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Autor Thema: Nie mehr El Monte  (Gelesen 9413 mal)

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Primo7899

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Nie mehr El Monte
« am: 16.06.2009, 19:25 Uhr »
Hallo zusammen,

wir sind am Freitag aus dem Urlaub zurückgekommen und hatten 21 Tage ein Wohnmobil von El Monte.
Das war nicht das erste Mal wir hatten schon früher 3 mal El Monte gebucht und waren immer zufrieden.
Diesmal war's leider nicht so, es passierte eine Panne nach der anderen  :koch::

17.05.2009
Bereits bei der Übernahme am 17.5. funktionierte die Hausbatterie zuerst nicht richtig und wurde mit Hilfe des Generators geladen (das hätte man auch schon vor Übergabe überprüfen können und nicht erst dann, wenn der Kunde auf dem Hof steht). Der LPG Gas-Alarm meldete sich mehrere Male. Wir schoben das zuerst auf das nebenstehende Wohmobil, bei dem der Generator lief (vermutlich um die Hausbatterie zu laden) und die Abgase direkt zu uns durch die offene Türe zogen. Aber in der gleichen Nacht hatten wir noch 2 x und am Morgen noch 4 x Alarm, so daß wir von unserer eigentlichen Route abweichen mußten und zurück zur El Monte Station gefahren sind. Ein Mechaniker prüfte dort die Gas-Leitungen (waren ok) und baute einen neuen, nicht so sensitiven (???) Gas-Sensor ein.

27.05.2009
Wir sind im Yellowstone National Park morgens bei 10 Grad im Wohnmobil aufgewacht, die Hausbatterie war zusammengebrochen. Deswegen fuhren wir zur nächsten Ortschaft West Yellowstone und haben dort mit der El-Monte-Pannenhilfe telefoniert - nicht zum letzten Mal in diesem Urlaub.
Wir fuhren zu der von der Pannenhilfe genannten Adresse und die beiden Batterien wurden gewechselt.

30.05.2009-01.06.2009
Bei der Fahrt nach Salt Lake City bemerkten wir starke Vibrationen und ein quietschendes Geräusch am Wohnmobil, die Federung schien unserer Meinung nach das Problem zu sein. Gleich nach der Ankunft auf dem Campground telefonierten wir erneut mit der Pannenhilfe und bekamen zur Antwort, daß die nächste Station in Salt Lake City bereits geschlossen habe, am Sonntag sowieso niemand arbeiten würde und wir am Montag zur Station fahren könnten. Erneut mußten unsere Pläne zur Weiterfahrt geändert werden und wir wohl oder übel bis Montag warten. Am Montagmorgen schaute sich Scott von El Monte das Fahrzeug an und entdeckte nach einigem Suchen eine große Blase an dem hinteren inneren linken Zwillingsreifen. Er telefonierte herum und schickte uns zu "Les Tires Schwab", um den Reifen gegen den Ersatzreifen wechseln zu lassen. Aber auch nach dem Reifenwechsel war das quietschende Geräusch noch da und wir fuhren nochmals zu Scott. Der machte eine Probefahrt mit uns und meinte, daß ein "Wohnmobil halt ein Haus auf Rädern sei und Geräusche üblich sind". Wir sprachen ihn nochmal auf unseren Verdacht an, daß mit der Federung hinten etwas nicht in Ordnung sei, aber er meinte, daß das Problem mit dem Reifenwechsel behoben wäre und wir weiterfahren könnten. Einige Stunden später gab' es einen lauten Knall und der äußere rechte Zwillingsreifen hinten war geplatzt. 20 Meilen von der nächsten Ortschaft entfernt hatten wir glücklicherweise Handyempfang und riefen wiedermal die Pannenhilfe an. Troy (ein Mitarbeiter, mit dem ich noch öfters telefonieren sollte) riet uns langsam zum Ort Loa zu "NAPA" in die Werkstatt zu fahren. Dort untersuchte man die Reifen und stellte fest, daß der innere rechte Reifen hinten ebenfalls bedenklich aussah, bzw. eigentlich gar kein Profil mehr hatte. Offensichtlich war das quietschende Geräusch, das wir vorher immer gehört hatten, von den Reifen gekommen, die am Spritzschutz geschliffen hatten. Wir baten den Mechaniker, mit Troy von der Pannenhilfe zu reden, da nun 2 Reifen ersetzt werden mußten und wir keinen funktionsfähigen Ersatzreifen hatten. Es wurde entschieden, daß 2 neue Reifen aufgezogen werden sollten (Vorauskasse in Höhe von 390,-- $ lag bei uns, wurde später gutgeschrieben), aber kein neuer Ersatzreifen (bzw. wurde als Ersatzreifen der Reifen ohne Profil hingehängt). Nach diesem Schreck und einigen Stunden später konnten wir endlich weiterfahren und fragten uns, was wohl als nächstes passieren würde.

