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Autor Thema: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland  (Gelesen 23340 mal)

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lonewolf81

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #30 am: 16.04.2014, 17:00 Uhr »

08.03 - Tag 10: Dunedin - Manapouri

Beste Nachricht des Tages: Uns beiden geht es besser. Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von Maria und drei weiteren Gästen aus Singapur und fahren Richtung Süden. Wir haben den ganzen Tag bis Manapouri im Fjordland zur Verfügung und wollen zumindest etwas in die Catlins hineinschnuppern. Fast die ganze Zeit geht es auf der Southern Scenic Route durch Neuseelands tiefen Süden. Zuerst lange Zeit am Strand entlang und dann über die schon gewohnten Schotterpisten zum ersten Ziel, dem Nugget Point. Auf einer Felsnase thront ein Leuchtturm, der nach einem kurzen Hike zu erreichen ist. Er wacht über zahlreiche weit ins Meer ragende Felszacken, die ein beeindruckendes Gesamtbild ergeben.


Am Nugget Point


Am Nugget Point


Nugget Point mit Leuchtturm


Nugget Point


Seehund


Nugget Point

Wieder zurück folgen wir den Wegweisern zur Cannibal Bay, dort ist der Strand einfach erreichbar und von einigen Seelöwen bevölkert, die mehr oder weniger träge im Sand liegen. Zwei kommen gerade an Land und ziehen für das Publikum noch eine kleine Show ab.


Catlins


Cannibal Bay - Seelöwen


Cannibal Bay - Seelöwen


Cannibal Bay - Seelöwen


Cannibal Bay - Seelöwen


Cannibal Bay - Seelöwenshow

Etwas mehr im Wald gelegen sind die Purakanui Falls, wo das Wasser über mehrere Kaskaden schön zu Tal fällt und zu denen man etwa 10 Minuten laufen muss. Die vielen Abstecher und die schlechten Straßen kosten aber viel mehr Zeit als erwartet, so dass es viel zu schnell Mittag wird und wir etwas auf die Tube drücken müssen. Zum Glück ist die Cathedral Cave aufgrund der ungünstigen Tide eh keine Option.


Weg zu den Purakanui Falls


Purakanui Falls
Vorbei an weiteren spektakulären Blicken aufs Meer und vielen grünen Hügeln mit weißen Schafpunkten auf der anderen Seite fahren wir dann bis zur Curio Bay und Porpoise Bay. In letzterer sollen Delphine leben, die sich aber nicht sehen lassen und in ersterer gibt es einen bei zurückgehendem Wasser sichtbaren versteinerten Wald und als Bonus einen Pinguin, der sich auf den Felsen zum Schlafen hingelegt hat.



Southern Scenic Route


Porpoise Bay


Curio Bay mit versteinertem Wald


Curio Bay mit versteinertem Wald


Curio Bay mit versteinertem Wald


Curio Bay mit Pinguin

In Invercargill fassen wir neuen Sprit und sind beeindruckt von den enorm breiten und ausladenden Straßen, die so gar nicht zu dem kleinen Provinznest passen wollen. Ein paar interessante Gebäude nehmen wir im Vorbeifahren auch wahr, doch die Uhr ist unerbittlich. Auf dem weiteren Weg die Küste entlang halten wir noch an einem Lookout über die Te Waewae Bay, auch dort soll es Delphine und sogar Wale geben. Doch das Meer ist viel zu unruhig und uns verbläst es am Lookout förmlich, so dass wir schnell wieder ins Auto flüchten. Die Bay an sich ist aber enorm groß.


Southern Scenic Route


Southern Scenic Route


Die Berge des Fjordlandes tauchen am Horizont auf

Den letzten Stopp machen wir dann noch kurz vor Clifden, hier kann man die längste Hängebrücke Neuseelands für Fahrzeuge besuchen, gebaut 1889 und 1978 außer Dienst gestellt und durch eine moderne Brücke ersetzt. Dann geht es straight am Rande des Fjordlandes entlang nach Manapouri, wo wir im Freestone Backpackers eine sehr schöne Cabin beziehen. Der Ort ist so gut wie tot und zum Essen bleibt nur das Lakeview Cafe, das immerhin mit einem tollen Blick punkten kann. Burger und Pizza sind auch okay. Und der Sonnenuntergang hinterher passt auch.


Clifden Suspension Bridge


Clifden Suspension Bridge


Fjordland Berge


Cabin im Backpacker


Lake Manapouri


Sonnenuntergang und Abendstimmung


Sonnenuntergang und Abendstimmung


Sonnenuntergang und Abendstimmung


Sonnenuntergang und Abendstimmung

lonewolf81

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #31 am: 18.04.2014, 11:47 Uhr »
Heute wirds bilderlastig, dafür auch einer der schönsten Tage dieses Urlaubs.

