Und schon geht es richtig los:
Freitag 11.4.08 Um 4:30 klingelte der Wecker, das Taxi war für 5:00h bestellt. Die Zeit hat gerade für eine Dusche und einen Kaffee für alle gereicht. Pünktlich waren wir auf dem Weg.
Der Urlaub fängt an! :gg: :wink4:
Der Flug nach Heathrow startete halbwegs pünktlich und war ereignislos. Unterwegs haben wir noch spekuliert, wie hoch wohl der Prozentsatz unserer Koffer sein würde, der trotz des Gepäckchaos am Terminal 5 mit uns zusammen in Washington ankommen würde. Da wir nur am 5er ankamen aber von Terminal 4 weiterfliegen sollten, hatte ich noch Hoffnung.
Vor der Landung hat uns BA noch einen Rundflug über die Londoner City mit schönem Blick auf Big Ben, London Bridge, Tower und Millenium Wheel spendiert (und ich hatte meine Kamera natürlich oben im Gepäckfach! :wut1: ).
Nach der üblichen Warterei auf dem Rollfeld, einer mittleren Wanderung durch Terminal 5, einer 20minütigen Busfahrt und der erneuten Sicherheitskontrolle sind wir tatsächlich irgendwann in der BA-Lounge am Terminal 4 angekommen. Man merkt, dass alle BA-Flüge bald nach Terminal 5 umziehen sollen. Die Lounge machte doch einen ziemlich „abgewohnten“ Eindruck. Investiert wird hier offensichtlich nichts mehr.
Im Flieger habe ich meine bewährte Taktik angewandt: Schnell ein oder 2 Gläschen Schampus als Aperitiv, Wein zum essen, dann mit der nötigen Bettschwere die Augenmaske auf, die Ohrstöpsel rein und ab ins Reich der Träume. Da die letzte Nacht recht kurz war, habe ich auch gut 4 Stunden bubu machen können. Die Immigration in Washington ging flott und kaum kamen wir in die Gepäckhalle, wurde auch schon unser Name aufgerufen. Das kann nichts gutes bedeuten! :EEK:
Richtig, einer unserer 4 Koffer ist in London hängen geblieben. Na ja, hätte schlimmer kommen können (vor allem, da es ein Koffer von meinen Eltern war;)). Angeblich sollte er noch am selben Abend ankommen. Also Hoteladresse angegeben, Telefonnummer der Gepäckhotline und Case-No. aufgeschrieben und darauf vorbereitet, dass es wahrscheinlich deutlich länger dauern wird.
Am Alamo-Schalter die üblichen Upgrade- und Versicherungsangebote aber ohne besonders penetrant zu sein. Die Choiceline mit den Mini-Vans war gut bestückt und gleich vorne stand ein weißer Chrysler Town & Country mit gerade mal 6000 Meilen auf der Uhr und kompletter Ausstattung (elektrische Schiebetüren, elektrische Heckklappe, Satellitenradio, DVD-Player, Fernsehmonitor für die hinteren Sitze, etc., etc.. Das wurde unserer.
Ein Navi hatten wir uns auch gegönnt und die Dame sprach sogar deutsch mit uns.
Dank dieser weiblichen Unterstützung haben wir unser Hotel (Holiday Inn Capitol) problemlos gefunden (nachdem wir eine Weile den Rush hour Stau genossen hatten). Die Zimmer waren o.k und die Lage mit gerade mal einem Block bis zur Mall war auch o.k. (außer dass es dort ein eher überschaubares Angebot an Restaurants gab).
Nach einer kurzen Pause haben wir uns auf einen ersten Erkundungsgang zum Capitol und über die Mall gemacht. Bei schönstem Wetter übrigens. Die angekündigte Regen- und Kaltfront ließ zum Glück noch auf sich warten.
Die Dame in den patriotischen Farben ist übrigens meine Mutter, der schlanke Recke im grünen Polo bin natürlich ich Bilder von heute übrigens made by Daddy (ich hatte meine Kamera gar nicht mitgenommen).
Irgendwann meldete sich dann der Hunger. Ich hatte dunkel in Erinnerung irgendwas von Fischrestaurants am Potomac gelesen zu haben. Als wir am Fluss ankamen gab es dort aber nur ein paar Fischmarktstände und einige Clubs, wo man uns wahrscheinlich gefragt hätte, ob wir unsere Kinder suchen.
Letztlich sind wir dann nach einem deutlich längeren Spaziergang als eigentlich geplant war im Hotelrestaurant gelandet. Dort gab es brauchbare Sandwiches, kühles Bier und eine überraschend gute Liveband.
So gegen 22:00h konnten uns auch kaltes Bier und heiße Musik nicht mehr vom gähnen abhalten.
So we called it a day.