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Autor Thema: Florida Golfküste um Ft. Myers Beach/Sanibel/Anna Maria Island 2025  (Gelesen 4606 mal)

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Doreen & Andreas

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Nun ja, ich denke, dass die Zeit von Internetforen irgendwie vorbei ist.
Heute tauscht man sich doch mehr bei Facebook oder anderen sozialen Medien aus, oder?
Ich sehe den Niedergang von Foren ganz allgemein, hier allerdings tatsächlich ganz im Besonderen.
So manche Softwareumstellung hat hier kräftig reingehauen. Aus den bisherigen Reiseberichten sind die Fotos verschwunden und immer wieder gibt es Klagen wegen zu viel Werbeeinblendungen in den Threads. Das hat sicher so manche treue User hier vergrault.

Wenn es neue Reiseberichte gibt, lese ich aber eigentlich immer gern mit, kommentiere aber nicht immer jeden einzelnen Post. Schade, dass es aber immer weniger User gibt, die noch ihre Berichte hier veröffentlichen.

Die Öffnung des Bilderrätsels hin zu anderen Regionen der Welt finde ich an sich aber eigentlich nicht schlecht. Heutige Suchmaschinen machen die Bildersuche immer einfacher und so ist es interessanter, wenn man erst einmal die Region eingrenzen muß. Ob so eine Art Geoguessr in einem USA-Forum angebracht ist, das ist eine andere Frage. Irgendwie scheint es mir, der letzte Strohhalm zu sein, an den sich viele langjährige User hier klammern, denn über USA-Themen wird leider tatsächlich immer weniger gesprochen.
Aber vielleicht liegt das auch an immer wieder sehr  hitzigen Diskussionen einiger User hier, die sich über Kleinigkeiten streiten und dabei keine, außer ihre eigene Meinung gelten lassen. In konstruktiven Beiträgen oder Reiseberichten nervt das schon ungemein, wenngleich es sicher auch einen gewissen Unterhaltungswert hat.

Zum eigentlichen Thema: Wenn ich die hier angegebenen Preise für Florida mit dem vergleiche, was wir 2013 bezahlt haben, dann vergeht mir der Gedanke an einen weiteren Florida-Urlaub in der Zukunft. Wobei ich diese Region nicht unbedingt nochmals bereisen muß; ein Mal war schön, aber für einen weiteren Urlaub dort finde ich nicht genügend interessanten Ziele. Da reizt mich schon eher nach vielen, vielen Jahren noch einmal der Südwesten. Da gibt es ja noch so manches zu entdecken, wovon wir damals einerseits gar nichts wußten, andererseits auch nicht die Zeit dafür gehabt hätten.
Aber sind die horrend steigenden Preise für Mittelklasse-Unterkünfte nicht ein allgemeines Problem, das auch für andere Regionen als nur Florida gilt?
Viele Grüße,
Andreas
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Smokey-the-Bear

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@ Doreen & Andreas

OFF TPOPIC:

Die Frage wäre, wie eine "große Zeit der Foren" (allgemein) ausgesehen hat/aussieht?

Natürlich gibt es auch noch andere, neu hinzugekommende Medien, in denen man sich auch austauschen kann. Ja.
Aber:
1. Kenne ich genügend andere Foren, in denen es auch aktuell - und im Kontext auf das Forenthema - ordentliche "Betrieb" gibt.
2. Sprechen Foren (wie bspw. dieses Forum) primär eher ein etwas gesetzteres Publikum an, die eher weniger affin zu den neu hinzugekommenen sozialen Medien sind.

Den Verweis auf mehr "Konkurrenz" finde ich daher nicht ganz so zielführend.

Es kommt immer darauf an, was man daraus macht. Und hier macht man "nicht viel". Da sind die durch "Morgengrüße" und "Bilderrätsel" generierten clickbait wahrscheinlich schon genug. Das Ganze passt dann aber eher zu einem Forum, dass man vielleicht mit "Seniorenbingo" überschreiben könnte. Das käme dann inhaltlich wenigstens in die Nähe.

Ich habe das Thema innerhalb dieses Threads (und so eigentlich auch nicht beabschtigt!) angestossen. Die Resonanz darauf hält sich offenbar in überschaubaren Grenzen. Eine möglicherweise "schweigende Zustimmung" kann ja nicht quantifiziert werden.

