Die Frage PKW/Motel VS Wohnmobil ist ja eigentlich eine Glaubensfrage, die jeder nach seinen persönlichen Vorlieben anders beantworten wird.
Ich persönlich würde bei Rundreisen mit Kindern IMMER das Wohnmobil bevorzugen, weil man meines Erachtens damit flexibler ist. Man sitzt nicht so eingeengt, hat immer alles griffbereit dabei, kann schnell mal für Snacks oder Getränke an den Kühlschrank, kann jederzeit Pausen machen, bei denen man sich auch mal hinlegen kann, schlechtes Wetter oder Wartezeitenkann man mit Kochen o.a. überbrücken...
Man übernachtet in der Natur im Hunderttausendsterne-Hotel, ist dadurch unter Umständen auch zum Sonnenunter- und Sonnenaufgang schnell an entsprechenden Fotolocations und kann abends gemütlich am Lagerfeuer sitzen und sein Steak selbst bruzzeln. Wer es ruhig mag, wählt einen staatlichen Campground, die meist ohne Strom und Wasser, dafür aber an den schönsten Plätzen sind und fast immer Picknicktisch und Grillstelle haben. Wer mehr Comfort bevorzugt, stellt sich auf einen deutlich teureren, privaten Campground, hat dort dafür Strom/Wasser/Abwasser/WLAN/WC/Dusche und oftmals auch einen Pool. Am besten kombiniert man die Stellplätze nach Angebot und Bedürfnissen.
Aber wie gesagt, der Auto/Motel-Fan findet sicher andere Vorteile, die er dem gegenüberstellt
Das Wohnmobil ist natürlich teurer als ein Mietwagen und schluckt auch mehr. Dem gegenüber summieren sich gerade bei vier Personen auch die Kosten für Motel-Übernachtungen (oft braucht man zwei Zimmer) und Verpflegung schnell. Als Selbstversorger lebt man letzlich günstiger, als wenn man täglich ein oder zwei Restaurantbesuche auf dem Plan hat.
Vorausbuchen würde ich der Flexibilität wegen nur die Sites an den absoluten Highligts in den Nationalparks, denn die sind wirklich in der Ferienzeit sehr rar. Ansonsten kommt man eigentlich immer irgendwo unter, vorausgesetzt, man muß nicht jeden Abend Strom und Wasseranschluß haben.