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Autor Thema: Reisebericht "Midsouth 2011". Eine Rundreise durch TX, LA, MS, AL, TN, AR, OK.  (Gelesen 78651 mal)

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Soulfinger

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So meine Lieben,

die Bilder sind soweit sortiert: es kann also losgehen. Beginnen möchte ich erstmal mit den Eckpunkten, bevor ich - hoffentlich heute Abend schon - den ersten Reisetag einstellen kann.

Route
Ursprünglich war die Route DFW-OK City-Tulsa-Hot Springs-Stuttgart-Memphis-Nashville-Tupelo-Vicksburg-New Orleans-Galveston/Houston-San Antonio-Austin-DFW geplant. Durch eine schwere Krankheit des Mannes meiner Cousine (lebt in Tulsa) haben wir die Route kurzerhand umgedreht, damit wir am Ende der Reise in Tulsa sind. In der Hoffnung, dass es dem Mann meiner Cousine besser geht und er Besuch empfangen kann (was auch klappte!).

Durch das Umdrehen der Route gab's dann allerdings etwas Probleme mit der Tageseinteilung, denn an ein paar Orten wären wir dann an einem Wochenende gewesen, das gerade für San Antonio, New Orleans und Memphis nicht so prickelnd ist, da die Motelpreise und das Angebot entsprechend sind. Somit haben wir OK City und Hot Springs gestrichen und blieben zu erst mal in Dallas. Auch schoben wir kurz vor New Orleans eine Übernachtung ein, um an einem Sonntag in "NOLA" anzukommen. Lediglich Nashville fiel dann auf ein WE. Hier mussten wir ca. 15 Meilen südlich der Stadt übernachten und bezahlten immer noch einen stolzen Preis. Dummerweise war an diesem WE ein Marathon-Lauf in der Stadt und die Motels waren zu dem auch noch mit den vielen Tornado Opfern aus Alabama überfüllt.

Somit sah am Ende die Route folgendermassen aus:
DFW-Austin-San Antonio-Houston/Galvleston-New Iberia-New Orleans-Vicksburg-Tupelo-Nashville-Memphis-Tulsa-DFW

Flüge
Geflogen sind wir von Stuttgart via Atlanta nach DFW - alles mit Delta. Zurück dieselbe Strecke. Gebucht haben wir bei cheaptickets.de für 578,- Euro pro Nase. Zurück mussten wir dann noch am Flughafen 55 Dollar für unser 3. Gepäckstück bezahlen. Es ist ja lediglich eins pro Kopf frei . . . Ich muss sagen, fliegen mit Delta war mal wieder sehr angenehm. Vor allem das Ankommen in Stuttgart hat was. Vor zwei Jahren mussten wir noch von Frankfurt mit der Bahn zurückfahren, was ich im nachhinein gar nicht nachvollziehen kann, das mitgemacht zu haben. Eigentlich hätten wir dann vom Stuttgarter Hbf noch mit der S-Bahn 20 Min. fahren müssen - ich habe dann aber unterwegs meinem Vater angerufen, der uns am Bahnhof abholte. Daher steht für mich seitdem fest: nur noch ab/bis Stuttgart fliegen, denn "Dahoam is Dahoam".

