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Autor Thema: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit  (Gelesen 27360 mal)

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Canyoncrawler

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #90 am: 06.08.2011, 07:15 Uhr »
Gruss Kate
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Goon

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #91 am: 06.08.2011, 07:24 Uhr »
Bin jetzt aber tierisch gespannt wie sich das auf den dollarkurs am montag auswirkt.
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man recht haben und doch ein Idiot sein kann. (Martin Kessel 1901-90)

Gruss Patrick

Davidc

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #92 am: 06.08.2011, 15:31 Uhr »
Bin jetzt aber tierisch gespannt wie sich das auf den dollarkurs am montag auswirkt.

Hallo,

vermute nicht allzu stark, da es schon eingepreist ist bzw. der Euro auch keine starke Fluchtwährung ist. Eher dürften die Zinsen der US-Anleihen leicht (aber wirklich nur minimal) steigen. 

Goon

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #93 am: 06.08.2011, 17:26 Uhr »
Ich rechne aber in schweizer franken  :wink:

denke da wird gewaltig was gehen am montag
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Gruss Patrick

Davidc

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #94 am: 06.08.2011, 17:58 Uhr »
Ich rechne aber in schweizer franken  :wink:

denke da wird gewaltig was gehen am montag

Haha, ach noch mehr Schweizer Patrioten hier ;-)

Ja, bald wird wohl die Parität zum großen Kanton erreicht sein (Euro - CHF). Das macht euch aber auch Probleme beim Export und ich muss sagen: für mich ist die Schweiz inzwischen als Urlaubsland leider gestorben, weil inzwischen fast unbezahlbar.

Ich hatte auch noch nicht gelesen, dass sich die Chinesen sehr deutlich zu Wort gemeldet haben und über die Schuldenamerikaner meckern. Das dürfte dann doch eher den Dollar noch etwas drücken.

Auch wenn die Welt nicht supergeeignet für Finanznachrichten ist so ist, doch dieser Bericht ganz gut:
http://www.welt.de/wirtschaft/article13529722/Amerika-hat-Rezession-nichts-entgegenzusetzen.html

Seit Jahrzehnten leben die Amerikaner (private und öffentliche Haushalte) auf Pump. Das machen in D vor allem die öffentlichen Haushalte, aber in den USA gehört es einfach dazu, als Privatperson auf Kredit zu konsumieren. Das ist Lebensstil. Schon vor zwanzig Jahren sprach mein VWL-Prof über die träumerischen Amerikanern die in den Wolken leben und nicht sparen.

thorsti

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #95 am: 06.08.2011, 18:21 Uhr »
vermute nicht allzu stark, da es schon eingepreist ist bzw. der Euro auch keine starke Fluchtwährung ist.

Da bin ich nicht sicher, ob das tatsächlich eingepreist war. Tatsächlich hätten wohl die wenigsten damit gerechnet, dass eine amerikanische Ratingagentur den amerikanischen Staat herabstuft!

Aber egal wer Recht hat: am Montag wissen wir mehr :zwinker:

Wäre ich Schweizer oder würde dort wohnen, dann würde mir aber langsam Angst und Bange werden. Der Franken geht ja ab wie ein Zäpfchen!

Wir machen mit Freunden und Bekannten einmal im Jahr ein paar Tage lang eine Bergtour in D, AT, I oder in CH. Dieses Jahr wollten wir in die Schweiz. Mir wars egal, da ich aufgrund einer Verletzung dieses Jahr eh nicht mitgehen kann.
Erst letzte Woche habe ich erfahren, dass die Tour nach Österreich verlegt wurde, da halt dieses Jahr 2 Bekannte mitfahren, denen aufgrund ihres Verdienstes die Schweiz mittlerweile einfach zu teuer ist.

Goon

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #96 am: 06.08.2011, 18:48 Uhr »
Doch China hat sich gemeldet:
http://www.blick.ch/news/wirtschaft/china-stellt-dollar-als-leitwaehrung-in-frage-178393

Ja der Franken geht es ab im Moment. Aber für mich ist es super. Wohne sehr Grenznah und kann jetzt sehr billig einkaufen. Vom Urlaub gar nicht zu sprechen. Für unsere Exportwirtschaft und den Tourismus ist es jedoch tödlich
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Gruss Patrick

wolfi

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #97 am: 07.08.2011, 14:47 Uhr »
Jetzt wird alles gut:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,778826,00.html

Zitat
Er ist ultrakonservativ, streng religiös und gilt als potentieller Präsidentschaftsbewerber der Republikaner: Der texanische Gouverneur Rick Perry hat 30.000 Anhänger zu einem Massengebet versammelt. Thema des Mega-Gottesdienstes: die amerikanische Schuldenkrise.

Hoffentlich hat er auch gleich für das Ende der Hitzewelle gebetet ... :D :D :D

thorsti

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #98 am: 08.08.2011, 18:40 Uhr »
vermute nicht allzu stark, da es schon eingepreist ist bzw. der Euro auch keine starke Fluchtwährung ist.

