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Autor Thema: amerikanische Lampen  (Gelesen 20512 mal)

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ratlady

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #105 am: 26.11.2008, 16:32 Uhr »
Die Amis fühlten sich in ihrer Ehre verletzt und machen das, was sie am besten können: Angreifen.  :roll:

Wen meinst Du eigentlich mit "die Amis"? Soweit ich weiss, trifft das hier lediglich auf Floriana und dschlei zu (EDIT - und natuerlich Andre, sorry  :oops: ), und da kann ich beim besten Willen keinerlei "Angriff" erkennen. Eher im Gegenteil - dschlei hat in seinem (ersten) Beitrag eigentlich sehr schoen aufgezeigt, dass das urspruengliche Thema - nervige Lichtschalter - im Prinzip einzig und allein Gewoehnungssache ist. Und was kam? "Die Deutschen" regen sich darueber auf, dass "man" einen einfachen Fensterhebel nicht bedienen kann...  (Achtung: Letzteres ist bewusst etwas uebertrieben dargestellt!!)  :wink: 8)

Kauschthaus

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #106 am: 26.11.2008, 18:35 Uhr »
Puh, wie war das noch mal mit den Lampen?  :wink:

Ich habe den ganzen Thread verfolgt, manches sogar nachträglich nochmal gelesen, aber von "auf USA eingedroschen" kann m.E. nicht die Rede sein. Und falls der eine oder andere das doch so empfindet, dann muss man sich halt bewusst machen, dass wir hier über USA und nicht über D reden. Ist einfach eine Sache des Themas dieses Forums.  8)
Mal ehrlich, ich käme mir blöd vor, wenn ich jegliche Kritik in Anführungszeichen setzen und auch noch mit dem Zusatz versehen müsste "aber ich meine das nicht böse, in D stört mich übrigens umgekehrt auch, dass  ..."  :roll:

Ich fände es klasse, wenn man einfach reden kann, ohne dass Beiträge, die nicht die eigene Meinung treffen, niedergebügelt werden. Es gibt doch sicher andere Gegenargumente als "die Deutschen" oder "die Amis".   :?

Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Andre

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #107 am: 26.11.2008, 18:46 Uhr »
Es sollte nur halt keine Einbahnstraße sein. Wenn man schon das Lager in Deutsche und Amis spalten will, dann kann man nicht Toleranz bei Kritik erwarten wollen und im Gegenzug Gegenargumente nicht akzeptieren bzw. auf die "rosarote Brillenschiene" schieben.
Fakt ist, dass Menschen, die seit vielen Jahren in einem Land leben, Dinge besser und tiefgruendiger beurteilen koennen, als solche, die das Land ein paar mal bereist haben. Das gilt sowohl fuer Amerika, als auch fuer Deutschland, Australien, Italien oder jedes andere Land dieser Erde. Aber natuerlich sind auch Einheimische nicht unfehlbar oder haben die "absolute Wahrheit" fuer sich gepachtet.

EasyAmerica

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #108 am: 26.11.2008, 18:51 Uhr »
Wen meinst Du eigentlich mit "die Amis"? 
Ich weiß, dass das gemein war. Mache ich sonst auch nicht, sondern nenne Ross und Reiter. Ich habe mal bewusst zurück-verallgemeinert, um zu zeigen, wie blöd das ist.  :wink:

Das war übrigens nicht allein auf diesen Thread bezogen, sondern allgemein, wenn einige (die meisten?) Deutsch-Amerikaner hier im Forum versuchen, den Spieß umzudrehen, wenn es um eine noch so nichtige Unzulänglichkeit in Amerika geht.

Übrigens: Las Vegas ist ganz toll beleuchtet.  :wink: Da kann man sich wirklich nicht beklagen!  :daumen:  :herz:

Viele Grüße
Heinz

nordlicht

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #109 am: 26.11.2008, 18:54 Uhr »
Wenn ich mal den typischen Verlauf einer solchen "verunglueckten" Diskussion nachzeichnen darf, fuer diese ein gutes aber bei weitem nicht das erste Beispiel ist.

