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Autor Thema: Quebec und Ontario - Indian Summer 2010  (Gelesen 50624 mal)

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sil1969

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Re: Quebec und Ontario - Indian Summer 2010
« Antwort #60 am: 26.08.2011, 12:36 Uhr »
Die Farben der Blätter sind wirklich toll!
Und diese Spinne macht mir jetzt nichts, die krabbelt ja nicht!  :wink:
LG Silvia

ilnyc

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Re: Quebec und Ontario - Indian Summer 2010
« Antwort #61 am: 26.08.2011, 13:06 Uhr »
Das Bild von der Spinne hätte ich jetzt aber nicht zwingend gebraucht...  :oops:

Dito!!!

Also Ottawa sieht (ansonsten  :wink:) interessant und nett aus. Wir hatten es aus Zeitgründen weggelassen. Ich hatte zuvor nicht so wirklich gute Infos gefunden, die Lust drauf machten.


mrh400

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Re: Quebec und Ontario - Indian Summer 2010
« Antwort #62 am: 26.08.2011, 21:17 Uhr »
Hallo,
12. Tag Dienstag, 05.10.2010 Ottawa – Algonquin Lakeside Inn

Das erste Mal bin ich schon kurz nach dem Einschlafen um 22:30 wieder halsweh-/hustenmäßig wach, dann noch zweimal, aber insgesamt schlafen wir dann doch bis nach 7:00 und werden gerade zum Frühstück um 8:00 fertig. Wir unterhalten uns wieder mit Richard, dem Innkeeper und den anderen Gästen. Das Haus hat Richard vor etwa 18 Jahren in desolatem Zustand gekauft und allmählich hergerichtet. Es bleibt noch immer viel zu tun und erfordert Investitionen von 12.000 bis 15.000 CAD pro Jahr, um es allmählich auf Vordermann zu bringen. Außerdem unterhalten wir uns erneut über Politik, was in den USA ja als Tabuthema gilt - vgl. meine eigenartigen Erfahrungen in Ajo. Jedenfalls hat sich hier eine angenehme und offene Diskussion ergeben, z.B. über die parlamentarischen Schaukämpfe in Canada und Deutschland. Der eine Gast outet sich wieder als ein engagierter Grüner.

Zum Abschied noch ein paar Eindrücke aus dem B&B:


Frühstücksraum


Lampe und Telefon

Nachdem wir unser Auto beladen und aus dem engen Parkplatz hinter dem Haus herausgezirkelt haben, fahren wir unmittelbar auf die 471, um uns dem Algonquin Park zu nähern. Nach etwa 20 Meilen suchen wir eine Tankstelle und checken nochmals die vom Navi (und vom Innkeeper) gewählte Route mit der Karte ab – und befinden sie in Ordnung.

Es geht abwechselnd durch landwirtschaftliche Gebiete und bewaldete Hügel. Außerdem hat es etliche Baustellen. In einem etwas größeren Ort mit dem eigenartigen (schottischen) Namen Renfrew suchen wir das „historic center“, um dort zunächst in der Apotheke etwas gegen die Erkältung und sonstige Wehwehchen zu kaufen. Anschließend finden wir in einem Metro sehr schöne Lebensmittel für die nächsten zwei Tage (u.a. Gemüsedips und Obstsalate sowie ein ausgezeichnetes Brot). Für einen Sixpack Bier müssen wir uns in den liquor store bemühen.


am Hwy 60


Wir sind weder in den Rocky Mountains noch in Wien - sondern in Renfrew

Nachdem die Strecke zunächst wenig Infrastruktur für Picknick o.ä. bietet, finden wir erst nach einer Weile am Golden Lake einen sehr schönen Picknickplatz mit einem windgeschützten Picknicktisch direkt am See. Da ist es schon fast zu heiß, während oben (2 Meter höher) eine frische Brise weht.


Golden Lake


Golden Lake

Die Weiterfahrt ist nicht allzu spektakulär – herbstliche Bäume, die schon einen erheblichen Teil ihres Laubs abgeworfen haben.

Beim East Gate des Algonquin Parks kaufen wir Permits für heute und morgen und lassen uns einen Parkführer geben. Wir fahren ein paar Kilometer und gehen den Beaver Pond Lake, sehr schön an zwei Ponds entlang. Zunächst geht es ein Stückchen den Hang hinunter. Dann sehen wir Biberbauten, einen gewaltigen Damm, viele herbstliche Seerosenblätter, aber keinen Biber. Insgesamt eine sehr schöne kleine Rundwanderung mit beschaulichen Eindrücken. Nachdem hier der Herbst in seinen schönsten Farben unterwegs ist, gibt es ein paar Bilder mehr  :wink:.


