Endlich, nach 4 Jahren, war es wieder soweit:
USA – wir kommen, und seit 17 Jahren das erste mal ohne kizz!
Am Freitag, 25.6.2010, war take off in Zürich: mit BA via London nach Denver, wo wir gleichentags um 18.25 landeten:
Dieses mal hatten wir bei der Lady von der Immigration weniger Glück:
Eine Viertelstunde lang immer die gleichen Fragen: wie viele Leute, keine Kinder dabei, warum in den Staaten, wohin, woher kommen Sie (hatte aber die beiden Schweizer Pässe vor sich liegen…), was sind Sie von Beruf, was genau machen Sie in diesem Beruf (natürlich kein Wort von Banker….), wie oft in den Staaten…..wohin gehen Sie, warum….
Endlich hatten wir’s geschaft und wir durften einreisen: natürlich begrüsste uns Colorado mit leichtem Regen, was wir ja gewohnt sind, die Temperatur mit „low nineties“ war aber doch ziemlich warm.
Nach dem shuttle transport und dem Einchecken im Fairfield Airport (wie schon beim letzen Mal) und einer kurzen Dusche ging’s sofort in’s einen Block entfernte Ruby Tuesday, wo wir surf’n’turf bzw ein Rack baby-back-ribs genossen.
Samstag, 26.6.2010, mostly sunny, max 95° F
Denver – Ft. Morgan, 14400 – 14615 miles
Um 05.30 h sind wir dank des jetlag schon aufgewacht, nach einem raschen Frühstück mit Waffeln, Joghurt und einem microwave-hamburger-brötchen mit dem shuttle zu Alamo, wo wir den gebuchten Chevy Impala fassten (natürlich wollte uns die nette Dame unbedingt einen SUV andrehen: nur $ 200.—statt $ 1000.--, 3 verschiedene Typen, obwohl ich schon beim ersten mal erklärte, ich würde das Angebot nur annehmen, falls ich keinen cent mehr bezahlen müsse, sonst nicht. Dann der zweite Versuch mit Versicherungen: vielleicht hatte ich sie ja nervös gemacht, weil ich auf das im Paket inbegriffene Navisystem verzichtete…. ) und uns auf den Weg nach Boulder machten, einem Universitätsstächen nordwestlich von Denver mit einer kleinen aber feinen downtown mit schönen Parks, shops, cafes, etc.
Dort wollten wir uns noch mit dem fehlenden cowboy-gear ausstatten, fanden aber keinen entsprechenden shop: allerdings hätte es einen solchen ein paar Meilen ausserorts. Also ging’s zuerst downtown, wo wir uns ein wenig umschauten und einen kleinen Lunch genossen.
Dann machten wir uns auf den Weg zum Estes Park (mit den ersten wilden Tieren
) und fanden unterwegs auch den erwähnten horse and rider shop: 2 Paar Wrangler für jeden, je ein paar Lederhandschuhe, boot socks und schon waren die ersten $ 300.—weg.
Unterwegs gerieten wir in einen „isolated thunderstorm“ und die Temperatur sank von ca 93° auf 63° und wir rochen intensiven Rauch. Ausserdem merkte man, dass gerade Schulferien waren....
Wir fanden ein Super8 Motel, wo wir im TV sahen, dass es im Rocky Mountain und im Estes NP brannte, dank des Regens aber nicht so schlimm. Im von der Receptionistin empfohlenen „Memories“ gab’s gute Steaks, dann war schon bald wieder Bettruhe angesagt.