Es ist meiner Meinung nach ein Riesenunterschied, ob man bei existierenden Kontrollen aufgrund von bestimmten "Tätermerkmalen" verstärkt kontrolliert wird, oder ob man mit einem bestimmten Aussehen jederzeit Kontrolle befürchten muss, während man abends mit dem Hund eine Runde Gassi um den Block geht, und dann im Zweifel in einer Zelle landet, weil man seinen FS nicht dabei hat.
In diesem Fall sind die "Tätermerkmale" ja das Aussehen. Da können sich die Latinos bei den zukünftigen Illegalen bedanken.
Und wenn ich abends um den Block gehe und weiß, dass mein FS Probleme beseitigen kann, dann habe ich ihn eben dabei. Ich
muß hier in der Heimat auch meinen FS bei mir haben, wenn ich mit dem Kfz unterwegs bin.
Um es mal mit einem aehnlich emotional besetzten Thema in Deutschland zu vergleichen. Die "Freie Fahrt fuer freie Buerger" hat in unserem Land bestimmt einen aehnlichen Stellenwert, wie die Ablehnung der ID in den USA.
Wenn jetzt NRW z.B. feststellen wuerde, dass Maenner ueber 55 ueberproportional haeufig in Unfaelle verwickelt sind (bevor ich jetzt 100 Antowrten bekomme, dass diese Leute exzellente Autofahrer sind, das ist natuerlich REIN FIKTIV!!!) und sagt, dass aus Gruenden der Sicherheit auf allen Autobahnen des Landes fuer ueber 55 Jaehrige ein Tempolimit von 100 gilt, dann waere doch der Teufel los.
Was wuerdest Du als jemand ueber 55, der jahrzehntelang unfallfrei gefahren ist, dann einem Ami sagen, der analog zu Deinem Posting sagt, ich weiss gar nicht was alle haben, ich darf zu Hause doch auch nur 65mph fahren. Die sollen sich nicht so anstellen, koennen sich ja bei den alten Rasern bedanken und es muss ja mal was gegen die Unfaelle unternommen werden.
Ich weiss dieser Vergleich hinkt natuerlich wie jeder andere auch, aber es ist ein Versuch klar zu machen, was das Gesetz fuer eine selektive Gruppe bedeutet, von denen sich die meisten nicht mehr zu Schulden kommen lassen haben als einen aehnlichen Namen und Gesichtszuege wie viele illegale Einwanderer.