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Autor Thema: Reise in die USA noch bezahlbar?  (Gelesen 31331 mal)

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Jack Black

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Antw: Reise in die USA noch bezahlbar?
« Antwort #105 am: 21.04.2023, 22:42 Uhr »
d. h, ich belohne eine Leistung in der Zukunft, was soll ein Ziel dieser Leistung sein?

Sehr gute Frage!

Genau dieses Problem hast Du in Las Vegas auch, da rechnen alle Buffets den Preis schon beim Eintritt ab und auch da gibt es seit Jahren schon Bezahlterminals, wo Du VOR dem Essen schon einen Tip auswählen sollst (typischerweise auch ab 18% bis 25%). Genau da habe ich mich auch gefragt, was ist denn da noch der Sinn der Tips? Vielleicht werde ich ja nachher katastrophal bedient - aber der Tip ist schon bezahlt.

Ich meine, ich gebe sonst wirklich gerne Tip und meistens auch durchaus viel. Aber dieses neue Verfahren geht mir auch absolut gegen den Strich. Das hat NICHTS mehr mit Anerkennung oder so zu tun. Nur noch Abzocke.
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Tinerfeño

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Antw: Reise in die USA noch bezahlbar?
« Antwort #106 am: 22.04.2023, 07:30 Uhr »

Ist mir bei Starbucks so nicht aufgefallen, aber bei Denny´s, da waren 3 bzw. 4 Tipp Buttons 18%, 22% und 25% glaube ich und ein Button wo man den Betrag selbst eingeben konnte.


Bei Starbucks gibt es das manchmal - auch bei anderen selbstständigen Cafes etc. Ist einfach der Ersatz für die Tip-Box, die es ja schon immer gibt in diesen Lokalitäten. Und es ist meiner Meinung nach auch eine Standardprogrammierung, die man einfach dringelassen hat.

Bei Denny's wiederum muss es das auch geben, weil es Full Service ist. Finde ich auch besser als dieses Selbst-Ausrechnen.
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Jack Black

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Antw: Reise in die USA noch bezahlbar?
« Antwort #107 am: 22.04.2023, 10:43 Uhr »
Bei Starbucks gibt es das manchmal - auch bei anderen selbstständigen Cafes etc.

Und das schon seit Jahren. Wir waren 2018 im MGM Grand, da ist ein Starbucks im Erdgeschoss vor dem Casinobereich, da fiel uns zum ersten Mal das Zahlterminal mit Tip auf. Fand ich ziemlich schräg.

Bei Dennys habe ich es auch unangenehm in Erinnerung, auch in 2018 waren wir in Chinle im Dennys und leider war der Service grottenschlecht. Essen zu spät serviert, kalte Speisen, Dinge vergessen. An der Kasse kommt natürlich die obligate Frage, ob wir zufrieden waren. Normalerweise ist mir das zu doof, da etwas zu sagen und meistens sage ich dann nur "ja", aber das hatte uns so geärgert, dass ich das nicht gesagt habe. Sondern ich habe gesagt "nein, es war nicht Ok". Die verdutzte Kassiererin hat immerhin sofort reagiert und den Geschäftsführer gerufen. Der war dann auch sehr freundlich, tat ihm natürlich alles Leid und als kleine Wiedergutmachung bot er uns 15% Rabatt an. Und dann kam der Knaller: nachdem wir zugestimmt hatten, hat er das Zahlterminal bedient und hat dort den 25% Button Tip gedrückt. Ganz selbstverständlich. Dann hat er 15% Rabatt abgezogen, so dass wir am Ende immer noch 10% Tip bezahlt haben. Für eine grottenschlechte Leistung. Das ist wirklich unsäglich, so gerne ich eigentlich einen Tip gebe, aber wenn die Leistung so gar nicht stimmt, dann kann man nicht auch noch 10% Tip geben. Das stellt den ganzen Sinn auf den Kopf.