09.03 - Tag 11: Manapouri - Doubtful Sound

Wir stehen zeitig auf und frühstücken im einzigen Café in dem verschlafenen Kaff und machen uns dann auf den Weg zum Hafen, steht doch heute eines der Highlights unseres Urlaubes an; der Grund, warum wir diese komische Zickzack-Route gefahren sind. Wir wollen eine Overnight Cruise auf dem Doubtful Sound machen. Bei der Planung des Fjordlandes war uns schnell klar, dass wir entweder Milford oder Doubtful Sound machen wollen. Angeregt durch einen anderen Reisebericht haben wir uns dann für eine Overnight Cruise auf dem Doubtful Sound mit Fjordland Cruises entschieden. Dabei war uns wichtig ein kleines und überschaubares Boot mit einer möglichst langen Zeit auf dem Wasser zu haben. Der Platzhirsch „Realjourneys“ fährt erst am Nachmittag und dann mit 70 Leuten los.

Also sind wir um halb 10 am Hafen, um 10 geht das Transferschiff über den Lake Manapouri. Am anderen Ufer erwartet uns Adam, unser Skipper für die Tour. Zusammen mit einem Paar aus Hawaii, einem aus Holland und zwei aus England – alle deutlich ältere Semester als wir – besteigen wir seinen Kleinbus und fahren über den Wilmot Pass in Richtung Deep Cove und Anlegestelle. Haben wir am Lake Manapouri noch Wolken, klart es pünktlich an der Scheitelhöhe auf und der Doubtful Sound zeigt sich in all seiner Pracht im gleißenden Sonnenlicht. Vorweggenommen: So sollte es auch den ganzen Tag bleiben, kein Wölkchen am Himmel, für das regengewohnte Fjordland eine absolute Seltenheit. Wir besichtigen noch kurz das Manapouri Kraftwerk und entern dann die Southern Secret, wo uns Nelly – eine Südafrikanerin, Partnerin von Adam und zweiter Part der Crew – bereits erwartet. Nach einer kurzen Vorstellung werden wir auf die Kabinen verteilt, die alle mit eigenem Bad und Toilette ausgestattet sind.


Lake Manapouri Richtung Doubtful Sound


Manapouri Kraftwerk


Doubtful Sound vom Wilmot Pass


Doubtful Sound vom Wilmot Pass

Dann geht es auch schon zügig los und wir fahren den Sound entlang, bestaunen die Wasserfälle, genießen das Wetter und halten nach Wildlife Ausschau, ein paar kleine Blue Penguins zeigen sich recht früh. Nelly serviert unterdessen den Lunch, am Vortag gefangene, 100 Dollar pro Kilo teure, Langusten (für jeden zwei Hälften) mit Salaten und Dipp. Ein Traum. Auf dem Boot kann man sich frei bewegen, Adam im Steuerhaus besuchen oder auf dem Sonnendeck chillen - beide sind sehr freundlich und immer für einen Schwatz zu haben.


Doubtful Sound


Doubtful Sound


Doubtful Sound


Doubtful Sound


Pinguine


Wasserfall


Doubtful Sound

Nach einiger Zeit biegen wir in den Thompson Sound ab und erreichen die Grenze zur offenen Tasman Sea. Dort ist es sehr windig und wir fahren in einen geschützten Bereich, wo Adam die Motoren abstellt und Nelly die Angeln verteilt und eine kurze Einführung gibt. Jedes Paar erhält eine Angel und dann geht’s ans Abendessen fischen. Dazu wird die Schnur bis zum Grund geführt und nach kurzer Zeit beißt bei jedem was an. Wir alle als Team holen eine Menge Blue Cod und Jock Stewart fürs Abendessen nach oben, dazu noch einige nicht essbare rote Fische und drei Haie landen auch am Haken. Diese werden aber wieder freigelassen. Matthias holt auch seine ersten Fische an Bord und Barbara zeigt sich talentiert und angelt einen seltenen Terahiki und einen giftigen Scorpion Fish. Ein wieder über Bord geworfener Fisch wird von einem kapitalen Albatross „gestohlen“, der danach noch lange Zeit um das Boot herumschleicht.


Mündung des Fjords in die Tasman Sea


Möwe


Blick zurück in den Fjord - unser Angelrevier


Blick zurück in den Fjord - unser Angelrevier


Albatross beim Fischklau


Nelly präsentiert einen Terahiki


Albatross lauert am Boot


Albatross lauert am Boot


Albatross lauert am Boot


Albatross beim Fischklau


Geangelter Katzenhai

Wieder auf Tour steuern wir zwei Crayfish Pots an, die am Vortag ins Wasser gelassen wurden. Die Boxen werden hochgezogen und insgesamt etwa 15 Langusten sind drin – mehrere hundert Dollar wert. Diese werden ebenfalls an Bord geholt und dienen als Lunch für den nächsten Tag, die Boxen werden anschließend wieder versenkt. Auch ein Seehund kreuzt unsere Bahn.


Seehund


Traumhaftes Wetter, traumhafte Landschaft


Traumhaftes Wetter, traumhafte Landschaft


Traumhaftes Wetter, traumhafte Landschaft


Crayfish


Adam und Nelly präsentieren und erläutern Crayfish

Einige Zeit später steht dann Kayaking auf dem Programm. Das Schiff stoppt und die mitgeführten Kayaks werden zu Wasser gelassen und jeder darf eine halbe Stunde oder mehr auf dem Fjord unterwegs sein und an der Küstenlinie einen hinter Felsen versteckten Wasserfall erkunden. Matthias geht dann sogar im 16 Grad kalten Fjordwasser schwimmen.


Doubtful Sound


Es beginnt zu dämmern


Sonnenuntergang


Sonnenuntergang und Abendstimmung

Als alle wieder an Bord sind, heißt es kurz danach „Delphin Alarm“. Eine Gruppe „Große Tümmler“, die größte Delphinart, trifft auf unser Boot und die Delphine haben sichtlich Spaß in der Bugwelle des Schiffes mitzuschwimmen und vor dem Schiff auf und abzuspringen und ihre Kunststücke zu zeigen. Im klaren Wasser sind sie vom Bug aus fantastisch zu beobachten. Ein einmaliges Erlebnis und dann serviert Nelly Dinner: Die gefangenen Terahiki gibt es roh als Sushi mit Wasabi und Sojasauce – unglaublich lecker – Blue Cod und Jock Stewart gebraten zubereitet, dazu Lamm und Hühnchen, Kartoffeln, Gemüse und Salate. Wir essen uns richtig satt. Am Abend sitzen dann alle noch lange zusammen, jeder eine Flasche Wein dabei und wir unterhalten uns über Sprachen und Akzente, Schulsysteme und das holländische und englische Königshaus. Gegen 11 Uhr – nach einem Blick auf den wunderbaren Sternenhimmel – geht ein wunderschöner Tag in unserer Koje zu Ende.


Delphine


Delphine


Delphine


Delphine


Delphine


Abendstimmung


Abendstimmung


Abendstimmung

lonewolf81

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #32 am: 22.04.2014, 19:48 Uhr »
Nach der Osterpause gehts weiter...hoffentlich keinen beim Eiersuchen verloren...

10.03 - Tag 12: Doubtful Sound - Fox Glacier

Wir stehen extra früh um 6:30 auf um den Sternenhimmel nochmal zu sehen, doch über Nacht hat es sich zugezogen und wir sehen nix. Doch die Stille und die Stimmung auf dem einsamen Fjord sind auch so wunderbar. Um 7 Uhr werden dann auch die Leinen gelöst und es geht wieder los, während drinnen ein kontinentales Frühstück serviert wird. Bis 9:30 kreuzen wir noch durch den Fjord und sehen auch nochmal einen Seehund. Das alles bei typisch diesigem Fjordwetter.


Verhangener Fjord am Morgen


Verhangener Fjord am Morgen


Verhangener Fjord am Morgen


Verhangener Fjord am Morgen

Wieder an Land heißt es Abschied nehmen von Nelly, die das Schiff für die nächste Gruppe herrichtet. Adam bringt uns noch über den Pass zum Transferschiff. Wir als Gruppe haben sehr gut harmoniert und die beiden waren wirklich sehr liebenswert. Insgesamt ein teures, aber definitiv wertiges Vergnügen. Über den Lake Manapouri – diesmal im Sonnenschein – geht es dann zurück zum Auto.


Ende des Doubtful Sound


Wasserfall


Vogel am Straßenrand


Lake Manapouri im Sonnenschein


Lake Manapouri im Sonnenschein

Danach steht uns noch ein langer Kanten bevor, der Nachteil der geänderte Route, die sich aber definitiv gelohnt hat, denn wir müssen bis nach Fox Glacier kommen. Das sind gut 500km Landstraße. Anfangs bei strahlendem Sonnenschein und Wärme fahren wir zuerst durch langweilige Landschaften, dann spektakulär am Lake Wakatipu vorbei bis nach Queenstown. Die weitere Route kennen wir schon, erleben so aber wenigstens mal die Crown Range Road im Sonnenschein. In Wanaka biegen wir Richtung Westcoast ab und fahren noch einige Zeit schön am Lake Hawea und Lake Wanaka entlang. Zeit für Trails und Sehenswürdigkeiten haben wir leider keine, es reicht nur für ein paar Fotostopps.


Auf dem Weg nordwärts


Lake Wakatipu


Lake Wakatipu


Lake Wakatipu


Richtung Queenstown


Lake Hawea


Lake Hawea


Southern Alps

Ab dem Haast Pass wird das Wetter schlechter, von der längsten One Lane Bridge Neuseelands in Haast aus sehen wir überwiegend Nebel im Flusstal. Danach wandelt sich die Landschaft, es wird grüner und saftiger – Regenwald tritt bis an die Straße heran. Leider mit dem passende Wetter, bis Fox Glacier regnet es immer wieder leicht. Am Knight’s Point halten wir noch kurz an für einen Überblick über die steilen Klippen der Westcoast, lassen uns von den vielen Sandflies aber schnell wieder ins Auto treiben.


One Lane Bridge am Haast Pass


Blick Richtung Mündung Haast River


Knight´s Point


Knight´s Point

In Fox Glacier checken wir dann in der Ivory Towers Lodge ein und gehen im Cook Saddle Cafe und Saloon noch Steak und Lentil Loaf essen. Der Ort selber hat außer ein paar Unterkünften, Restaurants und Gletschertourveranstaltern nichts zu bieten. Müde von der langen Fahrt gehen wir früh schlafen.

lonewolf81

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #33 am: 27.04.2014, 14:24 Uhr »

11.03 - Tag 13: Fox Glacier

Nach dem Aufwachen in diesem verschlafenen Nest gilt der erste Blick dem Himmel. Frei nach dem West Coast Motto „Every day without rain is a good day“ nehmen wir das Einheitsgrau positiv zur Kenntnis. Pünktlich um halb 9 sind wir bei Fox Glacier Guides und werden dort mit Steigeisen für die Fox Glacier Half Day Tour ausgestattet. Für die anderen Teilnehmer, die noch Wanderschuhe ausleihen müssen, wird auf einem Bildschirm auch gezeigt, wie man sich die Schuhe bindet. Erinnerungen an den Kindergarten kommen hoch. Zusammen mit Lex, unserem Guide für den Vormittag, fahren wir dann im Bus durch den Regenwald bis zum Parkplatz am Gletscher. Es gibt eine kurze Einführung und dann wandern wir etwa 30 Minuten durch das Tal bis zur Gletscherkante.


Fox Glacier - Tal des Gletschers


Lex erklärt die Geologie


Fox Glacier - Tal des Gletschers


Ende des Gletschers


Fox Glacier - Tal des Gletschers

Es heißt dann dort sich die Steigeisen unterzuschnallen und auf ins Eis geschlagenen Stufen geht es den Gletscher hinauf. Etwa 90 Minuten verbringen wir auf dem Eis, kraxeln kreuz und quer über den Gletscher, besichtigen eine Eishöhle und haben weiter oben einen tollen Blick auf den unteren Eisfall. Der Fox Glacier ist ein Hochgeschwindigkeitsgletscher, der sich mit 2 und mehr Metern pro Tag fortbewegt, das Eis am unteren Ende ist etwa 60 bis 80 Jahre alt.


Es geht auf den Gletscher


Blaue Eisspalten


Der Gletscher bringt Geröll zu Tal


Auf dem Gletscher


Eishöhle


Gletschereis


Gletschereis


Die Guides schlagen Stufen ins Eis


Blick zurück ins Tal


Der untere Eisfall


Auf dem Gletscher

Nach der durchaus kalten Zeit auf dem Eis geht es zurück durchs Tal bis zum Bus und gegen 13 Uhr sind wir wieder im Ort. Wir beschließen noch alle weiteren Sehenswürdigkeiten des Ortes abzuklappern und fahren die gut 20km bis zum Gillespie Beach. Dort wurde einst Gold gefunden, ein Trail führt zu Überresten der dortigen Anlagen, dann weiter über den Strand und vorbei an der Gillespie Lagune bis zu einem durch Minenarbeiter geschlagenen Tunnel. Am Strand gibt es viel Treibgut und einen toten Seehund zu besichtigen, ansonsten führt der Trail sehr schön durch den Regenwald. Wir laufen knapp zwei Stunden und besichtigen am Ende noch den Friedhof der Goldschürfer.


Gillespie Beach


Gesponnenes am Wegesrand


Reste des Goldabbaus


Reste des Goldabbaus


Reste des Goldabbaus


Gillespie Beach


Gillespie Lagune


Im Regenwald


Miner`s Cemetery

Zehn Kilometer wieder Richtung Dorf gibt es einen Aussichtspunkt, an dem man den ganzen Gletscher und den Mount Cook sehen soll. Theoretisch. Da es nur Nebel hat, fahren wir gleich weiter und parken am Lake Mathieson. Nach dem Fahrtag gestern machen wir den Wandertag heute komplett und marschieren noch eine gute Stunde einmal rund um den See. Der See ist bekannt für seine Spiegelungen, bei denen sich romantisch die schneebedeckten Gipfel der südlichen Alpen im glatten Seewasser wiederentdecken lassen. Auch hier gilt: Theoretisch. Es spiegeln sich einzig die Bäume am Ufer, darüber herrscht Nebel vor. Dafür ist der Weg durch den Regenwald sehr schön angelegt.


Am Lake Mathieson


Am Lake Mathieson


Am Lake Mathieson (Alpen grau verhangen)


Am Lake Mathieson

Zurück im Ort freuen wir uns auf eine heiße Dusche und probieren dann den zweiten Laden im Ort aus, der den Namen „The last kitchen“ trägt. Wir müssen etwas warten, bekommen dann aber einen Platz und freuen uns über Lachs Pasta und Lamm mit warmem Gemüsesalat.

lonewolf81

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #34 am: 29.04.2014, 18:30 Uhr »
Noch jemand an Bord - fühle mich die letzten Tage etwas einsam... ;)

12.03 - Tag 14: Fox Glacier - Westport

Nach dem langen Fahrtag und den vielen Wanderungen waren wir doch etwas müde und da wir für den Tag nicht wirklich viel geplant hatten, sind wir auch etwas schwer in die Gänge gekommen. Wir checken in Fox Glacier aus und fahren erstmal die kurvige Strecke bis zum Franz Josef Gletscher. Rundherum hängen die Wolken zwar tief, doch über dem Gletscher selber offenbart sich blauester Himmel und somit ein toller Blick auf die Eismassen. Das hebt die Stimmung. Wir wandern durch das breite Tal des sich massiv zurückziehenden Gletschers bis fast an den Gletschermund.


Nebel am Morgen im Regenwald


Franz Josef Gletscher


Tal hin zum Franz Josef Gletscher


Wasserfälle


Tal - andere Blickrichtung

Danach geht es weiter die West Coast hoch, die meiste Zeit über einsame Landstraßen ohne irgendwelche Anzeichen von Zivilisation. Im Zwei-Seelen-Ort Pukekura halten wir am etwas skurrilen Bushman Museum, das in einem Film die Geschichte der Wild-Industrie in Neuseeland zeigt, verschiedene typische Gegenstände der Holzfäller beherbergt und sich insbesondere der Jagd auf das Possum verschrieben hat. Zwei Possums werden auch in einem Käfig gehalten.


Giant Sandfly in Pukekura


Westcoast Humor

In Ross könnte man einen Gold Heritage Trail laufen und ein paar verlassene Gerätschaften anschauen, das sparen wir uns und halten als nächstes in Hokitika, einem etwas größeren Städtchen. Barbara wird bei einem Jade-Künstler fündig und ersteht zwei Anhänger, dann schlendern wir durch die Stadt, bewundern die große Uhr im Kreisverkehr und laufen eine kleine Runde über den Strand um uns am Mittag die Beine zu vertreten. Weiterhin sehen wir in diesem Ort endlich unseren ersten leibhaftigen Kiwi, leider nur im National Kiwi Centers in einem abgedunkelten Gehege, aber der Vogel ist immerhin aktiv und ganz putzig. Der Rest des Kiwi Centers besteht aus einem Aquarium, das keiner weiteren Beachtung bedarf.


Hokitika Uhr


Möwengeschrei am Strand


Hokitika Museum


Schildkröte im Kiwi Center

Weiter Richtung Norden passieren wir bei Kumara Junction die Brücke bei der sich die Autofahrer die Brücke mit einer Eisenbahnlinie teilen müssen. Leider kommt gerade kein Zug. Dann erreichen wir Greymouth, drehen eine Runde mit dem Auto und beschließen, dass man hier nichts gesehen haben muss. Etwas später wird wenigstens die Aussicht spektakulärer, windet sich die Straße doch dann wieder an einer Steilküste entlang. Bald erreichen wir den Paparoa National Park und besichtigen die Pancake Rocks, ungewöhnliche Felsformationen, die wohl bei Flut ihre volle Pracht ausbreiten sollen. Leider herrscht gerade Ebbe, dafür ist der Weg durch den Regenwald sehr schön zu laufen, ebenso wie der Truman Trail hinunter zum Pebble Beach, den wir auch noch unter die Füße nehmen. Eine sehr schöne Bucht mit tollen Höhlen zeigt sich an dessen Ende.


Kumara Junction - Straße und Schiene


Westcoast


Vogel am Parkplatz zu den Pancake Rocks


Pancake Rocks


Pancake Rocks


Pancake Rocks


Pancake Rocks


Pancake Rocks


Pancake Rocks


Blaue Pilze


Pebble Beach


Pebble Beach


Pebble Beach

Mit einem leichten Hungergefühl geht es dann in Richtung Westport. Vorher biegen wir aber zum Cape Foulwind ab, fotografieren den Leuchtturm und begucken eine Zeit lang die lebhafte Seehund – Kolonie in der Tauranga Bay. Dann geht es aber nach Westport rein, wir kommen im Westport Motel – einer eher abgewohnten Unterkunft – unter und gehen dafür im Denniston Dog hervorragend essen. Es gibt am Tisch auf einem Hot Stone zubereitetes Steak und gegrillte Polenta mit überbackenem Gemüse.


Tauranga Bay


Tauranga Bay - Seehunde


Tauranga Bay


Tauranga Bay - Seehunde


Tauranga Bay


In der Nähe des Cape Foulwind

Anti

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #35 am: 29.04.2014, 22:31 Uhr »
Klar, lese ich noch mit! Im Namibia-Forum gibt es einen Danke-Button, mit dem man dem Schreiber leicht anzeigen kann, dass man seine Mühe schätzt ohne irgendwelches Blabla schreiben zu müssen.  :wink:

Die Pancake Rocks gehören in jede NZ-Rundreise. Ich finde die auch total prima und hoffe, dass ich die auch mal live sehen kann.
Witzig finde ich aber heute das vorletzte Bild, wo der Wegweiser fast nur in eine Richtung zeigt. Naja, was soll auch südlich von Neuseeland noch groß liegen  :wink:

lonewolf81

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #36 am: 01.05.2014, 21:26 Uhr »

13.03 - Tag 15: Westport - Riwaka

Der Morgen begrüßt uns mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein und unser gestriger Durchhänger ist damit auch gleich wieder verschwunden. Wir verlassen Westport schnell und biegen in die Scenic Route der Buller Gorge ein, die dem Flusstal des Flusses Buller folgt und einige spektakuläre Ausblicke von der Straße ermöglicht.


Buller Gorge am Morgen

Unser erster Stopp ist nach knapp 100km – dazwischen wäre übrigens auch gar nichts Sehenswertes zum Stoppen gewesen – der Buller Gorge Adventure Park. Wir löhnen 5 Dollar Eintritt und können zuerst über die längste Einpersonen – Swingbridge Neuseelands laufen, eine ganz schön wackelige Angelegenheit hoch über dem Fluss. Weiterhin sind auf der Halbinsel einige Trails angelegt, die über die Verwerfung eines Erdbebens von 1929, durch den Regenwald und verlassene Goldgräberstätten bis hin zu einem kleinen Wasserfall führen, der auch erst durch das Erdbeben entstanden ist. Die Wege sind nett zu laufen und wir verbringen gute 90 Minuten in dem Park.


Swingbridge


Swingbridge


Buller Gorge


Buller Gorge Adventure Park


Buller Gorge Adventure Park


Buller Gorge Adventure Park

Quasi um die Ecke liegen die Maruia Falls, denen wir auch noch einen kurzen Besuch abstatten. Diese sind etwas höher und etwas sehenswerter und das Flussbett allgemein ist auch spektakulärer. Das alles bei schönstem Wetter, das die Landschaft gleich viel besser wirken lässt


Maruia Falls


Maruia Falls

In Murchinson tanken wir schnell auf und dann geht es schnurstracks hoch nach Riwaka, einem Vorort von Motueka am Abel Tasman Nationalpark. Hier sind wir für zwei Nächte im The Blue Moon B&B untergebracht, ein einzigartiges Gebäude mit einem riesigen Wohnschlafraum und einer herrlichen Atmosphäre. Wir legen nur kurz schnell ab und fahren dann nach Marahau zum Start der ganzen Wanderwege im Abel Tasman. Dort buchen wir uns für den morgigen Vormittag ein Wassertaxi und laufen dann direkt zum Strand um uns im Sand einsam und allein in die Sonne zu legen.


