Und da jemandem zuzugestehen, dass er seinen "normalen" Betriebsablauf nicht so im Griff haben muss, dass 12 Std. Verspätung als zumutbar und nicht als Zumutung gewertet werden, da hört bei mir das Verständnis auf.
So ist es. Ich kann von einem Dienstleister eine gewisse Genauigkeit in seiner Planung verlangen, inklusive Plan B. Denn dafür zahle ich ihm ja schließlich das Beförderungsentgelt.
Von mir wird ja schließlich auch erwartet, dass ich pünktlichst zum Check-In am Flughafen bin. Ohne Wenn und Aber. Biste nich da, bleibste am Boden...
Wir hatten schon Verspätungen im kleinen Bereich (unter 2h) und mal wurde nichts gesagt, und mal toll informiert. Da war die Crew im Stau vorm JFK hängen geblieben. Das Bodenpersonal gab alle 15 Minuten durch, wo die Crew gerade steckt. War schon lustig, und (fast) alle Passagiere waren gut gelaunt und machten eine Laola-Welle für die Crew. Was denen wiederum ein Lächeln zurückbrachte.
Aber wenn Du wie dumm stehen gelassen wirst, und bei 12 Stunden (vielleicht über Nacht) komplett ohne Hilfe auskommen sollst. Nee, das geht gar nicht. Ich denke auch: Kohle muss nicht sein, aber Unterstützung...