Sodele - nachdem wir wieder gut gelandet sind und bevor ich die Hälfte gleich wieder vergesse - hier also schon mal der Beginn unseres Reiseberichtes einer sehr sehr kurzfristigen Reise.
Es ging von Los Angeles über Yoshua Tree und Prescott, Grand Canyon nach Las Vegas. Yosemite (*hüstel*), San Francisco und New York.
Nicht wundern, wenn es manchmal etwas chaotisch ausartet oder Kleinigkeiten erwähnt werden, mit denen man so auf anhieb nichts anfangen kann.
Aber wir möchten in den Bericht so viel wie möglich an Erinnerungen reinpacken - auch wenn es für Andere nur unbedeutende Kleinigkeiten sind.
Man möge es mir verzeihen
Aber vielleicht erfreut sich ja doch der Ein oder Andere daran
Also auf gehts zu Teil 1:
Nachdem das Forum und die Seite in die Einzelheiten zerlegt, Informationen gesammelt, Listen geschrieben, Reiserouten entworfen, verworfen, neu geplant und schließlich mehr oder weniger festgelegt wurden, ging es dann endlich los!
27.4. Abflug Nürnberg nach Paris CDGNürnberg - FlughafenIrgendwann um 3 Uhr und ein bisschen was in aller Frühe hat uns der Wecker aus einem herrlichen Schlaf gerissen. Taxi war für 4.30 bestellt.
Irgendwie haben wir einen Taxifahrer erwischt, der kurz vor Schichtende war. Jedenfalls hatte es den Anschein, als wolle er auf den schnellstem Weg nach Hause. Zu Dumm aber auch, dass da unser Weg zum Flughafen noch dazwischen lag.
Naja, mit teilweise 90 km/h ist man auf fast leeren Straßen um diese Uhrzeit auch ziemlich schnell am Flughafen.
Aufgrund des eiligen Fahrers war der Schalter natürlich noch nicht geöffnet und so standen wir erst mal mit leichtem Schlafzimmerblick ein bisschen dumm rum.
Nachdem dann endlich das Gepäck aufgegeben war, machte sich nun der Wunsch nach Kaffee und einen Haps zum Essen bemerkbar. Da in einer Weltstadt wie Nürnberg um diese Uhrzeit am Flughafen die Auswahl an Frühstücksmöglichkeiten sehr eingeschränkt sind, blieb also nur das Mövenpick.
Zwei Kaffee (die hier auf Schuemli umgetauft wurden), eine Brezel und ein Croissant ... ich verdränge den Preis gerne mal.
Eigentlich wollte ich noch eine Coke hinterher. Aber nachdem die ganze Aufmerksamkeit der einzigen Bedienung dann durch 2 schlipstragende und so richtig wach aussehenden Herren in Beschlag genommen wurde, schlummert meine Bestellung wohl noch immer in einer Gehirnwindung des Angestellten.
Egal. Wahrscheinlich hätte ich woanders eh nen ganzen Kasten für das Geld bekommen.
Endlich war dann Boarding Time. Zum Glück, denn auf den seltsamen Barhockern konnte man, wenn man nicht gerade 2 Meter-Beine hatte, eh nicht gescheit sitzen.
Die Sicherheitsvorschriften sind OK. Nur ist es ein seltsamer Anblick, wenn die Herren der Schöpfung dann mit krampfhaft festgehaltener Hose durch den Metalldedektor tigern und dahinter glücklich ihren Gürtel wieder in Empfang nehmen.
Bereits beim Einchecken wurde jedem Passagier ein Lageplan des Charles De Gaulle Flughafens in die Hand gedrückt. Na lustig. Anscheinend sind dort wohl schon einige Passagiere beim Umsteigen verschollen gegangen. Aber so schwer kann es ja nicht sein, ein paar Schildern zu folgen, oder?
Wieviel Menschen verschwinden einfach so? Ob sich da wohl immer noch welche am CDG rumtreiben? Hmmm ... ich glaub, ich denke gar nicht weiter darüber nach ...
Die Maschine selbst sah dann mehr nach Albatros Airline aus, als nach Air France. Aber egal. Runterkommen tun sie alle. Und nachdem ich beim Start schon mal die Finger meines Mannes halb zerquetscht hatte, war es bei der Landung auch nicht viel anders.
Und wieso bitte versteh ich kein Wort, wenn ein Franzose englisch redet?
Eigentlich mußten wir "nur" vom Gate C nach D. Oder war es von D nach C?
Wie auch immer. Schilder waren da. Naja .. zumindest ab und zu. Und warum zum Geier haben die Fenster an diesem Flughafen mittendrin Löcher? Und warum muß man Großverdiener sein, um 2 Stunden Wartezeit auf Flughäfen totzuschlagen?
Zumindest die allbekannte FastFoodKette hatte noch Preise, die man sich auch als Normalsterblicher ohne Herzklopfen leisten konnte.