Mietauto
Wir buchten beim mietwagenpapst.de einen Minivan bei Dollar. An- und Abgabe war in DFW für insgesamt 25 Tage. Bezahlen mussten wir inkl. aller Versicherungen und Gedöns 1.179.60 Euro. Erste Spritfüllung war auch inklusive. Wir bekamen in DFW einen Dodge Grand Caravan SXT mit V6 3,8L Maschine. Der Wagen war von der Größe her absolut ausreichend. Auf dem Tacho waren knapp 38.000 Meilen drauf - wir packten nochmal 4.200 oben drauf. Man sah dem Wagen die Laufleistung regelrecht an: ordentliche Schrammen aussen, verlebt innen. Fast so, wie der Mieter! Die Karre ging während der 25 Miettage insgesamt 3 Mal plötzlich aus - keiner weis bis heute warum. 2 Mal an einem Tag in NOLA und dann ein paar Tage später in Nashville. Zudem war bei den beiden Funkschlüsseln die Batterien am Ende. Reichte aber gerade noch so. Wir überlegten uns, in Nashville den Wagen zu tauschen, doch irgendwie hatten wir keine Lust auf den ganzen "hazzle". War ja ab Nashville auch alles OK. Fragt mich bitte nicht nach dem Verbrauch. Wir fuhren mit einer Tankfüllung immer so um die 400 Meilen - je nachdem wer fuhr. Mein Kumpel konnte den Verbrauch ganz schön nach oben treiben, da er immer mit der Cruise Control Gas gab, was den Wagen immer runterschalten und ordentlich Gas geben liess - ich bevorzuge dagegen immer das Beschleunigen mit dem Gapedal. Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ich auch Privat fast immer Automatik fahre. Aber egal, der Sprit kostet ja fast nichts drüben. Wir bezahlten auf unserer ganzen Reise im Schnitt um die 3,80 Dollar für die Gallone. Am billigsten war's in Oklahoma, wo wir 3,49 bezahlten - am teuersten war's in Tennessee mit knapp 4 Dollar. Zudem war ein Satelliten Radio an Bord und elektrische Schiebetüren. Die 3. Sitzreihe konnte platzsparend im Boden versenkt werden.

Hotel/Motel
Haben wir bis auf die erste Nacht nichts vorgebucht. War im Nachhinein auch die beste Entscheidung, da wir die Route sonst nicht hätten drehen könnnen. Gebucht haben wir bei hotels.com das ,,Baymont Arlington Six-Flags" für 43,- Euro die Nacht für ein Zimmer. Während der Reise freundete ich mich sehr mit der Kette "La Quinta" an, die in dieser Region sehr viele neue Motels haben und zum guten Preis auch ein vernünftiges Frühstück anbieten. Viele Übernachtungen haben wir auch vom Laptop aus bei Expedia oder Hotels.com gebucht. Gerade für die Städte, wo wir unbedingt in der Innenstadt schlafen wollten: San Antonio, New Orleans, Memphis. Hat auch mit der Suche alles gut geklappt, lediglich in Austin mussten wir etwas länger suchen.

Reisegruppe
Wir waren wieder zu Viert unterwegs. Meine Frau und ich und ein befreundetes Ehepaar, die schon vor zwei Jahren dabei waren. Diesmal war es gerade für mich deutlich anstrengender als noch vor zwei Jahren. Damals ist die gesamte Planung zwar auch schon an mir hängen geblieben, doch unsere Freunde hatten sich damals die Route gut eingeprägt und auch großes Interesse daran gezeigt. Diesmal setzten sich die beiden eigentlich nur ins Auto und ich durfte machen. Entscheidungen blieben auch alle an mir hängen. Dumm nur, wenn man einen Restauranttipp hat und wir hingehen und es sich hinterher als doch nicht so dolle rausstellt. Dreimal dürft ihr Raten, wer die Klassenprügel bezogen hat. Genau, der. Es ist schwer, wenn so gar nichts kommt und eingentlich keiner Weis, wo wir eigentlich sind und wo gehts hin und was können wir tun, bzw. auf was hab ich Lust. Naja, hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer. Ein nächstes Mal werden wir uns gut überlegen.

So, jetzt kann's dann auch losgehen. Ich wünsche euch viel Spaß und "buckle up - it's the law" oder "click it or ticket". Howdy!
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Reisefan62

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Ich melde mich mal als Erste an!


usa2008

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Zitat
Es ist schwer, wenn so gar nichts kommt und eingentlich keiner Weis, wo wir eigentlich sind und wo gehts hin und was können wir tun, bzw. auf was hab ich Lust. Naja, hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer.

Da kann ich dir nur zustimmen. Besonders nett ist es, wenn sich "Freunde" so
gar nicht an der Planung beteiligen, aber sauer sind, wenn nicht alle Vorgaben
erfüllt werden und dann zum Schluss noch tödlich beleidigt sind, weil sie ja nicht
informiert werden und der Planner alles besser weiß :shock:, das kann Freundschaften oder
besser angebliche Freundschaften zerstören. Aber vielleicht auch gut so, so
lernt man, wer wirklich Freund ist.

Gaby

Palo

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Bin auch dabei :D

Gruß

Palo

Soulfinger

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@Gaby
Schlimm war nur, dass unsere Mitreisenden eben alles besser wussten, obwohl erst zum zweiten Mal in den USA. Es kam immer nur: ,, . . .ich weiss". Am Schlimmsten war das Trinkgeld geben in den Restaurants. Wir: Minimum 15% - Die beiden: höchstens 10%. Dies hatte zur Folge, dass wenn die beiden alles bezahlten, ich noch ein paar Dollar draufpackte. O-Ton meines Kumpels: die kennen uns doch nicht hier und ob ich hier nochmal herkomme . . . Wenn wir bezahlten, gab ich Trinkgeld wie es sich gehört. Das ging soweit, dass nach ein paar Tagen die beiden darauf bestanden, künftig getrennte Rechnungen zu bekommen. Als Grund nannten sie: wir essen ja immer teurere Essen als ihr (was nicht stimmte). Aber egal . . .
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Angie

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Hallo Frank,


bin auch dabei, zumindest so lange, bis der eigene Urlaub beginnt :hippie:

Was ich da von euren "Freunden" lese, ist alles andere als erfreulich. Schon mehrfach habe ich von angeblichen Freundschaften gelesen, die nach einer gemeinsamen Reise auseinander gingen. Für den Moment sieht es bei euch auch so aus. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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Soulfinger

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Hi Angie,
schön, dass du auch dabei bist.

Die Freundschaft ist deswegen nicht auseinander gegangen. Wir werden halt künftig wieder alleine reisen.
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Angie

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Hi Frank,


wenn ihr durch in Zukunft wieder getrennt verreisen die Freundschaft retten könnt, ist das natürlich optimal. Gib bitte Gas beim Schreiben, ich bin nur mehr bis zum 25. Mai im Lande :wink: Das Gas geben ist nicht ganz Ernst gemeint, aber dass ich neugierig bin, kann ich nun auch nicht leugnen :wink:


Viele Grüße,
Angie

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Soulfinger

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Ja, geht gleich los. Bis 25.05. werd ich aber wohl nicht fertig werden.
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Schon klar, ich lese ihn dann ab August fertig.
Viele Grüße,
Angie

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Soulfinger

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Schon klar, ich lese ihn dann ab August fertig.

 :dagegen: Bis August Urlaub? Fliegst du auf den Mond?
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Angie

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Wenn alles mit rechten Dingen zugeht, bin ich am 29. Juli wieder zu Hause. Da ich aber vermutlich am 30. und 31. Juli noch mit Auspacken und Wäsche waschen beschäftigt sein werde, komme ich ab 1. August wieder dazu, mich richtig ums Forum zu kümmern. Vielleicht bin ich ja auch schneller :wink:

Und nein, ich fliege nicht auf den Mond, nur nach Hawai'i :hippie:

Viele Grüße,
Angie

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Soulfinger

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Tag 1, 14. April 2011: Stuttgart - Atlanta - Dallas

Los geht's! Pünktlich um 6 Uhr schellte der Wecker - von wegen Ausschlafen, ist ja schliesslich Urlaub. Mein Vater fuhr uns gemeinsam mit unseren beiden Reisebegleitern um 8 Uhr auf den Stuttgarter Flughafen. Da wir am Vortag nicht Online einchecken konnten, mussten wir an den Schalter, der dann um 8:20 Uhr schon gut besucht war. Wir mussten etwa eine halbe Stunde warten, ehe wir unsere Koffer los hatten und unsere Bordkarten in empfang nahmen. Eigentlich hatten wir 4 Plätze hintereinander reserviert, aber vor lauter Urlaubsfreude hab ich nicht aufgepasst und wir bekamen ganz andere Plätze zugewiesen. Ist mir erst beim Boarding aufgefallen und da konnte nix mehr geändert werden.