Es beginnt damit, das jemandem in der USA etwas auffaellt, das anders ist als in Deutschland. Und auch der begeisterte Naturfreund, der jeden roten Stein im Suedwesten beim Vornamen kennt, ist ja nicht immer gefeit gegen die sehr kritische manchmal auch ueberkritische Haltung die in Deutschland gegenueber Amerika und allem Amerikanischen besteht. Also wird im Forum laut verkuendet welchen Unsinn die bloeden Amis da wieder machen.

Das liest einer der Deutsch-Amerikaner, der schon haeufig Kommentare ueber die dummen Amis gehoert hat, und es gewohnt ist seine neue Heimat gegen die Anwuerfe aus Europa verteidigen zu muessen. Er verkuendet, das Posting waere voelliger Unsinn und belehrt alle Anwesenden mit der ultimativen Autoritaet des Wohnsitzes dass die USA der Himmel auf Erden ist und wer das nicht genau so sieht, ist ein bloeder Tourist und hat keinen blassen Schimmer, wie es in der USA wirklich aussicht.

Das liest der kritische Tourist, der mit 23 USA-Trips und 58 besuchten Bundesstaaten in in der Signatur der unbestrittene Amerika-Kenner der gesamten Nachbarschaft ist, und fuehlt sich in seiner Ehre als US-Experte gekraenkt. Er verweist auf diverse Artikel der deutschen Online-Presse, die wie er erklaeren, dass die dummen Amis Unsinn machen. Und wenn er grad dabei ist, legt er noch drei vier andere Unmoeglichkeiten der Amis oben drauf. Und sowieso: Bush!!!

Der Deutsch-Amerikaner fuehlt sich nun seinerseits in seinem ultimativen Expertenwissen gekraenkt. Kraft seiner in Amerika verbrachten Jahre sieht er sich als der Papst des Forums und wenn der Papst etwas verkuendet, dann ist er unfehlbar. Was bilden sich die Haeretiker ein, ihn zu hinterfragen. Die kennen doch wenn ueberhaupt nur Las Vegas. Was bilden die sich ein, sich eine Meinung ueber Amerika zu haben ohne ein halbes Leben dort verbracht zu haben. Beleidigt zieht er sich in seinen Schmollwinkel zurueck, laesst die Idioten im Forum weiter ahnungslosen Unsinn reden und sperrt den Quell seiner reinen Weisheit zu.

Spaetestens zu diesem Zeitpunkt hat die Diskussion saemtlichen Sinn verloren. Es geht nur noch ums besser wissen und Recht haben.
(Kritischer Tourist und Deutsch-Amerikaner in diesem Beispiel sind natuerlich rein fiktiv und werden in den verschiedenen Diskussionen hier immer mal wieder von anderen Teilnehmern dargestellt)



Ich denke die Touristen sollten sich klar machen, dass viele Erfahrungen, die sie auf einem Urlaub in den entsprechenden Gegenden machen nicht unbedingt immer repraesentativ fuer das normale Alltagsleben in den USA sind. Umgekehrt hat Heinz' provokanter Spruch vom Forum, das alles weiss, einen wahren Kern: hier sind so viele verschiedene Erfahrungen und Erlebnisse nicht nur aus dem Suedwesten und auch nicht nur als Touristen in dem Forum versammelt, die so kein einzelner alleine - und wohne er auch noch so lange in den USA - machen kann. Das sollten auch die Deutsch-Amerikaner anerkennen.

Davidc

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #110 am: 26.11.2008, 19:03 Uhr »

Die Bahamas beliefern wir ja inzwischen auch schon, aber auf den USA-Markt haben wir es noch nicht geschafft, obwohl dort ein riesiger Nachholebedarf an energiesparenden 2-3 fach verglasten Fenstern besteht.