04.06.2009
Kurz nach Auffüllen des Wassertanks am Bryce Canyon mußten wir wenige Minuten später feststellen, daß nun auch noch die Wasserpumpe defekt war, denn unter der Couch kam das Wasser durch das Wohnmobil geflossen. Nach einigem Suchen fanden wir glücklicherweise eine Möglichkeit, das Wasser abzulassen und den Tank zu entleeren. Vom "Best Western Ruby's Inn" riefen wir wieder bei der Pannenhilfe (Troy) an, der uns wieder an eine Werkstatt verweisen wollte. Wir fanden, daß wir nun mit diesem Wohnmobil genug durchgestanden hatten und sagten ihm, daß wir bereits heute schon nach Las Vegas zur Vermietstation fahren würden und ein neues Wohnmobil für die letzten 4 Tagen haben möchten. In Las Vegas sagte man uns, daß kein Fahrzeug zum Tausch vorhanden wäre, was wir so nicht glauben können. Wenn man sich hätte bemühen wollen, wäre es sicher möglich gewesen. Stattdessen wurde die Wasserpumpe vor Ort repariert. Wir teilten den Mitarbeitern bei El Monte Las Vegas mit, daß wir dieses Fahrzeug für nicht mehr verkehrssicher halten und nicht mehr als unbedingt nötig damit fahren wollten. Also verbrachten wir die letzten 4 Tage bis zur Abgabe auf dem "Oasis Campground". Eigentlich hatten wir geplant, die letzten Tage im Zion National Park und im Valley of Fire zu verbringen, aber wiedereinmal waren wir durch den unakzeptablen Zustand des Wohnmobils zu einer Routenänderung gezwungen. Bei der Abgabe hat sich der Manager der Station selbst ein Bild von den Reifenschäden machen können, da wir diese im Stauraum seit Salt Lake City /Loa mittransportiert hatten. Wir haben ihn auch noch einmal auf das Problem mit der Federung hingewiesen, das unserer Meinung nach noch immer bestand.

Andere Urlauber, die wir unterwegs getroffen hatten, berichteten auch von Problemen, überhaupt schienen bei allen Stationen nur noch Fahrzeuge im Alter von mindestens 4-6 Jahren zur Verfügung zu stehen - bis auf wenige neuere "Premier"-Fahrzeuge. Scheint der neue Trend bei El-Monte zu sein.

Wir wollten das hier posten um zu erfahren, ob's noch andere derartige Erfahrungswerte mit El Monte gibt.

Grüße,

Martin & Sylvia

EasyAmerica

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Re: Nie mehr El Monte
« Antwort #1 am: 16.06.2009, 19:57 Uhr »
Hallo Martin & Sylvia,
ihr habt mein Mitgefühl.  :sauer2:  Ja, auch ich habe bereits schlechte Erfahrungen mit El Monte gemacht. Mit fast jedem anderen Vermieter aber auch. Wer in Nord-Amerika ein Wohnmobil mietet, sollte auf unangenehme Überraschungen vorbereitet sein. Die Fahrzeuge haben einfach nicht den Qualitätsstandard, den wir in Europa gewohnt sind.

