Moin!
Ich begrüße die ersten Mitfahrer und freue mich, dass ihr dabei seit!
Hier nun also zunächst das versprochene
Fazit zu unserem Urlaub:Dieses möchte ich beginnen mit der sich uns zunächst gestellten Ausgangsfrage:
Kann man als relativ frischgebackene Eltern mit Kleinkind einen USA-Urlaub machen?Diese Frage stellte sich uns nach der Geburt unseres Sohnes im Mai 2007 und ich stellte ja diese Frage auch schon
hier im Forum.
Wir hatten schon mehrfach vorher die USA in Form von PKW-Rundreisen besucht und fragten uns deshalb, wann wir mal wieder dorthin kommen würden. Nun ist es nicht so, dass uns nicht auch andere Urlaubsländer interessieren (unser nächster Urlaub führt uns dann mit unserem Sohn und Oma und Opa nach Andalusien; siehe Signatur), aber irgendwie zieht es uns doch immer wieder auch in die USA.
Nunja, im Nachhinein haben sich alle unsere Bedenken als unbegründet erwiesen. Der Urlaub war klasse und wir werden sicherlich etwas ähnliches nochmal machen, solange unser Sohn (und vielleicht auch weitere Kinder) im Kleinkinderalter ist (sind).
Der USAurlaub im Ferienhaus hat uns so gut gefallen, wie die vorherigen Rundreiseurlaube, auch wenn ein solcher Urlaub schon etwas anders ist. Da wir jedoch der Meinung sind, dass man sich dem schwächsten Mitglied der Familie (und das ist nunmal das Kleinkind) anpassen sollte, halten wir einen Rundreiseurlaub für zu anstrengend, einen Ferienhausurlaub jedoch im Nachhinein für genau das Richtige. Auch für uns haben wir diese Form des Urlaubs (also im Ferienhaus) als für zur Zeit erholsamsten empfunden, ohne auf interessante Besichtigungen (und einen Besuch der USA im Allgemeinen) verzichten zu müssen.
Wir würden für einen Urlaub mit Kleinkind auf jeden Fall zu einem Direktflug raten, um die Strapazen des Fluges und der Zeitumstellung möglichst gering zu halten. Im Übrigen waren auf unserem Flug mit AirBerlin von Düsseldorf nach Fort Myers und zurück mehrere Familien mit kleinen Kindern unterwegs, die auch alle den Flug ruhig mitgemacht haben.
Wir haben unsere Zeiteinteilung für den Urlaub so bemessen, dass wir ungefähr die Hälfte der Tage nur den Pool und den Strand genossen haben, die andere Hälfte haben wir uns Sachen in der Umgebung bis ca. 2 h Entfernung angesehen. Diese Aufteilung empfanden wir als sehr entspannend und genau passend. Hilfreich war sicherlich auch, dass wir einiges auch in Florida schon kannten (von einer vorherigen Rundreise 2005), so dass wir nicht das Gefühl hatten irgendwas zu verpassen.
Hilfreich (aber das ist natürlich bei jedem Kind anders) war bei uns auch, dass unser Sohn ein sehr ruhiges Kerlchen ist, der immer seinen Mittagsschlaf macht, so dass er auch an den Besichtigungstagen auf den Fahrten oder bei den Besichtigungen selber im Buggy geschlafen hat.
Letztlich ist es dann auch so, dass alles in den USA sehr familienfreundlich ist. Im Restaurant wird z.B. immer sofort das Malset und ein Kinderstuhl geholt ohne Nachfrage. Und auch sonst begegnen alle Leute, die wir getroffen haben, einem Kleinkind in jeder Situation dort mit einem Lächeln. Auch das haben wir als sehr schön empfunden.
Also: wir können zu einer solchen Reise nur raten. Wir sind froh es "riskiert" zu haben und denken, dass wir mit der nun gemachten Erfahrung um die Erkenntnis reicher sind, dass ein solcher Urlaub ohne Probleme möglich ist, vielmehr uns (und auch unserem Sohn in seiner Entwicklung) viel gebracht hat, so dass wir nicht abgeneigt sind einen solchen Urlaub wieder zu machen.
Diese Erkenntnis wird sicher auch in dem bald folgenden Reisebericht an der einen oder anderen Stelle aufblitzen...
Tschau