Beaver Pond Trail, Bau


Impression am Beaver Pond Trail


Beaver Pond Trail, am Damm


Beaver Pond Trail


Beaver Pond Trail, Seerosenblätter


am Beaver Pond Trail

Statt der angegebenen 1 ½ Stunden benötigen wir trotz gemütlicher Gangart nur 45 Minuten und entschließen uns, noch einen Trail zugehen. Der Lookout Trail ist als difficult beschrieben, also weichen wir auf den Spruce Bog Boardwalk aus, ein gemütlicher Spaziergang um ein Hochmoor mit Blick auf einen Hügel mit bunten Bäumen (oder den Resten davon).


Wald in Flammen am Spruce Bog Boardwalk


Spruce Bog Boardwalk - gleicher Wald etwas weiter weg

Gegen 17:45 kommen wir am Algonquin Lakeside Inn an, wo man uns freundlich empfängt und zunächst ermäßigte Eintrittskarten für den Park anbietet - nützt uns nichts, weil wir ja von der anderen Seite kamen. Dann beziehen wir unser sehr schönes Zimmer. Als allererstes belegen wir die Terrasse zum Wasser hin, um beim wunderbar warmen Sonnenuntergang ein (bzw. zwei) Bier als Aperitif zu trinken.


Algonquin Lakeside Inn, Terrasse am Wasser

Für das Restaurant haben wir, da beim Empfang Reservierung dringend empfohlen wurde, für 18:45 einen Tisch reserviert. Wir essen ein 7 oz Top Sirloin mit French Fries und Gemüse. Dazu ½ Liter Ontario Rotwein und ein kleines Pellegrino.

Im Zimmer nur noch kurzes Gekrustel und baldiges Bettgehen.

325 km
Gruß
mrh400

Biggi

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Re: Quebec und Ontario - Indian Summer 2010
« Antwort #63 am: 26.08.2011, 22:16 Uhr »
Ach, ich liebe den Herbst, die Laubfärbung ist wunderschön. Hoffentlich bleibt das Wetter so gut. Und hoffentlich klingt die blöde Erkältung bald ab, so was ist ja wirklich lästig im Urlaub.

Gruß Biggi

mrh400

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Re: Quebec und Ontario - Indian Summer 2010
« Antwort #64 am: 27.08.2011, 20:16 Uhr »
13. Tag Mittwoch, 06.10.2010 Algonquin Provincial Park

Vick’s Nyquil sorgt für guten Schlaf trotz Erkältung. Wir verzichten auf das (im Preis nicht inbegriffene) Frühstück; Marianne besorgt in der Lobby nur einen Kaffe (für 1,50 CAD je kleinen Becher! - das erste Motel in Nordamerika, wo wir etwas für den Kaffee aus der Lobby etwas zahlen müssen) und wir essen die restlichen Apfel-Karamelkuchen, Joghurt und einen der gestern gekauften Obstbecher. Damit sind wir bestens bedient.

Dann fahren wir bei überwiegend sonnigem, aber noch kühlem Wetter die Parkstraße gegen Osten bis zum Trailhead des Bat Lake Trail – ein mit 3 ½ Stunden beschriebener Weg, der durch bunte und nadelige Wälder auf halber Strecke zu einem wunderbaren Aussichtspunkt auf die umliegenden Hügel und einen See führt. Im weiteren Verlauf kommt man dann zum Bat Lake, der ein saurer See ist. Nach gut zwei Stunden sind wir zurück am Auto (die Dame im Visitor Center hatte gestern schon gesagt, daß die angegebenen Zeiten sehr großzügig bemessen sind).


Impressionen am Bat Lake Trail


Bat Lake Trail - Lookout


Bat Lake


Bat Lake

Wir fahren ein Stück weiter zum Two Lakes Beach, wo es einen hübschen Picknickplatz gibt. Solange wir unseren Salat essen, bleibt es gerade noch ausreichend warm. Dann zieht es jedoch zu und wird empfindlich kühl, so daß wir uns auf den Weiterweg machen.

Der nächste Stop ist am Peck Lake, wo ein kurzer Weg um den See herumführt. Interessant ist die Beschreibung im Trailguide, wonach der See im Sommer oben sehr warm wird (um 22° C), unten aber kalt bleibt (um 6° C) und praktisch keine Durchmischung stattfindet. Nur zweimal im Jahr findet ein Wasseraustausch statt - nämlich wenn das Wasser im Herbst und im Frühjahr oben die Temperatur von 4° C erreicht, die dann auch unten herrscht. Leider ist es fast durchgängig bedeckt, so daß die Spiegelungen im See und die Laubfärbung nur begrenzt zur Geltung kommen.