Selbst mit nagelneuen Fahrzeugen sehr renommierter Vermieter hatte ich schon erhebliche Probleme. Möglicherweise hatten die Hersteller die Endkontrolle den Kunden überlassen wollen. :wink:
Viele Grüße
Heinz

Matze

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Re: Nie mehr El Monte
« Antwort #2 am: 16.06.2009, 20:15 Uhr »
Hallo Martin & Sylvia,
ihr habt mein Mitgefühl.  :sauer2:  Ja, auch ich habe bereits schlechte Erfahrungen mit El Monte gemacht. Mit fast jedem anderen Vermieter aber auch. Wer in Amerika ein Nord-Wohnmobil mietet, sollte auf unangenehme Überraschungen vorbereitet sein. Die Fahrzeuge haben einfach nicht den Qualitätsstandard, den wir in Europa gewohnt sind.

Selbst mit nagelneuen Fahrzeugen sehr renommierter Vermieter hatte ich schon erhebliche Probleme. Möglicherweise hatte der Hersteller die Endkontrolle den Kunden überlassen wollen. :wink:

Ich kann mich hier nur Heinz anschließen - dt. Standard darf man nicht erwarten!
Allerdings muß ich sagen, dass wir bisher immer Glück hatten mit El Monte - nur einmal Probleme mit dem WoMo WC!
Gruß Matze




San Francisco!!

Chipsi

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Re: Nie mehr El Monte
« Antwort #3 am: 16.06.2009, 20:47 Uhr »
Hallo zusammen

War im 01' mit Cruise America c30 und im 07' mit El Monte c28 unterwegs und hatte nie ne Panne oder ähnliches.
Ich denke und hoffe, dass diese Fahrzeugmängel nicht zum Standard wird.
Werde dieses Jahr im August mit dem C28 von El Monte wieder auf der Piste sein.

Gruss
Dani

Primo7899

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Re: Nie mehr El Monte
« Antwort #4 am: 17.06.2009, 08:15 Uhr »
Hallo zusammen,

erst einmal danke für die Antworten.
Wenn mal ein Problem aufgetaucht wäre, hätten wir uns nicht gleich beschwert und bis zur Hausbatterie hätten wir das mit, einem jetzt geht ja alles wieder schon hin genommen.
In Salt Lake City fiel es uns zum ersten mal auf, nur "alte" Fahrzeuge an der Station, 4 Jahre und älter. Im Verlauf unserer Reise haben wir kein neues WoMo von El Monte gesehen, außer Premium Fleet. 1997 bei unseren ersten anmietung bei El Monte bekamen wir damals einen Alten (3 Jahr) und der Hof war voller neuer Wohnmobile. 2004 und 2005 haten wir ein neues Wohnmobile von El Monte und es sieht so aus als wäre das immer noch die gleiche Flotte von 2005 unterwegs. bei einer so alten Flotte ist meines Erachtens die Fehlerwahrscheinlichkeit höher wie bei einer neuen Flotte.

Gruß
Martin

SEA2009

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Re: Nie mehr El Monte
« Antwort #5 am: 17.06.2009, 09:04 Uhr »
Ich finds sehr schade für euch, dass euer Urlaub dadurch beinträchtigt wurde. Da hattet ihr wirklich zum einen grosses Pech, und so wie ihr es schildert auch nicht die grosse Ausnahme erwischt. Bei sowas verliert man ja gerne die Nerven, aber was ich ganz toll finde von euch ist, dass ihr das ganze hier sehr sachlich geschildert habt. :daumen:
1997: Helendale, CA - Las Vegas - Los Angeles - San Francisco
2009: Seattle - Oregon Coast - San Francisco
2012: Las Vegas - VoF, Zion, Bryce, Page, MV, GC - San Diego - Los Angeles

J0J0

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Re: Nie mehr El Monte
« Antwort #6 am: 17.06.2009, 09:30 Uhr »
Das war natürlich sehr ärgerlich....

