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Autor Thema: Welche Kamera für USA West???  (Gelesen 7921 mal)

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Habibi

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Welche Kamera für USA West???
« am: 07.02.2009, 13:44 Uhr »
Hallo Leute!

Wir möchten uns für unsere Reise nach Kalifornien einen ordentlichen Reiseführer zulegen (in welchem auch detailierte Straßenkarten vorhanden sein sollten) - da wir mit dem Mietauto unterwegs sind.

Uns wurde schon mehrmals der Reiseführer "Reise-Know-How" für USA West empfohlen!
Was sagt ihr dazu??

Weiters möchte ich mir eine neue Kamera zulegen.... Deshalb meine Frage an alle "Experten" oder Hobbyfotografen!!
Ich habe jetzt eine Kompakt-Kamera von Panasonic, bin auch sehr zufrieden (10 Mio. Pixel) Fotos werden super Qualiät.
Trotzdem bin ich schon länger auf der Suche nach einer größeren Kamera (mit Objektiv) Ich fotografiere sehr gerne,
bin aber nicht der Detailfreak, sondern nach dem Motto "gucki - drucki" hätte ich gerne eine Kamera die leicht zu bedienen ist,
aber super Bilder macht! Sehr hohe Auflösungen, sehr hoher Zoom Faktor (habe jetzt einen 10-Fach Zoom) Weitwinkel, etc.
Ich mache sehr gerne Landschaftsaufnahmen, oder auch Detailfotos (Menschen, Tiere....)
Die Kamera solle jetzt aber nicht € 1.000,-- kosten. Vielleicht hat der ein oder andere einen guten Tipp für mich!!

Vielen Dank!

Lg Habibi  :D

otrsz

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Re: Welche Kamera für USA West???
« Antwort #1 am: 07.02.2009, 13:46 Uhr »
Das alles beschreibt eigentliche deine kamera ganz gut. Und den Gedanken an eine DSLR würde ich ganz schnell verwerfen, wenn du dich nicht damit beschäftigen möchtest. Die Bilder werden sicherlich schlechter....

olli

Habibi

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Re: Welche Kamera für USA West???
« Antwort #2 am: 07.02.2009, 13:52 Uhr »
Mmmhh, so ganz uninterressiert bin ich ja nicht, aber wenn ich mehr Zeit mit Einstellungen, etc., verbringe als dem fotografieren selber, dann bleibe ich lieber bei meiner Kamera....
So war das gemeint :)

frank_gayer

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Re: Welche Kamera für USA West???
« Antwort #3 am: 07.02.2009, 15:13 Uhr »
Hallo,

mit einer DSLR lässt sich auch "knipsen" und Du machst damit sicher gute Bilder, aber wenn Du nicht in den manuellen Programmen experimentieren willst, würde ich mir eine gute Bridge-Kamera kaufen, denn eine DSLR ist relativ gross und schwer und DU benötigst dann auch noch weitere Objektive.

Reiseführer mit detaillierten Karten gibt es fast nicht mehr. Ist auch nicht nötig, da Du beim ADAC sehr gute Karten bekommst.

Thinkpink

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Re: Welche Kamera für USA West???
« Antwort #4 am: 07.02.2009, 15:20 Uhr »
Ich habe zu meiner kleinen Pentax Optio S5i (mit 5 MP – was ja eigentlich voll ausreicht) jetzt doch noch eine Bridge-Kamera gekauft (canon powershot sx1 is) – mit der kann man sogar sehr gute Filme aufnehmen! Ich bin auch jemand, der sich nicht gross um Programme, Belichtung usw. kümmern will und vorallem will ich bei meinem Urlaub auch keine 3 kg Kamera plus Objektive mitschleppen.
Diese Bridgekamera bringt von Haus aus ein Objektiv mit, das von Weitwinkel bis Tele einen recht guten Bereich abdeckt. Und auch preislich war sie attraktiv. Eine gute digitale Spiegelreflex kostet ja schnell sehr viel Geld plus dann noch Objektive... das ist meiner Meinung nach nur was für Profis und Leute, die vorallem wegen den Fotos in Urlaub fahren (allein schon wegen der Schlepperei).
2009: 3 Wochen klassischer Südwesten
2011/12: 3 Wochen Südwesten Valley of Fire, Death Valley, Joshua Tree, San Diego

