Teil 4
Weiter geht’s hinein nach Hana. Und was sehe ich da mitten im Paradies in diesem abgeschiedenen Dorf? Einen fiesen Bullen, der sich mit seiner Radarpistole hinter einem parkenden Auto versteckt. Ich kann gerade noch das Tempo herausnehmen und komme ungestraft vorbei. War sicher saumäßig knapp…
Wir wollen zum Red Sand Beach und parken vor der dem Hana Schulgebäude. Der Weg ist recht schnell gefunden, allerdings ist er sehr schmal und gar nicht so einfach zu gehen. Aber es lohnt sich, der Strand ist wunderbar.
Weiter geht’s Richtung Oheo Gulch. Wir nehmen den Umweg über die Hamoa Road und kommen am wunderschönen Hamoa Beach vorbei. Hier befindet sich die mit Sicherheit schönste Bushaltestelle der Welt. Leider haben wir sie nicht fotografiert. Aber sie liegt nur ein paar Meter vom türkisblauen Meer entfernt. Weiters kommen wir noch an den Wailua Falls vorbei – die führen leider fast kein Wasser.
Die Seven Pools erreichen wir um 15 Uhr. Als erstes wandern wir dort ein bisschen umher, viele Leute baden auch. Das hatte ich ursprünglich auch vor, aber irgendwie ist es mir jetzt zu blöd und es sind zu viele Leute. Also machen wir uns gleich auf den Weg zum Pipiwai Trail. Um 15.45 geht’s los.
Gleich zu Beginn gibt’s ein paar schöne Ausblicke und einen sehr coolen Baum zu begutachten. Der Trail führt auch durch einen dichten Bambuswald, in dem man glaubt es wäre schon Nacht. Das Trailende ist ein sehr schön gelegener und sehr hoher Wasserfall. Sehr cool. Zurück geht es dann auf dem gleichen Weg. Nach 2 Stunden sind wir wieder am Trailhead. Hat uns gut gefallen der Trail. Vorallem der Bambuswald ist extrem cool.
Jetzt folgt leider noch der anstrengende Teil des Tages. Wir müssen zurück nach Kihei. Wir entscheiden uns für den Pilanii Highway. Ein paar Stellen sind zwar nicht asphaltiert, sie stellen aber absolut kein Problem dar. Leider haben wir ein paar Schleicher vor uns, die einfach nicht überholen lassen wollen. Langsam bricht auch die Dunkelheit herein und wir müssen bestimmt die halbe Strecke im Dunkeln fahren. Zieht sich wie ein zäher Kaugummi. Wir brauchen 2 Stunden bis Kihei. Man glaubt es gar nicht, dass es auf einer relativ kleinen Insel möglich ist, so lange für eine halbe Inselumrundung zu brauchen. Wir sind froh als wir endlich Kihei erreichen.
Resume: Die Road to Hana ist absolut traumhaft. Wer sie nicht gefahren ist, kann nicht behaupten ganz Maui zu kennen.
Morgen müssen wir die wunderbare Insel Maui leider schon verlassen, aber es warten noch dreieinhalb Tage Oahu.
Thema: Südwesten, Yellowstone und Hawaii im September 2011 (Gelesen 78538 mal)
