, etc.) verblasst meine Begeisterung für alles Amerikanische doch etwas. Bekannte und Freunde konnten mich in der Hinsicht sowieso noch nie so richtig verstehen und haben sich häufig gewundert, dass ich sämtliche Dokus im TV, die mit USA zu tun haben, aufnehme  :) . Auch die Entwicklung in Kalifornien, mit all den Einwanderern (ich meine das jetzt nicht rassistisch und bin es auch keinesfalls) lässt einen doch schon kritisch hinterfragen, ob es noch das Amerika und Kalifornien ist, das es vor 8 oder 10 Jahren mal war. Von den Strassen- und Infrastrukturzuständen mal ganz zu schweigen... In den kleinen teuren Gegenden wie Newport Beach, Laguna und den anderen Küstenorten scheint die Welt ja noch in Ordnung zu sein, aber 3 km weiter holt einen die Realität ein.

Naja, alles in allem ein langes Thema und man könnte Bücher drüber schreiben... Fühlt jemand von Euch das genauso oder spürt was ich meine...?

Viele liebe Grüße

Melli

Soulfinger

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Re: Mein USA - ist der "Lack" ab...?
« Antwort #1 am: 24.10.2013, 08:00 Uhr »
Fühlt jemand von Euch das genauso oder spürt was ich meine...?
Sehe es ähnlich wie du - allerdings ist mir diese ganze Sache mit NSA, ESTA, Shutdown usw. relativ wurscht - da hat doch jedes Land seine Eingenarten und entweder man akzeptiert es oder muss woanders hingehen.
Bei mir stellt sich eher ein Sättigungsgefühl ein und durch die vielen USA-Reisen der letzten Jahre wird man zunehemnd kritischer und sieht vieles nicht mehr so durch die blumige Brille wie noch zu anfangs.
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midnite-cowboy

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Re: Mein USA - ist der "Lack" ab...?
« Antwort #2 am: 24.10.2013, 08:53 Uhr »

nein, überhaupt nicht...

wir sind aber auch meistens fern von Städten und in den "cowboy / Rocky" Staaten unterwegs, wo die Landschaft und die Leute mich immer noch (auch nach 20 Jahren) begeistern.

Über über die "Niedlichkeiten"  wie ESTA, immigration,  NSA, shutdown, Politik etc. denke ich wie "soulfinger" und die nehme ich (wenn auch manchmal zähneknirschend) halt in Kauf...

happy trails
Mike

(der schon wieder für 2014 einen 3-wöchigen USA (Ranch) Urlaub gebucht hat)
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thorsti

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Re: Mein USA - ist der "Lack" ab...?
« Antwort #3 am: 24.10.2013, 09:00 Uhr »
Ich finde es im Gegenteil, sogar interessant zu sehen, wie sich die USA verändern. Hier in Deutschland kriegt man Änderungen gar nicht so mit. Man lebt ja hier. Aber wenn man häufig in ein Land bereist falen einem Änderungen dort mehr auf.

Die Niedlichkeiten, wie sie meine Vorgänger beschrieben haben, sind mir auch egal - mit einer Ausnahme! Was die NSA anstellt ist eine Riesensauerei! Oder glaubst Du tatsächlich, dass die Schweiz nicht von den USA ausspioniert werden?

Melli_HB

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Re: Mein USA - ist der "Lack" ab...?
« Antwort #4 am: 24.10.2013, 10:02 Uhr »
Natürlich habt Ihr Recht, die aufgeführten Beispiele mit NSA, Immigration, etc. halten mich auch keinesfalls davon ab, hinzufahren. Ich mag das Land ja trotzdem noch sehr....!

Trotzdem finde ich halt, dass der Lack ab ist und ich es vielleicht auch immer zu sehr durch die rosarote Brille gesehen habe. Es ist halt nicht alles toll und je öfter man hinfährt, desto mehr schaut man hinter die Kulissen. Und irgendwann ist es wie Soulfinger auch berichtet hat, es stellt sich eine gewisse Sättigung ein und lässt einen die Dinge etwas anders sehen.

Es ist halt schon komisch, aber wenn man in L.A. ankommt und vom Flugplatz aus nach Süden fährt, weiß man manchmal nicht, ob das die tollen, großartigen USA in dem Traum-Bundesland Kalifornien sind. Seitens der Bevölkerung dort könnte man auch genauso gut in China und Mexiko sein, die meist asiatischen Autos werden immer kleiner und sind derartig verdreckt und ungepflegt, die Strassen sind von Schlaglöchern und Verdreckung geprägt, dass man auch denken könnte in einem Entwicklungsland zu sein... Mal schauen, wo das noch hinführt...

