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Autor Thema: Rainbow Bridge  (Gelesen 1865 mal)

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Ralph Guehrer

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Rainbow Bridge
« am: 20.02.2002, 16:12 Uhr »
Hallo an alle,

mich würde mal interessieren, ob man die Rainbow Bridge auch auf dem Landweg besichtigen kann. Da ja 10 Meilen entfernt eine Strasse vorbei geht. Gibt es einen WEg dahin und wenn nicht, wie teuer ist e mit dem Boot dahin und wie lange dauert es?

Danke Ralph

Hank

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Re: Rainbow Bidge
« Antwort #1 am: 20.02.2002, 16:38 Uhr »
Du kannst eigentlich nur über's Wasser dahin gelangen. Es gibt zwar auch einen Pfad, aber der ist wohl so um die 15 Meilen lang ... also eher nix.

Es gibt organisierten Bootstouren von der Wahweap Marina in Page. Kosten weiß ich nicht, ändern sich eh ständig.
Cheers,

Hank !




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Re: Rainbow Bidge
« Antwort #2 am: 20.02.2002, 18:56 Uhr »
Hallo,

hier erstmal ein Link zum Wanderweg, der es ganz schön in sich hat:
http://translate.google.com/translate_c?hl=de&sl=en&u=http://www.utahwild.com/parks_monuments/rainbow_bridge/bridge_hike.shtml&prev=/search%3Fq%3Dhiking%2Bway%2Brainbow%2Bbridge%26hl%3Dde
--> wenn Du die Übersetzung zu grausam findest, dann gehe bitte auf die Original-Page, denn ich wars nicht, die übersetzt hat (bei mir würde es noch grausamer klingen ! ;-)  ).

Wir haben die Bootstour im Frühjahr 2000 gemacht und zwar die Halbtagstour (es gibt auch noch eine Ganztagstour). Die Tour mit dem Boot hat uns p.P. $ 75 gekostet (lt. Kontoauszug 150,- DM p.P. --> war ganz schön happig!). Eine sehr schöne, aber auch ein wenig anstrengende Fahrt.
Was mich eigentlich wirklich richtig gestört hat, war der kurze Aufenthalt. Glatte 45 Min. und keine Sekunde mehr. Ich hätte heulen können vor Wut, dass ich das  vorher nicht  gewußt habe.

Wir haben dieses Jahr auch schon überlegt, die Wanderung dorthin zu unternehmen, aber 2 Tage möchte ich nun doch nicht einplanen und angeblich, wenn es heiß ist, wird es richtig problematisch genug Wasser mit sich führen zu können, da uns im Visitor Center gesagt wurde, die Strecke liegt "völlig ungeschützt" , d.h. kaum Schattenplätze zu finden.

Ich würde mich aber auch über Info's freuen, die die Tour vielleicht doch als Wanderung an einem Tag möglich machen.

Gruß
Glenda

Ach ja- und ab der Navajo Trading Post gab es die Möglichkeit per Pferdestärke (horseback riding) die 14 Meilen (eine Tour) zur Rainbow Bridge zurückzulegen.
(Diese Nachricht wurde am 20.02.02 um 18:56 von Glenda geändert.)

Hank

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Re: Rainbow Bidge
« Antwort #3 am: 20.02.2002, 19:18 Uhr »

Zitat
Ich würde mich aber auch über Info's freuen, die die Tour vielleicht doch als Wanderung an einem Tag möglich machen.


Hallo Glenda,

Du könntest die Wanderung quasi "one-way" machen und dann zurück mit dem Boot fahren. Allerdings müßte Dich jemand zum Ausgangspunkt bringen, ist also auch nicht so trivial. Und man sollte als Training schon mal an einem Tag den Grand Canyon durchquert haben ... ;)
Cheers,

Hank !




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Re: Rainbow Bidge
« Antwort #4 am: 20.02.2002, 19:26 Uhr »
Hallo Hank,

mein Mann hat mir gerade mitgeteilt, das der Kaffee fertig ist, also eine wunderbare Gelegenheit, Deinen Vorschlag zu erörtern

Gruß
Glenda

Und wehe das geht gar nicht ;-) !

Hank

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Re: Rainbow Bidge
« Antwort #5 am: 20.02.2002, 19:59 Uhr »
Um diese Zeit noch Kaffee ???

Na, laß ihn Dir trotzdem schmecken.

Und das mit den one-way-Trips kannst Du mir ruhig glauben:

http://www.canyon-country.com/lakepowell/rbridge.htm

RATES

WAHWEAP MARINA
All-Day Trips: Adults $106 (plus 6.75% tax), children 3 to 11, $69 (plus tax), 2 and under free. (See notes above)
Half day trips: Adults $80 (plus 6.75% tax) , children 3 to 11, $55 (plus tax), 2 and under free.(See notes above)
One way Rainbow Bridge Tours are available for $50.00 plus tax per person. 4/1 to 10/31 times are as follows:
Wahweap to Rainbow Bridge 8 a.m. and 12:30 p.m. and Rainbow Bridge to Wahweap 10 a.m. and 2:30 p.m.