Auf jeden Fall gibt es rein gar nichts, dass darauf hoffen ließe, dass sich der jetzige Zustand der "Belanglosigkeit" noch einmal ändern könnte . . .

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TOPIC:

Fast natürlich wird es auch außerhalb Floridas in den USA tendenziell teurer. Dennoch sehe ich Florida - mindestens größere Regionen Floridas - in einer besonderen Situation. Das spielt weiterhin der Hurrikan Ian in 2022 eine Rolle.
Der hat seinerzeit eine große Zahl an Hotelbetten zerstört. Nicht nur die Betten, sondern insbesondere auch die Regionen, in denen diese Betten einmal gestanden haben.

Inzwischen gibt es hier zwar spürbare Fortschritte beim Wiederaufbau, jedoch muß man sich darüber im Klaren sein, dass manche Region trotzdem nicht mehr so aussieht, wie man sie von "früher" kennt (und liebt). Auch ist längst noch nicht jedes, verlorengegangene Bett wieder zurück auf dem Markt (wenn es denn überhaupt wieder zurückkommt)

Der Wiederaufbau verschlang und verschlingt enorm große Summen. Die möchte manch Investor zeitnah wieder amortisiert sehen. Und das äußert sich dann natürlich in Preisen, die auf die Spitze getrieben werden. Wenn bei guten Mittelklasseunterkünften in guter Strandlage an Wochenenden teils 750 USD/Nacht aufgerufen werden, so ist das der reine Irrwitz. Aber es ist so. Und es wird so lange so weitergehen, wie sich immer noch genügend Leute finden, die solche Preise (okay, möglicherweise 750 USD/Nacht und dann großzügigerweise einen 20%-Discountcode obendrauf) bereit sind, zu bezahlen.

Viele Grüße
  Frank

  aka: Smokeybear

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TR74

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Klar, auch in Florida sind die Übernachtungspreise gestiegen, wie (fast) überall auf der Welt. Gerade die Location, weniger die
Qualität, wird immer entscheidender für den Preis. Santa Anna ist aber wahrscheinlich auch die teuerste Insel in ganz Florida,
dort findest du sicher nicht viel unter 300 EUR, aber ob das als Maßstab dienen kann?
Mit einer kurzen Suche findet man an der Westküste für 100 bis 150 EUR genügend ordentliche Hotels (zumindest aus meier Sicht
ohne jetzt die Qualität und Lage endgültig bewerten zu können). Die sind vielleicht nicht direkt am Strand aber doch in Küstennähe.

Thema Bilderrätsel:
Wie Andreas schon schrieb, mit den einschlägigen Bildersuchen findst zu heute eigentlich jeden Platz auf der Welt, der irgendwie, irgendwann von Touristen besucht wird. Das schränkt die Auswahl der Fotos massiv ein und die wirken dann eben für einige belanglos und langweilig. Trotzdem finde ich das Bilderrätsel spannend, vor allem bekommt man auch manchmal Anregungen für Gegenden die bisher ein weißer Fleck auf der Landkarte waren.


Smokey-the-Bear

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Klar, auch in Florida sind die Übernachtungspreise gestiegen, wie (fast) überall auf der Welt. Gerade die Location, weniger die
Qualität, wird immer entscheidender für den Preis. Santa Anna ist aber wahrscheinlich auch die teuerste Insel in ganz Florida,   ...
 

Wie teuer 'Santa Anna' ist, ist mir nicht bekannt. Bislang war mir dieser Ort in Florida noch kein Begriff. 

Solltest Du Sanibel (meinetwegen inkl. Captiva) und Anna Maria Island gemeint haben, so ist es richtig, dass diese beiden Habitate zu den teuren an der Golfküste gehören. Ja.

Aber es ging um Golfküste, beispielsweise auch um Ft. Myers Beach. Dort ist - vergleichsweise - eher der Tourismus in der großen/günstigeren Ausführung beheimatet.

Es gibt darüber hinaus auch noch weitere Orte/Regionen an der Golfküste, die inzwischen richtig teuer geworden sind. In 80-90% der Fälle ist die Lage der ausschlaggebende Faktor.

Aber:
Da komme ich nochmals an den Punkt, den ich bereits Eingangs gemacht habe.