Komisch ist, dass ich wenn ich in D bin unbedingt wieder hin möchte, wenn ich dann dort bin kommt immer wieder relativ schnell die Ernüchterung...

lurvig

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Re: Mein USA - ist der "Lack" ab...?
« Antwort #5 am: 24.10.2013, 10:18 Uhr »
Es ist halt schon komisch, aber wenn man in L.A. ankommt und vom Flugplatz aus nach Süden fährt, weiß man manchmal nicht, ob das die tollen, großartigen USA in dem Traum-Bundesland Kalifornien sind.

L.A. hat mir ja noch nie gefallen. Da hat sich für mich also nichts geändert. Es ist gleichbleibend uninteressant (für mich).
Kalifornien war auch noch nie mein "Traum-Bundesland". Viel zu voll dort. Gerade in den grossen Städten. Zu viele Menschen, zu viele Autos, zu eng, zu hektisch. Das kennt man von zuhause, dafür muss ich nicht nach USA. Kalifornien ist für mich (fast) nur östlich der Sierra Nevada wirklich schön ;)
Aber das kann man natürlich auch anders sehen.

An "meinem" Amerika ist der Lack noch dran. In Arizona, Utah, Nevada, New Mexico und Colorado bin ich immer noch gerne. Auch nach so vielen Reisen dorthin. Klar, es ist nicht mehr so wie beim ersten oder zweiten Mal: man staunt nicht mehr an jeder Ecke mit offenem Mund und kanns nicht begreifen, was man sieht. Aber es ist immer noch extrem toll und soooo sehr verändert hat es sich nicht.

Vielleicht solltest du mal was anderes als Kalifornien und die städtischen Regionen ausprobieren ;)

Lurvig

TGW712

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Re: Mein USA - ist der "Lack" ab...?
« Antwort #6 am: 24.10.2013, 10:27 Uhr »
Ich glaube, das hängt sehr vom generellen Blick auf die USA ab. Wir haben ja hier sogar immer mal wieder so Kandidaten, die in ihr "Traumland" USA auswandern möchten, ohne jemals dort gewesen zu sein  :roll:

Ich sehe das eher pragmatisch: die USA bietet mehrere Dinge, die ich sonst in noch akzeptabler Flugzeit und zu akzeptablem Preis nicht bekomme. Natur, Shopping, internationale Großstädte, unheimliche Weite, kulturelle Vielfalt.

Bedenkt man aber die Größe der Staaten, so ist die USA für mich nicht mehr interessant, als Europa im Gesamten auch. Eine Tour von Toskana über die Alpen durch die Schweiz, Liechtenstein, durch Rhône, Auvergne und Languedoc über Barcelona, Tarragona bis Grenada und Malaga (immerhin auch "nur" 3000km) hat für mich nicht weniger Reiz, als eine Tour durch den Südwesten. Das seltsame ist nur, dass man in den USA gerne 3000km auf sich nimmt, in Europa macht das kaum jemand.

Soulfinger

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Re: Mein USA - ist der "Lack" ab...?
« Antwort #7 am: 24.10.2013, 10:38 Uhr »
Es ist halt nicht alles toll und je öfter man hinfährt, desto mehr schaut man hinter die Kulissen.
Passiert dir aber in anderen Ländern auch. Je mehr man hinfährt, desto mehr erfährt man vom wahren Leben dort und das das gerade in den typischen Urlaubsländern nicht gerade prickelnd ist, wissen wir ja alle.
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Tinerfeño

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Re: Mein USA - ist der "Lack" ab...?
« Antwort #8 am: 24.10.2013, 10:42 Uhr »
Es ist halt schon komisch, aber wenn man in L.A. ankommt und vom Flugplatz aus nach Süden fährt, weiß man manchmal nicht, ob das die tollen, großartigen USA in dem Traum-Bundesland Kalifornien sind. Seitens der Bevölkerung dort könnte man auch genauso gut in China und Mexiko sein

Was ist denn für dich das richtige Kalifornien? Ist dir klar, dass Kalifornien mal zu Mexiko gehört hat und von den Amerikanern im 19. Jahrhundert übernommen wurde? Woher kommen denn wohl die ganzen spanischsprachigen Orte in Kalifornien?

