Bevor es an die Feinplanung unserer diejährigen Reise geht, will ich Euch hier noch den "kurzen" Bericht unserer USA-Reise 2005 vorstellen.
Achtung, das "Werk" ist insgesamt 60 Seiten lang. Ich werde es tageweise veröffentlichen.
Also, wer Zeit und Lust hat: "Einsteigen und angurten!" ....
BIG APPLE
and
BEYOND USA 2005
September 29th - October 20th Planung und Vorbereitung:Es ist November 2004, wir sind in den Südstaaten unterwegs
- „und was machen wir nächstes Jahr?“
Klar ist: Es sollen höchstens 3 Wochen werden,
denn 2006 werden wir 6 Wochen im Mai und Juni im Südwesten sein.
„Wie wär’s mit etwas Ostküste?“
Rosi meint, bei unserer 12. Tour sollten wir doch endlich mal „New York City“ sehen –
ich bin sofort überredet. Und dann gibt’s da doch in der Gegend noch einiges nachzuholen:
„Blue Ridge Parkway“ und „Shennandoah National Park“ mit Herbstfarben
nochmals „Washington DC“ – wir haben 2001 nicht alles Wichtige gesehen;
und auch das neue „National Museum of the American Indian“ interessiert uns sehr.
und die beiden Staaten, die wir bisher im Nordosten noch nicht besucht haben:
„New Jersey“ und „West Virginia“.
Dann können wir uns ja gleich noch beim „AAA“, in Atlanta
die Tourbooks besorgen und mit nach Hause nehmen.
Über die Weihnachtsfeiertage werden die Eckpunkte geplant:
Ende September; 3 Wochen
Flug nach und Rückflug von „Washington DC“ ( Direktflug MUC – IAD mit „United Airlines“ )
dann durch „New Jersey“ Richtung „New York City“
dort 5 Tage Aufenthalt, dies erscheint uns für den ersten Besuch gerade richtig –
wir sind ja nicht die großen Big-City Fans ( wenn’s uns nicht so behagt, dann schaffen wir diese Zeit auch – und wenn’s so toll ist wie man immer hört, ja dann kommen wir sowieso nochmals! )
Für die restlichen Tage nach „New York“ sind „West Virginia“, der „Blue Ridge Parkway“
und der „Shenandoah NP“ gesetzt -- Weiteres ergibt sich dann bei der genauen Planung.
Anfang Januar buchen wir den Flug und das Auto im Reisebüro.
Wegen des Hotels in „New York“ haben wir uns viele Gedanken gemacht.
Ich kenne alle Internetangebote aller Hotelketten – echte Wahnsinnspreise! – in“ Manhattan“.
Ausserdem lese ich alles Mögliche in Internet und in den verschiedensten Foren.
Wir tendieren dazu, ein Hotel über „Priceline“ zu buchen.
Da wir mit dem Auto nach „New York“ kommen und nicht unbedingt diese hohen Parkgebühren der Hotels bezahlen wollen, und ausserdem die Fahrten durch „Manhattan“ nicht unbedingt sein müssen,
sehen wir uns auch Hotels auf der anderen Seite des „Hudson River“ an.
Hier kommt das „Hyatt“ in „Jersey City“ in Frage (gute Kritiken, einigermaßen gute Verkehrsanbindung mit „Path“ und mit etwas Glück über „Priceline“ günstig zu bekommen
– oder man kriegt halt doch ein anderes Hotel in „Jersey City“).
Die Umgebung, in „Jersey City“ an sich soll ja nicht die Tollste sein.
Die Fahrten nach „Manhattan“ schrecken uns nicht,
da man ja auch bei einem Hotel in der City an den meisten Tagen lange Wege hat.
Irgendwann entdecke ich das „Sheraton on the Hudson“ in „Weehawken, New Jersey“.
Direkt am Wasser mit Blick auf die Skyline von „New York City“, mit direkter Fährverbindung nach „Manhattan“ – das sieht nicht schlecht aus – wir sind echt am Überlegen.
Das DZ kostet mit „AAA Rabatt“ 249 Dollar plus Tax pro Nacht.
Bei „Priceline“ wohl nicht zu bekommen, hier sind in dieser Gegend andere Hotels gelistet.
Die Kritiken sind nicht schlecht, aber irgendwie sind keine genauen Auskünfte zu bekommen.
Es ist echt nicht leicht, sich zu entscheiden – also alles nochmal von vorne!
