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Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: McC am 12.06.2012, 08:46 Uhr

Titel: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: McC am 12.06.2012, 08:46 Uhr
Lieber billiger als Service  :wink:

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/emnid-umfrage-guenstige-flugtickets-statt-stewardess-und-tomatensaft-a-838222.html
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Soulfinger am 12.06.2012, 08:57 Uhr
Wie schon gesagt: "typisch Geiz-ist-Geil-Mentalität" und (leider) typisch deutsch.

Ich glaube aber, dass die Umfrage in Stuttgart am Terminal 4 gemacht wurde - am sogenannten "Ballermann-Terminal"
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: CK am 12.06.2012, 09:12 Uhr
Geile Szene, wenn Mutti nach dem Start den Picknick-Korb auspackt.
Käsewürfel, Trauben,.... :lol09:
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: BigDADDY am 12.06.2012, 09:30 Uhr

... und mit wem soll man dann während des Fluges flirten?
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Soulfinger am 12.06.2012, 09:36 Uhr
Geile Szene, wenn Mutti nach dem Start den Picknick-Korb auspackt.
Käsewürfel, Trauben,.... :lol09:

Lach nicht, mir erst kürzlich auf dem Flug nach Atlanta passiert: Mutti hat gleich nach Start schön die Vesperpakete ausgepackt und verteilt. Tomätchen, Gürkchen, Karottenschnitz usw. Im Flieger ist ja alles so teuer . . .
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: CK am 12.06.2012, 09:38 Uhr
Gut ich muss an das Frikadellen-Thema denken :-D
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Palo am 12.06.2012, 09:53 Uhr
:lol: :lol: Dann koennen die drei %, die keinen Piloten haben wollen, schon mal ind die Drone einsteigen ;-)

Das hier wird sich dann bestimmt nicht im deutschen Markt durchsetzen

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2157687/Airline-offers-passengers-luxury-private-suites-complete-double-bed-Italian-stitched-armchair--theres-need-worry-leg-room.html

Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Fistball am 12.06.2012, 10:00 Uhr
Irgendwie habe ich das Gefühl die wollen uns verarschen.

Ich kann nicht glauben, dass wir Deutschen wirklich so bescheuert sind.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: freddykr am 12.06.2012, 10:01 Uhr
Das sind dann auch die Leute, die meinen die Flugbegleiterin wäre nur zum Servieren von Speis und Trank an Bord.   :roll:
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: McC am 12.06.2012, 10:02 Uhr
Ich kann nicht glauben, dass wir Deutschen wirklich so bescheuert sind.

Bescheuert eher nicht, aber die "Geiz-ist-Geil-Mentalität" habe ich nirgendwo so extrem erlebt wie in D.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Soulfinger am 12.06.2012, 10:08 Uhr
die "Geiz-ist-Geil-Mentalität" habe ich nirgendwo so extrem erlebt wie in D.

Sehe ich genauso.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Anti am 12.06.2012, 10:12 Uhr
Das Ergebnis der Umfrage ist doch wohl hoffentlich nicht repräsentativ oder ein verspäteter Aprilscherz! Aber wenn ich so darüber nachdenke:

Eine Toilette brauche ich nicht, denn es gibt ja eh nichts zu Essen und zu Trinken. Das Reiseziel muss mir egal sein, da ich sowieso nicht weiß, wie sicher diese Drohnen fliegen und ob sie auch dort landen, wo sie sollen. Also brauche ich auch kein Reisegepäck, da ein Bikini am Südpol genauso doof wäre wie der Wintermantel in Namibia (aber die grobe Richtung stimmt ja schon mal).

Da führt die "Geiz ist Geil"-Mentalität wohl dazu, dass die Leute auch bei der Nutzung ihres Hirns sparen...
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: McC am 12.06.2012, 10:23 Uhr
die "Geiz-ist-Geil-Mentalität" habe ich nirgendwo so extrem erlebt wie in D.

Sehe ich genauso.

Das "Schlimme"... das manche Leute Dinge kaufen, die sie gar nicht brauchen, aber Hauptsache ein Schnäppchen machen. Erinnere mich noch bei der Eröffnung des Saturns in Nbg, wo CD Player für 40 Euro palettenweise verkauft wurden. Das man für 40 Euro nur Murks bekommt, interessierte die Leute nicht, aber Hauptsache man war dabei  :wink:
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Tinerfeño am 12.06.2012, 10:42 Uhr
Das sind dann auch die Leute, die meinen die Flugbegleiterin wäre nur zum Servieren von Speis und Trank an Bord.   :roll:

Genau das habe ich auch gedacht und das ist auch mit ziemlicher Sicherheit der Fall, dass das viele denken. Wenn das so wäre, könnte ich persönlich auf kurzen Strecken auch darauf verzichten.

Die ganzen anderen Einschränkungen, die Reisende in Kauf nehmen würden, kann ich auch nur schwer nachvollziehen. Lieber warte ich ein Jahr mit der Reise ab, als mich mit Linienbus-Atmosphäre irgendwo hinfliegen zu lassen. Der Flug gehört für mich persönlich mit zu einer Reise.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: RainerS. am 12.06.2012, 10:44 Uhr
aber jezze nich so tun als ob andere nationen ihr geld zum fenster rauswerfen ..

was is mit der coupon sammelleidenschaft in den USA ?
da hab ich schon 93 in den USA oft minutenlang an der kasse warten dürfen weil vor mir jemand dutzende coupons sortierte ...

als - you - can - eat:
kommt eigentlich aus Frankreich, gibt es in den USA schon jahrzehnte, hier isses noch relativ neu ...

XXL Steaks/Burger ...
is hier doch auch erst aufgetaucht nachdem es durch XXL fress wettbewerbe aus den USA hier bekannt wurde,
riesenportionen zum kleinen preis ...

Happy Hour:
zu betimmten uhrzeiten getränke billiger - kommt aus England und wird inzwischen weltweit gern angeboten ...

schätze mal die liste läßt sich beliebig weiterführen ... nich nur die deutschen wissen wie man spart ...

@ Palo - in zügen vermisse ich die abteile, im flieger würde ich mich wohl eher unwohl fühlen in solch einer kleinen kabine ...
erinnert mich an diese japanischen kapselhotels ... http://de.wikipedia.org/wiki/Kapselhotel
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Tinerfeño am 12.06.2012, 10:48 Uhr
aber jezze nich so tun als ob andere nationen ihr geld zum fenster rauswerfen ..

Deine Beispiele aus Amerika sind aber etwas anders und lassen sich nicht so sehr vergleichen. Keiner will Geld "aus dem Fenster werfen". Es geht darum, dass bewusst Unbequemlichkeit und Einschränkungen im Service, ja sogar in der Sicherheit in Kauf genommen werden, nur um zu sparen. Das ist ja bei den Coupons nicht unbedingt so. Man erhält doch die gleiche Qualität - bei "All you can eat" kommts wohl drauf an.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Jack Black am 12.06.2012, 10:49 Uhr
Wie schon gesagt: "typisch Geiz-ist-Geil-Mentalität" und (leider) typisch deutsch.

Sehe ich überhaupt nicht so (ich weiß auch ansatzweise, wie man darauf kommt). In änderen Ländern wäre diese Umfrage sicherlich wesentlich anders ausgefallen und wenn man mal objektive Kriterien bemüht:

in den USA gibt es schon seit anno dunnemal Billigflieger (warum wohl?)

in den USA gibt es nicht selbstverständlich eine Bordverpflegung (warum wohl?)

in Russland gibt es nachweislich Flüge, wo Passagiere stehend(!) geflogen sind (warum wohl)

Die Liste kann man beliebig fortsetzen, beispielsweise: wieso kostet in den USA ein vergleichbares Auto ca. 30% weniger als hier?
Warum kosten re-importierte Autos aus anderen EU-Ländern weniger als das "Original" hier in D?

Wieso sind in Las Vegas die Hotelpreise 2009 so radikal eingebrochen? Wegen der 2% Deutschen, die da übernachten?

usw. etc. pp. - ich glaube überhaupt nicht daran, dass Deutsche geiziger sind als andere Menschen in anderen Ländern. Jeder versucht so günstig wie möglich das zu bekommen, was er gerne haben würde. Das dürfte weltweit die Menschen verbinden.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Jack Black am 12.06.2012, 10:59 Uhr
Es geht darum, dass bewusst Unbequemlichkeit und Einschränkungen im Service, ja sogar in der Sicherheit in Kauf genommen werden, nur um zu sparen.

Das magst Du so empfinden, aber ob die Leute, die so gestimmt haben, das so empfinden, das weißt Du nicht (und genau das ist der Schwachpunkt der Argumentation). Wenn jemand auf einem Mittelstreckenflug eine Stulle in die Hand gedrückt bekommt und dazu die Dose Bier für 3€ kaufen muss, der fragt sich doch sicherlich nicht völlig zu Unrecht, ob er die Stulle nicht selbst hätte schmieren können und die Dose Bier passt allemal noch in den Rucksack.

Mehr sieht man doch als 0815-Passagier nicht (so geschehen unlängst auf unserem Flug nach Barcelona). Ich hätte das nicht gebraucht, ich hätte sowieso die zwei Stunden auch so überlebt, mir fehlte gar nichts.

Ob Stewardessen auch sichertsrelevante Dinge erledigen, ohne die ein Flug nicht stattfinden kann, das liegt außerhalb meines Beobachtungsradius. Ich weiß wohl, dass die auch Zeitungen sortieren und sich aufhübschen zwischen zwei Flügen, manche sagen die Sicherheitsvorkehrungen an (die kommen aber auch vom Band), aber dass eine Maschine ohne Stewardess wirklich unbequemer und unsicherer als eine mit Stewardess ist, erschließt sich mir nicht unmittelbar.

Passend dazu: wir sind 1997 von New Orleans nach Orlando geflogen. Als die Maschine noch auf dem Rollfeld stand, ging ein mitteljunger Herr durch die Reihen und gab jedem eine Tasse Kaffee. Anschließend ging er ins Cockpit, nahm das Micro, stellte sich als Co-Pilot(!) der Maschine vor, erzählt uns, dass er uns nun zusammen mit seinem Piloten nach Orlando fliegen würde, sprach's und tat's. Nix mit Stewardess oder so. Und das in den USA: Geiz ist doch in Deutschland geil, oder wie?!
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Soulfinger am 12.06.2012, 11:03 Uhr
in den USA gibt es schon seit anno dunnemal Billigflieger (warum wohl?)
weil das Flugzeug DAS Fortbewegungsmittel in den USA ist - davon sind wir hier in D noch weit entfernt

in den USA gibt es nicht selbstverständlich eine Bordverpflegung (warum wohl?)
klar, weils Kosten verursacht - ich glaub aber, einem Ami macht das nix aus im Gegensatz zu uns - wir würden auf die Barrikaden gehen . . .

in Russland gibt es nachweislich Flüge, wo Passagiere stehend(!) geflogen sind (warum wohl)
weil's ne Bananenrepublik ist?

Die Liste kann man beliebig fortsetzen, beispielsweise: wieso kostet in den USA ein vergleichbares Auto ca. 30% weniger als hier?
Warum kosten re-importierte Autos aus anderen EU-Ländern weniger als das "Original" hier in D?
Ganz einfach: weil der Deutsche jeden Preis zahlt und das wissen die Hersteller - dafür ist das "Statussymbol" viel zu wichtig, als ein Billigwagen zu fahren. Ausserdem: in den USA gibt es nichts vergleichbares als in Deutschland - der Vergleich hinkt.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: McC am 12.06.2012, 11:05 Uhr
Das der Service in Flugzeugen nachlässt...... hat auch was mit der Kostenstruktur zu tun. Erhöhte Kosten lassen sich nicht 100% auf Flugpreise umwälzen. Dann wird beim Service gespart, das zweite Gepäckstück kostet extra... die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Eigentlich sind die Flugpreise zu günstig, wenn man sieht wie viele Airlines Verluste machen.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: mrh400 am 12.06.2012, 11:17 Uhr
Hallo,
Ob Stewardessen auch sichertsrelevante Dinge erledigen, ohne die ein Flug nicht stattfinden kann, das liegt außerhalb meines Beobachtungsradius. .... dass eine Maschine ohne Stewardess wirklich unbequemer und unsicherer als eine mit Stewardess ist, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
eigentlich können wir ja alle froh sein, daß das (weitgehend) außerhalb unseres Beobachtungsradius liegt. Eines sollte aber auch für Dich als offenbarer Vielflieger wahrnehmbar sein: Sicherheitskontrolle vor Start und Landung - die gehen immer durch und kontrollieren Gurte, Tische, Lehnen, Gepäckfächer; das sind sehr wohl sicherheitsrelevante Themen für diese kritischen Flugphasen.

Ich habe mal miterlebt, wie ein an offensichtlich hochgradiger Flugangst leidender Passagier ersthelferisch versorgt werden mußte (könnte natürlich auch ein Arzt oder Sanitäter machen - aber nur wenn zufällig einer an Bord ist und das notwendige Gerät dabeihat). Evakuierung nach Notlandung oder Brand habe ich zum Glück noch keine erleben müssen - das müsen die auch organisieren.

Passend dazu: wir sind 1997 von New Orleans nach Orlando geflogen. Als die Maschine noch auf dem Rollfeld stand, ging ein mitteljunger Herr durch die Reihen und gab jedem eine Tasse Kaffee. Anschließend ging er ins Cockpit, nahm das Micro, stellte sich als Co-Pilot(!) der Maschine vor, erzählt uns, dass er uns nun zusammen mit seinem Piloten nach Orlando fliegen würde, sprach's und tat's. Nix mit Stewardess oder so. Und das in den USA: Geiz ist doch in Deutschland geil, oder wie?!
Wie groß war denn das Fliegerchen? afaik gibt es eine maximale Passagierzahl, bis zu der man das auch den Piloten überlassen kann.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Tinerfeño am 12.06.2012, 11:21 Uhr
Ob Stewardessen auch sichertsrelevante Dinge erledigen, ohne die ein Flug nicht stattfinden kann, das liegt außerhalb meines Beobachtungsradius. Ich weiß wohl, dass die auch Zeitungen sortieren und sich aufhübschen zwischen zwei Flügen, manche sagen die Sicherheitsvorkehrungen an (die kommen aber auch vom Band), aber dass eine Maschine ohne Stewardess wirklich unbequemer und unsicherer als eine mit Stewardess ist, erschließt sich mir nicht unmittelbar.

Ich habe vor kurzem eine Dokumentation über Flugbegleiter und Piloten gesehen, in der es um ähnliches ging. Leider fällt mit der Titel gerade nicht ein. Daraus ging eindeutig hervor, dass die Bordverpflegung/Service eindeutig nur die Nebenaufgabe sind. Speziell bei Start und Landung sind sie im ständiger Alarmbereitschaft und es sind diejenigen, die im Fall des Falles (was man fast wörtlich nehmen kann) Evakuierungen vornehmenund sonstige lebensrettende Entscheidungen treffen müssen.

Ob man auf Bordverpflegung/Service verzichten kann, ist eine Sache. Ob man auf Flugbegleiter verzichten kann, steht auf einem anderen Blatt.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Jack Black am 12.06.2012, 11:57 Uhr
Erhöhte Kosten lassen sich nicht 100% auf Flugpreise umwälzen.

Aus dem einfachen Grund: Geiz ist geil. In den USA genauso wie hier. Der Markt diktiert die Preispolitik, und der Markt das ist das Volk.

weil das Flugzeug DAS Fortbewegungsmittel in den USA ist - davon sind wir hier in D noch weit entfernt

Aber das hat doch nichts mit den Preisen zu tun? Weil Amerikaner genauso geizig sind wie Deutsche, deswegen sind die Preise da so gering - und dass in den USA schon vor 15 Jahren ohne Boardpersonal geflogen wird, entnimmst Du meinem anderen Beitrag, dem Flug von New Orleans nach Orlando. Gibt es also alles schon - zumindest in den USA. Wo Geiz genauso geil ist wie in D.

klar, weils Kosten verursacht - ich glaub aber, einem Ami macht das nix aus im Gegensatz zu uns - wir würden auf die Barrikaden gehen . . .

Das ist eine reine Vermutung, dem widerspricht aber alleine diese Diskussion, denn eins ist doch klar: wer keine Stewardess will, der weiß, dass er nichts bekommt. Auf Barrikaden gehen sieht da anders aus.

weil's ne Bananenrepublik ist?

Kann ja sein - nichtsdestotrotz ist auch dieses dem Geiz geschuldet.

Ganz einfach: weil der Deutsche jeden Preis zahlt und das wissen die Hersteller - dafür ist das "Statussymbol" viel zu wichtig, als ein Billigwagen zu fahren. Ausserdem: in den USA gibt es nichts vergleichbares als in Deutschland - der Vergleich hinkt.

a) das bedeutet also, dass bei gewissen Dingen die Deutschen sogar das absolute Gegenteil von "Geiz ist geil" sind.

b) das weißt Du selbst eigentlich besser, selbstverständlich gibt es in D "vergleichbare" Autos wie in den USA. Hier um die Ecke ist ein amerikanischer Autohändler, da stehen jede Menge Chrysler, Cadillac usw. - das sind teilweise in Europa gefertigte (beispielsweise der Chrysler 300, der wurde lange bei Magna in Österreich gebaut, seit der Übernahme durch Fiat wird er angeblich in Italien zusammengebaut) oder direkt importierte Wagen. Diese Wagen kosten hier locker das Doppelte dessen, was sie in den Staaten kosten. Und das ist nicht nur dem Zoll geschuldet.

Darüberhinaus gibt es auch Modelle von vorwiegend asiatischen Herstellern, die die Wagen weltweit anbieten. Legendäres Beispiel: als der Mazda MX seinerzeit auf den Markt kam (und ein gewaltiger Verkaufserfolg wurde), schämte sich Mazda nicht öffentlich zuzugeben, dass der Wagen in D über 40% mehr kosten würde als in den USA, "weil es der Markt hergibt".

Nein, nein, Geiz ist nichts typisch Deutsches, das können alle. (Wie übrigens auch "Liegen durch Handtücher reservieren" - auch eine Eigenschaft, die zu Unrecht nur Deutschen unterstellt wird. Das ist an amerikanischen Poollandschaften kein Stück besser und in der Türkei habe ich sogar mal eine handfeste Schlägerei zwischen Holländern und Russen gesehen, weil sie "reservierte" Liegen eingenommen haben.)

Und die am lautesten hier schreien, die verstehe ich gar nicht: wie kann man sich in Nürnberg in einen Zug setzen (mit schwerem Gepäck und allem drum und dran), um 660km bis Amsterdam zu tuckern (auf dem Rückweg genauso), nur um von Amsterdam aus einen KLM Billigflug in die USA anzutreten - wo doch spätestens nach dem ersten Drittel der Strecke Frankfurt auf dem Weg liegt, von wo aus es massenhaft bequemere Nonstop Flüge in die Staaten gibt, beispielsweise einen angenehmen Condor Comfort Class Flug? "Das brauche ich nicht" oder "deren Service ist schlecht" - so oder ähnlich heißt das dann, und neeeeeeiiiiiiin, das hat mit Geiz gar nichts tun ... aber wenn andere etwas nicht brauchen, dann ist es der typisch geizige Deutsche. Echter Schenkelklopfer!

Eines sollte aber auch für Dich als offenbarer Vielflieger wahrnehmbar sein: Sicherheitskontrolle vor Start und Landung - die gehen immer durch und kontrollieren Gurte, Tische, Lehnen, Gepäckfächer; das sind sehr wohl sicherheitsrelevante Themen für diese kritischen Flugphasen.

Ich glaube nicht, dass ich Vielflieger bin, es geht ja auch nur darum, wie es für mich (als 0815 Passgier) herüberkommt, wie wichtig (oder unwichtig) eine Stewardess ist. Es geht NICHT darum, ob das wirklich so ist, sondern darum, ob die Personen, die da abgestimmt haben, diesen Horizont besitzen - denn nur dann kann man ihnen unterstellen (und darum geht es) ob sie bereit sind, unsicherer zu fliegen. Und ich denke nicht, dass man das verallgemeinern kann, dass jeder alle diese Dinge so beurteilen kann. Ob es dann wirklich so wichtig ist, das weiß ich allerdings immer nocht nicht (s.u.).

Wie groß war denn das Fliegerchen? afaik gibt es eine maximale Passagierzahl, bis zu der man das auch den Piloten überlassen kann.

Das war eine Maschine mit ca. 80 Sitzplätzen. Zwei mal zwei Sitzplätze mit einem Mittelgang, ca. 20 Reihen. Vielleicht auch nur 12 oder 15 Reihen - das ist zu lange her. Es war keine große Maschine, aber auch kein Hüpferchen. Der ist mit seinem Tablet durchaus mehrfach durch die (allerdings nicht voll besetzte) Maschine gegangen, bis jeder sein Käffchen hatte.

Wenn ich jetzt das zusammenfasse, was Du hier schreibst, bedeutet das also: bei Maschinen mit 50 oder 80 Sitzplätzen ist es egal, ob sich jemand darum kümmert, dass die Leute die Tische hochklappen und die Gurte anlegen, es ist auch egal, ob einer eine Angstattacke bekommt, das wird billigend in Kauf genommen und bei mehr Sitzplätzen ist es dann nicht mehr egal. Hm - muss ich ganz ehrlich sagen, finde ich seltsam (vorsichtig ausgedrückt).

Ich hätte Verständnis bei Maschinen mit 6 oder 8  Plätzen - wo der Pilot sich nur kurz umdreht und einen Blick nach hinten wirft (falls überhaupt möglich). Aber das war durchaus eine ausgewachsene Maschine, nur eben nicht ganz so groß. Aber bei mehr als 40 Passagieren (nur um mal eine Hausnummer zu nennen) - irgendwer belügt sich da: entweder ist das dann fahrlässig, dass bei solchen Maschinen keine Kontrolle und Betreuung erfolgt, oder es ist dann doch nicht ganz so wichtig, dass die Kontrolle od. Betreuung überhaupt an Board ist.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: brigi am 12.06.2012, 11:57 Uhr
aber jezze nich so tun als ob andere nationen ihr geld zum fenster rauswerfen ..

was is mit der coupon sammelleidenschaft in den USA ?
da hab ich schon 93 in den USA oft minutenlang an der kasse warten dürfen weil vor mir jemand dutzende coupons sortierte ...

als - you - can - eat:
kommt eigentlich aus Frankreich, gibt es in den USA schon jahrzehnte, hier isses noch relativ neu ...

XXL Steaks/Burger ...
is hier doch auch erst aufgetaucht nachdem es durch XXL fress wettbewerbe aus den USA hier bekannt wurde,
riesenportionen zum kleinen preis ...

Happy Hour:
zu betimmten uhrzeiten getränke billiger - kommt aus England und wird inzwischen weltweit gern angeboten ...

schätze mal die liste läßt sich beliebig weiterführen ... nich nur die deutschen wissen wie man spart ...

@ Palo - in zügen vermisse ich die abteile, im flieger würde ich mich wohl eher unwohl fühlen in solch einer kleinen kabine ...
erinnert mich an diese japanischen kapselhotels ... http://de.wikipedia.org/wiki/Kapselhotel

RICHTIG - die Liste läßt sich noch um einiges erweitern  :wink:
In USA bekommen Senioren (teilw. ab 52 J !!) im Hotel, Restaurant, bei Eintritten aller Art Rabatt
Warum gibt es die BRG-Programme überwiegend in USA - (z.B. expedia?) -

'Wer zahlt den höchsten Preis für Medikamente... Wer durfte nicht über den Euro abstimmen.., wo wird am wenigsten gestreikt...

Wobei es wohl selten ein Land gibt, wo sich die eigenen Landsleute immer schlecht machen, bzw. alle negativ ausgelegt wird und es für fast alles Regeln und Verordnungen gibt. Warum heißt die Frage mal nicht - was andere bei uns so lieben?

Sicher jede Nation hat ihre eigene Kultur - deshalb verreist man ja meist so gerne, abe es ist woanders auch nicht alles Gold was glänzt.

Umfragen haben für mich eh keine Aussage - da es ja immer auf die Fragestellung ankommt.
(Da denke ich gerade an den Abstimmungszettel den wir für die 3. Startbahn bekommen haben. Ich habe den mehrmals durchgelesen um überhaupt kapiert zu haben, was die wollen :wink:)
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: DocHoliday am 12.06.2012, 12:08 Uhr
Wobei es wohl selten ein Land gibt, wo sich die eigenen Landsleute immer schlecht machen, bzw. alle negativ ausgelegt wird und es für fast alles Regeln und Verordnungen gibt. Warum heißt die Frage mal nicht - was andere bei uns so lieben?

Und in Reiseforen scheint das besonders ausgeprägt zu sein.

Wobei "die Deutschen" natürlich immer nur die anderen sind ;)
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: McC am 12.06.2012, 12:14 Uhr
Und die am lautesten hier schreien, die verstehe ich gar nicht: wie kann man sich in Nürnberg in einen Zug setzen (mit schwerem Gepäck und allem drum und dran), um 660km bis Amsterdam zu tuckern (auf dem Rückweg genauso), nur um von Amsterdam aus einen KLM Billigflug in die USA anzutreten - wo doch spätestens nach dem ersten Drittel der Strecke Frankfurt auf dem Weg liegt, von wo aus es massenhaft bequemere Nonstop Flüge in die Staaten gibt, beispielsweise einen angenehmen Condor Comfort Class Flug? "Das brauche ich nicht" oder "deren Service ist schlecht" - so oder ähnlich heißt das dann, und neeeeeeiiiiiiin, das hat mit Geiz gar nichts tun ... aber wenn andere etwas nicht brauchen, dann ist es der typisch geizige Deutsche. Echter Schenkelklopfer!

Warum sollte ich von Nürnberg nach Frankfurt fliegen... von NBG nach FRA ist die Flugzeit nur unwesentlich kürzer als nach AMS. Der Flug von NBG nach FRA dauert aber effektiv länger, weil der Flieger länger braucht bis er an sein Gate kommt. Warum Condor Comfort Class, hatte doch erst einen angenehmen Economy Comfort Class-Flug mit Delta. Ich bin bisher ein Mal mit Condor geflogen und das muss ich mir nicht nochmals antun, genauso wenig den Frankfurter Flughafen. Dagegen ist Schiphol Luxus!

http://www.worldairportawards.com/awards_2011/bestairport_europe.htm
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Soulfinger am 12.06.2012, 12:21 Uhr
Ganz einfach: weil der Deutsche jeden Preis zahlt und das wissen die Hersteller - dafür ist das "Statussymbol" viel zu wichtig, als ein Billigwagen zu fahren. Ausserdem: in den USA gibt es nichts vergleichbares als in Deutschland - der Vergleich hinkt.

a) das bedeutet also, dass bei gewissen Dingen die Deutschen sogar das absolute Gegenteil von "Geiz ist geil" sind.

b) das weißt Du selbst eigentlich besser, selbstverständlich gibt es in D "vergleichbare" Autos wie in den USA. Hier um die Ecke ist ein amerikanischer Autohändler, da stehen jede Menge Chrysler, Cadillac usw. - das sind teilweise in Europa gefertigte (beispielsweise der Chrysler 300, der wurde lange bei Magna in Österreich gebaut, seit der Übernahme durch Fiat wird er angeblich in Italien zusammengebaut) oder direkt importierte Wagen. Diese Wagen kosten hier locker das Doppelte dessen, was sie in den Staaten kosten. Und das ist nicht nur dem Zoll geschuldet.

Darüberhinaus gibt es auch Modelle von vorwiegend asiatischen Herstellern, die die Wagen weltweit anbieten. Legendäres Beispiel: als der Mazda MX seinerzeit auf den Markt kam (und ein gewaltiger Verkaufserfolg wurde), schämte sich Mazda nicht öffentlich zuzugeben, dass der Wagen in D über 40% mehr kosten würde als in den USA, "weil es der Markt hergibt".


zu a) beim Auto hört der Geiz in D auf - definitiv und belegbar! Bevor der Deutsche auf sein Statussymbol verzichtet, bzw. einen Ausländer oder ein kleineres Modell fährt, geht er lieber zu Aldi einkaufen. Ein ähnliches Beispiel: nirgendwo in Europa wird mehr Geld für Küchen ausgegeben, als in Deutschland - im Umkehrschluss wird nirgendwo in Europa minderwertiger Mist gegegessen und beim Lebensmitteleinkauf weniger Geld ausgegeben als in Deutschland. D.h. auf der einen Seite Geiz - aber auf der anderen Seite Statussymbol. Es gibt genug, die einen dicken Benz fahren und zum Tanken Strecken auf sich nehmen, nur um 2 cent günstiger Tanken zu können.

zu b) es gibt KEINE vergleichbaren Fahrzeuge in Amerika, die auch nur annähernd an ein deutsches Fabrikat rankommen. Opel und Ford zähle ich definitiv nicht zu deutschen Fabrikaten! Nur weil ein Chrysler in Italien gebaut wird, wird er nicht besser.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: McC am 12.06.2012, 12:23 Uhr
zu a) beim Auto hört der Geiz in D auf - definitiv und belegbar! Bevor der Deutsche auf sein Statussymbol verzichtet, bzw. einen Ausländer oder ein kleineres Modell fährt, geht er lieber zu Aldi einkaufen. Ein ähnliches Beispiel: nirgendwo in Europa wird mehr Geld für Küchen ausgegeben, als in Deutschland - im Umkehrschluss wird nirgendwo in Europa minderwertiger Mist gegegessen und beim Lebensmitteleinkauf weniger Geld ausgegeben als in Deutschland. D.h. auf der einen Seite Geiz - aber auf der anderen Seite Statussymbol. Es gibt genug, die einen dicken Benz fahren und zum Tanken Strecken auf sich nehmen, nur um 2 cent günstiger Tanken zu können.

(http://www.stevehoffman.tv/forums/images/smilies/new/thumpsup.gif) (http://www.stevehoffman.tv/forums/images/smilies/new/thumpsup.gif) (http://www.stevehoffman.tv/forums/images/smilies/new/thumpsup.gif)


zu b) es gibt KEINE vergleichbaren Fahrzeuge in Amerika, die auch nur annähernd an ein deutsches Fabrikat rankommen.

Eine Corvette ist schon ein gutes Auto und nicht viel schlechter als ein Porsche, aber eben kein Porsche  :wink:
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: RainerS. am 12.06.2012, 12:33 Uhr
wo du es grade anschneidest ...

RICHTIG - die Liste läßt sich noch um einiges erweitern  :wink:
In USA bekommen Senioren (teilw. ab 52 J !!) im Hotel, Restaurant, bei Eintritten aller Art Rabatt ......

Early Bird Breakfast: frühstücksangebote bis 7:00 uhr z.b. -  ne ganze ecke günstiger dafür aber kein kaffee bis zum abwinken ...
gibt es auch in der dinner version: zeitlich vor dem hauptgeschäft gelegt, teilweise mit abstrichen in der portionsgröße oder vielfalt der menüs ...

'Wer zahlt den höchsten Preis für Medikamente...

ein freund von mir hat MS und muß täglich 3 schmerztab. nehmen, eine vor und zwei nach seiner spritze ...
die tabs holt er sich in Holland, gleiches deutsches arzneimittel - aber mehr als 50% günstiger ....
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: mrh400 am 12.06.2012, 12:36 Uhr
Hallo,
Ich glaube nicht, dass ich Vielflieger bin, es geht ja auch nur darum, wie es für mich (als 0815 Passgier) herüberkommt, wie wichtig (oder unwichtig) eine Stewardess ist. Es geht NICHT darum, ob das wirklich so ist, sondern darum, ob die Personen, die da abgestimmt haben, diesen Horizont besitzen - denn nur dann kann man ihnen unterstellen (und darum geht es) ob sie bereit sind, unsicherer zu fliegen. Und ich denke nicht, dass man das verallgemeinern kann, dass jeder alle diese Dinge so beurteilen kann.
ich vermute mal, daß jemand mit so vielen USA-Urlauben wie Du mehr fliegt als der Durchschnitt der Befragten (irgendwo habe ich mal gelesen, der durchschnittliche Deutsche fliege 0,5-mal im Jahr - und die im Eingangspost zitierte Studie ist ja angeblich repräsentativ). Meine Bemerkung bezog sich abgesehen davon nicht auf die abstimmenden Personen, sondern auf Deine Bemerkung, etwaige Sicherheitsthemen lägen außerhalb Deines Beobachtungsradius. Die angeführten Beispiele liegen aber sehr wohl in Deinem Beobachtungsradius - eine andere Frage ist, ob man das als sicherheitsrelevant registriert (daß es das ist, scheint mir wiederum zweifelsfrei; ich möchte jedenfalls beim Aufsetzen keine Handgepäckstücke aus halbgeöffneten Bins um die Ohren fliegen haben).

Wenn ich jetzt das zusammenfasse, was Du hier schreibst, bedeutet das also: bei Maschinen mit 50 oder 80 Sitzplätzen ist es egal, ob sich jemand darum kümmert, dass die Leute die Tische hochklappen und die Gurte anlegen, es ist auch egal, ob einer eine Angstattacke bekommt, das wird billigend in Kauf genommen und bei mehr Sitzplätzen ist es dann nicht mehr egal. Hm - muss ich ganz ehrlich sagen, finde ich seltsam (vorsichtig ausgedrückt).....
... entweder ist das dann fahrlässig, dass bei solchen Maschinen keine Kontrolle und Betreuung erfolgt, oder es ist dann doch nicht ganz so wichtig, dass die Kontrolle od. Betreuung überhaupt an Board ist.
Bei Maschinen der von Dir genannten Größenordnung halte ich das nicht nur für fahrlässig, sondern eigentlich schon für kriminell. Bei einem 12- oder 15-Sitzer kann das einer aus der Kanzel wohl noch miterledigen, ohne den Flug zu gefährden (bei der Größenordnung habe ich auch schon erlebt, daß der (bzw. im konkreten Fall die) Co nach hinten gekrochen ist und aus irgendwelchen Kisten Häppchen und Getränke hervorgekramt hat. Der geschilderte Notfallpatient hätte so eine Maschine gar nicht betreten, so daß sich dieses Thema nicht (oder jedenfalls nicht in der Form) stellt).
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Jack Black am 12.06.2012, 12:36 Uhr
Warum sollte ich von Nürnberg nach Frankfurt fliegen...

Sollst Du gar nicht - das ist ja nur einen Katzensprung entfernt (Zug, Mietwagen - geht alles schneller als fliegen, sowieso schneller als bis Amsterdam).

Warum Condor Comfort Class, hatte doch erst einen angenehmen Economy Comfort Class-Flug mit Delta.

Ich lache ich echt kaputt - was nützt Dir denn irgendein Delta Flug auf dem Billigflug mit KLM in die USA, wo Du dann noch einmal umsteigen musst? Condor wäre direkt nach LAS geflogen.

Ich bin bisher ein Mal mit Condor geflogen und das muss ich mir nicht nochmals antun,

Weil es auch "Geiz ist geil" Eco gewesen ist - in der Comfort Class geht es bequemer zu. Kostet aber mehr.

genauso wenig den Frankfurter Flughafen. Dagegen ist Schiphol Luxus!

Für Comfort Class Passagiere ist das doch egal, die setzen sich in die Lounge und trinken einen Sekt.

Es ist eben genau, wie ich sage: Du windest und drehst Dich fünf mal um die eigene Achse, es kommen die krudesten Ausreden und Vergleiche, dabei geht es doch nur um eines (und sonst um überhaupt gar nichts): so billig wie möglich fliegen, Geiz ist geil! Wenn Geiz nicht geil ist, dann setzt man sich in die beste Direktverbindung ganz nach vorne und läßt sich betüdeln.

Auch im Motel6 übernachten nicht Leute, für die Geld keine Rolle spielt. Aber auch da kommen natürlich auch individuellen Ausreden ("ist doch nur eine Nacht", "brauche ich nicht"), bla bla bla - weil es billig ist, deswegen übernachtet man im Motel6, weil Geiz geil ist. Und sonst gar nichts.

zu b) es gibt KEINE vergleichbaren Fahrzeuge in Amerika, die auch nur annähernd an ein deutsches Fabrikat rankommen. Opel und Ford zähle ich definitiv nicht zu deutschen Fabrikaten! Nur weil ein Chrysler in Italien gebaut wird, wird er nicht besser.

Es hat doch keiner behauptet, dass es in den USA vergleichbare Autos zu deutschen Fabrikaten gibt. Das ist ja nur die eine Variante - die andere habe ich vorgetragen: es gibt in Deutschland u.a. die identischen Wagen wie in den USA. Amerikanische Wagen. Also gibt es Autos, die es sowohl in den USA wie in D gibt - das macht sie sehr einfach vergleichbar.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: DocHoliday am 12.06.2012, 12:38 Uhr
zu b) es gibt KEINE vergleichbaren Fahrzeuge in Amerika, die auch nur annähernd an ein deutsches Fabrikat rankommen. Opel und Ford zähle ich definitiv nicht zu deutschen Fabrikaten! Nur weil ein Chrysler in Italien gebaut wird, wird er nicht besser.

Also ich fahre gerade einen (geliehenen) Chrysler 300 Kombi, von Magna Puch gebaut. Ist die Bodengruppe der E-Klasse, die Maschine der E-Klasse und eine Chrysler Karosserie. Sauber verarbeitet, gut ausgestattet, alles was das Herz begehrt.

Ist aber tatsächlich nicht vergleichbar mit der E-Klasse - beim Preis. Der ist 30% niedriger.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Soulfinger am 12.06.2012, 12:42 Uhr
zu b) es gibt KEINE vergleichbaren Fahrzeuge in Amerika, die auch nur annähernd an ein deutsches Fabrikat rankommen.

Eine Corvette ist schon ein gutes Auto und nicht viel schlechter als ein Porsche, aber eben kein Porsche  :wink:

Hmmm, bin kein Corvette Freund - bin mal einen gefahren, die Dinger sind mir zu Schwammig.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: mrh400 am 12.06.2012, 12:47 Uhr
Hallo,
genauso wenig den Frankfurter Flughafen. Dagegen ist Schiphol Luxus!
Für Comfort Class Passagiere ist das doch egal, die setzen sich in die Lounge und trinken einen Sekt.
ich kenne zwar Schiphol nicht, kann aber als sporadischer Business-Passagier bei LH nur feststellen, daß Frankfurt eine absolute Zumutung ist; unendlich lange Wege mit häufig defekten Laufbändern sowie vielen Treppen oder nur teilweise funktionierenden Aufzügen vom nationalen Zubringerflug zum Interkontinentalflug (1B - 1A bzw. umgekehrt); Lounges irgendwo in gefühlt mehreren hundert Metern Entfernung vom Gate ganz am bitteren Ende des Terminals - da verzichte ich in aller Regel auf den Sekt.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Soulfinger am 12.06.2012, 12:47 Uhr
zu b) es gibt KEINE vergleichbaren Fahrzeuge in Amerika, die auch nur annähernd an ein deutsches Fabrikat rankommen. Opel und Ford zähle ich definitiv nicht zu deutschen Fabrikaten! Nur weil ein Chrysler in Italien gebaut wird, wird er nicht besser.

Also ich fahre gerade einen (geliehenen) Chrysler 300 Kombi, von Magna Puch gebaut. Ist die Bodengruppe der E-Klasse, die Maschine der E-Klasse und eine Chrysler Karosserie. Sauber verarbeitet, gut ausgestattet, alles was das Herz begehrt.

Ist aber tatsächlich nicht vergleichbar mit der E-Klasse - beim Preis. Der ist 30% niedriger.

Ja, und ein Dacia hat auch einen Renault Motor drin, wird im Renault Werk in Rumänien gebaut und ist auch 30% günstiger - und nun? Das alleine macht aus einem Chrysler keinen Benz, denn da gehört noch etwas mehr dazu als die Bodengruppe, den Motor usw. Warum hat sich wohl die Marke Chrysler nie bei uns etabliert? Weils Gurken sind. Ein Kumpel von mir arbeitet als Meister in einer Mercedes Werkstatt, die während der Zeit, als es noch Daimler-Chrysler gab, auch Chryslers und Jeeps verkauften und reparierten. Er war Gott froh, diese Kisten endlich loszuhaben. Einzigst die 300er mit dem Mercedes CDI Motor waren brauchbare Fahrzeuge - die Benziner kamen ja sowieso nicht von Mercedes.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Jack Black am 12.06.2012, 12:48 Uhr
Bei Maschinen der von Dir genannten Größenordnung halte ich das nicht nur für fahrlässig, sondern eigentlich schon für kriminell.

Dennoch war es so - wir saßen ja selbst irgendwo "mittendrin" (vielleicht Reihe 6?) - und hinter uns waren durchaus noch mehr Reihen. Und jede Reihe hatte 4 Sitzplätze. Das ist schon ein Flugzeug gewesen, ein richtiges.

Der geschilderte Notfallpatient hätte so eine Maschine gar nicht betreten, so daß sich dieses Thema nicht (oder jedenfalls nicht in der Form) stellt).

Das habe ich wohl überlesen, ich dachte das wäre an Board erst passiert. Was ja auch durchaus dort erst passieren kann - das habe ich wiederum mal selbst auf einem Flug nach Rom erlebt, da hatte meine Sitznachbarin auf einmal "Anwandlungen". Die hat sich losgeschnallt, hat die Beine hochgezogen, die Füße vorne auf die Sitzkante gestellt und das Gesicht dann zwischen den Knien verborgen und die Arme um die Beine geschlungen (diese Säuglingshaltung oder wie das heißt) - und so wollte sie dann den Start "überleben". Wenn ich ehrlich bin, ich weiß nicht mehr, wie das weiterging, das war Anfang der 90er Jahre, aber ich sehe noch das Bild vor mir, wie sie sich so einigelt. Ich weiß auch noch, dass ich sie angesprochen habe, aber ich weiß nicht mehr, ob das Boardpersonal eingegriffen hat.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Soulfinger am 12.06.2012, 12:49 Uhr
Bei Maschinen der von Dir genannten Größenordnung halte ich das nicht nur für fahrlässig, sondern eigentlich schon für kriminell.

Dennoch war es so - wir saßen ja selbst irgendwo "mittendrin" (vielleicht Reihe 6?) - und hinter uns waren durchaus noch mehr Reihen. Und jede Reihe hatte 4 Sitzplätze. Das ist schon ein Flugzeug gewesen, ein richtiges.


Vielleicht streikte das Bordpersonal an dem Tag  :zuck: Auf so nem Flug war ich auch schon, dass zu wenig Stewerdessen an Bord waren - eben wegen Streik. Da musste man sich das Getränk und den Snack in der Küche holen. War ein Flug von Stuttgart nach Hamburg . . .
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: mrh400 am 12.06.2012, 12:55 Uhr
Hallo,
Der geschilderte Notfallpatient hätte so eine Maschine gar nicht betreten, so daß sich dieses Thema nicht (oder jedenfalls nicht in der Form) stellt).
Das habe ich wohl überlesen, ich dachte das wäre an Board erst passiert. Was ja auch durchaus dort erst passieren kann
nur zur Klarstellung - der geschilderte Fall ist an Board eines mittelgroßen Airbus passiert. Der Passagier wurde am Boden liegend betreut. Der hätte aber mit Sicherheit einen (für mich als ohne Flugbetreiter denkbaren) 12- oder 15-Sitzer schon gar nicht erst betreten, sondern wäre da schon davor in Panik ausgebrochen (ich habe die Vorgeschichte des Geschehens ein wenig mitverfolgen können).
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Jack Black am 12.06.2012, 12:56 Uhr
ich kenne zwar Schiphol nicht, kann aber als sporadischer Business-Passagier bei LH nur feststellen, daß Frankfurt eine absolute Zumutung ist; unendlich lange Wege mit häufig defekten Laufbändern sowie vielen Treppen oder nur teilweise funktionierenden Aufzügen vom nationalen Zubringerflug zum Interkontinentalflug (bzw. umgekehrt); Lounges irgendwo in gefühlt mehreren hundert Metern Entfernung vom Gate ganz am bitteren Ende des Terminals - da verzichte ich in aller Regel auf den Sekt.

Ich fand Frankfurt zwar auch nie "dolle", aber meine Güte, es ist nur ein Flughafen. Wir sind da einmal umgestiegen (da mußten wir zugebenerweise recht weit laufen) und einmal sind wir (geniale Idee!) mit einem Mietwagen gekommen - das war wirklich gut. Man hat die Parkplatzsorgen nicht, das Mietwagenterminal ist das Abflugsterminal (total genial - wie standen direkt beim CheckIn nach Abgabe des Wagens) und teuer war der Spass auch nicht (80€ Wagenmiete - eine Zugfahrt für 2 Personen hätte mehr gekostet).

Und wenn ich dann noch die Wahl habe, ob ich direkt(!) von FRA nach LAS fliege, oder stattdessen die beschi****ne Immigration mit Sack und Pack auch noch mit Umsteigen (und allen Risiken inkl. den Anschluss zu verpassen) in Kauf zu nehmen habe, dann kann kein Flughafen der Welt so schlecht sein, dass ich das dagegen eintauschen würde.

Alle diese Aspekte sind ja zu berücksichtigen bei der hier vorliegenden Entscheidung. Da muss schon viel Geld eine Rolle spielen, bevor man so etwas "freiwillig" in Kauf nimmt.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Jack Black am 12.06.2012, 13:00 Uhr
Der hätte aber mit Sicherheit einen (für mich als ohne Flugbetreiter denkbaren) 12- oder 15-Sitzer schon gar nicht erst betreten

Insofern reden wir natürlich nicht vom gleichen Sachverhalt, denn ich beziehe mich selbstverständlich auf die o.g. Erfahrung, und das war kein 12- oder 15-Sitzer. Wenn ich gewusst hätte, dass das jemals ein Bestandteil einer Diskussion würde, hätte ich mir vielleicht Flugnummer etc. gemerkt - aber so ist das natürlich kaum noch zu rekonstruieren, welche Maschine das gewesen sein soll. Das ist jetzt 15 Jahre her.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: McC am 12.06.2012, 13:05 Uhr
Weil es auch "Geiz ist geil" Eco gewesen ist - in der Comfort Class geht es bequemer zu. Kostet aber mehr.

Warum mehr Geld ausgeben, wenn ich bei Premium Economy an einem bestimmten Platz genauso viel Beinfreiheit hatte.

Und die Flugpreise sind mir in meinem Budget schnuppe... ich hätte auch einen wesentlich günstigeren Direktflug nach L.A. online bekommen.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Jack Black am 12.06.2012, 13:13 Uhr
Warum mehr Geld ausgeben, wenn ich bei Premium Economy an einem bestimmten Platz genauso viel Beinfreiheit hatte.

Welches Premium Economy? Du bist KLM Eco Billigflug geflogen. Und außerdem ist (mindestens bei Condor) das Platzangebot in Premium Economy erheblich kleiner als in der Comfort Class. In alle Richtungen.

Und die Flugpreise sind mir in meinem Budget schnuppe... ich hätte auch einen wesentlich günstigeren Direktflug nach L.A. online bekommen.

Und die Erde ist eine Scheibe.  :lol: :lol: :lol:
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: McC am 12.06.2012, 13:36 Uhr
Welches Premium Economy? Du bist KLM Eco Billigflug geflogen. Und außerdem ist (mindestens bei Condor) das Platzangebot in Premium Economy erheblich kleiner als in der Comfort Class. In alle Richtungen.

Bezogen auf meinem Flug (Reihe 6) mit Condor 2008. Die Reihe nach der Comfort Class hatte genügend Beinfreiheit. Ich hatte keinen Sitzplatz vor mir....  

(http://www.condor.com/eu/fileadmin/dam/grafiken/tcf-eu/06_The_Company/07_Our_Fleet/boeing_767_300er/header_boeing_767_300er_101213.gif)

Inwieweit Condor jetzt umgestellt hat, ist eine andere Sache... bzw. die Seating Charts geändert sind.


Vielleicht solltest Du genauer lesen... erstens bin ich nur von NBG nach AMS mit KLM geflogen und dann weiter mit Delta... Zitat: "An einem Boardkartenautomat upgrade ich für 80 $ auf die Economy Comfort Class.... Der gebuchte Sitzplatz ist perfekt – erste Mittelreihe nach der Business Class, genügend Beinfreiheit..."

Sitzreihe nach Business von meinem KLM-Flug nach Kanada (Beispiel)
(http://www.web-house.net/usa/tour/10b/bilder/001.jpg)

(http://de.delta.com/img/delta/DE_277600.gif)
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Jack Black am 12.06.2012, 13:45 Uhr
Ich hatte keinen Sitzplatz vor mir....

Aber neben Dir - und Dein Sitzplatz ist erheblich schmaler als ein Comfort Class Sitz. Und hinter Dir hast Du auch jemanden Sitzen - die Rückenlehne geht bei weitem nicht so weit nach hinten zu stellen wie in der Comfort Class.

Vielleicht solltest Du genauer lesen... erstens bin ich nur von NBG nach AMS mit KLM geflogen und dann weiter mit Delta... Zitat: "An einem Boardkartenautomat upgrade ich für 80 $ auf die Economy Comfort Class.... Der gebuchte Sitzplatz ist perfekt – erste Mittelreihe nach der Business Class, genügend Beinfreiheit..."

Habe ich gelesen, ich habe auch das gelesen:

Zitat
Der Ausdruck der Boardkarten funktioniert noch problemlos, aber beim Versuch den Sitzplatz auf die Economy Comfort Class upzugraden, ist das System quälend langsam. Da mir die Zeit davon läuft, lasse ich es sein

Nur - das spielt beides keine Rolle im Kontext, ob das mal klappt mal nicht. Wer nicht "Geiz ist geil" bucht, der fliegt deswegen direkt und sofort Comfort Class, da braucht man sich nicht irgendwo anzustellen und zu hoffen, dass man noch ein Upgrade erwerben kann, da sitzt man immer hervorragend, fliegt insgesamt erheblich kürzer, steht beim CheckIn an einem bevorzugten Schalter, geht beim Security Check die Fast Lane usw..

Es wirkt überhaupt ganz und gar nicht glaubwürdig, dass jemand alle diese Vorzüge nicht haben will, sondern alle möglichen Unwägbarkeiten in Kauf nimmt - wenn nicht der Faktor Geld eine Rolle spielt.

P.S.: Und wo doch Service angeblich so wichtig ist - in Business und Comfort Class läuft erheblich mehr Personal pro Fluggast herum als in Eco und Premium Eco.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: McC am 12.06.2012, 13:50 Uhr
Nun ja... im nächsten Jahr fliege ich auch Business (natürlich KLM), aber ich muss nicht ständig die Vorzüge eines Meilenprogramm promoten um in den Genuss eines Upgrades zu kommen :roll:
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: usa2008 am 12.06.2012, 17:33 Uhr
Zitat
Wobei es wohl selten ein Land gibt, wo sich die eigenen Landsleute immer schlecht machen, bzw. alle negativ ausgelegt wird und es für fast alles Regeln und Verordnungen gibt. Warum heißt die Frage mal nicht - was andere bei uns so lieben?

Sicher jede Nation hat ihre eigene Kultur - deshalb verreist man ja meist so gerne, abe es ist woanders auch nicht alles Gold was glänzt.

Umfragen haben für mich eh keine Aussage - da es ja immer auf die Fragestellung ankommt.
(Da denke ich gerade an den Abstimmungszettel den wir für die 3. Startbahn bekommen haben. Ich habe den mehrmals durchgelesen um überhaupt kapiert zu haben, was die wollen )

Du sprichst mir aus der Seele, ich bin mit meiner Nationalität ganz glücklich und möchte weder Franzose, noch Grieche  :wink: sein. Wäre ich in Frankreich aufgewachsen,
wäre ich wahrscheinlich glücklich Franzose zu sein.  :zuck: 
 
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: TheHonk am 12.06.2012, 17:54 Uhr
Ich gebe auf diese Studie/Umfrage wenig bis gar nichts, auch wenn sie angeblich von einem der Größten Meinungsforschungsinstitute in Deutschland durchgeführt wurde, bleibt die Fragestellung und Durchführung unbekannt.

Wenn es nach dieser Studie geht, bin ich ein Streitsuchender, notgeiler Alkoholiker...  :D :D :D

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/news/alkoholmissbrauch-und-riskantes-verhalten-bei-jugendlichen-tattoos-und-piercings-als-zeichen-fuer-selbstzerstoerung_aid_739392.html (http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/news/alkoholmissbrauch-und-riskantes-verhalten-bei-jugendlichen-tattoos-und-piercings-als-zeichen-fuer-selbstzerstoerung_aid_739392.html)
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Jack Black am 12.06.2012, 18:04 Uhr
Nun ja... im nächsten Jahr fliege ich auch Business (natürlich KLM), aber ich muss nicht ständig die Vorzüge eines Meilenprogramm promoten um in den Genuss eines Upgrades zu kommen :roll:

Das hast Du vor einem Jahr auch schon geschrieben - aber der Geiz hat sich offensichtlich durchgesetzt, es wurde doch nur ein Eco Ticket für 510€. Ich muss auch nichts promoten, um in den Genuss von Upgrades zu kommen. Die Upgrades bekomme ich für meine Meilen (und nicht für meine Promotion) und das darf gerne jeder wissen, wie ich das mache. Kann jeder nachmachen, da gibt es keinen Trick.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Soulfinger am 12.06.2012, 19:20 Uhr
Wenn es nach dieser Studie geht, bin ich ein Streitsuchender, notgeiler Alkoholiker...  :D :D :D

Ach du auch? Na dann sind wir ja schonmal zu Zweit.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Kauschthaus am 12.06.2012, 19:42 Uhr
Um Meilenprogramme geht es hier nicht.  :kloppen: :engel2:

Ich musste beim Lesen des verlinkten Artikels spontan daran denken, wie viele Leute die Flugbegleiter Saftschubsen nennen. Auch ab und zu hier im Forum ... :nixwieweg:

Da wundert es nicht, wenn sie die Funktion so gering ansehen.   

Viele Grüße, Petra (Die auch schon Verpflegung dabei hatte, weil ihre Tochter fast noch jedes Flugzeugessen verweigert hat)  :oops:  :lol:
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: McC am 12.06.2012, 20:07 Uhr
Das hast Du vor einem Jahr auch schon geschrieben - aber der Geiz hat sich offensichtlich durchgesetzt, es wurde doch nur ein Eco Ticket für 510€.

Zwei USA-Trips im Jahr gehen ins Geld und 3000 Euro mehr für Flüge kann ich anderswo besser investieren. Der 125er im Herbst will ja auch bar bezahlt werden! Du hast ja so ne olle Kiste... und fliegst dafür lieber Business. Jeder hat andere Präferenzen.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Soulfinger am 12.06.2012, 20:09 Uhr
Der 125er im Herbst will ja auch bar bezahlt werden!

 :lachen07: ich gehe davon aus, es ist kein 125er Vespa Roller
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Soulfinger am 12.06.2012, 20:12 Uhr
Viele Grüße, Petra (Die auch schon Verpflegung dabei hatte, weil ihre Tochter fast noch jedes Flugzeugessen verweigert hat)  :oops:  :lol:

Wie heisst das so schön bei uns: "schleckige ond verzogene Kender"  :wink:
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: McC am 12.06.2012, 20:15 Uhr
:lachen07: ich gehe davon aus, es ist kein 125er Vespa Roller

Nöö...

(http://img198.imageshack.us/img198/5334/012fqii.jpg)
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: TheHonk am 12.06.2012, 20:32 Uhr
Die Karre ist ja an Hässlichkeit kaum zu überbieten... Ausser vielleicht von nem Smart oder nem Prius... lmfao... Hat einen gewissen SekretärinnenCharme...

Neue Autos sehen alle so aus wie elektrische Rasierer...

@Soulfinger: Beide Arme bis unten hin... Alles schön bunt...  :P
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: McC am 12.06.2012, 21:04 Uhr
Die Karre ist ja an Hässlichkeit kaum zu überbieten...

Verstehe... Du stehst mehr auf Trabant und ähnlichen Design.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Kauschthaus am 12.06.2012, 21:25 Uhr
Autos sind langweilig.
Reden wir doch lieber darüber, wer welchen Service an Bord benötigt, und was dafür zu zahlen bereit ist.

Grüße, Petra

Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: McC am 12.06.2012, 21:35 Uhr
Reden wir doch lieber darüber, wer welchen Service an Bord benötigt, und was dafür zu zahlen bereit ist.

Auf das Essen im Flugzeug könnte ich verzichten...  :roll:

Vorher am Flughafen was G'scheits essen ist magenvertäglicher.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: TheHonk am 12.06.2012, 22:05 Uhr
Trabanten sind genauso hässlich... Haben keinen Charakter und keinen Charme... Aber ein Einser... Hat echt was von Abi 2012 in der oberen Mittelschicht... Hier mein Kindchen, haste gut gemacht, komm kriegstn Einser mit Navi... Einheitsbrei...

Ich mag eher altes Blech mit Charakter...

Zurück zum Thema... Das Essen an Bord ist auch nicht mein Ding, aber Getränke können gerne serviert werden, von mir aus kann Alkohol was kosten, den brauche ich während des Fluges nicht. Selbst holen für zwei Personen kann dann schon mal leicht in/auf die Hose gehen.

Toiletten müssen auf einem Langstreckenflug zwingend sein, diese könnten aber gerade auf einem Langstreckenflug wenigstens mal grob gereinigt werden... Und die Aschenbecher ausgeleert werden...
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Jack Black am 12.06.2012, 23:48 Uhr
Der 125er im Herbst will ja auch bar bezahlt werden! Du hast ja so ne olle Kiste... und fliegst dafür lieber Business. Jeder hat andere Präferenzen.

Vor allem wohne ich lieber im eigenen Bungalow statt in einer Mietwohnung. Das ist eine andere Liga als ein Business Class Flug - oder ein BMW 125. Zudem ich mir nicht viel aus Autos machen, das ist ein Nutzgegenstand mit horrendem Wertverlust.

Nur ist auch das am Thema vorbei - ich bin ja bekennender "Sparer" - nur Du legst allen anderen Preisbewusstsein als "Geiz ist geil" aus. Nur bei Dir ist es nicht "Geiz ist geil", sondern "woanders besser investieren". Mit richtig Geld und ohne Geiz gibt es kein "woanders". Einfach stets das beste.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Floriana am 13.06.2012, 00:29 Uhr
Ich hätte Verständnis bei Maschinen mit 6 oder 8  Plätzen - wo der Pilot sich nur kurz umdreht und einen Blick nach hinten wirft (falls überhaupt möglich).

Das habe ich auf der Strecke MIA-FPO tatsächlich schon erlebt. Ich glaube, es war ein 8-Sitzer. Da wurde gar nichts serviert (an Bord war auch keine Toilette), aber beim Einsteigen konnte man sich einen Becher Saft mitnehmen.

Floriana
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: McC am 13.06.2012, 08:04 Uhr
Der 125er im Herbst will ja auch bar bezahlt werden! Du hast ja so ne olle Kiste... und fliegst dafür lieber Business. Jeder hat andere Präferenzen.

Vor allem wohne ich lieber im eigenen Bungalow statt in einer Mietwohnung.

Eine ETW im Grünen ist auch ganz nett.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Canyoncrawler am 13.06.2012, 09:22 Uhr
Autos sind langweilig.
Reden wir doch lieber darüber, wer welchen Service an Bord benötigt, und was dafür zu zahlen bereit ist.

Grüße, Petra



Genau, so machen wir es:
Abhängig von der Flugzeit: Bei Flugzeiten über 6 Stunden ist Bordservice mit dargereichten Mahlzeiten und Freigetränken sehr schön.

Bei Flugzeiten bis 6 Stunden reichen Getränke und gegen Entgelt angebotene Snacks.

Bei Flugzeiten bis 2 Stunden brauche ich weder Toilette noch Getränke.

Stehplätze - warum nicht. Wenn ich mit dem ICE fahre und habe das Ticket erst unmittelbar am Automaten gezogen und keine Platzreservierung kann es mir auch passieren dass ich stehen muss.

Wenn der Preis fürs Ticket stimmt ist es mir eigentlich ziemlich egal was es für einen Service gibt.
Ich bin jedenfalls nicht bereit, für mehr Service extra zu zahlen. Auf Zeitungen etc. kann ich verzichten, ich nehme mir selbst was zu lesen mit. Ich bräuchte auf kein Bordentertainment usw., dann höre ich stattdessen MP3s oder lese. Und wenn es auf einem Langstreckenflug nichts zu essen gabe, kann ich mir auch einen Imbiss mitnehmen oder kaufe mir einen.

Ich brauche beim Fliegen eigentlich sehr wenig und schaue daher wie ich möglichst günstig ans Ziel komme. Möglichst günstig weil ich mehrmals im Jahr verreise möchte und - solange ich mir das finanziell leisten kann - auch keinesfalls darauf verzichten werde. Lange auf eine Reise sparen wäre nichts für mich. Wenn ich mir eine Reise mühsam zusammensparen müsste, würde ich eher auf dieses Ziel verzichten und ein anderes Ziel nehmen, hauptsache Reisen. Ganz Egal wohin ist es mir natürlich nicht. Aber solange ein Ziel viel spektakuläre Natur und den einen oder anderen Nationalpark bietet, wäre es mir auch egal, ob ich bei einem 'Rouletteflug' bsp. in Afrika im Süden oder im Osten lande.

Der Urlaub beginnt bei mir auch nicht wirklich mit einem Langstreckenflug, den finde ich eher nervig. Im Urlaub bin ich da erst, wenn ich im Mietwagen sitze und unabhängig unterwegs sein kann.
Wenn wir aber mit dem eigenen Auto verreisen, beginnt der Urlaub praktisch schon wenn ich aus dem Hof raus gefahren bin, eingetrübt evtl. wenn wir dann im Stau zum Stehen kommen.  :lol:

Also ich kann die Leute verstehen, die beim Fliegen möglichst wenig Service brauchen und dafür auch nicht bereit sind, mehr zu zahlen. Ein Flugzeug ist ein Transportmittel genau wie ein Auto, und beim Auto brauche ich auch nichts Besonderes, hauptsache sparsam und geräumig.  :D

Ich bin zwar kein Schwabe, aber als Sparfuchs würde ich mich schon sehen und dazu stehe ich.  :wink:
Und ich freue mich auch immer wie ein Plätzchen wenn ich eine Anschaffung möglichst günstig gemacht habe, etwas Hochwertiges für kleines Geld, keinen Schrott für billig Geld, sondern was Dauerhaftes von Wert.

Titel: Re: AW: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Goon am 13.06.2012, 09:26 Uhr
2 Stundenflug ohne Toilette? Schon mal mit einer Salmonellenvergiftung geflogen? Nein? Ich schon.....
Titel: Re: AW: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Canyoncrawler am 13.06.2012, 09:30 Uhr
2 Stundenflug ohne Toilette? Schon mal mit einer Salmonellenvergiftung geflogen? Nein? Ich schon.....

Mit einer Salmonellenvergiftung muss ich nicht ohne Toilette fliegen, dafür bin ich u.a. im ADAC dass die mir einen krankheitsbedingten Aufenthalt/ Heimflug finanzieren.
Titel: Re: AW: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Goon am 13.06.2012, 09:43 Uhr
Hahaha. Guter Witz. Meinst du wegen einer Salmonellenvergiftung kommen die mit dem Medi-Jet? Träum weiter....

PS: Bei uns gibt es die Rega die diesen Sevice anbietet und ich Mitglied bin.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: gabenga am 13.06.2012, 09:46 Uhr
Stehplätze - warum nicht. Wenn ich mit dem ICE fahre und habe das Ticket erst unmittelbar am Automaten gezogen und keine Platzreservierung kann es mir auch passieren dass ich stehen muss.
Ich frage mich gerade, bei welcher meiner letzten ICE-Fahrten das Anschnallzeichen aufleuchtete, da wir in Turbulenzen kamen....  :roll:

Die WCs kann man in der Tat weglassen - ein Eimer der rumgereicht wird reicht ja. Vielleicht finden sich noch 2 die ihre Jacken als Sichtschutz hochalten. Die Hände kann man ja dann mit zusammengeschnorrten Reinigungstüchern (Grillhähnverkäuferstand !!!!) waschen.
Titel: Re: AW: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Soulfinger am 13.06.2012, 10:13 Uhr
Hahaha. Guter Witz. Meinst du wegen einer Salmonellenvergiftung kommen die mit dem Medi-Jet? Träum weiter....
Ich glaube auch nicht, dass das der ADAC-Jet kommt bei sowas "Banalem".

ein Eimer der rumgereicht wird reicht ja
Und das kann man dann noch als Bud-Light verkaufen . . .

Ich habe seit einiger Zeit mein Reiseverhalten komplett gehändert. Ich bin bei Auto/Flug/Hotel gerne bereit, mehr zu investieren, wenn die Qualität, Umsteigezeiten, Service usw. stimmt.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: gabenga am 13.06.2012, 10:51 Uhr
Frank - Du wirst alt....  :D
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Soulfinger am 13.06.2012, 10:58 Uhr
Frank - Du wirst alt....  :D

Ja, aber auch bequemer  :wink:
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Microbi am 13.06.2012, 12:25 Uhr
Ich finde das Beispiel Auto vs. Aldi eigentlich recht passend. Während man in Deutschland eher bereit ist für Autos, oder besser gesagt deren Image, mehr Geld auszugeben - nur wegen der Qualität, versteht sich - spielt die Qualität in Sachen "Lebensmittel" plötzlich keine so wichtige Rolle. Parmaschinken braucht man sich gar nicht schneiden zu lassen, man weiß schon vorher, dass er schon etwas vertrocknet ist, denn gekauft wird er von der/dem deutschen Hausfrau/Hausmann kaum.

Das ist kulturell bedingt: Die Italiener z.B. stehen jeden Tag Schlange für Prosciutto die Parma. Sie geben auch einen größeren Anteil des Einkommens für Essen aus. Die Lebensmitteldiscounter sind ein deutsches Phänomen. Aber nicht die Nachfrage hat die Discounter in Deutschland erzeugt. Es standen nicht rudelweise Menschen mit Transparenten auf einer leeren Wiese, wo sie die Eröffnung der ersten Aldi Filiale gefordert hätten. Man hat nur erspürt, dass es hier für sowas einen Markt geben könnte.
Und andere Anbieter glauben, das funktioniere bei jedem Produkt.

Sicher sind die Leute woanders auch sparsam. Das ökonomische Prinzip gilt auch für die Verbraucher. Aber die Relation "Preis-Qualität" bei den verschiedenen Gütern/Leistungen, also was man als des Preises Wert ansieht, ist doch unterschiedlich in den verschiedenen Ländern.

Und das Preisniveau von Aldi un Co. drückt nicht nur den Preis der Mitbewerber, sondern auch die der Hersteller und Verarbeiter. Vordergründig profitieren wir v. Wettbewerb - bis plötzlich unsere Arbeitsplätze nach China gehen, weil unserer Arbeitgeber sein Produkt sonst nicht mehr zum wettbewerbsfähigen Preis anbieten kann. Wohlgemerkt zum "wettbewerbsfähigen Preis" nicht "Qualität".
Aber wir wissen, dass es sowas auch in Amerika gibt. Man denke nur an Walmart.

Es sind Klisches, aber mit einem wahren Kern. Der "Deutsche" spart gerne an Lebensmitteln und Dienstleistungen. Dafür hat er kein Geld. So kauft er sich gerne einen Rasenmäher für Tausende von Euros, aber gibt keinen Cent für einen Schüler aus, der für ihn den Rasen mähen würde.

Es ist ja auch kompliziert. Wie soll man verstehen, dass man Tomaten nicht beliebig billiger machen kann, ohne die Qualität nachhaltig zu beeinträchtigen, aber an einem T-Shirt, das in China genäht wurde, hierher transportiert wurde, hier vom Großhändler zum Einzelhändler gewandert ist, dessen Preis dreimal runtergesetzt wurde, dennoch jeder verdient? Und wir wollen diese Schnäppchen!

Und man sollte nicht die Sachen durcheinander bringen: Nur weil die Kaufkraft in Deutschland im Allgemeinen größer ist und hier Sachen einfach deswegen mehr kosten, heißt es nicht, dass wir für diese Sachen bereit sind mehr auszugeben. Eben so viel, wie nötig.

Und wir sind schon so gut erzogen, dass Leute, die Sachen, Leistungen zum normalen Preis erwerben, als unendlich dumm gelten. Clever ist, wer spart. "Was, Du hast deine Jeans regulär gekauft? Wie kann man nur?! Die habe ich im Outlet für den halben Preis gesehen".  :zunge:

Auch bei den Fluggesellschaften ist der Druck groß. Nur der sparsame Manager ist ein guter Manager. Und woran soll er sparen? Am Flugbenzin, an der Wartung, an Ersatzteilen? Riskant. Aber am Personal und an Dienstleistungen, da geht es risikolos! Und für die ein Flug ein Flug, ein Flug ist, ist es auch ok. Man übersieht nur, dass es auch andere Passagiere gibt - und die haben das Geld. So dreht man sich in der Spirale schön nach unten, bis der Insolvenzverwalter kommt. Und man wundert sich, warum z.B. Singapore Airlines zu den profitabelsten, aber keineswegs zu den billigsten gehört.

Nein, nein: "Geiz ist geil" ist ein Slogan für Deutschland - wir haben es uns verdient.

Übrigens: Fraport finde ich schrecklich!!! - als ob der Flughafen von ausrangierten Bänkern geführt werden würde. :wink:
Ich fliege, wenn es geht, nur über München. Notfalls über Düsseldorf und wenn es sich nicht vermeiden lässt, über FRA. Was leider oft genug vorkommt.

Nix für ungut

Mic
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: McC am 13.06.2012, 12:39 Uhr
@Microbi

Bravo!!!

Ich spare nur bei den Flügen  :wink: Ansonsten habe ich dieses Jahr mein Soll zum Ankurbeln des Konsums in D übererfüllt  :wink:
Titel: Re: AW: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Goon am 13.06.2012, 12:44 Uhr
..... Und beim Mac-Kauf am Telefon um einen Rabatt betteln ;)
Titel: Re: AW: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: McC am 13.06.2012, 13:00 Uhr
..... Und beim Mac-Kauf am Telefon um einen Rabatt betteln ;)

Bei 2300 € für ein MacBook Air muss man natürlich Apples Gewinnspanne etwas drücken, und als "Großkunde" ist das m.E. selbstverständlich. So heilig ist mir die Marke dann doch nicht  :wink:
Titel: Re: AW: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Goon am 13.06.2012, 13:03 Uhr
Grosskunde?? Wohl weniger....
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: RainerS. am 13.06.2012, 14:28 Uhr
was würde denn der verzicht auf den einen oder anderen service im endeffekt bringen ?

flug mit warmer mahlzeit 600 € ~ ohne warme Mahlzeit 590 € ?

selbstbedienung einführen ? jeder passagier geht der reihe nach zur *essensausgabe* sich sein tablett abholen
um personal einzusparen ?
nur alleine die vorstellung was dann abgeht, selbst ohne turbulenzen, treibt das grauen in mir hoch ...

und überhaupt - keine ahn was ne stewardess im monat verdient,
aber das gehalt geteilt durch die passagiere die sie im monat bedient kann auch keine riesenersparnis bringen ...

auf toiletten verzichten ? völliger quatsch ... auch wenn der eine oder die andere seine/ihre blase besser
im griff hat, es gibt auch personen die selbst bei kurzstrecken mehr zeit dort verbringen als auf ihren sitzen ...


wir hatten mal nen billigangebot aussem videotext gebucht,
Köln/Bonn - Miami mit Tower Air für extrem wenig geld damals ...
wir wurden dann in ne 747 gestopft, das war so eng in der kiste dass ich mir vorkam wie ne sardine inne büchse ...
service war gleich null - ausser zu den mahlzeiten und dem duty-free durchlauf haste keine stewardess gesehen,
getränkte mußte man sich in der küchenecke gegen bares (5$ ne minidose bier, 3$ ne minidose selters) holen ...

okay - war unser erster flug damals und wir wußten es nich besser, aber sowas würden wir kostenlos nich nochmal mitmachen ...


Titel: Re: AW: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Goon am 13.06.2012, 14:43 Uhr
Service ist mit Versicherungen zu vergleichen. Wenn man nicht darauf zurückgreifen muss ist es halt so und falls man es mal braucht ist man froh dass es vorhanden ist.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Jack Black am 13.06.2012, 14:55 Uhr
Wie soll man verstehen, dass man Tomaten nicht beliebig billiger machen kann, ohne die Qualität nachhaltig zu beeinträchtigen

Kann man aber (das ist ja das verrückte in unserer Welt), das Zauberwort heißt "Subvention". Was man damit schon alles an Preisen verbogen und verdorben hat, füllt wahrscheinlich Bücherregale.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Tinerfeño am 13.06.2012, 16:45 Uhr
Stehplätze - warum nicht. Wenn ich mit dem ICE fahre und habe das Ticket erst unmittelbar am Automaten gezogen und keine Platzreservierung kann es mir auch passieren dass ich stehen muss.

...und das findest du ok, dass man da stehen muss? Die zwingende Platzreservierung, die z. B. in den USA in Fernzügen üblich ist, finde ich da viel besser. Dieses Chaos, was hier in ICEs häufig vorzufinden ist, finde ich schrecklich - und das bei den Fahrpreisen.
Titel: Re: AW: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Canyoncrawler am 14.06.2012, 08:32 Uhr
Hahaha. Guter Witz. Meinst du wegen einer Salmonellenvergiftung kommen die mit dem Medi-Jet? Träum weiter....

PS: Bei uns gibt es die Rega die diesen Sevice anbietet und ich Mitglied bin.

Nein, den Ambujet werde ich hoffentlich nie brauchen, aber im Krankheitsfall wird mein Ticket hinfällig und dann wähle ich mir einen Ersatz-Flug mit Toilette, sponsored bei ADAC.   :wink:  
Bitte, bitte nicht alles so ernst nehmen. Natürlich wäre ein Flug ohne Toilette schlecht, es gibt ja gesundheitliche und altersbedingte Umstände die einen häufigeren Drang mit sich bringen. Diese Passagiere sollen dann auch die Möglichkeit haben eine Toilette aufzusuchen. Es wurde ja auch schon darüber diskutiert, die Anzahl der Toiletten zu reduzieren, wenn man bedenkt dass jetzt schon manchmal Warteschlangen auftreten, halte ich da auch nicht für eine gute Idee.
Aber letztlich ist es so, dass ich bei Kurzflügen normalerweise keine Toilette brauche und wenn die irgendwann mal Sanifair Türchen einführen sollten dann kann ich mir vorstellen, dass der eine oder andere Passagier dann auch die Zehen zusammenkneift und die Toiletten im Flughafengebäude nutzt um jeweils 70 ct für den Toilettengang zu sparen. Wer das nicht glaubt, der stelle sich mal in einer Raststättein die Nähe der Toilettentüren und schaue wie viele Leute wieder auf dem Absatz kehrt machen wenn sie sehen dass für die Toiletten 70 ct 'Eintritt' verlangt wird.  :lol:
Das bringt für die Airlines dann auf die Menge gesehen wieder eine Ersparnis da weniger Service und Entsorgung der Bordtoilette notwendig ist.
Das gleiche gilt m.E. auch für die Mahlzeiten und Getränke. Wenn die was kosten werden die weniger nachgefragt, d.h. die Airline muss weniger an Bord nehmen und es wird weniger Personal beschäftigt sein mit der Darreichung. Weniger Mahlzeiten an Bord bedeuten dann auch wieder weniger Abfall der aus dem Flugzeug entsorgt werden muss. Auf die Menge der Passagiere gesehen rechnet sich das wohl,  sonst würden nicht immer mehr Airlines auf Kurz- und Mittelstrecken ihren Service diesbezüglich einschränken.

Zitat
..und das findest du ok, dass man da stehen muss? Die zwingende Platzreservierung, die z. B. in den USA in Fernzügen üblich ist, finde ich da viel besser. Dieses Chaos, was hier in ICEs häufig vorzufinden ist, finde ich schrecklich - und das bei den Fahrpreisen.
Ich kann mich unter bestimmten Umständen mit allem Möglichen arrangieren.
Ein Umstand wäre z.B. wenn sich ein Ticket dadurch nennenswert verbilligt.  :wink:
Wer das nicht möchte, kann ja für zusätzlichen Komfort + Service zahlen.
Aber wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich im Interesse meines Budgets bei Kurzflügen für die spartanische Variante entscheiden, solange die Sicherheit auch auf den Stehplätzen gewährleistet ist.
Die Ticketpreise für den ICE sind in der Tat eine Frechheit. Wir sind daher auch davon abgekommen mit dem ICE zum Flughafen zu fahren. Da wir in der Mietwagendiaspora wohnen und die nächste Mietwagenstation 20 km entfernt liegt, sind wir mittlerweile auf günstige Flughafenparkplätze umgestiegen. Entfernt vom Flughafen mit Shuttle Service. Das rechnet sich auch dann noch im Vergleich mit Bahntickets wenn man 3 Wochen parkt.

Wenn ich regelmässig fliegen oder Bahn fahren müsste, würde ich mir wahrscheinlich auch irgendwann ein wenig mehr Komfort wünschen, aber jeder hat da andere Bedürfnisse und daher fände ich es o.K. wenn man da als Passagier mehr Wahlmöglichkeiten (nach unten, nach oben kann ich ja wählen) hätte und nicht nur 0815 Economy.

Ich brauche auch kein Komforthotel. Wenn wir unterwegs mal im Hotel übernachten (bevorzugt campen wir und zwar nicht nur wegen des Geldes, sondern ganz einfach weil das genau unser Ding ist) dann sind das i.d.R. die Billigketten wie EconoLodge, Motel 6 o.ä.
Und in Europa Etap oder Motel One oder andere Budget-City-Hotels.
Da zahle ich dann auch für Service wie Frühstück, WLan, TV, evtl. sogar für Handtücher und habe i.d.R. ein ziemlich kleines Zimmer.  Dafür kann ich sehr günstig übernachten und der Aufpreis für Frühstück ist i.d.R. auch ziemlich moderat, sodass sich aus meiner Sicht die viel höheren Preise in einem Hotel mit mehr Komfort nicht lohnen. Ich verreise ja um was zu sehen - und zwar was anderes als die Hoteleinrichtungen.
Das gesparte Geld steht mir dann schon wieder für die nächste Reise zur Verfügung oder aber für eine Anschaffung etc.
Titel: Re: AW: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Goon am 14.06.2012, 09:12 Uhr
Hahaha. Guter Witz. Meinst du wegen einer Salmonellenvergiftung kommen die mit dem Medi-Jet? Träum weiter....

PS: Bei uns gibt es die Rega die diesen Sevice anbietet und ich Mitglied bin.

Nein, den Ambujet werde ich hoffentlich nie brauchen, aber im Krankheitsfall wird mein Ticket hinfällig und dann wähle ich mir einen Ersatz-Flug mit Toilette, sponsored bei ADAC.   :wink:  
Bitte, bitte nicht alles so ernst nehmen. Natürlich wäre ein Flug ohne Toilette schlecht, es gibt ja gesundheitliche und altersbedingte Umstände die einen häufigeren Drang mit sich bringen. Diese Passagiere sollen dann auch die Möglichkeit haben eine Toilette aufzusuchen. Es wurde ja auch schon darüber diskutiert, die Anzahl der Toiletten zu reduzieren, wenn man bedenkt dass jetzt schon manchmal Warteschlangen auftreten, halte ich da auch nicht für eine gute Idee.
Aber letztlich ist es so, dass ich bei Kurzflügen normalerweise keine Toilette brauche und wenn die irgendwann mal Sanifair Türchen einführen sollten dann kann ich mir vorstellen, dass der eine oder andere Passagier dann auch die Zehen zusammenkneift und die Toiletten im Flughafengebäude nutzt um jeweils 70 ct für den Toilettengang zu sparen. Wer das nicht glaubt, der stelle sich mal in einer Raststättein die Nähe der Toilettentüren und schaue wie viele Leute wieder auf dem Absatz kehrt machen wenn sie sehen dass für die Toiletten 70 ct 'Eintritt' verlangt wird.  :lol:
Das bringt für die Airlines dann auf die Menge gesehen wieder eine Ersparnis da weniger Service und Entsorgung der Bordtoilette notwendig ist.
Das gleiche gilt m.E. auch für die Mahlzeiten und Getränke. Wenn die was kosten werden die weniger nachgefragt, d.h. die Airline muss weniger an Bord nehmen und es wird weniger Personal beschäftigt sein mit der Darreichung. Weniger Mahlzeiten an Bord bedeuten dann auch wieder weniger Abfall der aus dem Flugzeug entsorgt werden muss. Auf die Menge der Passagiere gesehen rechnet sich das wohl,  sonst würden nicht immer mehr Airlines auf Kurz- und Mittelstrecken ihren Service diesbezüglich einschränken.


1. Organisierst du gar nix sondern der ADAC in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt.
2. Krankheiten können sehr rasch auftreten. Was wenn die besagte Krankheit kurz vor dem Flug ausbricht? Rufst dann auf dem Gate dem ADAC an und jammerst wegen deinem Dünnschissproblem? Die Antwort würde ich gerne hören  :lol:
3. In deinem ersten Poste schreibst du das du KEINE Toilette auf Flügen unter 2 Stunden benötigst. Jetzt ist zu der Aussage plötzlich das Wörtchen normalerweise hinzugekommen. Warum wohl?  :lol:
4. Kann ich mich dann auch von der REGA wegen Sonnenbrand auf dem Rücken auf Business upgraden lassen weil es sonst so Dolle weh tut?  :lol: :lol:


Immer alles so billig wie möglich wollen und wenn mal was schief läuft gaaaanz laut über mangelnden Kundenservice oder zu teure Extras/Dienstleistungen jammern. Ich hasse diese Mentalität. Nix zahlen wollen aber den vollen Service erwarten  :x
Titel: Re: AW: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Jack Black am 14.06.2012, 09:27 Uhr
1. Organisierst du gar nix sondern der ADAC in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt.

Da der hier tätige Moderator "DocHoliday" vor wenigen Wochen exakt dieses Konstrukt hatte (Fuss gebrochen in den USA; versichert beim ADAC), kann ich Dir verbindlich sagen, dass Du Dich irrst. Er hat seinen Rückflug selbst organisiert.
Titel: Re: AW: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: mhnessie am 14.06.2012, 09:32 Uhr
1. Organisierst du gar nix sondern der ADAC in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt.

Da der hier tätige Moderator "DocHoliday" vor wenigen Wochen exakt dieses Konstrukt hatte (Fuss gebrochen in den USA; versichert beim ADAC), kann ich Dir verbindlich sagen, dass Du Dich irrst. Er hat seinen Rückflug selbst organisiert.

Tja und ich habe mir 2010 den Fuß in den USA gebrochen und der ADAC hat alles für mich organisiert, inklusive Business Class Rückflug  :shock:
Edit: Kleine Ergänzung noch - die ganze Abwicklung und auch die spätere Kostenerstattung der Krankenhauskosten lief sowas von flott und unkompliziert, das war prima. Aber auf diese genutzte "Serviceleistung" hätte ich zugunsten eines gesunden Urlaubs gerne verzichtet  :wink:
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Goon am 14.06.2012, 09:35 Uhr
Laut ADAC-Bestimmungen die auf ihrer Homepage stehen organisiert dies der ADAC.
Titel: Re: AW: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Jack Black am 14.06.2012, 09:36 Uhr
Tja und ich habe mir 2010 den Fuß in den USA gebrochen und der ADAC hat alles für mich organisiert, inklusive Business Class Rückflug  :shock:

Das hätte der ADAC wahrscheinlich auch getan, da "DocHoliday" aber sowieso einen Business Class Flug hatte, hat er kurzerhand am Telefon angeboten, die Organisation selbst zu machen.

Soll ja nur heißen, dass das nicht stimmt, dass das in jedem Fall der behandelnde Arzt mit dem ADAC abstimmt. Das kann man auch selbst machen.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Goon am 14.06.2012, 09:39 Uhr
Ok. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel  :wink:
Titel: Re: AW: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: mhnessie am 14.06.2012, 09:40 Uhr
Tja und ich habe mir 2010 den Fuß in den USA gebrochen und der ADAC hat alles für mich organisiert, inklusive Business Class Rückflug  :shock:

Das hätte das ADAC wahrscheinlich auch getan, da "DocHoliday" aber sowieso einen Business Class Flug hatte, hat er kurzerhand am Telefon angeboten, die Organisation selbst zu machen.

Soll ja nur heißen, dass das nicht stimmt, dass das in jedem Fall der behandelnde Arzt mit dem ADAC abstimmt. Das kann man auch selbst machen.

Ja, da hast Du wohl recht, hätte ich wohl auch tun können, aber ich war eigentlich ganz froh das sich jemand kümmerte.
Aber da meldete sich auch gleich jemand aus Florida und der hat das dann alles in die Hand genommen.
Wie beschrieben - einwandfreie Abwicklung, aber die Erfahrung muß man trotzdem nicht machen  :wink: :D
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Canyoncrawler am 14.06.2012, 10:44 Uhr
Zitat
Immer alles so billig wie möglich wollen und wenn mal was schief läuft gaaaanz laut über mangelnden Kundenservice oder zu teure Extras/Dienstleistungen jammern. Ich hasse diese Mentalität. Nix zahlen wollen aber den vollen Service erwarten  Mad

Nein, ich gehöre nicht zu den Nörglern und Beschwerdeführern  :roll: , ganz im Gegenteil ich bin eine Frohnatur und Grundsatz-Optimist und neige dazu die Dinge auch dann noch Positiv zu sehen wenn das Umfeld längst in Depression gefallen ist. 
Dieses ewige Schwarzsehen und Schlechtreden finde ich nervig. Ich beschwere mich auch höchst selten und wenn dann gibt es einen echten, nachvollziehbaren Grund, kein Pubs der quer hängt und den ich selbst beseitigen könnte.  :wink:
Diese Dauernörgler und Einforderer finde ich eher befremdlich bis belustigend - und ich erwarte den Service für den ich zahle und wenn der, aus welchem Grund auch immer, nicht so stattfindet, bin ich Keine die sich darüber beschwert, sondern ich bin in der Lage mich mit den Gegebenheiten zu arrangieren.

Und was Du hasst ist Dein Problem.  :wink:

Zitat
2. Krankheiten können sehr rasch auftreten. Was wenn die besagte Krankheit kurz vor dem Flug ausbricht? Rufst dann auf dem Gate dem ADAC an und jammerst wegen deinem Dünnschissproblem? Die Antwort würde ich gerne hören  Laughing
Über Krankheiten brauchst Du mir nichts zu erzählen, ich bin im Gesundheitswesen tätig und weiss so manches Symptom einzuordnen und zu bewerten. Daher werde ich auf für Dünnschiss am Gate eine Lösung haben, sofern Montezuma mich da heimsuchen sollte.