Wir hatten 2008 auch schlechte Erfahrungen gemacht:
Lest selbst :



Angefangen hat es, dass wir Samstags erst um 19 Uhr in Las Vegas ankamen und daher den Anrufbeantworter von Elmonte abhören wollten....eine Telefonnummer hatten wir ja....und waren gerüstet.
Dummerweise wurde uns eine Telefonnummer von Hotels und El Monte in LOS ANGELES mitgeteilt...dumm gelaufen...
So mussten wir uns morgens schon um 06.30 Uhr bereithalten....und hoffen, dass jemand von El Monte vorbeikommt.
Um 7.45 Uhr kam dann auch der Fahrer.Da wir ja den Frühbuchertarif hatten fand die Übernahme auch gleich statt.
Wir hatten ein 25ft Womo gemietet.Angeboten wurde uns auch ein 25 Füßler....aber total runtergekommen.Ich hab mich dann bei Rosi beschwert,denn laut Vertrag mit Camperboerse stehe mir ein höchstens 2 Modelljahre altes WOMO zu (dieses war Baujahr 2004,Modell 2005). Alles Beschweren nuetzte nichts,denn Rosi hatte kein anderes funktionstüchtiges 25er WOMO. Also notierte ich alles im Vertrag und ging akribisch die Mängelliste durch und ließ jeden noch so kleinen Kratzer notieren......
Dann fuhren wir Richtung Walmart los.Nach wenigen Meilen stellten wir fest, dass das WOMO beim Bremsen stark nach rechts zog.....so langsam schwoll mein Hals an.Ich hab daraufhin bei Elmonte angerufen und gesagt,dass wir wieder zurückkommen.Ein Mechankiker nahm sich unseres WOMOs an und schaute nach....Eine Stunde später kam er wieder und meinte es stimme was nicht mit den Bremsen (das haben wir auch schon bemerkt)....wir sollen ein anderes WOMO bekommen...

Rosi hatte dann ein 28ft WOMO parat (Baujahr 2004,Modell 2005).....grummel....wieder die Mängelliste ausfüllen und das ganze Gepäck (Gott sei Dank noch eingepackt) umladen.
Wir bekamen dann die Frühübernahmegebühr von 85 $ zurückerstattet.

Auf meine Frage ob ich einen Ölwechsel bei 3000 Meilen machen muss wurde mir gesagt, dass dies nicht nötig sei.....

Nach 2000 gefahrenen Meilen kam natürlich die Ölwarnlampe.Ich rief bei Elmonte an und da hiess es ich soll die Lampe ignorieren und weiterhin die Ölstände kontrollieren.
Im Buch hab ich dann gelesen, dass ich DOCH einen Ölwechsel bei 3000 Meilen machen muss.....ärgerliche Sache....

Nach gut 3000 gefahrenen Meilen suchte ich auf eigene Faust nach einer Werkstatt, die mir einen Ölwechsel macht....nach 5 Absagen wurd es mir zu doof und ich entschied mich abermals bei Elmonte anzurufen ,damit die mir eine passende Werkstatt suchten.
In Page wurde mir dann Sunwest RV & Marina Repair empfohlen.Dort wurde mir auch gleich der Luftfilter gewechselt (TOTAL verdreckt...Logischerweise braucht man dadurch ja auch mehr Sprit !).
Ich glaub das Ding wurde noch niemals ausgeklopft oder gewechselt....auch ärgerlich....

Vorsichtshalber rief ich wieder bei Elmonte an und vergwisserte mich, dass die Kosten für den Luftfilterwechsel auch übernommen werden.

Von der Qualität des Womos will ich garnicht sprechen.Nach 60000 Meilen, die das Ding auf dem Buckel hatte ist klar, dass hier und da was nicht 100%ig funktioniert.

