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Autor Thema: Mit dem eigenen WoMo in die USA  (Gelesen 6703 mal)

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woming

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Re: Mit dem eigenen WoMo in die USA
« Antwort #15 am: 29.02.2004, 18:47 Uhr »
Zitat von: Anne


Für einen Ford (Vorbau des Wohnmobils) war selbst in einer Kleinstadt in Idaho eine Ersatzscheibe vorrätig.

Karin


das war dann aber ein FORD amerikanischer Baureihe?

AFAIK gibt´s "unseren" Transit dort nicht ! ? !
Mit einem europäischen Ford wäre man im
Bezug auf die Scheibe also nicht besser dran
als mit einem Ducato :-(

Woming

Anne

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Re: Mit dem eigenen WoMo in die USA
« Antwort #16 am: 29.02.2004, 19:04 Uhr »
Hi Wyoming,
ja, wir haben bisher noch :wink: amerikanische Leihwohnmobile, die Fordwindschutzscheibe war also ein amerikanisches Produkt.
Bei vier Wochen USA- Wohnmobilurlaub im Jahr ist fürchte ich die Leihvariante noch etwas "günstiger". :?
Tschüß
Karin

AnkeManni

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Re: Mit dem eigenen WoMo in die USA
« Antwort #17 am: 29.02.2004, 19:11 Uhr »
Hallo,

hier ein paar Kommentare von jemandem, der sich beruflich mit Schiffahrt beschäftigt:

- Falls Ihr das eigene Wohnmobil samt Inhalt, wie Stühle, Grill,
  Geschirr etc verschiffen wollt, solltet Ihr Euch darüber im Klaren
  sein, dass Ihr alles so verstauen und verzurren müsst, als ob
  Ihr den Atlantik mit einem Segelschiff überqueren wollt.....
  Auf einem Schiff gibt es ganz andere Bewegungen, als in
  einem WoMo, welches über die Strasse fährt. (Wer mal bei
  schlechtem Wetter eine Butterfahrt nach Helgoland gemacht hat,
  weis, was ich meine......)
  Die jeweilige Reederei wird nämlich tatsächlich nicht dafür haften,
  wie es in dem WoMo nach der Ankunft aussieht....

- Eine Transportversicherung solltet Ihr auf jeden Fall abschliessen!
  Nicht nur um die eigenen Schäden abzusichern, da es in der
  Schiffahrt recht eigentümliche - und vorallem für Laien unbekannte
  Regeln gibt. Sollte der Umstand eintreffen, daß das Schiff eine
  Havarie hat, die vielleicht ein etwas grösseres Mass hat, kann
  die Reederei eine sogenannte "Havarie grosse" erklären. Danach
  ist jeder, der irgendeine Ladung an Bord hatte, auch mit für die
  Kosten am Schiff zu beteiligen. Wehe dem, der dann nicht versichert
  ist!

- kleine Anmerkung: Bunkerzuschläge sind keine irgendwo in den
  Speditionsbedingungen versteckte Kosten, sondern offizielle
  und einheitliche Zuschläge der Seereedereien,  die sich nach
  den Bunkerpreisen richten und nach Destinationen unterschiedlich
  festgesetzt werden. Sie sind also variabel, und können daher nicht
  allgemein, z.B. in einem Internetangebot vermerkt sein.
  Ein Hinweis darauf, dass Bunkerzuschläge - und im übrigen nach
  USA zur Zeit auch ein Währungszuschlag - erhoben werden, sollte
  allerdings bei solchen Angeboten fairerweise dabei sein.

Gruss,
Anke

P.S. Sorry, wenn dieser Ausflug in die Schiffahrt etwas länger geworden ist.......

Astro

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Re: Mit dem eigenen WoMo in die USA
« Antwort #18 am: 29.02.2004, 21:31 Uhr »
Es kommt zudem auch manchmal vor, daß in den Fahrzeugen, die verschifft werden (besonders gerne größere) wilde Partys von der Schiffsbesatzung gefeiert werden, wo oft auch Sachen verschwinden.

So von mehereren Bekannten berichtet, die regelmäßig Fahrzeuge aus USA importieren.
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AnkeManni (als Gast)

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Re: Mit dem eigenen WoMo in die USA
« Antwort #19 am: 01.03.2004, 08:57 Uhr »
@Astroh,

so einen Blödsinn mag ich kaum glauben!