Übrigens hättest Du auf dieser Site auch von den nur 45 Minuten Aufenthalt erfahren ... ;)

Aber mir wären 25 Kilometer anstrenger Marsch doch ein bißchen zuviel. Und 14:30 Uhr geht das letzte Boot, wie willst Du das schaffen ? IMO kommt man mit der Tagesmiete eines Powerboats besser. Und kann den Aufenthalt selbst bestimmen.

Cheers,

Hank !




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Re: Rainbow Bidge
« Antwort #6 am: 21.03.2002, 19:32 Uhr »
Hi,

inzwischen schauen doch viele viele Neue bei USA-Reise.de herein. Hat von Euch schon einmal einer die Wanderung gemacht ?
Wenn wir uns schon mal für das Zelten entscheiden (M.V.), dann käme es hier vielleicht auch in Frage ??  Oder ist man da ganz allein auf weiter Flur --> dann habe ich allerdings viel zu viel Schiss davor !!

Gruß
Glenda

EDVM96

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Walk under Rainbow Bidge?
« Antwort #7 am: 08.07.2009, 01:16 Uhr »
Aus gegebenem Anlass aufgrund eines anderen Threads schreibe ich das hier mal rein:

Mehrere Schilder weisen darauf hin, dass man sich aus Rücksicht auf die Navajos, für die die Brücke heilig ist, weder unten drunter stehen darf, noch ihr weiter zu nähern.
Ja, die Schilder stehen dort. Und sie sind nicht gerade unumstritten:

1. Das Rainbow Bridge NM liegt komplett innerhalb des Glen Canyon NRA auf public land und nicht auf native land.
2. Wählt man den (erlaubten) Landweg zur Rainbow Bridge, muss man zwangsläufig unter der Brücke durch.
3. Im ersten Verfassungszusatz (First Amendment) ist die strikte Trennung von Staat und Kirche festgeschrieben. Warum also dürfen laut staatlicher Anweisung nur Leute, welche native american religion praktizieren unter die Brücke (z.B. für Zeremonien), und alle anderen (insbesondere Bootstouristen) nicht?

Es gab bezüglich des letzten Punktes vor ein paar Jahren tatsächlich eine Klage vor Gericht, eingereicht von 6 Parkbesuchern die sich in ihren Grundrechten verletzt sahen. Das Gericht gab letztendlich dem National Park Service recht. Denn selbiger verbietet es nicht, sondern bittet nur darum, nicht unter die Brücke zu gehen: "asking visitors to voluntarily refrain from approaching and walking under the bridge", so lautet derzeit die Devise des National Park Service. Zumindest offiziell.

Innerhalb des National Monuments darf man sich auf dem Trail theoretisch fei bewegen, auch wenn er nicht eindeutig markiert ist. Fazit: Es sollte jeder für sich entscheiden, wie er das vor Ort handhabt.  :wink:

Further reading:
-> http://www.gallupindependent.com/2004/04apr04/041304rainbowbridge.html

Palo

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Re: Rainbow Bidge
« Antwort #8 am: 08.07.2009, 01:49 Uhr »
Aus gegebenem Anlass aufgrund eines anderen Threads schreibe ich das hier mal rein:

Mehrere Schilder weisen darauf hin, dass man sich aus Rücksicht auf die Navajos, für die die Brücke heilig ist, weder unten drunter stehen darf, noch ihr weiter zu nähern.
Ja, die Schilder stehen dort. Und sie sind nicht gerade unumstritten:

1. Das Rainbow Bridge NM liegt komplett innerhalb des Glen Canyon NRA auf public land und nicht auf native land.
2. Wählt man den (erlaubten) Landweg zur Rainbow Bridge, muss man zwangsläufig unter der Brücke durch.
3. Im ersten Verfassungszusatz (First Amendment) ist die strikte Trennung von Staat und Kirche festgeschrieben. Warum also dürfen laut staatlicher Anweisung nur Leute, welche native american religion praktizieren unter die Brücke (z.B. für Zeremonien), und alle anderen (insbesondere Bootstouristen) nicht?

Es gab bezüglich des letzten Punktes vor ein paar Jahren tatsächlich eine Klage vor Gericht, eingereicht von 6 Parkbesuchern die sich in ihren Grundrechten verletzt sahen. Das Gericht gab letztendlich dem National Park Service recht. Denn selbiger verbietet es nicht, sondern bittet nur darum, nicht unter die Brücke zu gehen: "asking visitors to voluntarily refrain from approaching and walking under the bridge", so lautet derzeit die Devise des National Park Service. Zumindest offiziell.