michaels-pictures

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Re: Welche Kamera für USA West???
« Antwort #5 am: 07.02.2009, 17:49 Uhr »
Wir möchten uns für unsere Reise nach Kalifornien einen ordentlichen Reiseführer zulegen (in welchem auch detailierte Straßenkarten vorhanden sein sollten) - da wir mit dem Mietauto unterwegs sind.
Straßenkarten im Reiseführer beist sich m.E. etwas.
Lieber vor Ort einen Straßenatlas günstig erwerben (z.B. deb Rand McNally), oder wie Frank bereits schrieb hier beim ADAC nachschauen.

Weiters möchte ich mir eine neue Kamera zulegen.... Deshalb meine Frage an alle "Experten" oder Hobbyfotografen!!
Ich habe jetzt eine Kompakt-Kamera von Panasonic, bin auch sehr zufrieden (10 Mio. Pixel) Fotos werden super Qualiät.
Trotzdem bin ich schon länger auf der Suche nach einer größeren Kamera (mit Objektiv) Ich fotografiere sehr gerne,
bin aber nicht der Detailfreak, sondern nach dem Motto "gucki - drucki" hätte ich gerne eine Kamera die leicht zu bedienen ist,
aber super Bilder macht! Sehr hohe Auflösungen, sehr hoher Zoom Faktor (habe jetzt einen 10-Fach Zoom) Weitwinkel, etc.
Ich mache sehr gerne Landschaftsaufnahmen, oder auch Detailfotos (Menschen, Tiere....)
Die Kamera solle jetzt aber nicht € 1.000,-- kosten. Vielleicht hat der ein oder andere einen guten Tipp für mich!!

Einen Tip hätte ich in der Gestalt, daß ich sagen würde "lass Dich nicht von den Auflösungszahlen blenden", das ist Marketing.
Wenn Du einen hohen Zoombereich abdecken willst, dann bietet sich beispielsweie die Canon Powershot SX10 IS an.
http://www.canon.de/For_Home/Product_Finder/Cameras/Digital_Camera/PowerShot/PowerShot_SX10_IS/index.asp
Die hat einen 20fach optischen Zoom und liegt, je nach Angebot, bei ca. 300 Taler.

Wenn Dir darüber hinaus das Filmen noch wichtig ist, dann wäre die SX1 IS, die Thinkpink oben erwähnt hat sicher interessant.
http://www.canon.de/For_Home/Product_Finder/Cameras/Digital_Camera/PowerShot/PowerShot_SX1_IS/index.asp
Die hat den gleichen Zoom und bietet dazu noch Video in HD, kostet allerdings auch schon wieder mehr und ist ab ca. 460 Taler erhältlich.

Viele Grüße,
Michael

www.michaels-pictures.net

my inner compass does not point to true north but to true home!



Habibi

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Re: Welche Kamera für USA West???
« Antwort #6 am: 08.02.2009, 11:33 Uhr »
Hallo!

Habe mir die Canon jetzt mal angesehen auf Amazon.de
Die Bewertungen sind ziemlich unterschiedlich. Ansonsten sieht die Kamera ganz gut aus.

Kann mir sonst noch jemand eine tolle Kamera empfehlen?

Lg Habibi

Jack Black

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Re: Welche Kamera für USA West???
« Antwort #7 am: 08.02.2009, 12:30 Uhr »
Wir möchten uns für unsere Reise nach Kalifornien einen ordentlichen Reiseführer zulegen (in welchem auch detailierte Straßenkarten vorhanden sein sollten) - da wir mit dem Mietauto unterwegs sind.

Wir waren (und sind) mit den beiden Reiseführern von Baedeker Allianz sehr zufrieden, der eine heißt "Kalifornien" und der andere heißt "USA Der Südwesten". Gibt es beide bei Amazon (Kalifornien und Südwesten) für 23,- bzw. 26,- Euro.

Die Bücher sind sachlich informativ, mit Beispielrouten und Index von Orten und Sehenswürdigkeiten und insbesondere sind auch gute Karten drin, die originalen Hallwag-Karten Kalifornien resp. Südwesten (kann man auch separat kaufen, auch u.a. bei Amazon). Diese Hallwag Karten finde ich ebenfalls sehr gut, vor allem die Faltung ist gelungen, man kann die Karte sehr gut nur teilweise im Auto aufklappen und muss nicht die Karte vollständig öffnen (was sehr hinderlich im Auto ist). Ganz sicher machst Du mit diesen beiden Büchern keinen Fehlgriff.

Uns wurde schon mehrmals der Reiseführer "Reise-Know-How" für USA West empfohlen!
Was sagt ihr dazu??

Kenne ich leider nicht.

Weiters möchte ich mir eine neue Kamera zulegen.... Deshalb meine Frage an alle "Experten" oder Hobbyfotografen!!
Ich habe jetzt eine Kompakt-Kamera von Panasonic, bin auch sehr zufrieden (10 Mio. Pixel) Fotos werden super Qualiät.
Trotzdem bin ich schon länger auf der Suche nach einer größeren Kamera (mit Objektiv) Ich fotografiere sehr gerne,
bin aber nicht der Detailfreak, sondern nach dem Motto "gucki - drucki" hätte ich gerne eine Kamera die leicht zu bedienen ist,
aber super Bilder macht! Sehr hohe Auflösungen, sehr hoher Zoom Faktor (habe jetzt einen 10-Fach Zoom) Weitwinkel, etc.
Ich mache sehr gerne Landschaftsaufnahmen, oder auch Detailfotos (Menschen, Tiere....)
Die Kamera solle jetzt aber nicht € 1.000,-- kosten. Vielleicht hat der ein oder andere einen guten Tipp für mich!!

Hm, also eigentlich brauchst Du keine neue Kamera - Deine Kamera macht Bilder mit "super Qualität", Du bist "sehr zufrieden" und 10-fach Zoom hat sie sowieso. Und Landschaftsaufnahmen (typischerweise mit großer Schärfentiefe) bei hellem Tageslicht können Kompaktkameras fast so gut wie gute DSLRs (da wird es schwierig sein, große Unterschiede festzustellen). Eine DSLR spielt ihre Stärken u.a. bei schlechten Lichtverhältnissen aus, zudem hat sie einen großartigen Sucher (aber wenn einen Monitor statt Sucher gewohnt bist, benötigst Du den vielleicht auch nicht) und kann natürlich insbesondere die Objektive wechseln.

Wenn es aber dennoch unbedingt was neues sein soll, hätte ich zwei Empfehlungen, die Deinem "Profil" vielleich nahe kommen:

1) Eine Canon EOS 1000D mit 18-200mm Zoomobjektiv, letzteres beispielsweise von Sigma od. Tamron. Von Tamron gibt es sogar ein Objektiv von 18-270mm, aber ich weiß nicht, wie gut die Abbildungsleistung ist. Solche "Superzooms" (auch "Immerdrauf-Objektive" genannt) sind für einen "faulen" Urlaubsknipser ein guter Kompromiss, die Objektive haben zwar meistens im Extrembereich Schwächen, aber insgesamt hält sich das im akzeptablen Rahmen und mit so einem Kit hast Du dann auch die Basis, um Dir (bei wachsendem Interesse) ggf. später mehr und bessere Objektive nachzukaufen. Der Body der EOS 1000D ist eine sehr gute Einsteiger-Spiegelreflexkamera, die für die allermeisten Normalanwender vollkommen ausreichende Leitungsmerkmale hat. Der Preis für das Vergnügen liegt bei ca. 500,- Euro, klick Dich mal durch diesen Link: http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/1110806_-eos-1000d-18-200mm-canon.html

