Ob der Lack in den USA ab ist mag ich nicht beurteilen, aber nach nun mehr 7 Jahren, als "Einheimischer" reisen stellen sich doch Klarblick ohne Rosarote Brille ein. Oberirdische Stromleitungen sind dabei auch nicht das Kriterium, denn bei genauer Betrachtung, mag das zwar unschön sein, hat aber den Vorteil dass es relativ schnell wieder repariert werden kann.
Allerdings gilt das bei unterirdischer Vollverkabelung ebenfalls weil es eben auch nicht so schnell durch die Tornados etc. zerstört wird. Wer kann sich noch bei uns an die ständigen Stromausfälle bei Gewitter erinnern, die es in dieser Form schon lange bei uns nicht mehr gibt. Viele für uns als geborene "Ingenieure" zu bezeichnender amerikanischer technicher Wahnsinn, hat den Vorteil, dass er kostengünstig mit überall erhältlichen Ersatzeilen zu reparieren ist, ohne dass man dafür Spezialersatzteile benötigt.
Auch Armut wird es bei zukünftig auch geben, den die Politik hat es über lange Zeit übersehen, das Rentensystem auf eine Zweisystem basierendes Rentensystem, ähnlich der Schweiz, Holland oder Skandinavien zu überführen.
Was mich aber an den USA stört, ist der ausgeprägte Turbokapitalismus, der das Leben bestimmt. Um überhaupt diese tagtägliche Jagd nach dem Geld gewappnet zu seín, nehmen eine große Zahl der USA Amerikaner, Psychopharmatika, Drogen oder besuchen ihren Psychotherapeuten. Amerika ist kein Country sondern ein Business....
Politisch muss man die USA nicht verstehen, dass eines der einer ersten Demokratien der Welt, unter den Vorwand von Terrorismus, Weltweit Bürger sogar nicht einmal von den eigenen Bürger halt macht muss nicht erwähnt werden.
Dass dabei um die Wissensvorteil geht muss dabei nicht mehr erwähnt werden.
Nur gut das Mutti, nun auch betroffen ist, so kann Profalla, nicht mehr zur Tagesordnung übergehen und die Sache totschweigen...
Ebenso lächerlich ist dass 10% der gewählten Volksvertreter der Tea Party, Turbokapitalisten erster Prägung, ein Volk in Geiselhaft nehmen um nur gegen eine lächerliche "Volks" Krankenversicherung die den Namen dafür nicht einmal verdient, zu verhindern.
Amerika ist für mich als Auswanderungsland nun wirklich nicht erstrebenswert, es sei den als Rentner mit viel Kohle und einem großen Wohnmobil, im Winter im Süden, im Sommer im Norden...
Schade eigentlich, was aus Amerika geworden ist,