Peck Lake


Peck Lake


Peck Lake


am Peck Lake Trail

Schließlich fahren wir noch zum Whiskey Rapids Trail, der an einem Bach bis zu kleinen Stromschnellen führt, die eigentlich nicht der Rede wert sind. Auch hier befürchten wir fast, daß das Wetter kippt.

Nachdem die Wege alle deutlich kürzer waren als kalkuliert, sind wir schon gegen 15:00 zurück im Hotel, wo wir uns zunächst mit einem - wieder teuer bezahlten - Kaffee auf die Terrasse setzen. Irgendwann wird es uns zu heiß und wir verziehen uns ins Zimmer, wo ich Bilder mit GPS-Daten kombiniere, Postkartenmails verfasse usw.


Whiskey Rapids Trail


Whiskey Rapids Trail


am Whiskey Rapids Trail

Gegen 17:00 wird es wieder richtig schön und mild (zwischenzeitlich war es erneut ziemlich trüb) und wir setzen uns mit unseren Bierchen nochmals auf die Terrasse, bis die Sonne untergeht. Danach werden unsere Koffer für den Rest der Reise neu organisiert.

Wie gestern haben wir für 18:45 einen Tisch reserviert. Heute nehmen wir das daily special – darkened duck breast, dazu wieder einen Rotwein aus Ontario, zwei Perrier und als Nachtisch zusammen einen Blueberry Cake – leider ziemlich süß.

Insgesamt ein eher fauler und erholsamer Tag, leicht von meiner Erkältung getrübt. Die Laubfärbung hat ihren Höhepunkt schon spürbar überschritten, es liegt sehr viel Laub schon auf den Wanderwegen und die Baumkronen sind im oberen Bereich meist schon kahl. Dennoch ist genug übrig, um noch einen schönen Gesamteindruck zu haben.

Der Foliage Report der Parkverwaltung von heute zeigt, daß wir gerade noch den richtigen Zeitraum erwischt haben:

Fall colour in Algonquin Park has now "just peaked". The Sugar Maple canopy in the western portion of the Highway 60 Corridor peaked Sunday, September 26, 2010 …
At the current time, the best fall colour can be observed in the eastern portion of the Highway 60 Corridor containing later changing species like Poplar, Birch and Tamarack (Larch). These species are providing outstanding viewing opportunities at places such as Rock Lake Road (km 40.3), Visitor Centre (km 43.0), Opeongo Road (km 46.3), Brewer Lake (km 48), and East Gate (km 56).
The understory in most areas is providing brilliant colours for photographers seeking bright oranges and reds. These protected areas typically change later than the forest canopy.
The trees in the western portion of the Highway 60 Corridor, in such areas as from the West Gate (km 0.0) to the Algonquin Art Centre (km 20.0), are now past peak and have suffered significant leaf loss showing bare grey branches in the crowns. The understory in these areas is still providing good red, orange and yellow leaf colour.
Leaf fall is increasing with each passing day and high winds, heavy rain, or snow may accelerate this leaf fall. Upcoming weather conditions will determine overall leaf retention.
….
During the past 35+ years, the earliest autumn leaf colour peak recorded was September 15, 1982, and the latest October 9, 1996. The average peak of the Sugar Maple canopy in the western portion of the Highway 60 Corridor is September 27 …
Percentage of Colour Change:   90 - 100%
Percentage of Leaf Fall:   30 - 39%


Gegen 20.00 sind wir schon auf dem Zimmer, Marianne liest Zeitschriften, ich schreibe Reisebericht usw.

90 km
Gruß
mrh400

Biggi

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Re: Quebec und Ontario - Indian Summer 2010
« Antwort #65 am: 28.08.2011, 11:08 Uhr »
Hi,

woran liegt es , dass im Algoquin Park die "leaf peeper" doch relativ früh dran sein müssen, um die Laubfärbung zu erleben? Dir sind wieder sehr schöne Fotos gelungen, vor allem diejenigen vom Peck Lake gafallen mir gut.

Gruß Biggi

sil1969

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Re: Quebec und Ontario - Indian Summer 2010
« Antwort #66 am: 28.08.2011, 17:32 Uhr »
Der Herbst ist wirklich schön! Das erste Foto vom Peck Lake gefällt mir sehr gut!
LG Silvia

mrh400

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Re: Quebec und Ontario - Indian Summer 2010
« Antwort #67 am: 28.08.2011, 20:33 Uhr »
Hallo,
woran liegt es , dass im Algoquin Park die "leaf peeper" doch relativ früh dran sein müssen, um die Laubfärbung zu erleben?
keine Ahnung, ob das wirklich so ist und wenn, warum - Höhenlage, schon relativ nördlich, "Kleinklima"? Wir waren nur froh, noch einigermaßen richtig dran zu sein. Bie vielen Bildern sieht man ja, daß die Baumspitzen schon kahl sind (war aber nicht nur im Algonquin Park so).


