Ich bleib da entspannt.
http://www.theatlanticwire.com/politics/2013/03/sequesters-horrible-airport-waits-havent-kicked/62736/
Solche sinnfreien Artikel interessieren mich nicht die Bohne, da schreibt doch einer vom andern ab, zu Hause vorm Fernseher mit dem Laptop auf dem Schoß - gääähn.
Wenn einer von diesen Schreiberlingen in Houston bei unserer Einreise in der Mörderschlange hinter uns gestanden hätte, würde er sicherlich genauer recherchieren.
Ich bin wirklich nicht der Typ, der solche Dinge übertreibt oder reißerisch ausschlachtet im Bildzeitungsstil, aber was wir da gesehen und erlebt haben, das war einfach unglaublich. Da standen Passagiere in der Schlingelschlange schon seit Stunden und immer noch meilenweit hinter uns (ich werde im Rollstuhl vorbeigeschoben). Die Stimmung in der Halle war am kochen.
Wenn dann so ein entspannter Journalist (vielleicht im Auftrag) die lahmen "ist alles nicht so schlimm" Parolen herausgibt, dann gebe ich einen Dreck darum. Natürlich bleibt jedem überlassen, wie er mit solchen Dingen umgeht, aber es darf aus meiner Sicht erst gar nicht geschehen - nicht in diesem Ausmaß, wie wir es erlebt haben. Meine Frau fragte mich heute noch zu Recht, ob es eigentlich passieren kann, dass irgendwann alle Schalter zu sind (weil auch unsere Officerin laut ankündigte, um Punkt 8Uhr zu gehen) und die restlichen Passagiere in der Halle übernachten müssen?! Ich weiß es nicht, aber aus unserer Sicht war nicht zu erkennen, wie diese Menschenmasse überhaupt in den nächsten Stunden abgebaut werden konnte.
Wenn sich diese Meldungen manifestieren (wobei ich eben praktischen Erfahrungen um Welten mehr glaube als so Larifari-Artikeln), habe ich kein Problem damit, erst einmal andere Urlaubsziele zu präferieren.