2) Oder Du nimmst ein Spitzenmodell einer sog. "Bridgekamera", die sehen aus wie DSLRs, sind es aber nicht, sie verfügen weder über einen Spiegel (und haben nur einen elektronischen Sucher plus Monitor) noch über eine Möglichkeit, das Objektiv zu wechseln. Zudem ist der Chip meist erheblich kleiner als bei DSLRs, so dass ebenfalls wie bei Kompakten bei schlechtem Licht das Bild rauschig werden kann. Dennoch bietet speziell die Fuji Finepix S100FS durchaus eine sehr ausgewogene Leistung, die Bilder sind auch bei schlechtem Licht noch akzptabel (bis ISO 800), nicht so gut wie bei DSLRs, aber deutlich besser als bei Kompaktkameras, das Objektiv ist sehr gut und die einhellige Meinung der Fachpresse beurteilt diese Kamera z.Zt. als die Nummer eins unter den Bridgekameras. Sie bietet im Vergleich zur Kombination DSLR+Superzoom zudem den Vorteil, dass die Kamera "staubdicht" ist, der Chip kann nicht (wie bei DSLRs unvemeidlich) verschmutzen und bedarf somit keiner besonderen Pflege (das ist auch bei DSLRs nicht prohibitiv, aber man sollte es durchaus bei der Entscheidung berücksichtigen, gerade in Verbindung mit Superzoom-Objektiven werden bisweilen Verschmutzungen festgestellt). Die Fuji S100FS liegt preislich bei ca. 450,- Euro und ist durchaus eine attraktive Alternative zu DSLR+Superzoom.

Grüße
Rainer

gandhi77

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Re: Welche Kamera für USA West???
« Antwort #8 am: 08.02.2009, 14:47 Uhr »
Ich schliesse mich der Meinung der anderen an:

wenn du dich nicht besonders damit beschäftigen willst, bleib bei deiner aktuellen.

Meine Tour hatte ich letztes Jahr mit einer Powershot IS 3 (5MPixel) bewältigt. Diese Woche habe ich meine ersten Poster von den Panoramas bekommen. Die sind soweit schonmal nicht schlecht geraten.
Sie hätten noch besser werden können, wenn ich komplett auf Manuell eingestellt hätte.

Letztendlich muss man irgendwo doch mit der Kamera wissen wie man umzugehen hat, zumindest wenn man etwas speziellere Dinge machen will wie Panoramas oder HDR.
Bei 'ner DSLR trifft das in noch höherem Masse zu, damit sich die Ausgabe dann wenigstens lohnt.
Eine DSLR braucht man wirklich nicht, wenn man nur die Automatik nutzt.
Da bekommt man mit einer Kompakten oder Bridge keine schlechteren Bilder out of the cam.

Zusätzlich wäre ich bei den aktuellen Kompakten mit den hohen MP Zahlen vorsichtig, wegen des erhöhtem Rauschen. Gerade wenn man bei Sonnenaufgang/-untergang oder zB im Antelope Canyon fotografieren will. Da ist dann weniger=mehr.

Mario

pxl

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Re: Welche Kamera für USA West???
« Antwort #9 am: 08.02.2009, 15:09 Uhr »


Zusätzlich wäre ich bei den aktuellen Kompakten mit den hohen MP Zahlen vorsichtig, wegen des erhöhtem Rauschen. Gerade wenn man bei Sonnenaufgang/-untergang oder zB im Antelope Canyon fotografieren will. Da ist dann weniger=mehr.

Mario

 :wink: Mußte ich auch feststellen. Da gabs sogar mal einen Vergleichstest im Fernsehen.
Meine alte 7Mpixel Kamera hats 2007 meist auch besser hinbekommen ...mit weniger Rauschen,
als eine neue teuere 9Mpixel-Kamera im 2008er Urlaub.(beide "Bridges" übrigends von Panasonic)
Bin daher wieder ersteinmal auf eine "Alte" umgestiegen und hab die Neue wieder verkauft.
1999.Florida.
2004.New York & Westküste.Arizona.Utah.Nevada
2005.New York & Florida bis South Carolina.
2007.Route66 > Chicago bis L.A.
2008.NeuEngland Staaten + Canada & New York
2010.Südstaaten

DocHoliday

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Re: Welche Kamera für USA West???
« Antwort #10 am: 08.02.2009, 15:20 Uhr »
Zusätzlich wäre ich bei den aktuellen Kompakten mit den hohen MP Zahlen vorsichtig, wegen des erhöhtem Rauschen. Gerade wenn man bei Sonnenaufgang/-untergang oder zB im Antelope Canyon fotografieren will. Da ist dann weniger=mehr.