So ein Mist! Da reserviert man sich auf der Homepage von Delta Plätze und sitzt nachher ganz wo anders. Doch Glück im Unglück, denn wir hatten alle Plätze aussen und mussten nicht in die Mitte sitzen. Die Boeing von Stuttgart nach Atlanta ist 2-3-2 konfiguriert. Um 11 Uhr sollte die Maschine abheben, wir gingen nach einem ersten Urlaubsbier/Capucchino durch die Gepäckkontrolle in Richtung Boarding. Ich durfte wieder in den Nebenraum zur Untersuchung meines Handgepäcks. Meine Fotoausrüstung wurde wie schon letzten Dezember auf Sprengstoff untersucht. Nach der zweiten Handgepäcks- und Personenkontrolle standen wir dann am untersten Gate vom Flughafen. Die Maschine aus Atlanta war aber noch nicht da und hatte ordentlich Verspätung. Das Boarding begann etwa 20 Minuten vor 11 Uhr. Die Pätze waren gleich gefunden. Unsere beiden Mitreisenden sassen ganz vorne, neben der Küche und Klo. Keinen guten Blick auf den TV, der daneben im Gang hing und ohne sich zu verrenken nicht einzusehen war. Der weiter vorne war wiederum zu klein, aber wie immer alles "Super" bei den beiden. Soviel Pech hatten meine Frau und ich nicht, denn wir sassen relativ weit hinten und hatten einen guten Blick auf den TV. Leider ist noch kein Inseat Entertainment verfügbar auf dieser Strecke. Mal sehen, wann's kommt.

Mit etwa 30 Min. Versptätung gings in die Luft. Die Flugzeit von über 10 Stunden lag nun vor uns. Planmässige Ankunftszeit in Atlanta war 15:25 Uhr - Lt. Pilot landen wir mit 30 Min. Verspätung gegen 16 Uhr. Relativ kam der erste Film "Little Fockers". War ganz nett, doch die ersten beiden deutlich besser. Ist ja oft so, ausser vielleicht bei Rambo und Winnetou. Während des ersten Films gab's Mittagessen: Chicken oder Pasta. Pasta waren Tortellini mit Käsesauce und das Chicken war "Cajun" Art mit Yellow Rice usw. Ein guter Einstand also. Beides war für Flugzeugmahlzeiten sehr gut. Als Abendessen kurz vor der Landung gab's dann noch ein Stück Pizza. Das war dann wiederum nicht ganz so gut. Ich denke, dass muss man hinnehmen. Ich erwarte ja in der Luft kein Gourmet-Essen - selbiges trifft ja auch bei einem England Besuch zu.

Auffallend wie bei meinen Delta Flügen in der Vergangenheit: die Flugbegleiterinnen sind fast so alt wie die Fliegerei an sich. 60+ war da gar nichts. Aber alle waren sehr nett und es ging alles sehr routiniert von statten. Die Zeit verging irgendwie wie im Flug. Durch den günstigen Wind holte der Pilot sogar noch etwas Zeit auf, so dass wir um 15:16 Uhr aufsetzten. Dann das übliche Spiel: kaum steht die Maschine, macht es "Bing", das Anschnallzeichen erlischt und jeder löst seinen Gurt, steht auf und kramt seine Habseligkeiten aus dem Handgepäckfach und steht danach einfach nur dumm rum. So auch diesmal, aber gut.

Als wir aus dem Flieger waren gings zur Immigration, die wie immer in Atlanta sehr zügig ging. Nach uns kam ein Japanische Maschine an. Die Flugpassagiere mit Plastiktüten auf dem Kopf und Mundschutz bewaffnet - kein Scheiss! Hat mir etwas Angst gemacht. Werden die bei der Einreise eigentlich gemessen? Ich werde es nicht erfahren.



Immigration/Zoll ware eine Sache von ca. 10 Min. Am längsten mussten wir auf's Gepäck warten. Um 16 Uhr hatten wir unser Gepäck wieder aufgegeben und waren in "Freiheit". Nicht schlecht, oder. 45 Min. inkl. Landung, Andocken, Aussteigen, Immigration und Zoll. Was tun bis 19 Uhr? Essen gehen, klar. Wir schauten uns im Terminal "E" um, auf dem wir ankamen und auch wieder weiterflogen. Wir gingen erstmal zum Panda Express, die Pizza machte nicht satt. Es war wie immer sehr lecker.



