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Autor Thema: Leak in Österreich Absichtliches Spiel mit der Angst der Bevölkerung  (Gelesen 3666 mal)

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partybombe

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https://www.derstandard.at/story/2000117131591/sitzungsprotokoll-der-taskforce-corona-ueber-zu-wenig-angst-in-der

Wenn das stimmt............
Entscheidet ist aber, was konkret im Protokoll steht. Dieses habe ich nirgends gefunden. Es ist ja auch gut möglich, dass der Bericht aufgebauscht ist.


Detritus

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Ja das stimmt - ist aber nichts dramatisch neues und findet sich auch in dem Strategiepapier in DE, welches hier einzusehen ist:

https://fragdenstaat.de/dokumente/4123-wie-wir-covid-19-unter-kontrolle-bekommen/

U.a. auf Seite 1 und 13:

Was ist zu tun?

1.) Kommunikation:
Der Worst Case istmit allen Folgen für die Bevölkerung in Deutschland unmissverständlich, entschlossen und transparent zu verdeutlichen.


Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden:

1.) Viele Schwerkranke werden von ihren Angehörigen ins Krankenhausgebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst. Die Situation, in der man nichts tun kann, um in Lebensgefahr schwebenden Angehörigen zu helfen, ebenfalls. Die Bilder aus Italien sind verstörend.


Das man in der Kommunikation also bewusst auf "Folgsamkeit durch Angstmache" setzt ist daher nicht wirklich überraschend bzw. das wurde gar nicht erst groß versucht zu verheimlichen.

miwunk

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Naja, ohne diese Angstmache würde ja mindestens die Hälfte der Bevölkerung sich überhaupt nicht um die Anordnungen kümmern. Oder würdest Du freiwillig folgen, wenn Du keine "Bestrafung" irgendwelcher Art zu befürchten hättest? Gerade DIR nehme ich das nicht ab.


Jack Black

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Die Bilder aus Italien sind verstörend.

Besonders das "bekannte" Foto mit den vielen Särgen "aus der Lombardei". Das ist zuerst auf Facebook veröffentlicht worden und ist ziemlich schnell bekannt geworden.

Inzwischen hat sich herausgestellt, dass das Foto aus dem Archiv einer Agentur ist, die Aufnahme entstand im Jahr 2013, als die Italiener ein Flüchtlingsboot vor Lampedusa absaufen ließen. Wie pervers es im mehrfachen Sinn ist, so ein Foto zu mißbrauchen. Zum einen die Frechheit, mit der Angst der Menschen zu spielen, zum anderen zeigt es die eiskalte Unmenschlichkeit, einfach ein Flüchtlingsboot absaufen zu lassen, aber wenn ein paar Menschen an Corona sterben, dann ist das größte Unglück auf Erden. Eine ekligere Heuchelei ist kaum vorstellbar.

siehe https://www.mimikama.at/allgemein/italien-saerge-corona/
Bornholm: '88, '91, '94, '96, '03, '10, '20
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mrh400

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  • work is the curse of the drinking classes -O.Wilde
Die Bilder aus Italien sind verstörend.

Besonders das "bekannte" Foto mit den vielen Särgen "aus der Lombardei". Das ist zuerst auf Facebook veröffentlicht worden und ist ziemlich schnell bekannt geworden.

Inzwischen hat sich herausgestellt, dass das Foto aus dem Archiv einer Agentur ist, die Aufnahme entstand im Jahr 2013, als die Italiener ein Flüchtlingsboot vor Lampedusa absaufen ließen. Wie pervers es im mehrfachen Sinn ist, so ein Foto zu mißbrauchen.
Ob das den Verfassern des Papiers bereits bekannt war, das ja vor dem 18.03. verfaßt sein soll?

Außerdem kann ich den Grundtenor nur voll teilen. Wenn man den Leuten nicht drastisch deutlich macht, was passieren kann, scheren sie sich einen Sch.. um die Regeln. Am WE zur genüge erlebt in München.
Gruß
mrh400

Jack Black

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Wenn man den Leuten nicht drastisch deutlich macht, was passieren kann, scheren sie sich einen Sch.. um die Regeln. Am WE zur genüge erlebt in München.

