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Autor Thema: Augen auf beim Kofferkauf oder was brauche ich wirklich?  (Gelesen 16543 mal)

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Antje

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Re: Augen auf beim Kofferkauf oder was brauche ich wirklich?
« Antwort #15 am: 24.03.2015, 22:10 Uhr »
Wir haben hier die Cosmolite von Samsonite (davon gibts verteilt auf die Familie so ziemlich jede Größe - da wird nach Bedarf getauscht/verliehen)

Das war die erste Serie aus Curv von Samsonite.

Heute würde ich die nicht mehr kaufen wegen des Zuggriffs. Den finde ich etwas wackelig.

Ich selbst hab zusätzlich noch nen 75er aus der Chronolite Serie (Augen auf - da gibts immer mal wieder von "Kofferprofi" Angebote - ich habe ziemlich genau 200 € bezahlt - was ein echtes Schnäppchen ist. Für Curv-Koffer damit das beste Preis-Leistungsverhältnis!).

Die Chronolite-Griffe haben ein besseres Gestänge (2 Stangen).

Außerdem gibt es noch einen 75er Cubelite in der Familie.

Ich halte Koffer aus Curv nach wie vor mit für das Beste, was es derzeit auf dem Markt gibt.

Für eine gelegentliche Reise sage ich aber ganz ehrlich: Auch die Koffer aus Polycarbonat, die Aldi immer mal wieder im Angebot hat, sind was Preis-Leistungsverhältnis angeht auf jeden Fall eine Überlegung wert. Wer nicht preislich oben einsteigen will, sollte auf so ein Angebot waren und dann zugreifen.



StevenStiffler

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Re: Augen auf beim Kofferkauf oder was brauche ich wirklich?
« Antwort #16 am: 24.03.2015, 23:37 Uhr »
Schon mal vielen Dank für die ganzen Meinungen, so in der Art habe ich es erwartet :lol:

Es gibt keine Patentlösung, so wie es mir gefällt wird es richtig sein, egal was ich mache^^

Trotzdem schreibt gerne noch etwas mehr wenn ihr wollt  :dankeschoen:
In Vorbereitung...

motorradsilke

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Re: Re: Augen auf beim Kofferkauf oder was brauche ich wirklich?
« Antwort #17 am: 25.03.2015, 06:35 Uhr »
Nur dass die 4 Rollen einen Teil der Maximalgr��e wegnehmen und schneller mal abbrechen.

Meiner hat bisher 26 Fl�ge �berlebt (seit 2009). Ist ein Titan. W�rde nur noch solche Koffer nehmen, auch f�r Zugfahrten praktisch.
Ändert aber nichts daran, dass dir Platz verloren geht. Die Rollen zählen bei den Airlines zu den Maximalmaßen. Und wenn man sich einen Koffer mit den max.  zulässigen Außenmaßen kauft, bietet der mit den 4 Rollen eben weniger Innenraum als der mit den 2 Rollen.

McC

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Re: Augen auf beim Kofferkauf oder was brauche ich wirklich?
« Antwort #18 am: 25.03.2015, 07:20 Uhr »
Das bisschen Platz das verloren geht, hebt nicht den Komfort eines Multiwheel auf. Der eine zieht lieber den Koffer, andere schieben lieber.

Microbi

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Re: Augen auf beim Kofferkauf oder was brauche ich wirklich?
« Antwort #19 am: 25.03.2015, 07:51 Uhr »
Zwei Räder sind meist gut geschützt. Vier Räder müssen sich 360° drehen können und sind somit exponierter. Ich habe jedes Mal ein wenig Angst, ob noch alle vier auch dran sind, wenn ich den Koffer vom Band nehme.

Bei größeren Schwellen muss ich eh wechslen und ziehen, statt schieben. Grundsätzlich kommt man mit Ziehen über größere Hindernisse, Stufen, als mit Schieben.

Aber auf ebenen Untergründen ist Schieben sehr bequem.
Den Platzverlust kann ich verschmerzen. Vor allem gibt es so am Boden eine harte Umschalung, wo man empfindlichere Sachen unterbringen kann. (ich rede v. Gewebekoffer)

Wie gesagt: Ich weiß noch nicht, ob ich bei 4 Rädern bleibe, oder zu zwei zurückkehre.

Mic

Antje

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Re: Augen auf beim Kofferkauf oder was brauche ich wirklich?
« Antwort #20 am: 25.03.2015, 07:56 Uhr »
Noch ein "zusätzliches" Argument:

Wenn ich fliege, dann üblicherweise in der Klasse, die mir die Mitnahme von einem Koffer mit 23 kg erlaubt (32 kg sind ja sehr selten geworden).