Ich bin weder 17, noch 25 Jahre alt. Ich gehöre zu einer Klientel, die - Gottseidank! - keine absoluten Budget-Reisen machen muß/will, die - in welcher Form auch immer, Kompromisse verlangen.

Zu diesen Kompromissen gehört dann in aller Regel die Lage. Die Klasse der Unterkunft spielt eher eine kleinere Rolle (und für mich persönlich nahezu keine Rolle).

Wenn ich in Florida an der Golfküste unterwegs bin, dann gehört eine Unterkunft an schönem Strand und ein direkter Zugang dazu für mich mit dazu. 

Natürlich kann das jeder auch anders sehen und seine Kompromissbereitschaft auf einem anderen Niveau einleveln. Jeder Jeck ist anders.

Es gibt, abgesehen von Sanibel, Anna Maria Island und Ft. Myers Beach auch weitere Regionen, bei denen Du für ansonsten sogar eher "unscheinbare", aber gut gelegene Unterkünfte 300 USD (plus) die Nacht verlangen.

Für mich (und nicht nur mich) ist es dann keine ernsthafte Alternative, für 120/150 USD die Nacht irgendeine Unterkunft halbwegs irgendwo in der Gegend zu wählen. Dann laß ich es im Zweifel und fahre - vielleicht - an die Nord- oder Ostsee oder suche mir vielleicht etwas im Mittelmeerraum.
Viele Grüße
  Frank

  aka: Smokeybear

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TR74

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Wie teuer 'Santa Anna' ist, ist mir nicht bekannt. Bislang war mir dieser Ort in Florida noch kein Begriff. 

Solltest Du Sanibel (meinetwegen inkl. Captiva) und Anna Maria Island gemeint haben, so ist es richtig, dass diese beiden Habitate zu den teuren an der Golfküste gehören. Ja.

Sorry meinte natürlich Anna Maria Island, keine Ahnung wie ich auf "Santa Anna" gekommen bin. :oops:

Natürlich kann das jeder auch anders sehen und seine Kompromissbereitschaft auf einem anderen Niveau einleveln. Jeder Jeck ist anders.

Genau, jeder hat zum Glück eine andere Meinung zu einem passenden Preis-Leistungs-Verhältnis und auch welche Kriterien dafür entscheidend sind.
Das Management der Hotels wird schon wissen welche Preise sie aufrufen können, es ist ja am Ende nur ein "Angebot", entweder man nimmt es an oder auch nicht.
Deshalb würde ich auch bezweifeln dass sich die Preise in Florida so viel anders entwickeln als in "konkurrierenden" Urlaubsregionen.

Für mich (und nicht nur mich) ist es dann keine ernsthafte Alternative, für 120/150 USD die Nacht irgendeine Unterkunft halbwegs irgendwo in der Gegend zu wählen. Dann laß ich es im Zweifel und fahre - vielleicht - an die Nord- oder Ostsee oder suche mir vielleicht etwas im Mittelmeerraum.

Gerade im Hochsommer dürften sich die Preise an Nord- und Ostsee aber auf einem ähnlichen Niveau bewegen.

Wilder Löwe2

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Ist schon ziemlich traurig, dass es keine Resonanz gibt.


Wir sind ja jahrelang an die Golfküste gefahren und haben es geliebt. Aber die politische Situation in den USA, speziell auch in Florida, in Kombination mit den immer unverschämter werdenden Preisen hat es uns vermiest. USA sind für uns erst einmal passé, somit ist auch die Notwendigkeit der Forenbesuche entfallen.

Wir haben uns inzwischen ein Ferienhaus in Europa gekauft und machen nun (meist) da Urlaub.

Allerdings wird unser Sohn, der bei meinem Einstieg in dieses Forum noch ein Baby war, dieses Jahr erstmalig mit der Freundin alleine eine Mietwagentour durch den Westen machen. Aber wie schon vermutet, informieren die beiden jungen Leute sich aus anderen Quellen. Das Forum ist für sie wohl zu altbacken.

Tinerfeño

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in Kombination mit den immer unverschämter werdenden Preisen hat es uns vermiest.