Ich habe das auch bis vor kurzem scharf verurteilt. Ich muss aber zugeben, dass mir inzwischen Zweifel kommen. Leider wurde die Zeit nicht genutzt, um weiter zu präzisieren, welche Ansteckungsquellen wirklich relevant sind, welche nur subjektiv empfunden sind. Es mehren sich die Stimmen, dass man sich im Freien, wenn einem nicht ausgerechnet direkt ins Gesicht gehustet wird, kaum anstecken kann. Die sog. Aerosole verteilen sich (insbesondere bei leichtem Wind) extrem schnell und ohnehin ist auch jetzt schon bekannt, dass nicht jeder einzelne Virus gleich eine Infektion bedeutet. Offensichtlich gibt es auch eine Abhängigkeit von der "Dosis" Viren, die man bekommt. Leider aber tappen wir weiter im Dunkeln.

Weiterhin plädieren viele Ärzte (auch der Herr Drosten!) insgesamt dazu, dass die Leute rausgehen. Zum einen wegen der o.g. Situation, dass die Ansteckungsgefahr in geschlossenen Räumen viel größer ist, zum anderen, weil ein Aufenthalt im Freien das Immunsystem stärkt, was sicherlich auch insgesamt dazu beiträgt, dass die meisten Grippewellen etc. sich eher im Winter abspielen.

Letztendlich können wir die Frage nicht beantworten, ob 2 Menschen draußen mit 1m Abstand gefährderter sind als 2 Menschen drinnen mit 2m Abstand. Es ist auch eine wissenschaftliche Arbeit, wie unglaublich sich ausgeatmente/ausgehustete Aerosole in Supermärkten verteilen. Da helfen 2m überhaupt nicht. Vielleicht hast Du die entsprechende Grafik/Simulation auch gesehen, sonst kann ich auch nochmal suchen, ob ich das finde. Aber sieht schon beeindruckend aus, wie unglaublich groß die Verbreitung in geschlossenen Räumen geht.

Ist alles nicht so einfach, aber ein falsches Foto zu nehmen (mit absoluter Sicherheit mit Absicht) um seiner eigener Panik Nachdruck zu verleihen, ne, das ist endgültig indiskutabel. Und es hat auch nicht den gewünschten Effekt, wenn Uneinsichtige sich nicht an die Vorgaben halten, dann ändert auch dieses Foto nichts daran. Das bleibt diesen Menschen nach wie vor sche.....egal, ob da irgendwo Särge gestapelt werden.
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mrh400

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Ich bin der letzte, der Aufenthalte im Freien für generell problematisch hält. Aber wenn an einem wie am vergangenen WE beim Spazierengehen im Olympiapark zuhauf Jogger und Radler in 60 - 80 cm Abstand von hinten kommend vorbeikeuchen, hört für mich der Spaß auf. Das ist auch nicht viel besser als anhusten.

Im übrigen habe ich das Fake-Bild mit den Särgen in der Halle bislang gar nicht bewußt wahrgenommen. Was mich verstört hat, waren die Militärtransporte - und die waren nach den mir bekannten Faktenchecks echt.
Gruß
mrh400

motorradsilke

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Naja, ohne diese Angstmache würde ja mindestens die Hälfte der Bevölkerung sich überhaupt nicht um die Anordnungen kümmern. Oder würdest Du freiwillig folgen, wenn Du keine "Bestrafung" irgendwelcher Art zu befürchten hättest? Gerade DIR nehme ich das nicht ab.

Die überwiegende Zahl der Menschen hält sich an Regeln, wenn diese verständlich sind und erklärt werden.
Sieht man gut im Straßenverkehr: an Schulen und Kitas wird sich überwiegend an Geschwindigkeitsbeschränkumgen gehalten, deshalb wird da auch selten geblitzt. Aber z.B. an einer Ortsausfahrt, wo keine Häuser mehr stehen und es egal ist, ob man 50 oder 60 fährt, halten sich weniger dran. Deshalb wird da geblitzt.
Die Abstands-und sonstigen Regeln wurden am Anfang überwiegend eingehalten, weil sie für Jeden verständlich waren, auch ohne solche Bilder, da reichen die Zahlen.
Aber durch solche Verarschungen wird eher noch das Gegenteil erreicht, die Leute glauben gar nichts mehr.

motorradsilke

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Ich bin der letzte, der Aufenthalte im Freien für generell problematisch hält. Aber wenn an einem wie am vergangenen WE beim Spazierengehen im Olympiapark zuhauf Jogger und Radler in 60 - 80 cm Abstand von hinten kommend vorbeikeuchen, hört für mich der Spaß auf. Das ist auch nicht viel besser als anhusten.