Wenn man überlegt was in den Hotels/Motels an Strom verblasen wird, nur weil die Klimaanlage die aufgeheizte Bude abkühlen muß...
Ist die Klimaanlage aus, wirds ruckzuck wieder warm, weil an Isolierung nichts verbaut ist  :x
Da sind ja die meisten der Hotels in der Türkei inzwischen moderner gebaut.

Naja..mal sehen ob der neue Präsident, was an dieser Verschwendung  ändern will....
Deutschland hat da sicher Einiges zu bieten, falls gewünscht  :wink:

Hallo,

volle Zustimmung.
Und selbst wenn es Isolierglas gibt: Die Fensterrahmen könnte man in Disneyworld einbauen, aber nicht in "echten" Häusern.
Der Strom wird verblasen, weil er in vielen Gegend praktisch kostenlos ist - jedenfalls nur ca. ein Virtel dessen kostet, was wir dafür bezahlen. Eben genau wie beim Öl und Benzin.
Der Vermieter eines Hauses in den USA in dem wir mal waren und wohnten kam auf eine tolle Idee: Da die alte große Scheibe im Wohnzimmer nur Einfachglas war und es im Winter so schweinekalt wurde und auch Kondenswasser an der Scheibe runterlief nahm er eine zweite Scheibe, setze die von innen davor und nagelte eine paar Holzleisten als haltenden Rahmen drumherum. Echt tolle Leistung.

pxl

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #111 am: 26.11.2008, 19:28 Uhr »
Der Strom wird verblasen, weil er in vielen Gegend praktisch kostenlos ist - jedenfalls nur ca. ein Virtel dessen kostet, was wir dafür bezahlen. 

Eben darum ist es schon merkwürdig warum in Wisconsin, die Hausbesitzer angeblich auf teure Thermofenster setzen und davon fast keinen Gegenwert haben  :wink: 
 hmm....   :roll:

Also ich würde so eine Investition nie machen, wenn mich die Stromrechnung oder Ölrechnung  nicht gerade finanziell ruiniert.


Würde Benzin bei uns immer noch 70 - 80 Cent der Liter kosten,
würde ich auch ruhigen Gewissens einen bequemen großen 4 Liter Grand Cherokee fahren
anstatt eines sparsamen 1.0er Toyota Yaris, der nicht gerde die Butter vom Brot reißt.
(Für die Arbeit, als Winterauto reichts aber  :lol: )

1999.Florida.
2004.New York & Westküste.Arizona.Utah.Nevada
2005.New York & Florida bis South Carolina.
2007.Route66 > Chicago bis L.A.
2008.NeuEngland Staaten + Canada & New York
2010.Südstaaten

DocHoliday

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #112 am: 26.11.2008, 19:35 Uhr »
@Nordlicht: Treffende Zusammenfassung!  :applaus: :applaus:

Bis auf den Teil, wo auch Du interpretierst, dass jeder der die USA kritisiert, "nicht immer gefeit" ist "gegen die sehr kritische manchmal auch ueberkritische Haltung die in Deutschland gegenueber Amerika und allem Amerikanischen besteht".

Vielleicht ist die Kritik ja auch manchmal einfach nur berechtigt und nachvollziehbar und hat nichts mit der eigenen Haltung gegenüber Amerika zu tun?
Gruß
Dirk

ratlady

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #113 am: 26.11.2008, 19:37 Uhr »
Ich habe mal bewusst zurück-verallgemeinert, um zu zeigen, wie blöd das ist.  :wink:


D.h., wenn DU das machst, ist das in Ordnung... wenn "Neu-Amis" das machen, ist das verurteilenswert? Genau so habe ich naemlich z.B. dschlei's post verstanden - bewusst zurueck-verallgemeinert. Und der wurde prompt auseinandergepflueckt - ist doch kein Wunder, dass dann im Anschluss "etwas mehr" kommt.  :wink:

EasyAmerica

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #114 am: 26.11.2008, 19:40 Uhr »
Umgekehrt hat Heinz' provokanter Spruch vom Forum, das alles weiss, einen wahren Kern: hier sind so viele verschiedene Erfahrungen und Erlebnisse nicht nur aus dem Suedwesten und auch nicht nur als Touristen in dem Forum versammelt, die so kein einzelner alleine - und wohne er auch noch so lange in den USA - machen kann.
Danke liebes Nordlicht. Du hast es erkannt. In "das Forum" waren die Deutsch-Amerikaner natürlich eingeschlossen und nicht ausgeschlossen.  :) Ich empfinde ihre Meinungen und Erfahrungen im Allgemeinen auch als kolossale Bereicherung, die einem oft einen neuen Horizont vermittelt.  :winke:
Viele Grüße
Heinz

EasyAmerica

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #115 am: 26.11.2008, 19:45 Uhr »
Ich habe mal bewusst zurück-verallgemeinert, um zu zeigen, wie blöd das ist.  :wink:

D.h., wenn DU das machst, ist das in Ordnung... wenn "Neu-Amis" das machen, ist das verurteilenswert? Genau so habe ich naemlich z.B. dschlei's post verstanden - bewusst zurueck-verallgemeinert.
Nö, das ist nie in Ordnung. Wenn ich richtig aufgepasst habe, hat dschlei agiert und nicht reagiert. Deshalb nehme für mich in Anspruch, "bewusst zurück-verallgemeinert" zu haben.  :lol:
Viele Grüße
Heinz

nordlicht

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #116 am: 26.11.2008, 19:50 Uhr »
Bis auf den Teil, wo auch Du interpretierst, dass jeder der die USA kritisiert, "nicht immer gefeit" ist "gegen die sehr kritische manchmal auch ueberkritische Haltung die in Deutschland gegenueber Amerika und allem Amerikanischen besteht".

Vielleicht ist die Kritik ja auch manchmal einfach nur berechtigt und nachvollziehbar und hat nichts mit der eigenen Haltung gegenüber Amerika zu tun?
Sicher gibt es viel berechtigte und nachvollziehbare Kritik. Aber ich denke wir sind uns einig, dass man eben in Deutschland leider auch viel ungerechte Kritik gegenueber Amerika hoert, die ueber das Mass der berechtigten Kritik weit hinausschiesst..
Das sehen die meisten Leute hier natuerlich aufgrund von eigenen Erfahrungen in der Regel differenzierter und daher sage ich ja auch, dass ihre Erfahrungen und Beurteilungen von den Deutsch-Amerikanern nicht einfach so abgetan werden sollen. Aber "in der Regel" ist eben "nicht immer".

ratlady

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #117 am: 26.11.2008, 19:52 Uhr »
Wenn ich richtig aufgepasst habe, hat dschlei agiert und nicht reagiert.

Dann haben Du und ich evtl. eine unterschiedliche Auffassung von "agiert" und "reagiert".  :wink: Dschlei hat mit Zitat auf mannimantas post geantwortet und den eigenen post eingeleitet mit "jeder wie er's gewohnt ist" (oder so aehnlich). Und genau das trifft es wie die Faust auf's Auge - warum die ganze "Streiterei" danach entstanden ist, ist mir selbst irgendwie auch ein Raetsel  :zuck:  :oops:

Andre

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #118 am: 26.11.2008, 19:59 Uhr »
Vielleicht waere ein sinnvoller Schritt zu einem angenehmeren Forenklima, wenn mal die Spalterei in Deutsche und Amerikaner aufhoeren wuerde und man die tatsaechlichen Argumente in den Mittelpunkt stellt, und nicht die Tatsache, wo der Argumentierende seinen Wohnsitz hat. Das gilt natuerlich in beide Richtungen.

nordlicht

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #119 am: 26.11.2008, 20:04 Uhr »
und nicht die Tatsache, wo der Argumentierende seinen Wohnsitz hat.
:applaus: :applaus: :applaus: