Hallo ihr Gutmenschen!
Ich glaube, ich habe auf über 11000km in den USA in der freien Natur nicht eine Dose hinterlassen, keine Flasche, kein Plastik, nicht mal ein Bonbonpapier. Alles, wirklich alles in Mülltonnen entsorgt.
Ich habe weder irgendwo einen Grill aufgebaut, nur im Womo gekocht, noch ein "Lagerfeuer" angezündet.
Nicht mal unsere Campingstühle oder den Tisch hatten wir rausgestellt.
Lediglich angehalten an dem einen oder anderen unbefestigten Weg und über Nacht geblieben sid wir und haben die Stille genossen.
Seit heute weiß ich noch nen Grund mehr dafür: Um spießigen Deutschen mal ne Zeitlang nicht begegnen zu müssen.
Wohlgemerkt:
Die Amerikaner, die ich traf, vom Polizisten nachts um 2 am Highwayparkplatz , der mich freundlich auf die viel sicherere Übernachtungsmöglichkeit auf dem Walmartparkplatz 5mls weiter hinwies über die Navajos auf ihrem Grund bis hin zum pensionierten Highschool- Direktor der wie wir die Nacht auf nem höher gelegenen Parkplatz am Rand des Death Valleys verbrachte und viele andere beeindruckten mich mit Ihrer Freundlichkeit, Freiheitsliebe und Toleranz gegenüber Fremden.
Werte, die ich in meinem Heimatland zu oft vermisse...
Es mögen nicht alle so sein (Bei meinem 1. Besuch in L.A. war ich Augenzeuge des von weißen Angehörigen der comunist Party of America angefachten und begonnenen hier so genannten "Rassenunruhen" in 1992) , aber die Leute im "wilden" Westen waren von uns wohl nicht der Ansicht, daß wir Ihre Natur verschandeln.
Sie waren eher erstaunt über unsere Art, nichts liegen zu lassen. In DEM Punkt bin ICH Spießer.
Ansonsten soll jeder tun, was ihm beliebt, solange er nicht andere schädigt oder einschränkt - oder mit Verbotshinweisen belästigt.
Fast wie ein Ami...
Uwe