Es ist zudem doch völlig normal, dass der lateinamerikanische Einfluss mit zunehmender Fahrt nach Süden zunimmt. Schließlich "kommt" dann auch irgendwann Mexiko. Das ist für mich Kalifornien und ich finde es auch völlig legitim, dass das so ist. Die USA sind ein Einwanderungsland und das werden sie auch bleiben. Die USA sind durch verschiedene Kulturen geprägt und genau das machen sie auch für mich aus.

Was die schlechten Straßenzustände und den Dreck betrifft, das ist mir eigentlich nur in der Gegend rund um Los Angeles aufgefallen. Aber diese Stadt ist doch eh ein Sonderfall. Jeder weiß, dass dort ein extremer Unterschied zwischen arm und reich besteht. Das war doch auch schon vor 10 Jahren so.
Man darf zudem nicht vergessen, was das für eine Riesenmetropole ist und was alleine durch die Bevölkerungsdichte an Dreck entsteht und welchen Belastungen die Straßen ausgesetzt sind.
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
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lurvig

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Re: Mein USA - ist der "Lack" ab...?
« Antwort #9 am: 24.10.2013, 10:52 Uhr »
Was ist denn für dich das richtige Kalifornien? Ist dir klar, dass Kalifornien mal zu Mexiko gehört hat und von den Amerikanern im 19. Jahrhundert übernommen wurde?

im 19. Jahrhundert wurde es einfach nur von anderen Europäern übernommen.
Die ursprünglichen "Amerikaner" waren da ja schon lange vertrieben. In einem originalen Kalifornien müssten also eigentlich die "Indianer" überwiegen ;)

Lurvig

Tinerfeño

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Re: Mein USA - ist der "Lack" ab...?
« Antwort #10 am: 24.10.2013, 10:54 Uhr »
Was ist denn für dich das richtige Kalifornien? Ist dir klar, dass Kalifornien mal zu Mexiko gehört hat und von den Amerikanern im 19. Jahrhundert übernommen wurde?
im 19. Jahrhundert wurde es einfach nur von anderen Europäern übernommen.

Ender der 1840er-Jahre: Amerikanisch-Mexikanischer Krieg

Die USA gab es da ja schon einige Jahre. Aber es ist schon richtig - eigentlich waren es natürlich Europäer.

Und wie du es auch schon andeutest: Die USA anhand von ethnischen Gruppen festzumachen, ist einfach Blödsinn - gerade weil es eben ein Einwanderungsland ist.
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Re: Mein USA - ist der "Lack" ab...?
« Antwort #11 am: 24.10.2013, 11:11 Uhr »
Zitat
Es ist zudem doch völlig normal, dass der lateinamerikanische Einfluss mit zunehmender Fahrt nach Süden zunimmt. Schließlich "kommt" dann auch irgendwann Mexiko. Das ist für mich Kalifornien und ich finde es auch völlig legitim, dass das so ist. Die USA sind ein Einwanderungsland und das werden sie auch bleiben. Die USA sind durch verschiedene Kulturen geprägt und genau das machen sie auch für mich aus.

So hab ich das bisher auch gesehen, allerdings hat unsere letzte Reise meine Einstellung verändert, daher kann ich
gut nachvollziehen, was Melli meint. Ich war bisher ganz gern im Raum LA unterwegs: in Malibu, in Hollywood und Beverly
Hills, in Newport Beach und am Santa Monica Pier,  am Redondo Beach. Natürlich waren die Straßen immer voll, aber wir sind
eigentlich immer gut durchgekommen und haben uns wohlgefühlt, halt Urlaubsfeeling.
Dieses Jahr war das ganz anders, wir waren in Riverside , Ontario, Orange County, Westgate und Downtown LA unterwegs und haben
uns zeitweise gefragt: Sind wir eigentlich noch in Kalifornien? Dazu kam der Wahnsinnsverkehr, der uns mehrere Stunden im Stau
gekostet hat und verhindert hat, dass wir abends bis zum griffith observatory vorgedrungen sind (wir haben´s dann am nächsten
Morgen geschafft).
Ich habe für mich beschlossen: LA bedeutet für mich zukünftig Malibu Beach, Calabasas, Hollywood/Beverly Hills und vor dem Abflug
ein Strandbummel am Manhattan Beach, alles andere brauch ich in meinem Urlaub nicht. Wenn ich in Ffm bin, geh ich auch nicht ins
Bahnhofsviertel oder in HH nach St. Pauli.
Meine "Lust auf Amerika" hat sich in dadurch allerdings nicht verringert, im Gegenteil, das "Wiedereingewöhnen" in Deutschland wird immer schwerer.
Und mein Sohn meinte gestern nach dem Aufstehen: Es wird immer schlimmer, ich mag Amerika mit all seinen Schattenseiten immer
mehr und Deutschland geht mir mit seiner Enge und seinen unfreundlichen Menschen immer mehr auf den Senkel!

