Hallo zusammen,
herzliche Grüsse an alle aus Baddeck in Nova Scotia, leider war es letzte Woche so hektisch das ich mich nicht vorher abmelden konnte. Seit Fr. bin ich hier auf Nova Scotia. Heute hab ich endlich ein offenes WLAN-Netz gefunden.
Kurzbericht:
Der Flug mit Condor war ausgezeichnet, ich konnte einen Platz am Notausgang (Platz 23H in der 767-300) ergattern, die Sitze haben VIEL Abstand nach vorne.
Die Landung in Halifax fand unter vollkommener Bewölkung statt, na toll das Wetter ist nicht viel besser als in Deutschland, das kann ja heiter werden.
In Halifax angekommen kurz durch die Immigration, keine Fingerabdrücke und Photos, so einfach kann ne Einreise sein
Stempel in den Pass und gut
.
Dann gings schnurstracks zu Hertz um den Mietwagen abzuholen. Das geht hier direkt im Terminal. Kurz anstehen und dann das Voucher abgeben. Da dieses Wochenende Father`s Day ist sind leider alle Mustangs ausgeflogen und so musste ich zwangsläufig ohne Mehrkosten oder Entschädigung ein Cabrio
nehmen, es ist ein Chrysler Sebring Cabrio mit 10.000 Meilen drauf.
Rein in die Karre und ab zur Unterkunft, die erste Nacht hatte ich vorgebucht in der St. Mary`s University. Das Studentenzimmer ist wirklich ein kleines Loch, mann in Kanada wollte ich nicht studieren, da würde ich nach spätesten 2 Monaten nen Lagerkoller kriegen
aber für eine Nacht war es recht. Ich bin dann nochmal kurz nach Halifax City gefahren und im Little Fish in der Argyle Street eingekehrt, dort gabs Miesmuscheln als Vorspeise und dann einen Seafood Crepes als Hauptspeise. Damit liess ich dann den Tag ausklingen.
Samstag 18. Juni:
Am nächsten Morgen dann die erste schwere Entscheidung fahr ich linksrum oder rechtsrum
Aufgrund des schlechten Wetters entschloss ich mich für linksrum also über den Marine Drive in Richtung Cape Breton Island. Den ersten Zwischenstop legte ich am Martinique Beach ein, wirklich ein netter Strand, das echte Martinique-Feeling wollte bei dem schlechten Wetter aber nicht aufkommen, das einzig gute war das ich dort bis auf 2 einsame Surfer alleine war. Es war vollkommen bewölkt und regnete regelmässig, dass ich einfach einmal den Marine Drive weitergefahren bin bis zur Salmon River Bridge wo ich nen frühen Lunch einlegen wollte. Um 10.30 Uhr wars noch zu früh, da der Koch noch nicht da war, also bin ich ein paar Meilen weiter erstmal in das Fishermen*s Life Museum in Jeddore Oyster Pond gegangen. Danach gabs dann wieder zum Lunch Seafood, erstmal ne Seafood Chowder und dann Digby Scallops umwickelt mit Bacon, Yum Yum Yumm
, da wusste ich wieder warum ich unbedingt mal hierher wollte. Dann gings weiter dir Küste nach Nordosten rauf, der Nächste Abstecher war Taylor Head Beach Provincial Prak ein netter kleiner Strand der gut war für nen kleinen Spaziergang, denn ich wollte ja noch weiter. Glücklicherweise riss der Himmel mal für kurze Zeit auf und man konnte den Spaziergang richtig geniessen. Danach fuhr ich weiter Richtung Sherbrooke, dort besichtigte ich das Historische English Village. Das ist dort sehr gut aufgemacht mitDarstellern in historischen Kleidern die über ihre Arbeit reden. Mir hat das ausgesprochen gut gefallen. Ich konnte einige schöne Bilder machen da das Wetter sich weiter gut gehalten hatte. Kurz vor 5 bevor sie geschlossen haben bin ich dann weiter. Es ging Richtung Isaacs Harbour wo ich dann die Fähre benutzen werde. Davor dachte ich nochmal kurz in Port Bickerton den Leuchtturm zu besichtigen, leider war die Zufahrt nur bis 5 Uhr erlaubt und es war wieder regnerisch und neblig, das ich diese Sehenswürdigkeit ausgelassen habe. Also gings weiter zur Fähre, dort kam ich 10 vor 6 abends an, dort lass ich dann das die Fähre jeweils zur halben Stunde fährt, toll das führte jetz erst mal zu ner Zwangspause, aber gut der Himmel riss mal wieder Kurz auf und ich genoss die frische Luft beim Warten auf die Fähre. Nach der Fährüberfahrt von 10 Minuten gabs erstmal zu überlegen wo ich die Nacht verbringen wollte
Gute Frage, also hatte ich erstmal während der Pause im Doer's and Dreamers' Guide von Nova Scotia geblättert und mich für ein Bed & Breakfast in Cole Harbour entschieden. Also gesagt getan, bis dorthin wars ja nur noch ne 3/4 Stunde. Dort angekommen entpuppte sich die Lage nicht als sehr vorteilhaft und im Nebel konnte man von der angepriesen Aussicht auch nichts sehen, so dass ich dann doch bis Canso weiter gefahren bin. Dort bin ich im örtlichen einzigen Motel relativ günstig abgestiegen. Der Vorteil war, das dort auch noch ein Restaurant angeschlossenwar, das zu später Stunde (nach 20 Uhr) noch was zu Essen serviert. Das sowas mal zum Problem auf meinen Reisen werden könnte hätte ich mir auch nicht gedacht
aber die ganze Ostküste hoch gibts laut der Deutschen Besitzerin des Lobster Shack Restaurants in Salmon River Bridge nur 200 Gästebetten und ein paar Restaurants. Da hab ich ja dann noch Glück gehabt ein Zimmer UND etwas zu Essen zu bekommen. Diesmal gabs nen Lobster Burger mit Onion Rings, der war natürlich auch ziemlich lecker. Danach gings früh ins Bett, denn ich war richtig müde und eingeschlafen bin ich ziemlich schnell.
to be continued....