Hallo zusammen,
wir sind am Freitag aus dem Urlaub zurückgekommen und hatten 21 Tage ein Wohnmobil von El Monte.
Das war nicht das erste Mal wir hatten schon früher 3 mal El Monte gebucht und waren immer zufrieden.
Diesmal war's leider nicht so, es passierte eine Panne nach der anderen
:
17.05.2009Bereits bei der Übernahme am 17.5. funktionierte die Hausbatterie zuerst nicht richtig und wurde mit Hilfe des Generators geladen (das hätte man auch schon vor Übergabe überprüfen können und nicht erst dann, wenn der Kunde auf dem Hof steht). Der LPG Gas-Alarm meldete sich mehrere Male. Wir schoben das zuerst auf das nebenstehende Wohmobil, bei dem der Generator lief (vermutlich um die Hausbatterie zu laden) und die Abgase direkt zu uns durch die offene Türe zogen. Aber in der gleichen Nacht hatten wir noch 2 x und am Morgen noch 4 x Alarm, so daß wir von unserer eigentlichen Route abweichen mußten und zurück zur El Monte Station gefahren sind. Ein Mechaniker prüfte dort die Gas-Leitungen (waren ok) und baute einen neuen, nicht so sensitiven (???) Gas-Sensor ein.
27.05.2009Wir sind im Yellowstone National Park morgens bei 10 Grad im Wohnmobil aufgewacht, die Hausbatterie war zusammengebrochen. Deswegen fuhren wir zur nächsten Ortschaft West Yellowstone und haben dort mit der El-Monte-Pannenhilfe telefoniert - nicht zum letzten Mal in diesem Urlaub.
Wir fuhren zu der von der Pannenhilfe genannten Adresse und die beiden Batterien wurden gewechselt.
30.05.2009-01.06.2009Bei der Fahrt nach Salt Lake City bemerkten wir starke Vibrationen und ein quietschendes Geräusch am Wohnmobil, die Federung schien unserer Meinung nach das Problem zu sein. Gleich nach der Ankunft auf dem Campground telefonierten wir erneut mit der Pannenhilfe und bekamen zur Antwort, daß die nächste Station in Salt Lake City bereits geschlossen habe, am Sonntag sowieso niemand arbeiten würde und wir am Montag zur Station fahren könnten. Erneut mußten unsere Pläne zur Weiterfahrt geändert werden und wir wohl oder übel bis Montag warten. Am Montagmorgen schaute sich Scott von El Monte das Fahrzeug an und entdeckte nach einigem Suchen eine große Blase an dem hinteren inneren linken Zwillingsreifen. Er telefonierte herum und schickte uns zu "Les Tires Schwab", um den Reifen gegen den Ersatzreifen wechseln zu lassen. Aber auch nach dem Reifenwechsel war das quietschende Geräusch noch da und wir fuhren nochmals zu Scott. Der machte eine Probefahrt mit uns und meinte, daß ein "Wohnmobil halt ein Haus auf Rädern sei und Geräusche üblich sind". Wir sprachen ihn nochmal auf unseren Verdacht an, daß mit der Federung hinten etwas nicht in Ordnung sei, aber er meinte, daß das Problem mit dem Reifenwechsel behoben wäre und wir weiterfahren könnten. Einige Stunden später gab' es einen lauten Knall und der äußere rechte Zwillingsreifen hinten war geplatzt. 20 Meilen von der nächsten Ortschaft entfernt hatten wir glücklicherweise Handyempfang und riefen wiedermal die Pannenhilfe an. Troy (ein Mitarbeiter, mit dem ich noch öfters telefonieren sollte) riet uns langsam zum Ort Loa zu "NAPA" in die Werkstatt zu fahren. Dort untersuchte man die Reifen und stellte fest, daß der innere rechte Reifen hinten ebenfalls bedenklich aussah, bzw. eigentlich gar kein Profil mehr hatte. Offensichtlich war das quietschende Geräusch, das wir vorher immer gehört hatten, von den Reifen gekommen, die am Spritzschutz geschliffen hatten. Wir baten den Mechaniker, mit Troy von der Pannenhilfe zu reden, da nun 2 Reifen ersetzt werden mußten und wir keinen funktionsfähigen Ersatzreifen hatten. Es wurde entschieden, daß 2 neue Reifen aufgezogen werden sollten (Vorauskasse in Höhe von 390,-- $ lag bei uns, wurde später gutgeschrieben), aber kein neuer Ersatzreifen (bzw. wurde als Ersatzreifen der Reifen ohne Profil hingehängt). Nach diesem Schreck und einigen Stunden später konnten wir endlich weiterfahren und fragten uns, was wohl als nächstes passieren würde.
04.06.2009Kurz nach Auffüllen des Wassertanks am Bryce Canyon mußten wir wenige Minuten später feststellen, daß nun auch noch die Wasserpumpe defekt war, denn unter der Couch kam das Wasser durch das Wohnmobil geflossen. Nach einigem Suchen fanden wir glücklicherweise eine Möglichkeit, das Wasser abzulassen und den Tank zu entleeren. Vom "Best Western Ruby's Inn" riefen wir wieder bei der Pannenhilfe (Troy) an, der uns wieder an eine Werkstatt verweisen wollte. Wir fanden, daß wir nun mit diesem Wohnmobil genug durchgestanden hatten und sagten ihm, daß wir bereits heute schon nach Las Vegas zur Vermietstation fahren würden und ein neues Wohnmobil für die letzten 4 Tagen haben möchten. In Las Vegas sagte man uns, daß kein Fahrzeug zum Tausch vorhanden wäre, was wir so nicht glauben können. Wenn man sich hätte bemühen wollen, wäre es sicher möglich gewesen. Stattdessen wurde die Wasserpumpe vor Ort repariert. Wir teilten den Mitarbeitern bei El Monte Las Vegas mit, daß wir dieses Fahrzeug für nicht mehr verkehrssicher halten und nicht mehr als unbedingt nötig damit fahren wollten. Also verbrachten wir die letzten 4 Tage bis zur Abgabe auf dem "Oasis Campground". Eigentlich hatten wir geplant, die letzten Tage im Zion National Park und im Valley of Fire zu verbringen, aber wiedereinmal waren wir durch den unakzeptablen Zustand des Wohnmobils zu einer Routenänderung gezwungen. Bei der Abgabe hat sich der Manager der Station selbst ein Bild von den Reifenschäden machen können, da wir diese im Stauraum seit Salt Lake City /Loa mittransportiert hatten. Wir haben ihn auch noch einmal auf das Problem mit der Federung hingewiesen, das unserer Meinung nach noch immer bestand.
Andere Urlauber, die wir unterwegs getroffen hatten, berichteten auch von Problemen, überhaupt schienen bei allen Stationen nur noch Fahrzeuge im Alter von mindestens 4-6 Jahren zur Verfügung zu stehen - bis auf wenige neuere "Premier"-Fahrzeuge. Scheint der neue Trend bei El-Monte zu sein.
Wir wollten das hier posten um zu erfahren, ob's noch andere derartige Erfahrungswerte mit El Monte gibt.
Grüße,
Martin & Sylvia