14. Tag Donnerstag, 07.10.2010 Algonquin Park – Victoria Harbour

Wir haben trotz meiner ziemlichen Husterei zu Beginn insgesamt ganz gut geschlafen. Der Morgen ist kühl und absolut klar. Über dem Wasser vor unserer Terrasse liegt leichter Nebel.

Auch heute verzichten wir angesichts unserer sonstigen Völlereien auf ein Frühstück im Restaurant. Marianne holt Kaffee in der Lobby (der natürlich auch heute wieder bezahlt werden muß) und wir essen dazu unsere Joghurts und Bananen.

Nach dem Auschecken stellt Marianne fest, daß zwei Kaffee zuviel berechnet wurden (erst waren nur zwei auf der Rechnung, das Mädchen hat aber offenbar nicht sechs aus den zwei gemacht, sondern sechs dazu genommen). So lassen wir uns die in Naturalien auszahlen und fahren mit dem Becher im Auto in Richtung Huntsville.

Huntsville begrüßt uns mit einer besonders günstigen Tankstelle (gerade noch unter 1 CAD: 0,999 - natürlich nicht die Gallon sondern der Liter :lol:) und einem daneben liegenden Garten- und Lebensmittelmarkt „Farmer’s Daughter“ mit unendlich feinen Leckereien. Wir kaufen verschiedene Käse (einschließlich eines angemachten Ziegenkäses), Brot und zwei süße Teilchen.


Huntsville, Farmer's Daughter


Huntsville, Farmer's Daughter

Die Weiterfahrt nach Muskoka führt uns über kleine Nebenstraßen durch liebliche Landschaften, Wiesen und Felder, Wälder und Seen. In Port Carling, einem netten kleinen Ort, machen wir eine kurze Pause und fallen in einen Laden mit allerlei ausgesucht schönen Einrichtungsgegenständen ein. Im Untergeschoß gibt es ein Angebot kuriosester antiker Möbel. Auch oben sind ein paar Stühle mit alter Sitzfläche, die wir am liebsten mitnehmen würden. Wir kaufen schließlich ein schönes Plaid, das den freien Raum im Koffer ziemlich ausfüllen wird.


Lake Rousseau


Port Carling


Port Carling, Antiquitäten

Die Weiterfahrt nach Parry Sound zählt zu den schönsten Stücken Landschaft, das wir auf der Tour hatten. Wieder viele bunte Bäume und jede Menge Wasserflächen dazwischen.


Lake Joseph

In Parry Sound kommen wir gegen 12:00 an und ich hole die reservierten Tickets ab. Unser Name ist der erste auf der nicht allzu langen Liste. Das läßt auf eine lockere Besetzung im Boot hoffen.

Auf dem Parkplatz nehmen wir unser Picknick ein. Der Käse aus Huntsville ist sehr lecker und z.T. sehr spicy. Gegen 12:40 ist Boarding und unsere Hoffnung erfüllt sich: gerade einmal gut 50 Leute besteigen das 550-Passagiere-Boot, so daß es sehr locker zugeht. Ich möchte allerdings nicht wissen, was da los ist, wenn das Boot voll ist.

Die dreistündige Fahrt geht durch enge Kanäle, weitere Wasserflächen, an hunderten von Inseln vorbei, Landschaft und Wetter sind traumhaft schön, nur der Wind ist doch recht frisch, so daß wir die meiste Zeit innen verbringen. Zum Fotografieren geht es dann meist nach vorne oder hinten auf das Freideck. Die geologische Struktur erinnert ein wenig an Yosemite: große Granitflächen mit Baumbestand in den „Kuhlen“ – nur daß halt sehr viel Wasser dazwischen ist, Auf vielen Inseln stehen Ferienhäuser, von kleinen Hütten bis zu superschicken Villen. Insgesamt eine traumhafte Tour, die man nur jedem empfehlen kann. Hinzu kommt die ausgesprochen angenehme und unaufgeregte Art der Kommentare, die über Lautsprecher gegeben wurden, ohne das große Pathos und Tamtam, das da in den USA oft zur Schau getragen wird.


Georgian Bay, Insel


Georgian Bay - da müssen wir durch


Georgian Bay


Georgian Bay


Georgian Bay - Wochenendhäuschen

Nach der Rückkehr schauen wir noch in den Laden Huckleberry rein, soll seit 1870 bestehen – hat aber weniger schöne Sachen als der in Port Carling zu höheren Preisen.

Die Fahrt nach Victoria Harbour auf der Autobahn verläuft zunächst leicht hügelig, dann zunehmend flach auf mit wiederholtem Blick auf Wasser – Seen und Moorflächen. Unser B&B ist ein sehr schönes Haus, wir werden auf deutsch empfangen und gleich in einen längeren Ratsch verhaftet. Harry, der Innkeeper ist in Deutschland geboren und war 35 Jahre als kanadischer Soldat in Deutschland stationiert. Seine Frau Carol stammt aus Saskatchevan, kann aber auch ganz gut deutsch. Zwischenzeitlich kommt ein deutsches Paar mit Kleinkind herein, das auf Zimmersuche ist, sich aber nicht entscheiden kann, auf einen der Vorschläge von Harry einzugehen. Schließlich stoßen noch die anderen Gäste des Hauses dazu, ein Paar aus Erlangen – und, wie wir später feststellen, nahezu Berufskollegen.

Harry empfiehlt uns ein gutes Restaurant ganz in der Nähe, Quarterdeck, wo wir panierten Haddock mit French Fries essen, gediegen und preiswert. Der Abend klingt mit ein paar Bierchen an der Bar von Harry aus, wo wir bis gegen 22:30 verweilen und über Gott und die Welt diskutieren. Harry verwirrt Marianne mit der Frage, was denn heute ein Wasserweck in Deutschland kostet – eine in Bayern unter diesem Namen unbekannte Semmelart, das in Baden, wo Harry stationiert war (und ich ursprünglich auch herkomme), zum Standardrepertoire gehört(e) - zu meiner Kinderzeit kostete der Wasserweck 5 Pfennig im Gegensatz zum teuren Milchweck mit 6 Pfennig.


Tucked Inn at the Harbor

236 km
Gruß
mrh400

Biggi

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Re: Quebec und Ontario - Indian Summer 2010
« Antwort #68 am: 28.08.2011, 21:39 Uhr »
Das Wochenendhäuschen am Georgian Bay würde mir gefallen!  8) 

Ich bekomme richtig Lust, auch mal den Herbst in Kanada zu genießen. Eine wirklich schöne Tour habt Ihr da unternommen, ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

Gruß Biggi

Tinerfeño

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Re: Quebec und Ontario - Indian Summer 2010
« Antwort #69 am: 28.08.2011, 22:02 Uhr »
Wirklich schöne Fotos! Oktober ist wirklich eine tolle Reisezeit für den Nordosten - muss ich mir unbedingt mal vornehmen. Ich war ja mal im Oktober rund um New York ein wenig unterwegs und das war schon toll im Hinblick auf die Laubfärbung; das würde ich gern mal intensiver erleben!
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
Kanada: '08, '10, '14, '16/'17, '19, '22
Australien: '16, '17

SusanW

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Re: Quebec und Ontario - Indian Summer 2010
« Antwort #70 am: 29.08.2011, 12:11 Uhr »
Weiterhin schöne Eindrücke von der Gegend  :daumen:
Besonders der Laden sieht ja urig aus
Liebe Grüße 
Susan

mrh400

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Re: Quebec und Ontario - Indian Summer 2010
« Antwort #71 am: 29.08.2011, 19:57 Uhr »
Hallo,

ja, die Herbstfarben sind einfach traumhaft - wenn das Wetter mitspielt. Das ist im Osten offenbar nicht so stabil wie im Südwesten - siehe unsere erste Woche. Auch in New England vor 10 Jahren hatten wir ziemlich viel Regenwetter dabei. Jetzt aber geht es wieder mit einem sonnigen Tag weiter:

15. Tag Freitag, 08.10.2010 Victoria Harbour – Kitchener

Das Bier hat unserem Schlaf gut getan. Gegen 8.30 treffen wir uns zum Frühstück. Es gibt Joghurt mit frischen Früchten und traumhafte Waffeln mit Ahornsirup, Obstsalat und (wer wollte) Sahne. Jeder hat an seinem Platz einen Sinnspruch zum Tage. Wir unterhalten uns noch ein wenig mit Harry und sind so erst gegen 10:00 unterwegs.