Was auch noch nervte: Wenn wir mal einen Stromanschluss hatten, dann fing nach ca. 1,5 h der LPG-Gas-Alarm an.......bis wir den Strom wieder abstöpselten....ich rief nicht bei Elmonte an....sagte es aber bei der Abgabe (ob die das interessierte )

Achja...noch was...wir hatten KEIN Nummernschild...

Letztendlich werde ich am Wochenende ein Brief an Camperbörse schreiben und mich über die Tatsache des Versprechens "höchstens 2 Modelljahre altes WOMOs" beschweren....mal schauen, was dabei herauskommt.

PS:Das Formular werde ich zukünftig auch nicht mehr zuhause ausfüllen....obwohl ich ein Bestätigungsemail bekommen hatte musste ich bei ElMonte in Las Vegas alle Daten noch einmal eintragen....



PSPS: Aber ich wollt Euch noch mitteilen, dass sich ein Beschwerdebrief durchaus lohnen kann.Wie Ihr in meinen letzten Postings lesen konntet hatten wir Probleme, bzw. ein älteres WOMO, als vereinbart.
ElMonte hat uns nun zur Güte 200 $ angeboten. Darüber hinaus bekommen wir einen Gutschein in Höhe von 50 € von Camperboerse.

Ich denke damit kann jeder zufrieden sein.....natürlich werden wir beim nächsten Buchen die Camperboerse extra berücksichtigen
_________________

Grüße
Jürgen
Planung Sommer 2014 läuft !


JürgenH

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Re: Nie mehr El Monte
« Antwort #7 am: 17.06.2009, 13:07 Uhr »
Wenn man mal aus deinem langen Post die wichtigen Sachen rauspickt, dann bleibt folgendes über:

-beim ersten WoMo Bremsprobleme und umtausch gegen ein Anderes (dafür 85$ Earlybird Erstattung)
- beim zweiten WoMo Öl-und Luftfilterwechsel

Das wars.
Wo ist das Problem? Der Zustand im inneren? Wenn ich ein Womo miete, in den USA, dann kannst du doch davon ausgehen, auch wenn das Ding max 2 Jahre alt sein sollte, das es schon einige Meilen auf der Uhr hat und irgendwas im immeren nicht so top ist.
Ich denke, man hat irgendwie arg hohe Ansprüche und erwartet unbewusst eigentlich immer ein tolles, neues Womo. Das ist aber eigentlich gar nict möglich und dann ist man um so enttäuschter, wenn man eine gebrauchte Gruke bekommt.

Alfred

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Re: Nie mehr El Monte
« Antwort #8 am: 17.06.2009, 16:55 Uhr »
Wir sind 3 mal mit ElMonte unterwegs gewesen und hatten immer ein Standard Modell 25 Fuß gebucht. Nie ein Premiumfahrzeug.
Unsere Erfahrungen sahen so aus:
2006 in SF ein 25er erhalten mit 5000 Meilen drauf. Verarbeitung war mies. Alles nur Kleinkram, der nicht funktionierte. Vergessene Schrauben, loses Schubladenverschlüsse, defekte Rollos. Insgesammt 20 kleinere Mängel!!!
Ansonsten waren alle wichtigen Dinge in Ordnung. 21 Liter/100 km

2008 in SF ein 23er erhalten und in Salt Lake City zurückgegeben. Erst wollte ich auf das gebuchte und bezahlte 25er bestehen, aber da wir nur zu zweit war reichte uns dieses auch. Es hatte 78000 Meilen drauf und fast alles funktionierte perfekt. Nur die Gaswarnanlage gab häufig blinden Alarm. Ich entfernte die Batterie und wir wurden nicht mehr genervt. 18 Liter/100km

2009 in Orlando ein 27er erhalten weil wieder kein 25er da war. 35000 Meilen drauf und nur gelegentlich Ärger mit der Gaswarnanlage. Batterie raus und kein Ärger unterwegs. Alles funktionierte so, wie essein sollte. 23 Liter/100km

Fazit: Bei dem neuen Fahrzeug mussten wir ungewollt "die Endkontrolle" übernehmen. Auch zukünftig werden wir bevorzugt ElMonte buchen, war doch die Sauberkeit des Fahrzeugs immer gegeben.
Offensichtlich ist es aber, wenn ich die Einträge der anderen hier lese, auch eine Frage des Glücks.