Es sind ja gar nicht mal unbedingt die Preise an sich, den einen oder anderen guten Preis kann man schon noch ergattern. Es sind eher die versteckten Kosten:

Hier ne Kreditkartengebühr, da ne Service Fee, in Las Vegas die Parkgebühren und die Resort Fees... Das alles in Kombination mit Ausweisung von Nettopreisen...
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Jack Black

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Es sind ja gar nicht mal unbedingt die Preise an sich, den einen oder anderen guten Preis kann man schon noch ergattern.

Und viele "vergessen" geflissentlich auch die Inflation, die wir hier zu Hause genauso haben. Laut statista.de liegt in Deutschland die "Halbierungszeit" der Währung (= Verdoppelung der Preise) bei ca. 26 Jahren. Viele Forenteilnehmer fahren auch schon so lange in die USA und haben natürlich auch solche Preise in Erinnerung. Wenn also 1998 eine USA Reise 10.000,-DM gekostet hat, dann wird die gleiche Reise heute (bei vergleichbarer Inflation) eben 10.000,-€ kosten.

Inflationsbereinigt ist die USA eigentlich nicht teurer geworden. Dazu kommen natürlich noch Währungseffekte, in den Jahren vor 2010 war der Dollar extrem schwach (1 Euro = 1,50$), aber beispielsweise 2002 war der Dollar bei 1 Euro = 0,85 Cent. D.h. allein die Währungsschwankungen sind riesengroß.

Ich habe viele Jahre unsere Preise halbwegs protokolliert, in den Jahren 2005 - 2010 hat uns ein USA Urlaub ungefähr 8.500,-€ gekostet. Der USA Urlaub 2024 hat ca. 11.000,-€ gekostet. Das entspricht einer Steigerung von 30% - so sauviel ist das gar nicht. Trotzdem ist es natürlich der "teuerste" Urlaub je gewesen, aber inflationsbereinigt ist dem nicht so. 2007 war zum damaligen Zeitpunkt unser teuerster USA Urlaub mit 9.000,-€. Das ist eigentlich erheblich mehr Geld als HEUTE die 11.000,-€. Bei ca. gleicher Dauer. Wobei ich  auch einschränken muss, dass wir früher  auch öfter "teuer" essen gegangen sind, da achten wir heute mehr drauf, dass wir da nicht zu viel Geld rauswerfen.

Was mir persönlich allerdings wirklich Sorgen bereitet, ist die aktuelle Preispolitik der Airlines, im speziellen von Condor. Wenn ich im Oktober nach Las Vegas fliegen wollte (von FRA), dann gibt es keinen einzigen Direktflug für weniger als unfassbare 10.000,-€(!) für uns beide zusammen in Business Class. Im April haben wir für den Flug nach Los Angeles (auch bei Condor und auch in der brandneuen Business Class) zusammen 4.600,-€ bezahlt, was ich für angemessen halte. Aber 10.000,-€ (also über 2.500,-€ pro Person und pro Strecke) ist einfach abartig. Das liegt weit jenseits unserer Möglichkeiten.
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Tinerfeño

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Muss es denn immer direkt nach Las Vegas sein? Es gibt ja auch Ziele, die man nicht sofort im Kopf hat. Wenn man gerne fährt, kann man ja auch nach  MSP oder ORD fliegen und mal quer durchs Land fahren. Ist ja nicht so, dass man da nichts sieht und die Preise sind natürlich günstiger als direkt in die reinen Touriziele.
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Jack Black

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Muss es denn immer direkt nach Las Vegas sein?

Nein, irgendein Flughafen im Südwesten würde es tun. Wie gesagt, im April war es Los Angeles, früher sind wir auch sehr gerne nach Phoenix geflogen, Denver würde ich auch machen, vielleicht auch Seattle. Selbst Houston würde ich noch machen. Aber Chicago ist mir ehrlich gesagt zu weit ab und Minneapolis auch. Da müßte man einen Gabelflug buchen, denn zurückfahren kommt definitiv nicht in Frage und es bleibt die Problematik, dass wir keine Umsteigeflüge machen wollen.

Das ist eben nicht so einfach, aber selbst wenn wir Seattle wählen (fliegt Condor auch direkt hin), viel billiger wird das auch nicht. Außer Condor und Lufthansa resp. Discovery gibt es auch kaum Airlines mit Direktflügen an die Westküste.