Dann wird uns die Entscheidung plötzlich leichter gemacht:
„FTI“ hat doch tatsächlich dieses „Sheraton on the Hudson“ in seinem Angebot, und zwar zu einem Hammer-Preis: 56 Euro pro Person und Nacht und das auch noch mit „American Breakfast“!
Mitte Januar: Anruf beim Reisebüro – buchen – ok – 560 Euro für 5 Nächte !
Kurz vor der Abreise dann, kopiere ich den Voucher und faxe ihn an das Hotel mit der Bitte um ein Zimmer möglichst weit oben, mit toller Aussicht, da dies unser erster Aufenthalt in der „New York Area“ ist. Noch die Bitte nach einen „nonsmoking room“; kann man über deutsche Veranstalter nicht fest buchen – wie lange lassen wir uns das eigentlich noch gefallen hier? – und der Hinweis, dass wir gerne schon früh (gegen Mittag) einchecken wollen. Mal sehen, ob dies alles klappt!
Noch schnell das erste Hotel in der Nähe des Airport in „Washington“ online gebucht,
und dann ruht erst mal die Planung
Jetzt müssen wir uns mit der Reise von 2006 beschäftigen, wir wollen einige Nationalpark Unterkünfte langfristig buchen ( vor allem „Yosemite“ ) und deshalb sollten wir hierzu die Eckdaten festlegen.
.... man hat’s nicht leicht; und arbeiten soll man auch noch
Natürlich haben wir immer wieder an unserer Reiseroute gebastelt – ich mache dies ja wirklich gerne.
Unzählige Stunden im Internet, auf den Seiten der verschiedenen Staaten, Städte, Regionen; bei allen Hotelketten und bei unseren Lieblings-Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten und wieder mal bräuchte mal ja so viel länger!! Die besten Infos erhält man im Forum „USA-Reise.de“ – hier sind die Experten! Ich lese meine Reiseführer, besonders „Reise Know-How, New York City“ und „Iwanowski, Ostküste“, dazu das erhaltene Infomaterial der einzelnen Staaten. Die Landkarten der verschiedenen Staaten liegen in der ganzen Wohnung, am PC ist pausenlos „Map’n Go“; „Street Atlas“ und „Streets and Trips“ geöffnet, ich weiß alles auswendig - und doch nichts mehr, und nerve Rosi damit, dass alles, wie immer, fast jeden Tag ganz anders wird.
Und wie alle Jahre steht irgendwann die Route fest, und Mitte Juni mache ich mich daran,
die Hotels zu buchen (wir sind überzeugte „Vorbucher“), und auch teilweise wieder umzubuchen!
Nur für die letzte Übernachtung vor „New York“ – irgendwo an der nördlichen Küste von
„New Jersey“ – können wir uns nicht entscheiden; das suchen wir uns dann halt vor Ort.
Immer wieder wird gecheckt, ob wir nicht doch mal wieder einen Auftritt eines unserer
„Country-Music Stars“ mit einbauen können
- soviel gleich vorweg: es hat dieses mal nicht geklappt – die hatten alle andere Reiserouten als wir.
Anfang August wird endlich der „NHL – Spielplan“ veröffentlicht; und hier haben wir Glück
– wir sind zur richtigen Zeit in „New York“ und können aus 3 Spielen auswählen.
Wir wollen die Spiele „New York Rangers“ gegen „Montreal Canadiens“
im „Madison Square Garden“ (das erste Saisonspiel – nach einem Jahr Lockout)
und das Derby „New Jersey Devils“ gegen „New York Rangers“ besuchen.
Jetzt heißt es nur noch, Tickets bekommen,
Die ersten Ergebnisse im Internet sind nicht erfreulich; die Preise für die sog. „Premium Tickets“ liegen bei 300 Dollar und aufwärts; jedoch ist dies noch nicht der offizielle Vorverkauf über „Ticketmaster“; jetzt heißt es also noch warten -–das fällt mir ja gar nicht leicht!
Am 16.9. beginnt endlich der Vorverkauf für die „New Jersey Devils“
Punkt 16 Uhr sitze ich vor dem PC.
Vorher habe ich mich natürlich brav als „International Customer“
(mit der Möglichkeit die Karten an der Kasse abzuholen – „Will Call“ ) registriert.