Erstens dürfte es wohl sehr schwierig sein, an einzelne Fahrzeuge im Schiff überhaupt heran zu kommen, so eng sind die gestaut!

Und zweitens sind die Schiffsbesatzungen so knapp kalkuliert, dass
die paar Mann an Bord genug zu tun haben, als das sie Zeit für "wilde Partys" ausgerechnet in Fahrzeugen im Laderaum feiern wollen.......

Gruss,
Anke

Sorry war noch nicht angemeldet!

Astro

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Re: Mit dem eigenen WoMo in die USA
« Antwort #20 am: 02.03.2004, 20:20 Uhr »
Wir selbst haben schon Fahrzeuge aus USA importiert und es genauso erlebt. Auf einem Pickup hatten wir einem neuen Motor mit Chromdeckeln sowie andere Teile befestigt und gut gesichert. Am Ende fehlten 2 große gebrauchte(!) Reifen, die Chromdeckel vom Motor sowie andere Kleinteile aus einem anderen Fahrzeug.
Was soll ich wohl davon haben euch hier Lügenmärchen zu erzählen?
Aber es soll ja jeder glauben was er will.
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atecki

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Re: Mit dem eigenen WoMo in die USA
« Antwort #21 am: 02.03.2004, 20:41 Uhr »
HI Astro,

ist aber IMHO ein Unterschied ob Partys gefeiert werden oder ob einzelne Teile von einem offenen Pick Up verschwinden....

woming

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Re: Mit dem eigenen WoMo in die USA
« Antwort #22 am: 03.03.2004, 09:50 Uhr »
Zitat von: Astro
...
- einen US-Führerschein habe
- nur 1 Fahrer eingetragen ist

Letztes Jahr, als ich noch keinen Führerschein hatte, habe ich unter den gleichen Bedingungen bei einer anderen Versicherung 1054$ bezahlt.
Im Oktober letzten Jahres habe ich deshalb dann in DFW am Loop I-820 (du weisst ja bestimmt wo das ist) den Führerschein gemacht.


DFW = Dallas/FortWorth?
Loop I-820 kenne ich nicht, aber:

wie macht man als non-citizen/non-resident
drüben einen Führerschein?

Irgendwie hängen doch drüben alle
Bezüge an der Sozial-Versicherungs-# ?!?

Woming

Astro

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Re: Mit dem eigenen WoMo in die USA
« Antwort #23 am: 03.03.2004, 17:21 Uhr »
@atecki
Aus unseren Fahrzeugen sind Teile verschwunden und in einem Van von einem Bekannten wurde eine Party gefeiert.
Zufrieden?
Bitte hinterfragt doch nicht immer wieder ungläubig.
Wie ich schon schrieb, habe ich nichts davon euch Märchen zu erzählen.
Ich will doch nur vor eventuellen bösen Überraschungen warnen.
Wenn es jemand nicht glauben will ist es doch seine Sache.

@woming
Das Posting mit DFW... war an Stefan aus Dallas gerichtet.
Einen Führerschein kann man mit einem Visum machen.
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AnnelieseS.

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Re: Mit dem eigenen WoMo in die USA
« Antwort #24 am: 09.03.2004, 20:24 Uhr »
Hallo alle miteinander,
es ist schön, in diesem Forum auf Gleichgesinnte zu treffen!! :D

Silverbird...wir haben bisher 2x mit seabridge verschifft und werden es wieder tun...ist einfach toll. Das erste Mal waren wir mit einem 6m Hymer auf Ducato unterwegs.
Für ein Fahrzeug dieser Länge müsst ihr mit ca 4.500 € rechnen...da ist dann aber auch alles eingerechnet, sämtliche Gebühren ( auch die bei seabridge für die Erledigung der Zollformalitäten ) und die Kfz-Vers für 6 Monate.

Die beiden Risiken, die hier angesprochen wurden -bei der Verschiffung und die Ersatzteile für Fiat - gibt`s natürlich, aber das hat uns nicht davon abgehalten.

Das Risiko eines Einbruches auf dem Schiff haben wir versucht zu verringern, indem wir eine stabile Wand zwischen Führerhaus und Aufbau anbrachten; sie bestand aus 2 Teilen, die wir während des Aufenthaltes unter den beiden Matratzen verstauten. Außerdem ließen wir nur den Zündschlüssel da und keine für den Aufbau und die äußeren Stauräume.

Es ist nix passiert!