Da bin ich nicht sicher, ob das tatsächlich eingepreist war. Tatsächlich hätten wohl die wenigsten damit gerechnet, dass eine amerikanische Ratingagentur den amerikanischen Staat herabstuft!

Aber egal wer Recht hat: am Montag wissen wir mehr :zwinker:

Tja, so kann man sich irren. Die Aktienmärkte gehen wie erwartet runter und der US Dollar geht gestärkt aus der ganzen Sache hervor :kratz:

Goon

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #99 am: 08.08.2011, 22:07 Uhr »
Der Euro ist einfach mehr gesunken als der Dollar  :wink:
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man recht haben und doch ein Idiot sein kann. (Martin Kessel 1901-90)

Gruss Patrick

Davidc

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #100 am: 09.08.2011, 06:48 Uhr »
Das Problem ist eben, dass die EZB wieder Staatsanleihen aufkauft und damit ihre Seele endgültig verkauft.

Was ist nur aus der EZB geworden, der Hüterin der Währung. Die arme Bundesbank ist nur noch ein Schatten. Dass die Fed schon immer Sklave ihrer Regierung ist war klar, aber die EZB tanzt nun auch nach der Pfeife der Politik. Wer soll da noch Vertrauen in den Euro oder den Dollar haben? Daher kein Abschmieren des Dollars.

winki

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #101 am: 09.08.2011, 16:54 Uhr »
Wenn die USA hustet, hat der Rest der Welt gleich Schnupfen. Immerhin ist für die exportierenden Weltwirtschaft die USA das wichtigste Importland.

Der Euro ist ja keine Weltwährungsalternative, verspielen doch unsere Politiker seit Jahren die Euroglaubwürdigkeit. Die Zeche zahlen wir, besonders die jüngeren Generationen in Europa. Für mich sind die jüngsten Unruhen nur ein Vorbote was uns erwarten wird. Die jüngere Generationen werden sich die Lügen von Korrupte Politiker und die Raffgier der Großbanken mit Recht, auf Dauer nicht mehr gefallen lassen.
Wenn ich lese man flüchtet in Staatsanleihen, frage ich mich nur, wie verschuldete Staaten überhaupt das Geld für ihre Schulden aufbringen sollen. Wohl doch nur noch mit höhere Steuern und Inflation. Wenn ich mir dann noch die Abgabenlast eines jüngeren Steuerzahlers mit befristetem Arbeitsvertrag ansehe, glaube ich kaum dass sowohl in den USA als in Europa überhaupt noch eine Lösung möglich ist.

Beispiele gibt es in der Geschichte genug. Nero machte es ja bekanntlich vor. Als sein Staat zahlungsunfähig war, ließ er einfach neues Geld prägen...

Dabei sehe ich die USA historisch an der selben Schwelle zum Römischen Imperium. Rom zerbrach nicht an den Feinden, außerhalb des Reiches sondern wurde Opfer seiner Feinde im Inneren des Reiches, nämlich durch seine dekadenten und korrupten Führer. :? 

McC

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #102 am: 09.08.2011, 18:14 Uhr »
Es gibt genügend Beispiele in der jüngeren Geschichte... da braucht man nicht erst das "Römische Reich" zitieren. Aber trotzdem Danke für den Geschichtsunterricht  :wink:

Davidc

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #103 am: 09.08.2011, 19:01 Uhr »

Wenn ich lese man flüchtet in Staatsanleihen, frage ich mich nur, wie verschuldete Staaten überhaupt das Geld für ihre Schulden aufbringen sollen. Wohl doch nur noch mit höhere Steuern und Inflation. Wenn ich mir dann noch die Abgabenlast eines jüngeren Steuerzahlers mit befristetem Arbeitsvertrag ansehe, glaube ich kaum dass sowohl in den USA als in Europa überhaupt noch eine Lösung möglich ist.


Hallo,

es geht zum Glück nicht nur über Inflation und höhere Steuern. Aber leider allzu oft.

Mögliche Schlüssel zur Lösung sind auch Wirtschfatswachstum, Innovationen, höhere Produktivität und Abwertung der eigenen Währung.

Die Abgabenlast ist für dich nur in D so hoch, vor allem als Single ohne Kinder. In den USA hat die gleiche Person gut 20 Prozentpunkte weniger Gesamtabgabenlast (Steuern + Sozialabgabe n auf (Arbeits)Einkommen). Daher ist auch das oftmals gehörte Bedauern der Leute die hier nur 8 oder 10 Dollar Stundenlohn bekommen etwas verzerrt.

Canyoncrawler

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Re: USA===>>>evtl. Zahlungsunfähigkeit
« Antwort #104 am: 10.08.2011, 06:15 Uhr »
Dabei sehe ich die USA historisch an der selben Schwelle zum Römischen Imperium. Rom zerbrach nicht an den Feinden, außerhalb des Reiches sondern wurde Opfer seiner Feinde im Inneren des Reiches, nämlich durch seine dekadenten und korrupten Führer. :? 

Auch Michael Moore's Film über den "Kapitalismus" gesehen ?

Da war auch dieser Vergleich mit dem Untergang des röm. Reiches.
Gruss Kate
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