Insgesamt ist Las Vegas aber aus mehreren Gründen unser bevorzugter Flughafen, beispielsweise holen wir gerne den Mietwagen nicht direkt im Anschluss an den langen Flug ab, sondern fahren erst mal ins Hotel. Und das geht in Las Vegas einfach am besten, da ist man ruckzuck im Hotel seiner Wahl. Und auch den Wagen kann man am nächsten Tag sehr bequem holen, wir fahren dann mit dem Taxi zu Alamo, kostet vielleicht 15$, das ist einfach ein entspanntes Arrangement. Und Las Vegas liegt auch wirklich sehr zentral, von da aus kann man eigentlich überall hin düsen. Wieso ausgerechnet Condor sich jetzt solche Preise leisten kann, ist mir ein Rätsel. Die neue Business Class ist zwar gut, aber auch nicht sensationell und solche Preise zahlen Touristen normalerweise nicht. Mit "Ferienflieger" hat das nur wenig gemein.

Ich gebe die Hoffnung aber nicht auf, da wir beide nicht mehr arbeiten, kann ich auch sehr kurzfristig buchen. Auch Condor hat durchaus mal Angebote im Programm, auch für BusinessClass. Und wenn nicht, dann nicht. Wenn es nach mir ginge, würde ich sogar mit dem Kreuzfahrtschiff über den Atlantik tuckern (auf dem Hinweg), das kostet nicht einmal mehr als ein BusinessClass Flug, dann ist man zwar auch nicht in Las Vegas, sondern eher Boston oder New York, aber dann würde ich einmal quer durch die USA fahren (vielleicht Route 66 ab Chicago?). Dummerweise würde der Urlaub dann aber mindestens 5-6 Wochen dauern, da bekommt meine Frau so Heimweh, das macht sie nicht mehr. Pech gehabt - ich würde es machen! Und dann nur auf dem Rückweg fliegen.
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Wilder Lôwe2

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[Es sind ja gar nicht mal unbedingt die Preise an sich, den einen oder anderen guten Preis kann man schon noch ergattern. Es sind eher die versteckten Kosten:

Hier ne Kreditkartengebühr, da ne Service Fee, in Las Vegas die Parkgebühren und die Resort Fees... Das alles in Kombination mit Ausweisung von Nettopreisen]


Uns haben auch die immer unverschämter werdenden Trinkgeldforderungen genervt. Da wird man an der Kasse des Selbstbedienungsschalters eines Restaurants von einem Tablet gefragt, ob man 18, 20 oder 22 % Trinkgeld geben möchte. Ja geht’s noch?

An einer schäbigen Strandbar haben wir 2022 für 4 Hamburger mit Pommes im Pappkörbchen plus 4 Getränke 105 USD gezahlt.

Das gleiche Ferienhaus, für das wir 2019 rund 150 USD/Nacht inklusive gezahlt haben, kostet heute 350 USD plus alle möglichen Extrakosten.

Dazu die Trump-Fratze an jeder Ecke.

Ist schade, aber ist einfach nicht mehr unsere Welt.

Tinerfeño

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Uns haben auch die immer unverschämter werdenden Trinkgeldforderungen genervt. Da wird man an der Kasse des Selbstbedienungsschalters eines Restaurants von einem Tablet gefragt, ob man 18, 20 oder 22 % Trinkgeld geben möchte. Ja geht’s noch?
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Dann gibt man einfach 0%/No Tip ein, machen die "Amis" auch so. Jetzt mehrfach wieder beobachtet.
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Tinerfeño

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Dazu die Trump-Fratze an jeder Ecke.
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Vielleicht warst du auch in den falschen Gegenden unterwegs. Den Eindruck habe ich nämlich nicht. Klar, manchmal sieht man den Trump-Schriftzug, aber sowas ist mir immer noch lieber als die "grüne Propaganda" in Deutschland an jeder Ecke,  wo man sich schon dafür schämen muss, ein (größeres) Auto zu fahren..
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Jack Black

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Das mit dem Trump kann ich auch nicht nachvollziehen, im  Südwesten ist uns da gar nichts aufgefallen. Letztendlich war Trump ja auch schon Präsident und auch damals hat das für uns keine Beeinträchtigung bedeutet. Eigentlich merkt man als Tourist nicht viel davon, wer gerade Präsident ist.