Der Tip hat seinen Sinn verloren, das ist keine Anerkennung mehr, sondern einfach das Gehalt (resp. ein Teil davon). Dann sollen sie doch wirklich langsam den Tip abschaffen, die Preise um ca. 20% erhöhen und die Kellner davon bezahlen. Es ist ja jetzt schon das Gießkannenprinzip.
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Bandito1011

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Antw: Reise in die USA noch bezahlbar?
« Antwort #108 am: 22.04.2023, 16:41 Uhr »
Ich bekenne mich mal als großen Olive Garden Fan. Da stehen an jedem Tisch Terminals, außer dem Bezahlvorgang kann man damit noch zig Spiele gegen andere Gäste spielen, Getränke und Desserts ordern etc. Und natürlich den Tip auswählen. Alles ziemlich automatisiert inkl. Quittungsdruck aber äußerst angenehm. Und die Pasta da ist immer ein Traum.

Tischterminals habe ich erstmals in Texas bei Chilli´s gesehen, ich hoffe das setzt sich irgendwann überall durch.

Jack Black

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Antw: Reise in die USA noch bezahlbar?
« Antwort #109 am: 22.04.2023, 17:03 Uhr »
Olive Garden ist eine Restaurantkette?! Ich habe das wohl schon mal gehört - aber gegessen haben wir da noch nie. Auch bei Chilies waren wir erst ein einziges Mal. Unsere "Lieblingskette" ist (allerdings auch erst seit 10 Jahren) "Texas Roadhouse". Lange Zeit haben wir gerne bei Applebees gegessen, aber irgendwann ist man das auch Leid. Es gibt noch massenhaft Restaurantketten, die wir zwar gesehen haben, aber noch nie oder fast nie drin waren. Cracker Barrel beispielsweise, oder auch IHOP. Im Golden Corral waren wir auch erst ein einziges Mal. Usw., es gibt einfach zu viele Restaurants in den USA.

Tischterminals an sich sind keine schlechte Idee, was mich an den Zahlterminals (insbesondere bei den Las Vegas Buffets) stört, ist die Tatsache, dass man VOR(!) dem Essen schon den Tip bestimmt. Das ist einfach total schräg.
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Bandito1011

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Antw: Reise in die USA noch bezahlbar?
« Antwort #110 am: 22.04.2023, 17:11 Uhr »
Jup ist eine Kette. Gibt weltweit Filialen mittlerweile, glaube sogar auch eine in Deutschland.

Bezahlt wird nach dem Essen. Preise fair (zumindest letztes Jahr noch).

Bei Italienern kann man in den USA nie so ganz sicher sein was man bekommt, hab schon die schrägsten Sachen auf dem Teller gehabt. Daher mag ich den Laden ganz gerne.

Tinerfeño

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Antw: Reise in die USA noch bezahlbar?
« Antwort #111 am: 22.04.2023, 18:50 Uhr »
Es ist doch eigentlich bekannt, dass der Tip in den USA im Restautant keine wirkliche Anerkennung ist, sondern tatsächlich das Gehalt des Personals. Deswegen soll man ja sogar bei schlechtem Service was geben - 10% wären da so ein Fall. Hab das schon mal in Kanada so gemacht.
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Jack Black

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Antw: Reise in die USA noch bezahlbar?
« Antwort #112 am: 23.04.2023, 13:10 Uhr »
Es ist doch eigentlich bekannt, dass der Tip in den USA im Restautant keine wirkliche Anerkennung ist, sondern tatsächlich das Gehalt des Personals.

Mittlerweile ist das leider immer mehr so eingerissen. Geplant war was nie so, aber speziell in der Gastronomie zahlen (anscheinend) viele Arbeitgeber nicht einmal den gesetzlichen Mindestlohn unter Verweis auf den Tip. Das ist nicht befriedigend. Aber - mit Corona hat die Branche einen deftige Dämpfer bekommen, gerade aus diesem Sektor (und aus dem Hotelgewerbe) sind ja viele "billige" Arbeitnehmer abgezogen und auch nicht mehr zurückgekehrt. Die Branche leidet unter massiver Personalnot - was nicht wundert bei dieser "Lohnmoral". Das wird man nicht damit lösen können, indem man immer idiotischere Prozentzahlen als Wunschtip vorschlägt. So gerne ich tippe - aber 25% gebe ich vielleicht einmal in 2 Jahren. Wenn überhaupt. Und mehr schon gar nicht. Das ist endgültig zu viel. (Wie schon erzählt, bei Eddie McStiff in Moab schlägt die deutsche Menukarte ernsthaft 35% Tip vor....).