In diesen Fällen wärst Du aber mit jeder Kamera mit einem Stativ und der niedrigsten ISO am besten bedient. ;)
Gruß
Dirk

magnum

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Re: Welche Kamera für USA West???
« Antwort #11 am: 08.02.2009, 15:30 Uhr »
Eine 12 MP-Kompakte rauscht aber auch bei niedrigen ISO-Werten deutlich mehr als eine 6MP-DSLR. Liegt einfach in der Natur der Dinge und der Größe des Sensors.

Da nehmen sich die Bridges auch nix, die haben lediglich den erweiterten Zoom-Bereich.

gandhi77

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Re: Welche Kamera für USA West???
« Antwort #12 am: 08.02.2009, 17:07 Uhr »
Eine 12 MP-Kompakte rauscht aber auch bei niedrigen ISO-Werten deutlich mehr als eine 6MP-DSLR. Liegt einfach in der Natur der Dinge und der Größe des Sensors.

Da nehmen sich die Bridges auch nix, die haben lediglich den erweiterten Zoom-Bereich.
Sehe ich auch fast so ('ne 6MP Bridge/Kompakt rauscht auch weniger als eine 12MP Kompakt :-) ).

Mit meiner 5MP Bridge-Cam im Antelope Canyon mit Stativ konnte ich ganz gute Bilder (ISO=100) machen. Da ist bei 100% Ansicht kaum Rauschen zu sehen.

Mario

DocHoliday

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Re: Welche Kamera für USA West???
« Antwort #13 am: 08.02.2009, 18:24 Uhr »
Eine 12 MP-Kompakte rauscht aber auch bei niedrigen ISO-Werten deutlich mehr als eine 6MP-DSLR. Liegt einfach in der Natur der Dinge und der Größe des Sensors.

Da nehmen sich die Bridges auch nix, die haben lediglich den erweiterten Zoom-Bereich.

AN der Tatsache, dass eine höhere Pixeldichte (also gleich viele Pixel auf kleinerem Chip oder mehr Pixel bei gleicher Chipgröße) bei gleicher Sensortechnologie mehr rauschen bedeutet kommt man leider nicht vorbei. Aber bei den modernen Bridge-Cams sind Aufnahmen bis 200 ISO schon sehr gut zu gebrauchen und zumindest im Ausdruck nicht von DSLR-Bildern zu unterscheiden. Pixelpeeping am Monitor fördert natürlich noch Unterschiede hervor.

Michael Reichmann hat auf seiner Seite einen hochinteressanten Artikel (leider nur in englisch) veröffentlicht, in dem er Drucke von der Canon G10 mit denen eines Mittelformat Digibacks mit 39 MP vergleicht (Phase One P45+ an Haseslblad H"). Bei "kleineren" Formaten (das sind bei ihm immerhin Drucke bis 13x19", also etwa Din A3+) konnten er und diverse Fotoprofis keinen Unterschied in der Bildqualität feststellen bzw. unterscheiden, welche Aufnahmen von der Kompakten oder von der Mittelformatkamera waren.
Macht einen schon nachdenklich!
Gruß
Dirk

magnum

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Re: Welche Kamera für USA West???
« Antwort #14 am: 08.02.2009, 18:30 Uhr »
Zitat
Aber bei den modernen Bridge-Cams sind Aufnahmen bis 200 ISO schon sehr gut zu gebrauchen und zumindest im Ausdruck nicht von DSLR-Bildern zu unterscheiden.
Bei den meisten Kompaktkameras sieht man das Rauschen aber schon bei ISO 200 und Vollbild am Bildschirm, dazu brauchts keine 100%-Ansicht.

Bei Ausdrucken bis ca. 20x30 hängts stark von der Aufnahme ab, ob man es sieht oder nicht. Oberhalb dieser Größe wird der Unterschied schnell deutlich, das hat dann nichts mit Pixelpeeping zu tun. Allerdings muß man berücksichtigen, daß hier auch der Betrachtungsabstand größer sein muß.

Stimmen die Lichtverhältnisse, machts in der Tat kaum Unterschied. ISO 100 einer Kompakten sehen am sonnendurchfluteten Strand nicht schlechter aus als ISO 100 einer sündhaft teuren DSLR.

Aber man hat eben leider nicht immer perfekte Lichtverhältnisse und dann trennt sich schnell die Spreu vom Weizen.