Und das Problem mit dem Trinkgeld ist leider vorhanden, die Amis selbst sprechen auch von einer "Tipflation", die zum größten Teil auch auf die Corona Pandemie zurückzuführen ist. Speziell das Tablet od. Kasse mit unverschämten Vorschlägen hat es allerdings schon weit vor Corona schon gegeben, wir haben das selbst zum ersten Mal in 2017 im MGM Grand in einem Starbucks gesehen (und waren damals natürlich auch ziemlich überrascht). Aber wie Tinerfeno schon sagt, einfach 0% drücken und fertig. Da gewöhnt man sich dran.

Ok, wenn es Euch nicht mehr gefällt, dann ist es eben so. Aber nur von so ein paar Dingen wie einer überteuerten Strandbude würde ich mich nicht abschrecken lassen. Das Problem mit der Miete ist sicherlich vorhanden, aber ich selbst kenne u.a. ein schönes Haus von Freunden, das ist deutlich günstiger (und ist ein tolles Haus, befindet sich in Cape Coral). Für 150$ wird man sicherlich nichts bekommen, das ist selbst in den großen Ferienparks in Holland (Roompot, Landal) inzwischen superteuer, die Häuser kosten in der Hauptsaison auch bis zu 400€ am Tag. Wir selbst waren ja im April seit 2019 endlich mal wieder im Südwesten und waren natürlich auch auf die Preise gespannt. Es ist zwar teurer geworden, aber man bekommt immer noch moderate Motelpreise, wenn man nicht unbedingt direkt am Hotspot wohnen muss. Das war früher schon so und das ist auch heute noch so.

Da macht mir die Entwicklung der Flugpreise mehr Sorgen, da ist es deutlich schwieriger einfach woanders hinzufliegen, das sind dann sehr grosse Entfernungen und auch Umsteigen kommt für mich nicht mehr in Frage. Und 10.000€ alleine für den Flug ist nicht machbar.
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Bandito1011

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[Es sind ja gar nicht mal unbedingt die Preise an sich, den einen oder anderen guten Preis kann man schon noch ergattern. Es sind eher die versteckten Kosten:

Hier ne Kreditkartengebühr, da ne Service Fee, in Las Vegas die Parkgebühren und die Resort Fees... Das alles in Kombination mit Ausweisung von Nettopreisen]


Uns haben auch die immer unverschämter werdenden Trinkgeldforderungen genervt. Da wird man an der Kasse des Selbstbedienungsschalters eines Restaurants von einem Tablet gefragt, ob man 18, 20 oder 22 % Trinkgeld geben möchte. Ja geht’s noch?

An einer schäbigen Strandbar haben wir 2022 für 4 Hamburger mit Pommes im Pappkörbchen plus 4 Getränke 105 USD gezahlt.

Das gleiche Ferienhaus, für das wir 2019 rund 150 USD/Nacht inklusive gezahlt haben, kostet heute 350 USD plus alle möglichen Extrakosten.

Dazu die Trump-Fratze an jeder Ecke.

Ist schade, aber ist einfach nicht mehr unsere Welt.

Die Kritik ist berechtigt, nur kann man das alles auch von anderen Ländern behaupten. Früher war eben alles besser
und alles billiger. Hier in Deutschland konnte man noch in Innenstädten parken, günstig oder sogar komplett umsonst. Heute
kaum noch denkbar in größeren Städten, die Restaurantpreise sind auch hierzulande durch die Decke gegangen. Versteckte Kosten
häufen sich und ein Kirmesbesuch ist für eine 4 köpfige Familie purer Luxus. Hotelpreise haben ähnlich wie in den USA angezogen.

Dazu ist die Infrastruktur hier marode, Baustellen und Staus überall und am Flughafen muss man Angst haben das sich irgendwelche
Kiddies auf der Startbahn festkleben.

Letztlich ist ein Urlaub an der Ostsee auch kein Schnäppchen mehr was man so hört. Es ist eben überall die gleiche Tendenz feststellbar,
Urlaub kostet mehr als noch vor 5 Jahren und war eh schon immer teuer.

Von Obama, Trump oder Biden habe ich nie irgendwas vernommen, außer einem großen Obama Transparent im LAX vor der Ankunftshalle 2014. Trump Plakate im Vorgarten oder auf dem Truck etc. nehme ich wahr aber das war es dann auch. Wer da Präsident ist hat bislang für den Urlaub nie eine Rolle gespielt.