Die Qualität europäischer Fahrzeuge scheint wirklich deutlich besser zu sein. Dafür freuen wir uns drüben jedes mal über den großen Kühlschrank im Vergleich zu den Minigeräten hier.



J0J0

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Re: Nie mehr El Monte
« Antwort #9 am: 18.06.2009, 13:23 Uhr »
@JuergenH

Allein der Umstand, dass der WOMO-Vermieter einem mit defekten Bremsen auf die Reise schickt ist doch wohl Grund genug sich zu beschweren.
Hätte ich das nicht bemerkt hätte es schlimm enden können. Vielleicht hätte es nur einen Unfall mit Blechschaden gegeben. Aber im Nachhinein als Laie zu beweisen, dass die Bremsen mangelhaft waren wäre mit Sicherheit kein leichtes Unterfangen geworden.
Ich möchte eigentlich gar nicht wissen wie die Überprüfung (egal ob von ElMonte oder CA) eines WOMOS ausschaut, welches vom Mieter am Ende des Urlaubs zurückgebracht wird.  :shock:
Grüße
Jürgen
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kuschelwuschel

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Re: Nie mehr El Monte
« Antwort #10 am: 18.06.2009, 14:02 Uhr »
Überprüfung? Obwohl ich bisher nur kleinere Probleme hatte, hatte ich bei CA in Las Vegas damals den Verdacht (es war auch super voll an diesem Tag), dass die WoMos schnell gesäubert und nur oberflächlich kontrolliert wurden und schon wurden sie weiter vermietet.

Z.B. finde ich es auch blöd, direkt nach der Übernahme mich selbst um einen vollen Gastank zu kümmern. Eine entsprechende Tanke dafür zu finden war erst einmal gar nicht so einfach. So was gehört für mich zum Service, dass der Tank voll übergeben wird. Schließlich wird dies ja auch dem Vormieter berechnet, wenn er diesen nicht entsprechend wieder abgibt. Und das im Benzintank auch nur noch minimal Sprit ist um zur nächsten Tankstelle zu rollen ist eigentlich ein Unding.

Matze

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Re: Nie mehr El Monte
« Antwort #11 am: 18.06.2009, 20:35 Uhr »
Überprüfung? Obwohl ich bisher nur kleinere Probleme hatte, hatte ich bei CA in Las Vegas damals den Verdacht (es war auch super voll an diesem Tag), dass die WoMos schnell gesäubert und nur oberflächlich kontrolliert wurden und schon wurden sie weiter vermietet.

Z.B. finde ich es auch blöd, direkt nach der Übernahme mich selbst um einen vollen Gastank zu kümmern. Eine entsprechende Tanke dafür zu finden war erst einmal gar nicht so einfach. So was gehört für mich zum Service, dass der Tank voll übergeben wird. Schließlich wird dies ja auch dem Vormieter berechnet, wenn er diesen nicht entsprechend wieder abgibt. Und das im Benzintank auch nur noch minimal Sprit ist um zur nächsten Tankstelle zu rollen ist eigentlich ein Unding.

Das kenne ich von El Monte nicht - immer voller Gas- und Benzintank! Der Wagen muß dann auch immer mit vollem Benzintank abgegeben werden, Gas nicht!!!
Gruß Matze




San Francisco!!

Elmar

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Re: Nie mehr El Monte
« Antwort #12 am: 19.06.2009, 08:03 Uhr »
Hi

Das waren ja wirklich üble Erfahrungen!!