Innerhalb des National Monuments darf man sich auf dem Trail theoretisch fei bewegen, auch wenn er nicht eindeutig markiert ist. Fazit: Es sollte jeder für sich entscheiden, wie er das vor Ort handhabt.  :wink:

Further reading:
-> http://www.gallupindependent.com/2004/04apr04/041304rainbowbridge.html


Das musstest du auch grade noch hier einstellen, das ist wieder dieselbe Geschichte wie "please do not fill coolers with ice" und "please do not walk on lawn" usw.

Gruß

Palo

EDVM96

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Re: Rainbow Bidge
« Antwort #9 am: 08.07.2009, 02:02 Uhr »
Das musstest du auch grade noch hier einstellen
Ohne mit der Wimper zu zucken.
Wenn man 172 Dollar für eine Bootstour bezahlt, sollte man das meiner Meinung nach wissen.

Zitat
das ist wieder dieselbe Geschichte wie "please do not fill coolers with ice" und "please do not walk on lawn" usw.
Ein schlechter Vergleich.


zuehli

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Re: Rainbow Bidge
« Antwort #10 am: 09.07.2009, 10:35 Uhr »

Das musstest du auch grade noch hier einstellen, das ist wieder dieselbe Geschichte wie "please do not fill coolers with ice" und "please do not walk on lawn" usw.


 :verwirrt: Hast Du schlecht gefrühstückt, oder was ?
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?? in der Nach-Trump-Aera

wilma61

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Re: Rainbow Bridge
« Antwort #11 am: 09.07.2009, 11:39 Uhr »
Hi.

Bei der Wortkombination Indianer und heilig ereilt mich sofort ein Fluchtinstinkt. :nixwieweg:

Ist eine 100 % Abzockgarantie. Da gehe ich konform mit Lala:

http://www.lalasreisen.de/amerika/html/lv_mystery.html

Willi

zuehli

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Re: Rainbow Bridge
« Antwort #12 am: 09.07.2009, 16:07 Uhr »
Bei der Wortkombination Indianer und heilig ereilt mich sofort ein Fluchtinstinkt. :nixwieweg:

Ist eine 100 % Abzockgarantie.

Warum soll ein Indianer besser sein als irgendein anderer Menschenschlag?
Abgezockt wird man im Grunde doch überall.
Z.B. der "freundliche" Parkwächter, der mir in Naples ein Parkuhren-Ticket verpasste, obwohl ich 30 Meter neben dem Auto stand. Kein freundliches Zureden half - 22 $, die mich nicht in den Ruin reißen aber dennoch ärgern.

Oder: Warum muß ich in Orlando bei Disney 12 $ Parkgebühren bezahlen, wenn der Eintritt schon 75 $ kostet - ist das keine Abzocke?

Gruß Harald
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michaels-pictures

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Re: Rainbow Bridge
« Antwort #13 am: 09.07.2009, 18:38 Uhr »
Warum soll ein Indianer besser sein als irgendein anderer Menschenschlag?
Verlangt ja auch keiner. Allerdings sollte man den Ansprüchen, die man an andere stellt auch (zumindest ansatzweise) selbst gerecht werden.
Beispiel Monument Valley: Einerseits wird es als ein für sie besonderes Land herausgehoben, andererseits verbuddeln sie Ihre Autowracks dort. :kratz: Von daher kann ich die Aussage von Wilma schon nachvollziehen, bzw. sehe das genau so.
Viele Grüße,
Michael

www.michaels-pictures.net

my inner compass does not point to true north but to true home!



nordlicht als gast

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Re: Rainbow Bridge
« Antwort #14 am: 09.07.2009, 21:13 Uhr »
Verlangt ja auch keiner. Allerdings sollte man den Ansprüchen, die man an andere stellt auch (zumindest ansatzweise) selbst gerecht werden.
Dabei sollte man natuerlich immer im Hinterkopf behalten, dass das Land den Indianern gehoert. Es steht ihnen also frei, ihren Besuchern welche Regeln auch immer aufzuerlegen.
Ich habe auch Ansprueche an Besucher in meinem Haus, an die ich mich selbst als Hausherr nicht gebunden fuehle. Ich wuerde zum Beispiel von Besuchern erwarten, dass sie ihre Fuesse nicht einfach auf den Tisch legen, was ich mir selber aber ab und an erlaube.
Ich gebe Dir aber natuerlich insofern Recht, das Regeln und Vorschriften eher beachtet werden, wenn man sieht, dass diejenigen die die Regeln machen, sie auch Ernst nehmen. Dennoch kannst Du als Besucher nicht selbstverstaendlich erwarten, genauso behandelt zu werden, wie der Hausherr.