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Autor Thema: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA  (Gelesen 82725 mal)

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Kar98

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #60 am: 25.09.2015, 04:05 Uhr »
Nein, VW kann GM oder Ford noch nicht einmal unangenehm beruehren, dazu ist die Marke im US Markt einfach zu klein.

Eben. Dem deutschen Publikum wird ganz traurig zumute, wenn es rausfindet, daß VW in den USA in der Dorfliga spielt, wo Subaru, Kia und Hyundai rumbolzen. GM hat im August 258,000 Einheiten über den Ladentisch geschoben, und die VW-Gruppe müde 55,000.

dschlei

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #61 am: 25.09.2015, 04:10 Uhr »
Dieser Dirk Müller hat vom US Automarkt soviel Ahnung, wie eine Kuh vom Sonntag.  Da schreibt er, dass VW Ford oder GM bedrohen koennte. 
das hat er dort nicht geschrieben ...
doch, hat er geschrieben, dass Ford und GM von  VW bedraengt werden koennten, und daher das ganze losgetreten haben.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Danielboy1984

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #62 am: 25.09.2015, 05:13 Uhr »
Eben. Dem deutschen Publikum wird ganz traurig zumute, wenn es rausfindet, daß VW in den USA in der Dorfliga spielt, wo Subaru, Kia und Hyundai rumbolzen. GM hat im August 258,000 Einheiten über den Ladentisch geschoben, und die VW-Gruppe müde 55,000.

Ich glaube viele hier in Deutschland wissen schon das VW in den USA nicht viel zu melden hat, das wurde dem Herrn Winterkorn auch oft angelastet das VW auf dem us-amerikanischen Markt nicht wirklich Fuß fassen konnte bis jetzt. Aber da jetzt dieses Dieselproblem rausgekommen ist wird das für die nächsten Jahre wohl nichts mehr. Und der Herrn Winterkorn hat nach seinem Rücktritt bestimmt auch schon wieder andere Sachen im Kopf.  :wink:

dschlei

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #63 am: 25.09.2015, 06:17 Uhr »
Eben. Dem deutschen Publikum wird ganz traurig zumute, wenn es rausfindet, daß VW in den USA in der Dorfliga spielt, wo Subaru, Kia und Hyundai rumbolzen. GM hat im August 258,000 Einheiten über den Ladentisch geschoben, und die VW-Gruppe müde 55,000.

Ich glaube viele hier in Deutschland wissen schon das VW in den USA nicht viel zu melden hat, das wurde dem Herrn Winterkorn auch oft angelastet das VW auf dem us-amerikanischen Markt nicht wirklich Fuß fassen konnte bis jetzt. Aber da jetzt dieses Dieselproblem rausgekommen ist wird das für die nächsten Jahre wohl nichts mehr. Und der Herrn Winterkorn hat nach seinem Rücktritt bestimmt auch schon wieder andere Sachen im Kopf.  :wink:
VW war vom marketing her auf dem richtigen Weg, in den USA zu einer beliebten Marke zu werden.  Zudem stimmten die produkte auch/
Jetzt wird fuer VW eine lange, duerere Zeit anbrechen, weil sich die Kunden betrogen fuehlen!
Falls es sich auch bei anderen Dieselfahrzeugen heraustellt, dass die Daten gefaelscht wurden (Ich denke da besonders an Chrysler, die versuchen die Fiat Dieselmotoren in alle moeglichen US Fahzeuge zu bauen - ob Fiat ehrlich wahr???) duerfte es mehr oder weniger das Ende fuer Diesel PKWs auf dem US Markt sein.
damit haette dann die, von Japan pionierte, Hybrid Technologie zumindest auf dem groessten Automobilmarkt der Welt gewonnen.
Ich bin froh, dass mein Pickup einen guten 7,3 l International Dieselmotor hat, der ohne diese elektronischen Firlefanzen auskommt, und recht ungesteuert einfach so vor sich hin dieselt!
Und wenn ich wil, kann ich damit so richtig "burning coal" machen!  :lol:
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Soulfinger

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #64 am: 25.09.2015, 08:29 Uhr »
Nein, VW kann GM oder Ford noch nicht einmal unangenehm beruehren, dazu ist die Marke im US Markt einfach zu klein.
Was ja sicherlich nicht für die besondere Qualität von Ford, GM usw. spricht, sondern eher dafür, dass das Kaufverhalten der US-Bürger eher National eingestellt ist (was ja auch sehr löblich ist). Das die Qualität der US-Autos und auch den Asiaten, die speziell für den US-Markt gebaut werden, den Eurpäischen Fabrikaten deutlich unterlegen sind, weis jedes Kind. Zudem kommt noch hinzu, dass europäische Fabrikate deutlich teurer sind, als US-Fahrzeuge (im Vergleich). Wäre die Fahrzeuge so genial, würden sich in Europa viel mehr Käufer für einen US-Wagen entscheiden, doch wie oft haben die großen US-Autobauer versucht, in Deutschland Fuß zu fassen und sind immer wieder gescheitert. Selbst Chrysler, als die noch zu Daimler gehörten, waren Ladenhüter. Zu schwer, zu durstig, zu schlecht verarbeitet usw. Ford hat seit diesem Jahr mal wieder einen Versuch gestartet und bietet nun den Mustang wieder ganz offiziell in Deutschland zum Verkauf an - mit sehr bescheidenem Erfolg, obwohl der Preis und zumindest auch die Optik stimmt. Aber die Technik ist halt nunmal von Vorgestern und der wohl weltweit anspruchsvollste Automarkt Deutschland wird da nicht hinter dem Ofen vorgelockt.
Durch die steigenden Benzinpreise in den USA der letzten Jahre, haben die dortigen Autobauer immerhin mal angefangen, an den Benzinverbräuchen nachzubessern. Die Motoren werden kleiner und effizienter, besser verdichtet usw. - im Umkehrschluss kann man sich aber auch kein Regular mehr in den Tank kippen, da morderne Motoren nach mehr Okatan schreien.
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Palo

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #65 am: 25.09.2015, 08:34 Uhr »
... oder / und wer anders, der in den USA lebt. Ob er nun direkt betroffen ist oder nicht.... aber vor Ort kriegt man ja doch immer besser die allgemeine Stimmung bzw. Erwartungshaltung mit...

Wenn die nicht gewinnnen muss der Anwalt schon totale Sch.... bauen und das wird er nicht tun. Ausserdem sitzt der Anwalt, der GM und Toyota erfolgreich verklagt hat dahinter.

Mit Betrug verstehen die Amerikaner keinen Spass. Viele sitzen wegen Betruges im Gefaengnis. Es ist auch schon davon die Rede die Verantwortlichen bei VW wegen Betruges kriminell zu verfolgen d.h. Freiheitsstrafe.

Gruß

Palo

McC

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #66 am: 25.09.2015, 08:37 Uhr »
...wobei eine aktuelle Corvette locker mit einem Porsche mithalten kann. Das Design eher mittelmäßig im Vgl zur Ur-Corvette.

P.S. das könnte VW in die Bredouille bringen.

Amerikanische Justiz könnte VW zu voller Transparenz zwingen
Manager und Juristen beklagen oft, dass sie regelrecht in diese Vergleiche hineingedrängt werden, selbst in Situationen, die weit weniger eindeutig sind als bei Volkswagen. Das amerikanische Rechtssystem kennt tatsächlich Druckmittel, die das deutsche System nicht hat. Die effektivste dürfte das „Discovery“-Verfahren sein, das Beklagte durchlaufen müssen. Das bedeutet: volle Transparenz. Volkswagen wird im Verfahren verpflichtet, jede noch so kleine Information preiszugeben, die Aufschluss über den Sachverhalt geben könnte. Dazu muss jedes Protokoll, jede interne Aufzeichnung, sogar jede E-Mail dem Gericht übergeben werden. Schon diese Vorbereitung kann das Unternehmen über Monate hinweg lähmen. Dann kann sich das Heer von Klägeranwälten über die Informationen beugen. Nicht selten dringen dabei Firmengeheimnisse an die Öffentlichkeit, die gar nichts mit der verhandelten Sache zu tun haben.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vw-abgasskandal/schadensersatz-anwaelte-bringen-sich-gegen-vw-in-position-13821987.html

Soulfinger

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #67 am: 25.09.2015, 08:39 Uhr »
...wobei eine aktuelle Corvette locker mit einem Porsche mithalten kann.
Aber definitiv nicht, was Qualität, Haptik und Verarbeitung anbelangt! In einem Porsche finde ich kein Hartplastik - in einer Corvette schon. Über Optik lässt sich streiten, die Fahrleistungen sind ohne jeden Zweifel gut!
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McC

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #68 am: 25.09.2015, 08:43 Uhr »
Aber definitiv nicht, was Qualität, Haptik und Verarbeitung anbelangt! In einem Porsche finde ich kein Hartplastik - in einer Corvette schon. Über Optik lässt sich streiten, die Fahrleistungen sind ohne jeden Zweifel gut!

Da muss ich dir zweifellos rechtgeben.... wobei bezüglich Verarbeitungsqualität ein Porsche doch gegenüber der britischen Konkurrenz abfällt  :wink:

https://www.astonmartin.com/de/gt12
http://www.auto-motor-und-sport.de/fahrberichte/aston-martin-vantage-gt12-rennwagen-9909904.html

Soulfinger

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #69 am: 25.09.2015, 08:54 Uhr »
naja, Aston Martin oder Bentley ist dann doch die Spitze des Eisbergs.

Wobei mein persönlicher Favorit derzeit der AMG GT wäre, da der meiner Meinung nach von allem was hat und kann.
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wolfi

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #70 am: 25.09.2015, 11:02 Uhr »
Man sollte auch mal erwähnen, dass die VW-Modelle in den USA nicht vergleichbar sind mit den europäischen Ausführungen - die sind an vielen Stellen mit "vereinfachter" Technik ausgestattet - ist ja bei den speedlimits gut machbar, da muss z. B. nicht die modernste Achskonstruktion rein ...  :wink:

Und bei den Diesel-Motoren haben sie einfach an der machbaren Technik gespart - z. B. die Kapazität des speziellen Speicher-Kats reduziert, so dass der eigentlich laufend "geputzt" werden müsste, was unverhältnismäßig viel Treibstoff kostet. Kann einem in Europa übrigens auch passieren, wenn man nur Kurzstrecke fährt.

PS:
Eigentlich wollte ich "primitiv" schreiben ...

PPS:

ich hatte vor vielen Jahren mit Opel zu tun, die Leute dort haben die verrücktesten stories über ihre US-Kollegen und deren Vorstellungen von moderner Technik erzählt - übrigens auch von der englischen Schwesterfirma Vauxhall. Kurz darauf wurde dann ja die Vauxhall-Entwicklung quasi kastriert - die durften nur noch die Autos von Links- auf Rechtslenkung umbauen, alles andere wurde in Rüsselsheim gemacht

Soulfinger

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #71 am: 25.09.2015, 11:08 Uhr »
ich hatte vor vielen Jahren mit Opel zu tun, die Leute dort haben die verrücktesten stories über ihre US-Kollegen und deren Vorstellungen von moderner Technik erzählt - übrigens auch von der englischen Schwesterfirma Vauxhall. Kurz darauf wurde dann ja die Vauxhall-Entwicklung quasi kastriert - die durften nur noch die Autos von Links- auf Rechtslenkung umbauen, alles andere wurde in Rüsselsheim gemacht
immerhin hat das inzwischen ja auch der Mutterkonzern einigermassen kapiert und Fahrzeuge aus Rüsselsheim werden in den Staaten verkauft. Deswegen fahren drüben ja jetzt auch Opels rum - weis jetzt aber nicht genau unter welcher Marke.

Das mit den abgespeckten Versionen für die USA findet man aber soweit ich weis nur bei VW, da diese Fahrzeuge auch nach Südamerika und Australien gehen. BMW, Audi und Daimler gehen soweit ich weis 1:1 in die Staaten - ausser die kleinen Motoren.
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McC

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #72 am: 25.09.2015, 12:49 Uhr »
BMW, Audi und Daimler gehen soweit ich weis 1:1 in die Staaten - ausser die kleinen Motoren.

Einen kleinen Unterschied gibt es noch, siehe die Leuchten  :wink:

Soulfinger

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #73 am: 25.09.2015, 14:33 Uhr »
und der Hinweis für Idioten im Rückspiegel  :P
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McC

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #74 am: 25.09.2015, 15:00 Uhr »
Die meisten amerikanischen Autos verschimmeln bei den Händlern und müssen mit astronomischen Rabatten verkauft werden.