Die 75 cm Koffer aus Curv von Samsonite haben sich herausgestellt als Koffer, die bei "bequemer Packung" - also ohne in Preßpassung zu verfallen - ziemlich genau diese 20 - 23 kg auf die Waage bringen. Haben wir nun mehrmals ausgetestet. "Üblicher Reisebedarf".
Wer also mit Büchern vollstopft, kriegt die natürlich schwerer - oder mit Schulungsunterlagen.

Aber die typische Urlaubermischung: Klamotten, Toilettenbeutel, einige Schuhe, etwas Platz für Souvenirs und etwas Urlaubslektüre - da kommt das gut hin.

Wer also nicht 32 kg pro Gepäckstück mitnehmen darf, braucht eher die großen 82 cm oder 86 cm Koffer nicht.
Zudem überschreiten beide die zulässigen 158 cm.

Die 75er liegen innerhalb dieses Maßes.

mrh400

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Re: Augen auf beim Kofferkauf oder was brauche ich wirklich?
« Antwort #21 am: 25.03.2015, 08:47 Uhr »
Unbedingt einen mit vier (!) Rollen nehmen. Es gibt nichts praktischeres als den Koffer neben sich her schieben zu können, zum Beispiel in Warteschlangen.
... auch für Zugfahrten praktisch.

Ich habe welche mit zwei und welche mit vier Rollen. Die vier Rollen haben - neben der eher marginalen Platzfrage - den ganz entscheidenden Nachteil, daß der Koffer auf auch nur leicht schrägen Ebenen nicht gescheit arretierbar ist und sich dann selbständig macht. Z.B. auf Gehsteigen oder bei Einfahrten, wenn man das Auto beladen will, ist der Koffer plötzlich weg, bis man den Kofferraum geöffnet hat. Das gleiche Problem hat man bei Zug- oder U-Bahnfahrten - bei Beschleunigen oder Bremsen des Zuges donnern die Dinger dann durchs ganze Abteil (oder man hält sie ständig fest, was ich nicht als praktisch empfinde).

... schieben zu können, zum Beispiel in Warteschlangen.
Bei der typischen Warteschlange am Flughafen befindet man sich meist auf so glattem Boden, daß die beiden festen Füße eines zweirädrigen Koffers beim Schieben ganz gut gleiten.

Das führt dann zu dem vielleicht kurios klingenden Ergebnis: reise ich mit einem Gepäckstück, nehme ich den 4-Wheeler, weil ich dann auf den aufpassen kann. Benötige ich mehr Zeug, nehme ich die 2-Wheeler.
Gruß
mrh400

Tinerfeño

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Re:
« Antwort #22 am: 25.03.2015, 09:04 Uhr »
Das mit dem Wegrollen stimmt. Da muss man etwas mehr aufpassen. Dieser Nachteil wird aber durch den Komfort wieder ausgeglichen. Einen 20 kg-Koffer ziehen zu müssen, anstatt zu schieben, macht einen bedeutenden Unterschied.
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VaporXX

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Re: Augen auf beim Kofferkauf oder was brauche ich wirklich?
« Antwort #23 am: 25.03.2015, 09:08 Uhr »
Wir reisen bisher mit Rimowa Koffer. Zuerst hatten wir 4 (2 Koffer pro Generation) aus "Plastik" (war es Polycarbonat??) - Hartschale mit Reisverschluss (fragt mich gerade nicht wie das genaue Modell heißt, es waren jedenfalls die etwas höherwertigen aus dem Programm). Nach 2 Generationen dieser Koffer, von denen insgesamt 3 jeweils nach ca. 30 (+/-) Langstreckenflügen in alle Welt einen Riss hatten, sind wir bei der neuen Generation auf Alu-Koffer der Toppas Stealth Serie umgestiegen und bisher echt zufrieden. Natürlich haben die Dinger schon etliche Kratzer und Beulen, aber das ist mir relativ egal solange sie den Inhalt sicher und in einem Stück ans Ziel bringen. Das etwas erhöhte Gewicht und der minimal reduzierte Innenraum kümmern mich nicht. Ich fliege für max. 3 Wochen in den Urlaub und möchte nicht auswandern. Bei den Kabinentrolleys sind wir immer noch bei der ersten Generation "Plastik"-Hartschale mit Stofffächern am Deckel, welche wohl auch durch die eigene Handhabung in top Zustand sind.

Die Risse in den Plastikkoffern sind meines Erachtens auf Leerräume im Koffer in Kombination mit tiefen Temperaturen und somit sprödem Material zurückzuführen. Ergo kein spezielles Rimowa problem, wobei Samsonite letztes Jahr einen "neues" Produkt auf den Markt gebracht hat, welches nicht mehr reissen oder brechen soll. Uns hat allerdings das Design nicht so sehr zugesagt, wie das eines klassischen Rimowas. Durch die feste Metallkonstruktion sollte sich das mit den Rissen auch gegessen haben.