Auch der Motor hat problemlos durchgehalten. Da steckt man natürlich nicht drin, aber wir haben für uns einfach beschlossen, dieses Risiko als nicht sehr wahrscheinlich einzustufen  und es ganz hoch gehängt :D

Neben der wichtigen Tatsache, dass man sein eigenes Kopfkissen dabei hat, kann man natürlich auch alles andere mitnehmen was man so braucht,
z.B. hatten wir Fahrräder dabei, ein aufblasbares Kajak, eine elektr. Kettensäge und reichlich anderen Kram. Allerdings muss ich dazusagen, das war erst bei der zweiten Tour im letzten Jahr, als wir unseren TRIPLE E verschifften, der eine höhere Zuladung hat als der Hymer...da muss man halt ein bisschen rechnen.
Ich hoffe, ich konnte euch Mut machen und ihr könnt gern mehr erfragen.

Euch anderen danke ich für die Geduld, aber ich bin nur bei meinem Lieblingsthema so verquatscht!!

PS...auf der Hymer-Tour trafen wir zwei Deutsche, die sich für 3 Monate einen EL MONTE geliehen hatten - für 12.000 DM

Anneliese

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Re: Mit dem eigenen WoMo in die USA
« Antwort #25 am: 09.03.2004, 20:34 Uhr »
Ähem...ich bin dieselbe über mir...hab`vergessen, mich vorher einzuloggen und erscheine deshalb als Gast...jetzt weiß ich auch, warum mein Benutzername schon belegt war   :lol:
Grüße
Anneliese

atecki

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Re: Mit dem eigenen WoMo in die USA
« Antwort #26 am: 09.03.2004, 20:44 Uhr »
Zitat von: Astro

Bitte hinterfragt doch nicht immer wieder ungläubig.


Ach so, tschuldigung, wußte nicht daß man das hier nicht (mehr?) darf....

Mir kommt die Geschichte halt mehr als komisch vor, daher war ich so dreist und habe nachgefragt... Habe auch auf Anke's Sachverständnis - sie hat ja täglich mit sowas zu tun - vertraut...

Astro

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Re: Mit dem eigenen WoMo in die USA
« Antwort #27 am: 09.03.2004, 21:01 Uhr »
@Atecki
Zum 3. Mal: Ich habe nichts davon euch Märchen zu erzählen.
Warum übersiehst du denn immer wieder diesen Satz???
Außerdem fragt du nicht sondern stellst bei mir immer in Frage.
RAM 1500 Limited 2019
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woming

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Re: Mit dem eigenen WoMo in die USA
« Antwort #28 am: 11.03.2004, 14:06 Uhr »
Zitat von: AnnelieseS.

...wir haben bisher 2x mit seabridge verschifft und werden es wieder tun...ist einfach toll.
Für ein Fahrzeug dieser Länge müsst ihr mit ca 4.500 € rechnen...da ist dann aber auch alles eingerechnet, sämtliche Gebühren ( auch die bei seabridge für die Erledigung der Zollformalitäten ) und die Kfz-Vers für 6 Monate.

das ist der Preis für beide Richtungen (return ticket) ?
Versichg ebenfalls über sea-bridge? incl Seetransport-Versichg?
Welche Reederei war das dann letztendlich? Sea-bridge ist ja nur
die Agentur?!?
Zitat

auf der Hymer-Tour trafen wir zwei Deutsche, die sich für 3 Monate einen EL MONTE geliehen hatten - für 12.000 DM


das entspricht etwa der groben Kalkulation, dass 2 ... 3 Monate etwa
break even point sind für eigenes-WoMo-Verschiffen vs. Mieten.
Evtl ist Kauf mit Rückkauf-Vertrag etwas günstiger als Langzeitmieten?

Woming

Anneliese

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Re: Mit dem eigenen WoMo in die USA
« Antwort #29 am: 12.03.2004, 23:43 Uhr »
Hallo woming,
ja, alles drin...hin und zurück und sämtliche Versicherungen und Gebühren!
Reederei weiß ich nur, dass es eine skandinavische ist und das Schiff
ATLANTIC CONCERT hieß.
Mit Rückkauf und so Sachen...da hab ich leider keine Ahnung.
Uns widerstrebte auch irgendwie der Gedanke, drüben ein Womo
zu mieten, wo doch dann hier eins rumsteht  :D
Wir hatten unser Womo hier abgemeldet, das hat dann auch ein paar
Euro gespart.
Tut mir leid, dass ich heute erst geantwortet habe.
Grüße
Anneliese