Ich hatte dieses Jahr vom 03. 05 bis 28.05 ein Womo von El Monte.

Der Spaß begann in SFO, als ich feststellen musste dass nicht alle Vertragsdetails an die Station weitergegeben waren. (One way fee incl.)
Die wollten eine Vorortbezahlung. Erst nach längerer Diskussion und mehrerer Telefonate durch die Station wurde das geklärt.
Gebucht war ein 25er, bekommen habe ich ein deutlich größeres Womo 28/29 Fuß.

Bei der Überprüfung des Womos stellte ich Gasgeruch fest, am Tank war ein Ventil nicht geschlossen!!!!
Die Versorgungsbatterie stand lose, die Befestigung war nicht angebracht.

Im laufe des Urlaubs sind 80% der Innenbeleuchtung ausgefallen, am Ende funktionierten nur noch die Lampen über dem Tisch.

Dunstabzugshaube defekt

Beide Lüfter in den Dachluken ausgefallen

Wasserpumpe hat zu rattern begonnen, das Licht hat dabei geflackert

Duschen war nicht möglich, da weder die Gas- noch die Elektrische Heizung für das Wasser funktionierten.

Jeden Tag sind irgendwelche Teile abgefallen, (Knebelschrauben der Lüfter, Schrauben)

Sitzverstellung Fahrersitz abgefallen

Fenster im Wohnraum haben sich während der Fahrt selbständig geöffnet, die Verriegelung hat nicht richtig funktioniert.

Öltemperatur, Wassertemperatur, Spannungsanzeige der Versorgungsbatterie defekt.

Das Fahrzeug war 1 Jahr alt und hatte erst 20 000 Meilen drauf

Der Stationsleiter in SFO war ziemlich unfreundlich, die Einweisung durch das Personal (Deutschsprachig) von Ahnungslosigkeit geprägt.
Der Stationsleiter in SLC war sehr freundlich, kommentierte die Mängelliste nur mit einem Kopfschütteln.


Gruß Elmar

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Alfred

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Re: Nie mehr El Monte
« Antwort #13 am: 19.06.2009, 10:44 Uhr »
Hallo Elmar,
mir scheint, wir fahren häufig die selben Routen.
SF - SLC hatten wir im letzten Sommer und die Florida Tour, bei deren Vorbereitung du so hilfreich warst, in diesem Frühjahr.

Einen schönen Gruß aus Herne,

Alfred

winki

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Re: Nie mehr El Monte
« Antwort #14 am: 19.06.2009, 22:04 Uhr »
Technisch sollte das Basisfahrzeug in Ordnung sein. Aber bei den Aufbauten darf man bei Amerikanischen Wohnmobilen keine Qualität erwarten. Insbesondere bei großen Verleihern werden die Fahrzeuge speziell für den Verleiher in Serien mit billigster Ausführung bebaut. Dass dabei schon nach kurzer Zeit Knöpfe, Schalter etc. abfallen ist nicht verwunderlich. Hinzu kommt sicher bei vielen Mietern eine gewisse Unerfahrenheit mit dem Umgang eines Reisemobiles. Besonders bei großen Vermieter kommt es zur Zeit zu einem Altwagenbestandstau weil durch die momentane Wirtschaftslage kaum gebrauchte Wohnmobile beim 2 Jahres Fahrzeugbestand Turnaround der Verleiher, Fahrzeuge privat gekauft werden. Dass dabei Wartung und Pflege aus Kostengründen zu kurz kommt liegt auf der Hand.

Auch Qualitative höhere Amerikanischen Reisemobile sind praktisch primitiv zusammen getackert und es muss ständig irgendetwas repariert werden. Die LPG Gaswarnanlage spricht auch auf viele chemische Kohlenwasserstoff oder Chlorverbindungen, die in allerlei Reinigungsmittel oder Insektenspray vorhanden sind, an.