Tucked Inn, Abschiedsgruß am Frühstückstisch

Zunächst fahren wir nach Ste. Marie among the Hurons, ein Freiluftmuseum auf dem Gelände einer Jesuitenmissionsstation, die nur etwa 10 Jahre bis 1648 Bestand hatte und dann den Streitigkeiten zwischen den (christianisierten) Wendat-Indianern und den Irokesen zum Opfer fiel. Die Filmvorführung wurde durch einen Feueralarm-Test gesprengt, so daß wir uns halt gleich die Gebäude angeschaut haben. Von Wohnhäusern über Kapelle und Werkstätten bis zu Longhouses für bekehrte (relativ "luxuriös" - im inneren Bereich) und unbekehrte (noch simpler - im äußeren Bereich) Indianer sehr informativ und anschaulich dargestellt. In der Küche übt sich eine Schulklasse im Erkennen von Kräutern und Gemüsen. Besonders beeindruckend die Dachdeckungen durch große Rindenstücke (an denen ebenso beeindruckend war, daß sie aus täuschend echtem Kunststoff waren). Zum Schluß haben wir dann doch noch den Film sehen können, der die geschichtlichen Zusammenhänge erhellt hat.


Ste Marie among the Hurons


Ste Marie among the Hurons


Ste Marie among the Hurons, Gebäude mit "Rinden"-Deckung - interessant auch die Schiebeläden


Ste Marie among the Hurns, Langhaus für die Gläubigen


Ste Marie among the Hurons, Hütte für die Ungläubigen

Anschließend haben wir Kurs auf Wasaga Beach genommen, wo wir zunächst unsere Lebensmittelvorräte mit frischem Obstsalat aufgestockt haben. Dann haben wir den Zugang zum Strand gesucht und nach einer längeren Fahrt an der Straße mit hunderten von Ferienhäusern entlang auch gefunden. Allerdings war der erste von uns angepeilte Abschnitt geschlossen. Freundlicherweise war aber eine Infotafel da mit Hinweis, welche Abschnitte geöffnet sind,

Also haben wir einen geöffneten Abschnitt angesteuert. Auch hier war allerdings das Kassenhäuschen geschlossen und Selbstveranlagung durch einen Automaten angesagt – schlappe 5,25 CAD für zwei Stunden, und bitte exact change! Dafür war dann auch das Toilettenhäuschen absolut einbruchsicher versperrt.

Wir sind fast völlig allein in dem Abschnitt, nur ganz am Anfang sind einige wenige Kitsurfer unterwegs und trainieren. Wir haben einen schönen Picknicktisch unter zwei Birken, können den Wellen zuschauen, die mächtig wie am Meeresstrand sind und machen nach dem Picknick noch einen kleinen Strandspaziergang.


Wasaga Beach


Wasaga Beach

Die Weiterfahrt nach Kitchener geht im regelmäßigen Zickzackkurs über geradlinige unendlich lange Straßen, anfangs noch ein wenig hügelig und mit Bäumen und Wiesen, später nahezu topfeben und langweilig, zwischendrin ein oder zwei Westernstädtchen sowie ein Windpark und vor St Jacobs noch ein paar Pferdefuhrwerke von Mennoniten auf der Straße.


Irgendwo in Ontario (Hwy 23)


Windpark an der Ontario 17


dynamischer Gegenverkehr auf eigener Fahrspur

In St Jacobs findet das Navi das Outlet erst auf den zweiten Anlauf, weil es uns zu früh abbiegen läßt. Das Outlet ist aber auch so klein, daß es leicht zu übersehen ist. Das Angebot ist nicht sehr üppig, nur bei Levis finden wir dann doch ein paar Sachen für die Verwandtschaft zuhause. Wir schlagen noch einen Haken durch St Jacobs, das sich als sehr touristifiziertes Städtchen entpuppt. Ohne Halt geht es (jedenfalls noch hier) weiter nach Kitchener, wo wir in einen ziemlichen Feiertagswochenende-Stau geraten. Mit einem kleinen Umweg von der Autobahn runter kommen wir zu unserem Hotel mit einem schönen großen Zimmer.

Abendessen gehen wir (fast) direkt gegenüber bei Kelseys, Marianne spare-ribs, ich ein geschnetzeltes Sirloin, dazu ein gutes kräftiges Bier, gut und preiswert. Dann im Hotel Nacharbeiten am PC (weil gestern abend natürlich nichts mehr ging).

240 km

Gruß
mrh400

Biggi

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Re: Quebec und Ontario - Indian Summer 2010
« Antwort #72 am: 29.08.2011, 23:35 Uhr »
Eure Hotelbetten waren sicherlich bequemer als die Pritschen im Freilichtmuseum, oder? Das Foto von der Straße irgendwo in Ontario gefällt mir, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass die Fahrt irgendwann langweilig wurde.