P.S.: Um nochmal zum Thema "Bezahlbarkeit" etwas beizutragen. Ich habe gestern ein neues Youtube Video gesehen, da wurde von Applebees berichtet. Die haben aktuell (nach langer Abstinenz) endlich wieder mal ein "All You Can Eat" Angebot. Das Angebot umfasst insgesamt vier(?) verschiedene Speisen (alles relativ einfache Sachen von Grill oder aus der Friteuse, aber durchaus lecker - Boneless Chickenwings, Ribs, Crusted Scampi und noch irgendsowas, dazu Pommes ohne Ende und Coleslaw) - und das ganze für äußerst moderate 14,99$. Also da kann man wirklich nichts sagen.
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NatureLover

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Antw: Reise in die USA noch bezahlbar?
« Antwort #113 am: 24.04.2023, 18:29 Uhr »
Ich würde mich der Seite anschließen, dass eine USA-Reise für die meisten Menschen NICHT bezahlbar ist. Ich verdiene mittlerweile ok und habe meine ersten USA-Reisen hart zusammengespart, bzw. konnte sie nur machen, weil ich Freunde dort habe und oft umsonst übernachten kann. So auch meine letzte USA-Reise im Dezember (Kalifornien), die ich nur machen konnte, weil ich keine Übernachtungskosten hatte und oft auch eingeladen wurde. Ansonsten hätte ich sicher sehr, sehr lange dafür sparen müssen. ich habe für 10 Tage dennoch über 2000€ ausgegeben (Flug und vor Ort v.a. für Essen gehen und Eintritte).

Ich denke, dass in diesem Forum v.a. sehr gut verdienende Menschen unterwegs sind. Liegt vielleicht auch am Alter, bzw. den Berufsjahren. Ich bin Anfang 30 und in meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es keine einzige Person, die sich Business Class Flüge in die USA leisten könnte. Und das, obwohl wir alle gute Studienabschlüsse und stabile Jobs haben. Aber alleine die Miete in Frankfurt frisst mindestens 1/3 des Netto-Gehalts, als Single jedenfalls locker. Bei den meisten Menschen sicher eher die Hälfte.

Vielleicht ist die Frage nicht, ob man sich eine USA Reise vor Ort leisten kann, sondern ob es die Gehälter und Lebenshaltungskosten in Deutschland noch erlauben, auf solch eine Reise überhaupt sparen zu können.

Wir fliegen im Juni nach Charlotte, die bisherigen Kosten sehen für zwei Personen so aus:

Flug FRA - Charlotte, Economy inkl. Gepäck, non stop: 1498€
Mietwagen für 4 Tage: 335€ (allerdings geben wir ihn an einer anderen Station ab, knapp 84€/Tag)
Hotels Gatlinburg + Charleston, 7 Nächte: 891€

Also quasi für eine Woche 2724€ für zwei Personen oder 1362€ pro Person (für andere sicher mehr, weil sie nicht nur für 4 Tagen einen Mietwagen brauchen). Wir bleiben zwei Wochen, wären p.P. 2724€ nur für Flug, Unterkünfte und Mietwagen. Und dann haben wir noch nichts gegessen und getrunken, das Auto nicht getankt, keine Eintritte bezahlt. Ich rechne locker noch mal 1500€ oben drauf. Macht 4224€ für zwei Wochen p.P. Das sind locker zwei komplette Nettogehälter für die meisten Leute.

Wir haben übrigens immer mit das günstigste Angebot gebucht. In Charleston liegt unser Hotel 6km außerhalb des Zentrums. Zentral hätten wir uns NIE leisten können.

Keine Ahnung, wie viele Leute sich sowas regelmäßig leisten können. Die Dame, zu der ich zum Nägel machen gehe, kann sich dieses Jahr mit ihren Kindern eine Woche am Bodensee leisten im Sommer. Das wars. Und das ist die Realität für viele.
I am not the same having seen the moon shine on the other side of the world.”

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Wurzelsepp

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Antw: Reise in die USA noch bezahlbar?
« Antwort #114 am: 24.04.2023, 19:09 Uhr »
Ich würde mich der Seite anschließen, dass eine USA-Reise für die meisten Menschen NICHT bezahlbar ist. ....