Danach schlenderten wir durch's Terminal, schauten im Duty Free Laden vorbei und holten uns einen ersten Kaffee. Das Boarding für den Weiterflug nach Dallas begann um 18:40 Uhr. Wieder hatten wir etwas Verspätung, so dass wir erst um 19:30 Uhr wieder abhoben. Flugzeit waren ca. 2,5 Stunden. Planmässig sollten wir um 20:30 Uhr in Dallas landen. Auch hier holte der Pilot einiges rein, so dass wir in DFW pünktlich ankamen.

Das Terminal "E" in DFW ist sehr klein. Entsprechend eng wars am Gepäckband. Wir mussten ca. 15 Min. auf unser Gepäck warten und machten uns auf den Weg zum Shuttle Bus, der uns zum Car Rental Center bringen soll. Die Fahrt dorthin dauert etwa 10 Min. - evtl. auch weniger. Mir kams auf jeden Fall sehr lang vor.


Car Rental Center am DFW

Am Car Rental Center war der Dollar-Schalter schnell gefunden. Wir kamen gleich dran, da niemand vor uns war. Nach dem ganzen üblichen Prozedere gab's ein Problem bzgl. der Führerscheine unserer beiden Mitreisenden. Die beiden hatten nur einen Internationalen dabei - nicht das Orginal. Versuchten aber uns und den Mitarbeiter von Dollar zu belehren, dass sie vor zwei Jahren auch kein Orginal dabei hatten und sie diesen nicht bräuchten. Der MA von Dollar und ich waren aber beide der Meinung, dass der Internationale lediglich eine Abschrift ist und mehr nicht. Der MA von Dolllar drückte beide Augen zu und trug die zwei als Fahrer ein. Keine Ahnung, was das für Konsequenzen für uns, bzw. für den Dollarmann gehabt hätte, wenn wir kontrolliert worden wären. Der Dollarmann war sehr nett und anders als bei Alamo wurde uns kein Schnick-Schnack angedreht, sondern ganz im Gegenteil alle Punkte des Mietvertrags erläutert und nochmal erklärt. Es wurde lediglich darauf hingewiesen, dass es rund um Dallas einige Mautstraßen gäbe, die man Bar nicht bezahlen kann und hierfür einen "Toll-Pass" benötigt, den er uns anbieten und empfeheln würde. Da ich ihm erklärte, wo wir hinfahren und wie es weitergeht, war auch ihm klar, dass wir keine Mautstraßen fahren müssen. Ausserdem hatten wir unser Navi dabei, wo man Mautstraßen ausschliessen kann.




Wir nahmen einen weissen Dodge Grand Caravan in Empfang. Als erstes verstauten wir die hinteren beiden Sitze im Boden und packten unsere Koffer ein. Danach ein Rundgang ums Auto. Wir holten einen Mitarbeiter von Dollar, der alle Schäden protokollieren sollte. Es war nur auf ein paar Schäden der Kleber drauf "Reportet Damage". Nachdem auch das erledigt war, gings auf die Straße. Unser Navi brachte uns ohne Hindernisse nach Arlington, wo wir die erste Nacht von zu Hause aus vorgebucht haben. Wir buchten ein "Baymont Inn" für 43 Euro bei hotels.com. Nach 15 Meilen Fahrt kamen wir um 22:15 Uhr im Hotel an. Kurz einchecken und ab auf's Zimmer.

Endlich wieder in Texas, meinem absoluten Lieblingsstaat in den USA. Das hat sich auch nach der Reise nicht geändert. Gute Nacht, bis morgen und herzlich Willkommen!!



Gefahrene Strecke: 15 Meilen
"Ich trinke jeden Tag ein Glas Wein für meine Gesundheit. Den Rest der Flasche trinke ich, weil ich sehr gerne betrunken bin." Gerard Depardieu

mannimanta

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  • USA Reisevirus - nicht heilbar....
Hi,
süße Waffel, echt süß... :lachen07:

Bin dabei, hau in die Tasten!

Gruss,
Manni

Angie

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    • Angie's Dreams

Dass der Dollar-Angestellte letztlich die Internationalen Führerscheine ohne die entsprechenden Originalführerscheine anerkannt hat, grenzt an ein Wunder. Da haben die beiden ordentlich Glück gehabt.

Das Autochen gefällt mir übrigens sehr gut, würde ich sofort nehmen.
Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.