Sedona

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Re: Quebec und Ontario - Indian Summer 2010
« Antwort #73 am: 30.08.2011, 12:02 Uhr »


Diese Kirche erinnert aufgrund ihrer blauen Decke ja ganz stark an die Sainte-Chapelle nahe der echten Notre Dame. 

Herrlich der Heizkörper in dem B&B! Und auch das Herbstlaub sieht wunderschön aus! :D

mrh400

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Re: Quebec und Ontario - Indian Summer 2010
« Antwort #74 am: 30.08.2011, 21:47 Uhr »
Hallo,
Das Foto von der Straße irgendwo in Ontario gefällt mir, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass die Fahrt irgendwann langweilig wurde.
das Foto gefällt mir auch - drum hab ich es ja reingestellt  :lol:. Aber es ging halt doch mehr oder weniger stundenlang auf diese Weise weiter, häufig mit Sonne durchs Seitenfenster und erkältungsgeschwächt - nicht wirklich optimal.

Diese Kirche erinnert aufgrund ihrer blauen Decke ja ganz stark an die Sainte-Chapelle nahe der echten Notre Dame.
Ja, in Montreal wiederholt sich das übrigens auch. Es war halt ein typisches Stilmittel der Gotik, die Kirchendecke als Himmel auszugestalten, das auch die neugotischen kanadischen Kathedralen aufgreifen. Wo die Sainte Chapelle halt absolut unerreicht ist, das sind die Glasfenster.

Ein neuerlicher Tag bricht an:

16. Tag Samstag, 09.10.2010 Kitchener – Niagara on the Lake

In der Nacht huste ich mir die Seele aus dem Leib, gegen Morgen habe ich aber ganz gut geschlafen. Wir frühstücken im Hotel, Marianne bäckt Waffeln, die ganz gut schmecken. In der lokalen Zeitung lesen wir nicht nur über den Start des Oktoberfests sondern auch die 100-jährige Stromversorgung von Berlin (so hieß Kitchener bis 1916). Um uns herum sind einige Gäste im Mennonitengewand - ein etwas eigenartiger Anblick inmitten der Touristen. Einen besonders fröhlichen Eindruck machen die Leute nicht auf uns.

Wir stellen das Programm ein wenig um, weil ich bei meiner Erkältung wenig Lust habe, allzu weite Strecken zu fahren, zumal die gestrige Etappe nur begrenzt reizvolle Gegenden erfaßte. So fahren wir zunächst noch einmal nach St Jacobs, um den Farmers Market zu besuchen. Unterwegs kaufe ich noch in einer Apotheke einen Hustensaft. Auf dem Parkplatz fährt ein Mennonit sein Pferdefuhrwerk in die dafür vorgesehene Remise, wo die Pferde im Schatten stehen. Er steigt aus und beginnt mit dem Handy zu telefonieren  :shock: … alter Pharisäer ...


St Jacobs, Kutschenparkplatz - die Pferde sind im Schatten

Beim Farmers Market suchen wir vorsichtshalber gleich einen Parkplatz bei den gegenüber liegenden Geschäften. Auf dem Market geht es zu wie auf einem Rummelplatz; etwa 1/3 ist Lebensmittelmarkt, 2/3 alles Mögliche an Krust. Die Lebensmittel werden sehr appetitlich und in nahezu unüberschaubaren Mengen dargeboten. Die Leute kaufen säcke- und körbeweise Kohl, Paprika, Tomaten usw. Etliche – aber deutlich weniger als die Hälfte – der Stände werden von Mennoniten betrieben, wo vor allem die vielen Kinder bei der Arbeit auffallen.


St Jacobs, Farmers Market


St Jacobs, Farmers Market


St Jacobs, Farmers Market


St Jacobs, Farmers Market

Neben den Ständen im Freien gibt es noch zwei Hallen, vor allem die große Holzhalle ist voll von Lebensmittelanbietern insbesondere mit Fleisch und Wurstwaren sowie Bäckereien. Darunter findet man auch Produkte, die nicht nur klassische deutsche Namen haben, sondern auch einen absolut authentischen Eindruck machen (eingekauft haben wir nicht, weil wir noch einige Vorräte von Farmers Daughter haben).


St Jacobs, Farmers Market - Landjäger


St Jacobs, Farmers Market - Bienenstich

Im hinteren Teil der Freiluftanbieter sind dann noch etliche Stände zu finden, wo Mennoniten trditionelle Waren (Blumen, Seifen, Sirups, Honig etc) anbieten.