Zitat
3. In deinem ersten Poste schreibst du das du KEINE Toilette auf Flügen unter 2 Stunden benötigst. Jetzt ist zu der Aussage plötzlich das Wörtchen normalerweise hinzugekommen. Warum wohl?  Laughing
Ganz einfach, ich wollte ein wenig Verständnis für meine Mitmenschen aufbringen.
Aber wenn Du mir das jetzt zum Vorwurf machst, dann lege ich extra für Dich nach und bin ich dafür dass die Airlines auf Kurzstrecke die Kloos ausbauen und den Passagieren ein Beckenbodentraining empfehlen und für Notfälle an Bord die Pinki-Nottoilette bereithalten.  :lol:

Zitat
4. Kann ich mich dann auch von der REGA wegen Sonnenbrand auf dem Rücken auf Business upgraden lassen weil es sonst so Dolle weh tut?  Laughing Laughing
Da musst Du mal Deine Rega fragen, den ADAC würde ich jedenfalls mit so einem Pubs nicht belästigen sondern einfach auf die Zähne beissen. :roll:
Titel: Re: AW: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: DocHoliday am 14.06.2012, 11:04 Uhr
1. Organisierst du gar nix sondern der ADAC in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt.
2. Krankheiten können sehr rasch auftreten. Was wenn die besagte Krankheit kurz vor dem Flug ausbricht? Rufst dann auf dem Gate dem ADAC an und jammerst wegen deinem Dünnschissproblem? Die Antwort würde ich gerne hören  :lol:

Wie JB schon geschrieben hat. Fuß gebrochen - Urlaub abgebrochen - alles selbst organisiert und der ADAC war sehr dankbar, weil sie keine Arbeit hatten und außerdem noch Geld gespart haben.

Je nachdem wie heftig der Durchfall ist, ist das wohl eher ein Problem für die Reiserücktrittsversicherung. Ich habe deshalb schon mal eine Reise canceln müssen (2 Wochen Pauschalurlaub auf den Kanaren). Wurde problemlos von der Reiserücktrittsversicherung übernommen. Weil, wenn man sich nicht weiter als 3 m von der Schüssel wegtraut, hilft auch keine Flugzeugtoilette. Ich hätte es noch nicht mal bis zum Flughafen geschafft, geschweige denn durch Start und Landung ohne Klo.
Wenn es umd den Rückflug geht, könnte durchaus der ADAC helfen in FOrm eines Ersatzfluges.
Titel: Re: AW: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Canyoncrawler am 14.06.2012, 11:16 Uhr
1. Organisierst du gar nix sondern der ADAC in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt.
2. Krankheiten können sehr rasch auftreten. Was wenn die besagte Krankheit kurz vor dem Flug ausbricht? Rufst dann auf dem Gate dem ADAC an und jammerst wegen deinem Dünnschissproblem? Die Antwort würde ich gerne hören  :lol:

Wie JB schon geschrieben hat. Fuß gebrochen - Urlaub abgebrochen - alles selbst organisiert und der ADAC war sehr dankbar, weil sie keine Arbeit hatten und außerdem noch Geld gespart haben.

Je nachdem wie heftig der Durchfall ist, ist das wohl eher ein Problem für die Reiserücktrittsversicherung. Ich habe deshalb schon mal eine Reise canceln müssen (2 Wochen Pauschalurlaub auf den Kanaren). Wurde problemlos von der Reiserücktrittsversicherung übernommen. Weil, wenn man sich nicht weiter als 3 m von der Schüssel wegtraut, hilft auch keine Flugzeugtoilette. Ich hätte es noch nicht mal bis zum Flughafen geschafft, geschweige denn durch Start und Landung ohne Klo.
Wenn es umd den Rückflug geht, könnte durchaus der ADAC helfen in FOrm eines Ersatzfluges.

Beim ADAC haben wir neben der Plus-Mitgliedschaft auch unsere Reiserücktritt-/Reiseabbruch-Police.
Das ist dann das Beinahe-Rund-Um-Sorglos-Paket. Ein Ansprechpartner und eine Organisation die bekannt ist für gute und unbürokratische Abwicklung.

In Anspruch nehmen mussten wir das bisher nur einmal wegen einer Autopanne die aber nach dem Abschleppen zügig in der nächsten Werkstatt behoben wurde, sodass weder Übernachtungskosten noch Ersatzwagen etc. notwendig waren. Aber es ist gut zu wissen, dass man im Fall der Fälle vom ADAC Hilfe erwarten kann, insbesondere jetzt wo wir mit Baby auf Reisen gehen.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: brigi am 14.06.2012, 14:17 Uhr
Hi,
als wir haben alle unsere Auslands-KV-Versicherung bei der Victoria. Vor Jahren konnte meine Mutter krankheitsbedingt nicht wie geplant zurückfliegen. Mit einem Anruf wurde alles zur Zufriedenheit erledigt. Da die Arztkosten sich im Rahmen hielten, ist sie zwar in Vorlage getreten - wurde aber anschließen umgehend erstattet. Bei höheren Kosten wäre auch eine Kostenübernahme direkt möglich gewesen, zumindest wurde sie gefragt ob sie daß benötige. Auch kam die Frage ob sie für den späteren Rückflug eine Begleitung benötige.

Waren wirklich überrascht, daß eine eigentlich wirklich billige Versicherung so schnell und unbürokratisch arbeitet. :D

Den AAA benötigten wir in USA einmal, als wir uns aus dem Auto aussperrten. Schlüssel steckte im Zündschloß, also Eigenverschulden. Mit der ADAC-Mitgliedschaft kostete es trotzdem keinen Pfennig, nicht mal der Tipp wurde angenommen. (Es hieß das sei Service)
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: LT35 am 14.06.2012, 20:15 Uhr
Moin

Hm, von der Stewardess über das Essen, 'nen 1er BMW zu den Auswirkungen definierter Magen-/Darmerkrankungen, nette Diskussion hier :-}

Tja, also bei den beschriebenen gesundheitlichen Einschränkungen hilft mir die Stewardess auch nicht, denk ich mal, also verzichtbar ?

Bei der Essenausgabe - ich nenn das mal so - bräuchte ich die aber schon, wie soll ich denn aus der figurbetont geschnittenen 3er Eco-Reihe heraus kommen, um meinen Henkelmann aus der Gepäckbox da oben zu bekommen ? ;-)

So ein Cafeteriaprinzip könnte ich mir ja vorstellen, darf und muss dann auch etwas kosten, nur wären die Aufpreise für individuellere Mahlzeiten, andere Sitzplatzgestaltungen/-ausstattungen oder anderen Services aufgrund der jeweils geringen Stückzahl wohl ausgesprochen hoch, um kostendeckend sein zu können. Und das führt dann wieder zu Verzicht des Kunden, auch wenn dieser nicht nur Niedrigpreisangebote sucht.

Stehplätze im Flugzeuge stell ich mir jetzt nicht so prickelnd vor, auch nicht auf Kurzstrecken. Wie reagiert eigentlich eine voll beladene Maschine, wenn 200-300 Personen mit 75kg beim Start en bloc mal ein paar Meter weiter nach hinten - äh - rutschen ? :-]

Guten Flug

mfG
K.R.

(der ein englisches, ein französisches und ein Nicknamens-gebendes deutsches Auto fährt, falls das für diesen Thread noch irgendwie wichtig sein sollte ;-)
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: 02171 am 15.06.2012, 07:12 Uhr
... und ein Nicknamens-gebendes deutsches Auto fährt,

endlich mal ein gescheites Auto im Thread ...  :lol:
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Dania am 15.06.2012, 13:10 Uhr
Hallo,

nette Diskussion, aber habt ihr euch denn auch mal gefragt, warum Ryanair und Co. überhaupt noch Flugbegleiter an Bord haben? Wäre doch billiger, wenn man diese auch noch einsparen könnte. ABER: egal ob man sich Flugbegleiter wünscht oder nicht, sie sind bei Maschinen mit mehr als 19 Sitzplätzen vorgeschrieben, pro angefangene 50 Sitzplätze einer. Da interessiert es auch nicht, ob diese Plätze besetzt sind oder nicht (Ausnahmefälle gibt es, z. B. bei Erkrankung eines Flugbegleiters, dann muss die Passagieranzahl angepasst werden). Und der Servicegedanke spielt bei dieser Vorschrift ganz bestimmt keine Rolle.

Lg Dania
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Soulfinger am 15.06.2012, 13:39 Uhr
Da interessiert es auch nicht, ob diese Plätze besetzt sind oder nicht (Ausnahmefälle gibt es, z. B. bei Erkrankung eines Flugbegleiters, dann muss die Passagieranzahl angepasst werden).

Das kannste dein Oma erzählen, aber nicht mir!
Ich stelle mir gerade eine volle 747 kurz vor dem Boarding vor: auf Grund einer plötzlich auftretenden Krankheit einer Flugbegleiterin wird durchgesagt, dass 50 Passagiere hierbleiben müssen, da kein kurzfritstiger Ersatz mitfliegen kann.

In Streikzeiten wird ja auch nur mit einer Rumpfmannschaft geflogen.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: mrh400 am 15.06.2012, 14:01 Uhr
Hallo,
sie sind bei Maschinen mit mehr als 19 Sitzplätzen vorgeschrieben, pro angefangene 50 Sitzplätze einer.
jetzt haben wir mal eine konkrete Zahl - d.h. bis 19 sind die Piloten auch für die Betreuung, Evakuierung etc. der Fluggäste zuständig; nicht gerade wenig.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Marterpfahl am 15.06.2012, 17:25 Uhr
Hallo,
sie sind bei Maschinen mit mehr als 19 Sitzplätzen vorgeschrieben, pro angefangene 50 Sitzplätze einer.
jetzt haben wir mal eine konkrete Zahl - d.h. bis 19 sind die Piloten auch für die Betreuung, Evakuierung etc. der Fluggäste zuständig; nicht gerade wenig.

Was dann die Verpflegung angeht:  Ein Buffet aufbauen, dann fällt die Dienstleistung des Verteilens schon mal weg.  :lol:

Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Soulfinger am 15.06.2012, 19:24 Uhr
Ein Buffet aufbauen

Genau, und ne Sitzplatzreservierung brauch man auch nicht mehr, es werden nur noch Handtücher auf die Sitze gelegt - man muss halt früh am Flughafen sein.
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Microbi am 20.06.2012, 19:22 Uhr
Also, Moment! Selbst wenn eine Flugbegleiterin 10 Minuten vor dem Abflug ausfällt, wird nicht mit weniger Besatzung geflogen. Im FOC sitzt nml. eine Airport Standby Crew genau für solche Fälle.

Mic
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Dania am 23.06.2012, 13:00 Uhr
Hallo Microbi,

aber nicht jeder Flughafen hat eine Station, an der Crews gebased sind! Klar wird ab den Homebases nicht mit weniger Besatzung geflogen.

Lg Dania
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Mariano am 24.06.2012, 12:02 Uhr
Hm, wenn ab einer bestimmten Anzahl Passagiere Flugbegleiter vorgeschrieben sind, warum dann ueberhaupt die Umfrage...? Ich bin auf einem Inlandsflug in Osteuropa als einziger Passagier mit 4 Stewardess geflogen (es gab nach 20 min. einen Zwischenstopp, da stiegen dann ein paar Leute ein). Hatte auch was fuer sich :lol:
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: FrauSnuggles am 26.06.2012, 11:52 Uhr
Ich stelle es mir eher unschön vor wenn in den Maschinen auf einmal kein Personal mehr verfügbar wäre. Es gab bei mir schon so einige Situationen, wo ich dankbar war, mir von einer Stewardess weiterhelfen lassen zu können.
Z.b. als ich inmitten eines Langstreckenfluges Durchfall bekommen habe und von den Stewardessen mit Kohletabletten versorgt wurde und ich auf einen Sitz in der Nähe der Toiletten umziehen durfte.
Oder als sich letztes Jahr während des Startes ein Teil der Kabinendecke verschoben hat und von dort oben schlagartig ganz fiese Geräusche kamen und etliche Passage in der Nähe die nackte Panik in den Augen hatten und die Stewardess mal schnell alle beruhigen konnte und die ängstlichen Leute, wie ich  :wink:, woanders Platz nehmen durften.
Ich fliege ja nicht besonders gern! Obwohl ich viel fliege und auch von klein auf das Fliegen gewohnt bin, regt sich jedesmal in mir so eine fiese, bohrende Flugangst. Für mich erfüllen die Stewardessen schon allein ihren Zweck, wenn ich zusehen kann, wie gelassen und ruhig die ihrer Arbeit nachgehen. Dann weiss ich immer - alles ist in Ordnung  :P
Titel: Re: Deutsche brauchen keine Stewardess
Beitrag von: Microbi am 26.06.2012, 12:06 Uhr
Zitat
nicht jeder Flughafen hat eine Station, an der Crews gebased sind

Ja, das ist klar. Notfalls muss mit weniger Besatzung geflogen werden, aber wenn es schlimer wird, gibt es noch die "dead head" Flüge und bringt die "Cavallerie". Oder der Flug wird annulliert wegen "lack of crew".
Betrifft wohl nur Rückflüge. Die LH wird in D überall Personal ersetzen können.

Mic

p.s.: Ich arbeite nicht bei einer Fluggesellschaft.