Gaby

Melli_HB

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Re: Mein USA - ist der "Lack" ab...?
« Antwort #12 am: 24.10.2013, 11:34 Uhr »

Was die schlechten Straßenzustände und den Dreck betrifft, das ist mir eigentlich nur in der Gegend rund um Los Angeles aufgefallen. Aber diese Stadt ist doch eh ein Sonderfall. Jeder weiß, dass dort ein extremer Unterschied zwischen arm und reich besteht. Das war doch auch schon vor 10 Jahren so.
Man darf zudem nicht vergessen, was das für eine Riesenmetropole ist und was alleine durch die Bevölkerungsdichte an Dreck entsteht und welchen Belastungen die Straßen ausgesetzt sind.

Eben genau nicht! Es wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Der mexikanische Einfluss war schon immer da und ist auch m.E. noch genauso wie früher. Aber heute sieht man zum Teil auf den Straßen und in den Läden mehr Chinesen als alles andere (ich weiß, die Ur-Amerikaner sind die Indianer), das war halt noch ganz anders....

lurvig

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Re: Mein USA - ist der "Lack" ab...?
« Antwort #13 am: 24.10.2013, 11:41 Uhr »
ja nun....
Wenn es einem in einem Land nicht mehr gefällt, reist man halt nicht mehr hin. das sich die Welt mit der Zeit verändert ist normal. Das diese Veränderungen nicht immer positiv (das kommt ja auch noch auf die Sichtweise an) ist wohl auch normal.

Lurvig

Manwi72

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Re: Mein USA - ist der "Lack" ab...?
« Antwort #14 am: 24.10.2013, 11:54 Uhr »
Bei mir tritt auch eher das Gegenteil ein. Meine Lust auf den Rest der Welt hat sich verkleinert. Es gibt in den USA noch soooooo viel zu entdecken. Und im Gegensatz zu Europa brauche ich dort nur EINE Sprache um mich verständigen zu können. Meistens jedenfalls.

Ich bin bekennender L.A. Fan. Liegt aber auch daran, dass meine Freundin bis vor ein paar Wochen knapp 9 Jahre dort lebte ich sie mehrfach besucht habe. Da sie so gut wie jedes Jahr umgezogen ist, habe ich durch sie so viele Ecken kennengelernt, in die normalerweise sich auch kein Tourist verirrt. Manches gruslig (zB ihr Viertel in Inglewood oder auch Van Nuys) bis zu echt schön (ihr Appartment in Marina del Rey) oder sehr laut (in einem Haus ca. 200 m hinter dem Hilton am Flughafen) über spannend (West-Hollywood).

Zu den Stau's: die gibt es auch in D jeden Tag zu den Rush Hour Zeiten. Nur wollen hier nicht gleich Millionen Menschen innerhalb von 5 Meilen zu ihren Büros. Man kann aber die Autobahnen umgehen um an sein Ziel zu kommen (geht ja mit Navi auch gut) und entdeckt so auch wieder viel Neues. Ich habe wirklich noch nicht oft dort im Stau gestanden!!!

Man sollte sich auch nicht an einer Region festhalten. Ich selber mag Kalifornien auch, aber das ist ja nicht der Maßstab für den Rest des Landes. Jedes Region ist anders und hat seine schönen als auch die weniger schönen Gegenden. Ein Hochhausviertel in Bukarest ist sicher auch nicht so schön wie die Schwarzwaldhochstraße.

Von einer Sättigung verspüre ich also nichts. Trotzdem reise ich in den USA lieber in Staaten, die zumindest landschaftlich optische Unterschiede zu Europa bieten. Und NSA, Shutdown u.s.w. lässt mich auch kalt. Ich bin sicher, dass alle großen Industrienationen durch ihre Geheimdienste spionieren. Bei den USA ist das Geschrei groß, aber das ist für mich das selbe, wie wir in Deutschland immer unter dem 2. Weltkrieg zu leiden haben und Deutschland automatisch mit Nazis in Verbindung gebracht wird, obwohl es die auf der ganzen Welt gibt und das nicht zu wenig.