Auf dem Weg nach Riwaka


Herzlich Willkommen am Blue Moon


The Blue Moon B&B


Strand in Marahau


Strand in Marahau


Strand in Marahau

Beide wagen wir uns auch mal ins Wasser, das eine sehr angenehme Temperatur hat. Zurück am Auto fahren wir dann auf dem Rückweg noch am Split Apple Rock vorbei, einem Felsen der einem mit dem Schwert durchschlagenen Apfel ähnelt. Dieser ist sehr schön gelegen in einer versteckten Bucht. Zum Dinner fahren wir dann wieder nach Motueka und lassen uns im Elevation Pizza und Lachs schmecken.


Bucht am Split Apple Rock


Split Apple Rock


Blick aufs Meer am Abel Tasman


Marahau Bucht mit Abel Tasman Park im Hintergrund


Schafe blockieren unseren Weg


Schafe blockieren unseren Weg

lonewolf81

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #37 am: 05.05.2014, 22:01 Uhr »

14.03 - Tag 16: Riwaka (Abel Tasman NP)

Heute also der Abel Tasman Nationalpark. Dieser ist berühmt für seinen Küstenwanderweg mit vielen tollen Ausblicken auf immer neue Buchten mit goldenem Sandstrand und blaugrünem Wasser, umrahmt von Hügeln mit dichtem Wald. Auch wir wollten natürlich einen Teil dieses Weges laufen. Zuerst aber Frühstück in unserem B&B und dann parken wir das Auto in Marahau um von dort mit dem Wassertaxi bis zur Torrent Bay zu fahren. Die Wassertaxis werden nicht, wie zu erwarten, in einem Hafen bestiegen, sondern in einem Hinterhof und dann von einem Traktor bis zum Meer gezogen. Das sieht unfreiwillig komisch aus, wenn man mit Schwimmwesten im Boot sitzend über die Straße gezogen wird.


Sonne am Morgen


Die Wassertaxis werden zu Wasser gelassen

Dann im Wasser gibt unser Skipper kräftig Gas und dreht zuerst noch eine kleine Sightseeing Runde bis zum Split Apple Rock, den wir dadurch auch von der Wasserseite aus bestaunen konnten. Auf dem weiteren Weg fährt er auch noch nah an eine Insel heran, auf der sich einige Seehunde tummeln, und erklärt ein paar Sachen zum Nationalpark und den Buchten. In der Torrent Bay müssen wir das Boot dann ein paar Schritte durch das Wasser watend verlassen.


Goldstrand


Split Apple Rock vom Wasser ausGorge


Faule Seehunde


Kleiner Seehund mit Mutter


Kleiner Seehund mit Mutter


Spritzige Fahrt


Torrent Bay

Wieder an Land heißt es die Wanderschuhe schnüren und dann machen wir uns auf die gut 17km zurück bis nach Marahau. Es geht erst flach an einem Inlet entlang, dann steigt der Weg auf eine Höhe an, die er bis zum Ende beibehalten wird. Und er wird unseren Erwartungen gerecht: Der Weg ist wunderbar angelegt, perfekt markiert und leicht zu gehen und windet sich durch dichten grünen Wald und immer wieder sehen wir das blaue Wasser und den goldenen Sand aufblitzen. Ein Traum. Dazu warmer Sonnenschein, auch wenn sich im Tagesverlauf ein paar Schleierwolken zeigen und es etwas dunstiger wird.


Abel Tasman Coastal Track


Abel Tasman Coastal Track


Abel Tasman Coastal Track


Abel Tasman Coastal Track


Abel Tasman Coastal Track


Abel Tasman Coastal Track


Abel Tasman Coastal Track


Abel Tasman Coastal Track


Abel Tasman Coastal Track


Abel Tasman Coastal Track


Abel Tasman Coastal Track


Abel Tasman Coastal Track


Abel Tasman Coastal Track


Abel Tasman Coastal Track


Abel Tasman Coastal Track

Nach dem langen Marsch, für den wir gut 4 ¼ Stunden benötigen, freuen wir uns im Park Café direkt am Parkeingang die Füße ruhen zu lassen, dazu ein kühles Bier, ein Burger und eine Lasagne. Später Lunch und damit gleich das Essen für heute. Wir laufen noch zurück zum Auto, sehnen uns nach der Dusche und relaxen in unserer Unterkunft. Gegen Abend treibt es uns noch auf die Straße, der Himmel brennt in allen Gelb- und Rottönen, als sich beim Sonnenuntergang ein gewaltiges Abendrot zeigt.


Der Himmel brennt


Der Himmel brennt


Der Himmel brennt


Der Himmel brennt

Anti

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #38 am: 05.05.2014, 22:43 Uhr »
Traumhaft, der Trail!  :D

AndyOne

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #39 am: 06.05.2014, 13:50 Uhr »
Hallo lonewolf,

hab Deinen Bericht gerade gefunden und sofort durchgelesen; sehr schön!
NZ ist und bleibt mein Traumland, da lese ich doch gerne mal wieder einen Bericht und seh mir Fotos an. Besonders gut gefallen hat mir die Tour im Doubtful Sound. Da war ich auch schon mal vor etlichen Jahren, aber nur einen Tag. Was hat denn die Tour gekostet? Die würde ich auch das nächste Mal machen. Mit dem Wetter ist das ja im Fjordland immer so ne Sache, ich hatte oft Sonnenschein, aber letzter Jahr auch Nebel und Regen.

bye
Andy

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freddykr

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #40 am: 06.05.2014, 14:46 Uhr »
Die Wanderung im Abel Tasman haben wir auch gemacht. Die Gegend ist einfach traumhaft.
Viele Grüße,
Danilo


pinguinin

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #41 am: 06.05.2014, 21:20 Uhr »
Ich bin euch nachgefahren, habe mich aber länger bei den Pinguinen aufgehalten (die Verwandtschaft...).

Was für ein wunderschönes Land - unglaublich - und scheint längst nicht so überlaufen zu sein wie die europäischen Alpen, oder? Hier ists beim Wandern ja oft schon wie in der Mariahilferstraße vor Weihnachten...

Toller Bericht, danke auch für die Fotos und deine Mühen.

Somit ist Neuseeland auf der "Da-fahren-wir-als-nächstes-Hin" Liste um einige Plätze nach vorne gerutscht.
Wenn nur nicht der lange Flug wäre...

lonewolf81

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #42 am: 06.05.2014, 23:06 Uhr »
@pinguinin: Es gibt zwar einige touristische Hotspots und wir waren auch nicht mehr in der Hauptsaison, aber fast überall kannst Du mit wenigen Schritten abseits vom Mainstream sehr einsam unterwegs sein. Und das mit dem langen Flug: Nun ja, wenn man sich im Vorfeld klar macht, dass man da eben durch muss und keine entspannte Reise erwartet, dann geht das aus meiner Sicht auch ganz gut vorbei.

@AndyOne: Die Overnight Cruise hat knapp 800 Euro für zwei Personen gekostet. Sicherlich kein billiger Spaß, aber wir haben die Ausgabe zu keiner Sekunde bereut.

MisterB

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #43 am: 08.05.2014, 16:35 Uhr »
@pinguinin: Es gibt zwar einige touristische Hotspots und wir waren auch nicht mehr in der Hauptsaison, aber fast überall kannst Du mit wenigen Schritten abseits vom Mainstream sehr einsam unterwegs sein. Und das mit dem langen Flug: Nun ja, wenn man sich im Vorfeld klar macht, dass man da eben durch muss und keine entspannte Reise erwartet, dann geht das aus meiner Sicht auch ganz gut vorbei.

@AndyOne: Die Overnight Cruise hat knapp 800 Euro für zwei Personen gekostet. Sicherlich kein billiger Spaß, aber wir haben die Ausgabe zu keiner Sekunde bereut.

Overnight Cruise.
Da kann man mal sehen, wie sich die Preise entwickeln.
Für diese Overnight Cruise habe ich 2007 noch genau 439,82 Euro für ZWEI Personen bezahlt :-)

Wenn lonewolf81 jetzt 2014 knapp 800 bezahlt hat dann ist das mal ne Preissteigerung von fast 100% in 7 Jahren. Stattlich :-)

Wobei das aber auch Meldungen von anderen Bekannten die zwischenzeitlich in Neuseeland und Australien gewesen sind bestätigt. Speziell Australien ist verglichen mit den Ausgaben die ich damals da hatte in den letzten Jahren brandteuer geworden. Neuseeland hat da in gewissem Maße auch direkt mitgezogen.

Gruß
Bernd
Meine kleine Reiseseite mit meinen Reiseberichten
http://www.berndsteinke.de


lonewolf81

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #44 am: 09.05.2014, 09:10 Uhr »
Wie war damals der Wechselkurs? Ich habe nur beobachtet, dass das stark saisonabhängig ist. Jetzt schon absolut in der Nebensaison kannst Du diese Tour auch wieder für ~500 Euro machen. Und insgesamt fande ich Neuseeland jetzt nicht übertrieben teuer, aber auch nicht unfassbar billig. Vergleichbar zur Heimat oder zu einem Urlaub in den Staaten.