Ich gebe Dir vollkommen recht, das ist sicher so. Das war aber auch schon vor 10 oder 20 Jahren so. Für "die meisten" ist und war eine USA Reise entweder gar nicht möglich, oder ein einmaliges Erlebnis. Diejenigen die sich das regelmässig leisten können, sind sicher ein kleiner Prozentsatz der Gesellschaft.




Jack Black

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Antw: Reise in die USA noch bezahlbar?
« Antwort #115 am: 24.04.2023, 21:53 Uhr »
Ich gebe Dir vollkommen recht, das ist sicher so. Das war aber auch schon vor 10 oder 20 Jahren so. Für "die meisten" ist und war eine USA Reise entweder gar nicht möglich, oder ein einmaliges Erlebnis. Diejenigen die sich das regelmässig leisten können, sind sicher ein kleiner Prozentsatz der Gesellschaft.

Das sehe ich sowieso seit eh und je genauso. Nur - die Luft ist jetzt nochmal dünner geworden, was "NatureLover" vorbringt, wird ja bislang auch gar nicht berücksichtig. Das sind u.a. die exorbitant hohen Mietkosten, die für viele jetzt schon beängstigend hoch sind.

Und dann sind auch die Kosten vor Ort massiv in die Höhe gegangen, insgesamt führt das sicherlich dazu, dass die Klientel, die sich überhaupt noch so einen Urlaub leisten kann, immer kleiner wird. Für Familien, die vielleicht auch noch eine hohe Eigenheim Belastung oder Miete bezahlen, sind 15.000,-€ bis 20.000,-€ (und das ist ein absolut realistischer Wert für einen Südwest Urlaub im Sommer) nicht ansatzweise vorstellbar.

Ich bin ja privat u.a. auch (zusammen mit meinen 3 Brüdern) Vermieter eines Ferienhauses in Zeeland. Unsere Mieter sind bodenständige Familien, für die 3.000,-€ die absolute Obergrenze darstellen, was ein Urlaub insgesamt kosten darf. Und selbst das kann sich nicht jeder jedes Jahr leisten. Ich kenne auch genug Menschen, die sich auch das nicht leisten können. Die machen gar keinen Urlaub im Sinne von "wegfahren".
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Tinerfeño

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Antw: Reise in die USA noch bezahlbar?
« Antwort #116 am: 25.04.2023, 00:38 Uhr »
Ich würde mich der Seite anschließen, dass eine USA-Reise für die meisten Menschen NICHT bezahlbar ist. ....

Ich gebe Dir vollkommen recht, das ist sicher so. Das war aber auch schon vor 10 oder 20 Jahren so.

Genau so ist es. Und dann gibt es noch diejenigen - dazu gehöre ich auch - die vielleicht so gerne reisen und sich dafür andere Dinge nicht leisten wollen (teures Auto, Haus, Wohnung in der besten Lage, regelmäßiges Ausgehen in der Heimat usw...).

Dennoch habe ich diesen Thread hier so verstanden, dass er sich an die Klientel dieses Forums richtet, die nun mal überwiegend aus Leuten besteht, die mehr oder weniger regelmäßig in die USA reisen bzw. dies in den letzten Jahren so gemacht haben. Für mich war das nie eine Frage, ob eine USA-Reise generell bezahlbar für den Großteil der Gesellschaft ist, denn das ist sie natürlich nicht und war sie auch nie, weder 2023, 2013, 2003, 1993 oder 1983.

Aber wer sich das in den letzten Jahren leisten konnte und bei wem sich finanziell nicht all zu viel verändert hat, hat meiner Meinung nach auch heute mit gestiegenen Preisen noch die Gelegenheit, "bezahlbare" Reisen in die USA zu unternehmen - eventuell mit Abstrichen, abseits der Hotspots, außerhalb der Saison... muss es immer Südkalifornien oder Florida sein? Müssen es immer die bekannten Freizeitparks sein? Wie wär es mal mit einem State Park in Texas, Wyoming, Nebraska oder South Dakota? Muss man unbedingt immer IM Nationalpark unterkommen? Es gibt so viele Einsparmöglichkeiten, wenn man nur will.

Beispiel: Kanada ist auch teuer geworden. Wir waren da im letzten Sommer und die Unterkünfte in Banff und Jasper waren im wahrsten Sinne des Wortes unbezahlbar mit Preisen ab 300 CAD Minimum... ok, dann pendelt man eben mal 80 km in die Parks. Ist alles machbar.
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Antw: Reise in die USA noch bezahlbar?
« Antwort #117 am: 25.04.2023, 07:45 Uhr »
Hi,
interessant finde ich zwei Umfragen (wenn sie denn stimmen :wink:) über die beliebtesten Fernreiseziele der Österreicher 2023. Da werden Thailand, die USA und die Malediven gennant. Vor Corona waren es - neben Thailand - Dom.Rep., Kuba und Mexico (Cancun!).

Da könnte nach 2 Jahren Pause in den Urlaubskassen doch einiges vorhanden sein. Ich vermute mal, dass auch z.B. Pauschalreisen in die USA incl. Disneyland & Co. nicht mehr eben Schnäppchen sein werden.
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Jack Black

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Antw: Reise in die USA noch bezahlbar?
« Antwort #118 am: 25.04.2023, 12:47 Uhr »
Ist alles machbar.

Ist ja auch machbar, nur: genau so machen wir sowieso schon seit Jahren den Urlaub. Wir übernachten nie in Nationalparks, wir suchen fast immer günstige, weniger touristische, Alternativen. State Parks sind schon lange präferiert, wir fahren seit vielen Jahren im März/April usw.

D.h. diese ganzen Optionen reizen wir sowieso schon aus. Das war nicht immer so und dadurch konnten wir den Gesamtpreis über viele Jahre halbwegs stabil halten, obwohl ja auch vor Corona viele Preise immer weiter anzogen. Letztendlich haben wir sogar regelmäßig Essen aus dem Supermarkt geholt, früher waren wir ausnahmslos in Restaurants. Da ist schon lange nicht mehr viel Luft nach unten.

Trotzdem kann ich jetzt schon einfach ausrechnen, dass ein USA Urlaub für uns ca. 12.000,- € kosten wird. Vor Corona waren das noch 8.000 - 9.000€. Das liegt in erster  Linie am wahnsinnig teuren Flug, das kann ich aber endgültig nicht ändern. Es geht eben nicht anders als Business Class, so angenehm es auch ist, es ist auch notwendig. Dazu kommen die gesteigerten Mietwagenkosten, die zwar nicht mehr auf Höchstniveau sind, aber immer noch deutlich höher als vor Corona. Auch die Kosten in Deutschland für Anreise etc. sind massiv gestiegen, insgesamt bedeutet es eben, dass für uns der Urlaub fast 50% teurer wird als vor Corona. Meine finanzielle Situation hat auf keinen Fall einen vergleichbaren Aufschwung erlebt.

Irgendwo anders muss ich das Geld also einsparen und da ist irgendwann der Punkt erreicht, wo es einem nicht mehr gelingt oder schlicht auch nicht mehr Wert ist. Da hat sicher jeder eine andere Schmerzgrenze. Aber die grundsätzliche Frage dieses Threads stellt sich für uns jetzt auch mehr denn je, ist das alles überhaupt noch bezahlbar?
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Antw: Reise in die USA noch bezahlbar?
« Antwort #119 am: 26.04.2023, 10:09 Uhr »
Genau so ist es, Jack Black. Schweren Herzens haben wir uns entschieden, dieses Jahr unser "Lieblings-Land" nicht zu besuchen, da unsere Schmerzgrenze leider erreicht ist.

Für Eure Erfahrungsberichten danke ich Euch. Dass die Preise, insb. für Hotels, von der Saison und der Gegend abhängen, ist klar. Dass die Unterschiede teilweise so erheblich sind, war mir nicht bewusst. Ich gebe zu, dass ich leider absoluter Fan der "teuren" Gegenden bin, z.B. Südkalifornien bzw. die Region zwischen S.F. und San Diego, und gerne auch ein Hotel in Meeresnähe suche.

Bereits letztes Jahr sind wir oft in den Supermarkt zur Verpflegung; Fast-Food dagegen ist nicht unsere Sache. Einsparmöglichkeiten sind daher ausgeschöpft. Letztlich bedeuten die Preissteigerungen für uns, dass wir nicht mehr jedes Jahr in die USA fliegen. Selbstverständlich sind auch andere Reiseländer teurer geworden, allerdings - so meine Erfahrungen - nicht in dem Maße.

Ich wünsche uns allen ein gutes Reisejahr 2023!!!!