St Jacobs, Farmers Market, Mennonitenhändler mit hausgemachten Pickles, Cider usw

Eigentlich wollten wir noch kurz nach St Jacobs reinschauen, aber bei der Ausfahrt vom Parkplatz sehen wir in die andere Richtung weisend ein Schild „Joseph-Schneider-Museum", dem wir folgen. Unterwegs finde ich das glücklicherweise auch im Navi (sogar in dem vom Jeep), das uns trotz der vielen Baustellen letztlich den richtigen Weg weisen kann.

Es handelt sich um das älteste noch bestehende Haus von Kitchener, das ein in Pennsylvania geborener Mennonite deutscher Abstammung gebaut hat. Ein schönes großzügiges Haus eines offensichtlich wohlhabenden Menschen mit vielen historischen Einrichtungsgegenständen und sehr schön aufeinander abgestimmten Farben an den Wänden, Fenstern, Türen usw. Es gibt auch ein paar ganz lustige Besonderheiten zu sehen. So führen die Kamine von den Herden im Erdgeschoß durch die Zimmer im Obergeschoß mit einem kleinen eingebauten Kessel, um auch dort für Wärme zu sorgen. Es gibt ein Gästezimmer für arme Durchreisende - von diesem Zimmer geht ein Oberlich zum Schlafzimmer, damit der Gast unter Aufsicht ist. Und das Outhouse ist ein Zweisitzer. Schließlich gibt es noch ein Wasch- und ein Backhaus. Insgesamt eine ganz beachtliche Anlage.


Kitchener, Joseph Schneider House


Kitchener, Joseph Schneider House, Küche mit Herd


Kitchener, Joseph Schneider House, Schlafzimmer


Kitchener, Joseph Schneider House, Outhouse

Anschließend schlagen wir den direkten Weg Richtung Niagara ein. Das Navi lotst uns über Autobahnen mit viel Verkehr. Unterwegs entschließen wir uns, zuerst zum B&B zu fahren. Picknickplatz finden wir keinen vernünftigen, erst bei einer Schleuse am Wellington Kanal stellen wir uns auf den Parkplatz und essen das sehr gute am Farmers Market gekaufte Brot mit unseren verschiedenen Käsesorten. Anschließend gehen wir  noch auf eine Beobachtungsplattform, wo wir zuschauen können, wie der ganze Apparat für eine kleine Motorjacht in Betrieb genommen wird.


Welland Kanal, Schleuse 3

Auf den letztenKilometern vor Niagara on the Lake können wir beobachten, wie sich riesige Schwärme von Zugvögeln versammeln. Das Navi lotst uns ein wenig im Zick-Zack-Kurs zu unserem B&B, dem Armarula House. Wir versuchen, von der Innkeeperin ein paar Tips zu bekommen und laden dann nur kurz die Koffer aus, um gleich weiter zum Outlet zu fahren – zunächst kommen wir zu einer völlig falschen Mall. Nach Blick in unsere Unterlagen und Eingabe der richtigen Adresse im Navi finden wir dann aber doch noch zur richtigen, wo vor allem Marianne umfänglich zuschlägt.

Danach fahren wir noch durch den Vegas-mäßigen Ort Niagara Falls zu den Fällen, finden trotz horrender Parkgebühren einen zwar theoretisch kostenpflichtigen, praktisch aber unbewachten und freien Parkplatz, von wo wir in gut 10 Minuten zu den Fällen kommen. Die Gischt sorgt dafür, daß man auf dem Weg parallel zum Fluß gannz schön angefeuchtet wird. Die Fälle sind im Abendlicht sehr beeindruckend.


Herbstwald an den Niagara Fällen


Niagara Falls mit abendlichem Regenbogen


Niagara Falls - American Falls

Auf der Rückfahrt nach Niagara on the Lake wird es allmählich dunkel und wir gehen gleich nach Ankunft zum Restaurant The Epicurean, wo wir eine hervorragende Kartoffelsuppe mit Apfelschnitzen sowie je eine sehr gute Rainbow Trout bekommen, dazu einen unoaked Chardonnay. Für ilnyc mal wieder ein "Freßbild"  :wink::


Rainbow Trout im Epicurean in Niagara on the Lake

Nach einem kurzen Bummel auf der Mainstreet gehen wir zu unserem B&B zurück, wo schon allgemeine Ruhe herrscht.

245 km

Außerhalb des eigentlichen Berichtteils noch zwei Hinweise vom Straßenrand, auf was man sich bei Tempoüberschreitungen einläßt. Ich finde die "Tarifierung" am Straßenrand ganz praktisch  :lol:


100 - 120 (erlaubt waren nach meiner Erinnerung 80)


ganz schön happig
Gruß
mrh400