Liegt vielleich daran, dass viele Parks geschlossen wurden und die Menschen animiert wurden, nicht weiter raus zu fahren, damit das Ganze entzerrt wäre?

miwunk

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Sieht man gut im Straßenverkehr: an Schulen und Kitas wird sich überwiegend an Geschwindigkeitsbeschränkumgen gehalten, deshalb wird da auch selten geblitzt.

Ohohoh, wo wohnst Du denn? Hier in München hält sich NIEMAND an irgendwelche Geschwindigkeitsbeschränkungen, auch nicht vor Schulen. Und gerade die Eltern, die ihre Kinder bringen oder abholen, sind die schnellsten.

Fahr mal in München in einer Strasse auf der 30 kmh erlaubt sind tatsächlich mit 30, dann musst Du aufpassen, dass Du nicht gelyncht wirst.


mrh400

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Liegt vielleich daran, dass viele Parks geschlossen wurden
nein, das lag schlicht und einfach an totaler Ignoranz und krassem Egoismus "jetzt komm ich und ich denke gar nicht daran, vorausschauend drei Schritte langsamer zu laufen, um dann zum Ausweichen 5 Meter Platz zu haben".
Gruß
mrh400

miwunk

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Leider hat mrh400 Recht, zumindest was München betrifft. Aber ich habe dasselbe Verhalten jetzt am Wochenende auch an unserem Zweitwohnsitz kennengelernt.

motorradsilke

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Leider hat mrh400 Recht, zumindest was München betrifft. Aber ich habe dasselbe Verhalten jetzt am Wochenende auch an unserem Zweitwohnsitz kennengelernt.
Ja, weil in Bayern empfohlen (bestimmt) wurde, möglichst nah an seinem Wohnort zu bleiben und nicht in die Berge zu fahren. Würden nur ein paar mehr Leute aus der Stadt weiter weg fahren, wäre es in den Stadtparks leerer. War ja bei uns auch erst so, jetzt sind aber wieder Ausflüge erlaubt und es entspannt sich.

Detritus

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Aber ich habe dasselbe Verhalten jetzt am Wochenende auch an unserem Zweitwohnsitz kennengelernt.

Na dann könnt ihr ja froh sein, dass die Anwohner da euch nicht mit Fackeln und Mistgabeln empfangen haben...
Oder musste der Zweitwohnsitz am Wochenende jetzt aus dringenden beruflichen Gründen aufgesucht werden? ;)

Denn selbst wenn es nicht zwangsläufig (je nach Bundesland) verboten ist den Zweitwohnsitz aufzusuchen, so sollte man doch im Sinne der Allgemeinheit um zum Schutz der Mitmenschen darauf verzichten unnötig seinen Standort zu wechseln. Schließlich kann man ja wohl erwarten, dass sich alle ausnahmslos an die Regeln und Gebote der Stunde halten oder?

Es wäre ja schließlich auch scheinheilig sich im Netz über böse Regelbrecher zu beschweren und anderen zu erklären die Beschränkungen seien ja gar nicht so schlimm, wenn man sich gleichzeitig selbst hier entsprechende Freiheiten herausnimmt, wodurch dann natürlich die Lage für einen selbst gar nicht so drastisch ausfällt oder?




Bandito1011

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Aber ich habe dasselbe Verhalten jetzt am Wochenende auch an unserem Zweitwohnsitz kennengelernt.

Na dann könnt ihr ja froh sein, dass die Anwohner da euch nicht mit Fackeln und Mistgabeln empfangen haben...
Oder musste der Zweitwohnsitz am Wochenende jetzt aus dringenden beruflichen Gründen aufgesucht werden? ;)

Denn selbst wenn es nicht zwangsläufig (je nach Bundesland) verboten ist den Zweitwohnsitz aufzusuchen, so sollte man doch im Sinne der Allgemeinheit um zum Schutz der Mitmenschen darauf verzichten unnötig seinen Standort zu wechseln. Schließlich kann man ja wohl erwarten, dass sich alle ausnahmslos an die Regeln und Gebote der Stunde halten oder?

Es wäre ja schließlich auch scheinheilig sich im Netz über böse Regelbrecher zu beschweren und anderen zu erklären die Beschränkungen seien ja gar nicht so schlimm, wenn man sich gleichzeitig selbst hier entsprechende Freiheiten herausnimmt, wodurch dann natürlich die Lage für einen selbst gar nicht so drastisch ausfällt oder?

Ja so ist das in Deutschland. So ein Zweitwohnsitz bringt sofort die verbitterten Neider auf den Plan. Also wenn sie nicht aktuell grade im Park unterwegs sind um verliebte Pärchen anzuspucken  :lachen07:

Ernsthaft, ist natürlich lächerlich. Die meisten verhalten sich vernünftig, aber auch ich merke das immer mehr Menschen die einfachsten Abstandsregeln nur noch selten einhalten. Es ist eben eine unsichtbare Gefahr die man gerne mal ausblendet, zudem scheinen sich viele mit Maske "sicher" zu fühlen, was natürlich wenig förderlich ist. Bisher kommt man komplett sachlich ohne Panikmache aus, sollte das Verhalten aber stärker zunehmen und sich die Zahlen wieder merklich verschlechtern, wird man reagieren müssen. Die Tendenz kann ich leider hier für das Ruhrgebiet (mein Achtwohnsitz) bestätigen.

mrh400

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Zitat von: motorradsilke link=topic=71934.msg999695#msg999695
Ja, weil in Bayern empfohlen (bestimmt) wurde, möglichst nah an seinem Wohnort zu bleiben und nicht in die Berge zu fahren. Würden nur ein paar mehr Leute aus der Stadt weiter weg fahren, wäre es in den Stadtparks leerer. War ja bei uns auch erst so, jetzt sind aber wieder Ausflüge erlaubt und es entspannt sich.
Sorry, das ist qualifizierter Unsinn. Zum einen waren am vergangenen WE ja bereits Ausflüge möglich und damit die Situation nach Deiner Einschätzung entspannt. Zum anderen hatte ich den Eindruck, in den vergangenen Wochen waren die Leute rücksichtsvoll.
Die "ist ja alles nicht so schlimm" und "ist mir doch Wurscht"-Fraktion gewinnt eindeutig die Überhand.
Gruß
mrh400

Detritus

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Die "ist ja alles nicht so schlimm" und "ist mir doch Wurscht"-Fraktion gewinnt eindeutig die Überhand.

Selbst Hr. Spahn hat mittlerweile erkannt, dass Regeln und Gebote nur dann auf fruchtbaren Boden fallen können, wenn diese transparent und vor allem im Sinne des gewünschten Effekts nachvollziehbar sind.

Insofern ist es nicht verwunderlich, wenn hier vermeintlich eine wie auch immer geartete nachlassende Disziplin wahrgenommen wird.
Zumal sich ja auch so mancher berufen fühlt den Blockwart zu geben. Die Berichte über "Eis-Gate" häufen sich ja bereits.

"Bei der Anwendung der Verordnung darf insofern pragmatisch vorgegangen werden, als durch erstes rasches Lecken an einer Eiskugel während des zügigen Sichentfernens von der Eisdiele ein Heruntertropfen des Eises auf Kleidung oder Fußboden verhindert werden darf. Für den Verzehr des Resteises gilt jedoch der Abstand von 50 Metern." so von offizieller Seite - auch wenn man das vermeintlich mit einem Augenzwinkern verstanden haben will - vollkommen bekloppt.

Ich habe da auch schon meine Erfahrung mit gemacht - was gekauft, zügig entfernt. Um mich rum Umkreis von 10 Metern keine Menschenseele.
Kommt so ein Möchtegern-Sherif dahergelaufen - bis auf gefühlt 1 Meter ran - um mir dann mitzuteilen:

"Das sind aber keine 50 Meter..." - keine Ahnung, nicht nachgemessen - mag sein, dass es nur 42,735 Meter waren. Dann zeig mich doch an Du ******. Den nächsten Infektions-Ausbruch an der Stelle  nehme ich dann auch gleich noch mit auf meine Kappe. :D


miwunk

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Aber ich habe dasselbe Verhalten jetzt am Wochenende auch an unserem Zweitwohnsitz kennengelernt.

Na dann könnt ihr ja froh sein, dass die Anwohner da euch nicht mit Fackeln und Mistgabeln empfangen haben...
Oder musste der Zweitwohnsitz am Wochenende jetzt aus dringenden beruflichen Gründen aufgesucht werden? ;)


Ist ja klar, dass Du nicht soviel Vorstellungsvermögen hast um zu bemerken, dass man in einem Haus auch mal nach dem Rechten sehen muss. Oder würdest Du uns den Betrag bei einem Wasserrohrbruch etc. bezahlen? Oder bei einem Einbruch den Schaden ersetzen? Ja, ok, dann brauchen wir uns ja nicht mehr zu kümmern.

Aber zu Deiner Beruhigung: ich habe vorher mit der Polizei gesprochen: Natürlich ist es erlaubt, an seinem Zweitwohnsitz nach dem Rechten zu sehen. Und natürlich gelte dort dieselben Beschränkungen wie überall.

Oder bist Du tatsächlich der Meinung, bei einer Fahrt im EIGENEN Auto könnte man ja die vorbeifahrenden Autofahrer anstecken??


motorradsilke

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Aber ich habe dasselbe Verhalten jetzt am Wochenende auch an unserem Zweitwohnsitz kennengelernt.

Na dann könnt ihr ja froh sein, dass die Anwohner da euch nicht mit Fackeln und Mistgabeln empfangen haben...
Oder musste der Zweitwohnsitz am Wochenende jetzt aus dringenden beruflichen Gründen aufgesucht werden? ;)


Ist ja klar, dass Du nicht soviel Vorstellungsvermögen hast um zu bemerken, dass man in einem Haus auch mal nach dem Rechten sehen muss. Oder würdest Du uns den Betrag bei einem Wasserrohrbruch etc. bezahlen? Oder bei einem Einbruch den Schaden ersetzen? Ja, ok, dann brauchen wir uns ja nicht mehr zu kümmern.

Aber zu Deiner Beruhigung: ich habe vorher mit der Polizei gesprochen: Natürlich ist es erlaubt, an seinem Zweitwohnsitz nach dem Rechten zu sehen. Und natürlich gelte dort dieselben Beschränkungen wie überall.

Oder bist Du tatsächlich der Meinung, bei einer Fahrt im EIGENEN Auto könnte man ja die vorbeifahrenden Autofahrer anstecken??
Genau dein letzter Satz trifft es. Warum waren oder sind dann Ausflüge in den Wald verboten? Oder in andere Bundesländer? Nach MeckPom darfst du nach wie vor nicht zu deinem Zweitwohnsitz.
Es ist schwachsinnig.

Detritus

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Und während man jetzt für 5 oder 10 Minuten am Zweitwohnsitz nach einem gebrochenen Wasserrohr sucht kann man gleichzeitig „vor Ort“ dann auch noch feststellen, dass sich andere nicht an die Regeln halten? Sportliche Leistung...

miwunk

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Und während man jetzt für 5 oder 10 Minuten am Zweitwohnsitz nach einem gebrochenen Wasserrohr sucht kann man gleichzeitig „vor Ort“ dann auch noch feststellen, dass sich andere nicht an die Regeln halten? Sportliche Leistung...

Genau!! Du fährst natürlich 1 Stunde hin und eine Stunde zurück, um 10 Minuten nach dem Rechten zu sehen??? Tut mir leid, aus diesem Alter sind wir raus. DAS wäre uns zu sportlich.


Detritus

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Ja ja - Wasser predigen, aber Wein saufen...

miwunk

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O M G !!!!

Sind Dir tatsächlich die Argumente ausgegangen???

Detritus

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Was für Argumente?

Das Du scheinheilig mit dem Finger auf andere zeigst die im Freien vermeintlich die Regeln brechen während Du selbst gleichzeitig mit fadenscheinigen Gründen es Dir im Zweitwohnsitz gut gehen lässt (wer hat denn während des Urlaubs die Wasserrohre bewacht?) ist doch offensichtlich.

Es ist leicht den Oberkorrekten zu geben wenn man selbst davon nicht betroffen ist.

„Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen...“

partybombe

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Corona führt eindeutig zu Stress

Dayhiker

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Sieht man gut im Straßenverkehr: an Schulen und Kitas wird sich überwiegend an Geschwindigkeitsbeschränkumgen gehalten, deshalb wird da auch selten geblitzt.

Ohohoh, wo wohnst Du denn? Hier in München hält sich NIEMAND an irgendwelche Geschwindigkeitsbeschränkungen, auch nicht vor Schulen. Und gerade die Eltern, die ihre Kinder bringen oder abholen, sind die schnellsten.Fahr mal in München in einer Strasse auf der 30 kmh erlaubt sind tatsächlich mit 30, dann musst Du aufpassen, dass Du nicht gelyncht wirst.

Ich muss da zustimmen.

Ich habe nun fast 30 Jahre in München gelebt, nahe einer Schule und in einer Tempo-30-Zone. Erstens hat Tempo 30 keinen interessiert, zweitens das Halteverbot vor der Schule (gegenüber der Kindergarten) auch nicht - schon gar nicht die (Helikopter-) Eltern, und drittens hat auch die Stadt München selbst sich einen Sch.... um die gesetzlichen Regelungen geschert und in der Tempo-30-Zone sowohl benutzungspfilchtige Radwege als auch eine Vorfahrtsstraße eingerichtet - beides nach StVO absolute no gos. Ersteres ist abgeschafft, aber der FC Bayern hat nach wie vor Vorfahrt in der Säbener Straße.


Dayhiker

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Ja ja - Wasser predigen, aber Wein saufen...

Ich sitze gerade hier an einem meiner beiden Wohnistze und trinke ein Gläschen Wein. würde aber nicht Wasser predigen (auch an meinem anderen Wohnisitz tinke ich lieber Wein) - Wasser ist was zum waschen und für Wanderungen; dort sehr willkommen. Ich finde es schon sehr nachvollziehbar, dass man mal hier und mal da nach dem Rechten sehen will, und das funktioniert ja auch, selbst über Grenzen hinweg. Aus Ö darf ich jederzeit nach D, weil ich deutscher Staatsbürger bin, zurück darf ich auch, weil Wohnistz in Ö. Man fragt sich dann halt schon mal, was die ansonsten geschlossenen Grenzen eigentlich sollen Ein Wiener ist in München nicht gefährlicher als in Salzburg, und ein Nürnberger in Innsbruck nicht gefährlicher als in Hamburg.

Gruß
Dayhiker

TR74

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Aus Ö darf ich jederzeit nach D, weil ich deutscher Staatsbürger bin, zurück darf ich auch, weil Wohnistz in Ö. Man fragt sich dann halt schon mal, was die ansonsten geschlossenen Grenzen eigentlich sollen Ein Wiener ist in München nicht gefährlicher als in Salzburg, und ein Nürnberger in Innsbruck nicht gefährlicher als in Hamburg.

Du gehst wieder mal viel zu logisch ran, mit Logik da kommst du aber hier nicht weiter...

Dayhiker

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[/quote]

Du gehst wieder mal viel zu logisch ran, mit Logik da kommst du aber hier nicht weiter...
[/quote]

Ich fände aber manchmal etwas weniger Willkür und etwas mehr Logik durchaus begrüßenswert.

Jack Black

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Ich bin der letzte, der Aufenthalte im Freien für generell problematisch hält. Aber wenn an einem wie am vergangenen WE beim Spazierengehen im Olympiapark zuhauf Jogger und Radler in 60 - 80 cm Abstand von hinten kommend vorbeikeuchen, hört für mich der Spaß auf. Das ist auch nicht viel besser als anhusten.

Das ist auch ekelhaft und da bin ich vollkommen auf Deiner Seite, das ist leider bei uns auch nicht besser. Unweit von uns verläuft die Niers und im Einzugsbereich (Spazierwege etc.) wird auch nicht annähernd die Vorgabe eingehalten. Ich habe deswegen meinen täglichen Spaziergang auf den direkt hinter unserem Haus liegenden Friedhof verlegt - da habe ich nicht nur meine Ruhe, das ist zugegebenermaßen auch der wirklich schönere Weg. Aber die Disziplin auf den öffentlichen Wegen ist miserabel, leider.
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