Es geht los: 2 Tickets – any Place – any Price – best available ...
bitteschön: „Section 200-irgendwas“ – schön in der Mitte – für 71 Dollar einschl. Verkaufsgebühren
„ok, die nehmen wir“ >> alles schön ausfüllen und bestätigen und dann absenden ....
und siehe da: „Will Call“ wird nicht angeboten, nur Zusendung per Post,
das klappt nie bis zum Abflug! Und ist auch für „International“ nicht vorgesehen.
Also neuer Versuch >> die angebotenen Plätze wandern nach aussen
jetzt will ich die Tickets per email erhalten und dann selbst ausdrucken
Nix da !! Diese Service ist nur für „US – Customer!!“
Warum auch immer, mir erscheint dies nicht logisch.
Ok, dann rufe ich dort mal an, das hatten wir ja anderswo schon öfters.
Es läuft nur eine Bandansage: das Office ist erst in einer Stunde besetzt.
Immer wieder mal die angebotenen Plätze abchecken: Das Stadion füllt sich immer mehr.
Jetzt hilft nur noch eines:
ich registriere mich als „US-Customer“, mit der deutschen Adresse in „Delaware (DE)“
- ist doch egal, die wollen doch nur mein Geld – und ich will die Tickets.
Wir bekommen 2 Plätze in „Section 232“; noch einigermaßen in der Mitte; etwas weiter oben;
Preis immer noch 71 Dollar pro Ticket angeboten
>> ok, let’s do it >> nach Sekunden >> email – Bestätigung >> so einfach kann’s sein!
Und nach zwei Stunden kommen die Tickets per email zum selbst ausdrucken.
Morgen geht’s weiter mit dem Spiel der „Rangers“.
Am 17.9. um 15 Uhr: Ich – der selbstgemachte „US Customer“ ( so einfach ist die „Greencard Light“ )
- pünktlich vor dem PC – 2 Tickets bitte – any Price – any Place - best available ...
„Nix Da !! Keine 2 Tickets !!“ >> 1 Ticket und somit getrennt sitzen wäre möglich
kurze Besprechung mit der Chefin: „ist auch gut, wir sind ja zumindest im selben Stadion“
Angeboten wird: „Section 231“ – hinter dem Tor - zu 76 Dollar >> gekauft!
>> das Nächste bitte: >> irgendwo weit weg! >> „Das nehmen wir nicht“
>> neuer Versuch: „Section 234“ - klingt nicht schlecht, ist zumindest in Sichtweite >> gekauft!
Bestätigungs-emails kommen sofort; und auch die email mit dem ersten Ticket.
Wo bleibt das zweite Ticket? Auf Anfrage erhalte ich den Hinweis, „dass ziemlich viel zu Drucken ist, da ja alle Spiele der „Rangers“ ab heute verkauft werden.“ Das Ticket wird schon kommen. Nach drei Tagen: Immer noch nichts erhalten, erneute Mail an „Ticketmaster“ mit dem Hinweis auf unsere bevorstehende Abreise und nach einer Stunde ist auch dieses Ticket da und wird ausgedruckt.
Beide Spiele sind übrigens nach kurzer Zeit ausgebucht!
Die Tickets für das „Empire State Building“ werden auch online gebucht und gleich ausgedruckt,
da wollen wir auf jeden Fall rauf; so spart man angeblich Wartezeit.
Dann reservieren wir noch die Eintrittskarten für das „Adventure Aquarium“ in „Camden, NJ“,
da wir uns dies unbedingt ansehen wollen und lt. Internet pro Stunde nur eine bestimmte Anzahl Besucher eingelassen wird. Eine Reservierung wird dringend empfohlen.
Für das „National Museum of the American Indians“ ist jetzt keine Reservierung mehr erforderlich.
Wir reservieren noch einen Tisch für unsere letztes Dinner in „New York“.
Direkt bei unserem „Sheraton Hotel“ in „Weehawken“ ist ein „Ruth Chris Steakhouse“.
Die Reklame dieser Kette fällt uns schon lange auf. Es wird von irgendwelchen Zeitschriften seit Jahren immer wieder zum „Besten Steakrestaurant in USA“ gewählt; wir wollten das schon lange mal probieren; ist aber nie ausgegangen. Also dann, wenn nicht dieses Mal, wann dann.
Scheint sehr gefragt zu sein, denn wir können zwei Monate vorher nicht unsere Wunschzeit reservieren, aber eine Stunde später ist ok.
„Soviel Aufwand für eine Steak?“ Wie sagt der Kaiser: „Schau ma mal“.
So jetzt ist aber genug geplant, gebucht, geändert .... es wird langsam Zeit ..................