Wie bereits erwähnt wurde, gibt es wohl keine Patentlösung. So individuell wie die Reisen sind, sind wohl auch die Ansprüche an Koffer. Ohne etwas werten zu wollen, finde ich allerdings die Fraktion der "Einwegkoffer-Käufer" etwas befremdlich. Das spiegelt aber wohl ganz gut unsere (Wegwerf-) Gesellschaft wider.

Tinerfeño

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Re:
« Antwort #24 am: 25.03.2015, 09:18 Uhr »
Gegen das Wegwerfen von Koffern spricht in meinen Augen auch, dass ich im Urlaub sicherlich keine Zeit damit vergeuden will, in Geschäften nach Koffern zu suchen bzw. einen geeigneten Container zu finden. Gibt auch Hotels, die sich sogar weigern, Gepäck zu deponieren. Die werden sicher auch keinen Koffer entsorgen.
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Microbi

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Re: Augen auf beim Kofferkauf oder was brauche ich wirklich?
« Antwort #25 am: 25.03.2015, 09:34 Uhr »
Wenn mir ein Rimowa-Käufer sagt, er versetehe die "Einwegkoffer-Käufer" nicht, dann kann ich nur entgegnen, dass ich nicht verstehe, wie man 500-800.- € für einen Koffer ausgeben kann, der leer doppelt so viel wiegt, wie ein Stoffkoffer und nicht so viel länger hält, wie er mehr kostet.
Mein Rimowa war nach drei Jahren platt und ausgesehen hat er, als ob ich ihn vom Schrottplatz geholt hätte.
D.h. dass auch Rimowas nicht unzerstörbar sind. Nur sind im Falle eines Falles nicht 100,- $, sondern 800,- € über den Jordan.

Im übrigen halten die "Billigkoffer" schon mehr, als eine Reise aus. Tatsächlich sind es meist Markenkoffer und nicht gerade vom Wühltisch. Im Schnitt tausche ich sie etwa alle 3-4 Jahre aus. Eben dann, wenn sie kaputt sind. Und kaputt gehen sie alle.
Wenn jetzt einer sagt, dass ein Alu-Rimowa 32 Jahre hält... dann gehe ich sofort in das nächste Geschäft und kaufe einen.

Extrazeit kostet der Kofferkauf nicht. Man geht eh in die Geschäfte, in denen man auch Koffer kaufen kann.

Mic

McC

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Re: Augen auf beim Kofferkauf oder was brauche ich wirklich?
« Antwort #26 am: 25.03.2015, 10:00 Uhr »
Ein Dacia hält auch länger als eine Urlaubsreise  :wink:

Drummond

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Re: Augen auf beim Kofferkauf oder was brauche ich wirklich?
« Antwort #27 am: 25.03.2015, 10:03 Uhr »
Beim Koffrer-Kauf denke ich an zwei Dinge:
- Die Freigepäck-Grenze ist jetzt allg. 20 kg. Da ist ein stabiler Koffer mit 4,5 kg Leergewicht nicht hilfreich.
- Ich habe gerade bei Easy-Jet den In-Check beobachtet.
Die mußten ihre Koffer alle in ein Maß-Form quetschen. (Rammeln)
Wenn der Koffer 1 cm zu groß war und nicht rein ging, kostete das Geld.
Die Maße sind eben auch sehr wichtig. Zumindest beim Billigheimer!

Da ich das gerade lese.
Ich hatte für 10 Eu ganz leichte Stoff-Koffer gekauft. Leicht war der Punkt.
Die habe ich an den Griffen verstärkt und die halten schon einige Langzeit-Rundfahrten.
Reißverschluß und vor allem Griffe sind die Schwachpunkte.

Tinerfeño

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Re: Augen auf beim Kofferkauf oder was brauche ich wirklich?
« Antwort #28 am: 25.03.2015, 10:15 Uhr »
Extrazeit kostet der Kofferkauf nicht. Man geht eh in die Geschäfte, in denen man auch Koffer kaufen kann.

Aber mindestens die ordnungsgemäße Entsorgung kostet Extrazeit. Ach, allein schon, an eine weitere Sache denken zu müssen, wenn ich reise, würde mich von dieser "Einwegmentalität" abhalten...

Naja, und wie es so manchmal ist: Vielleicht schiebt man den Kofferkauf dann doch bis ans Ende der Reise auf und muss dann krampfhaft nach einem geeigneten Laden suchen, obwohl man die Zeit viel besser hätte nutzen könnnen.
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StevenStiffler

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Re: Augen auf beim Kofferkauf oder was brauche ich wirklich?
« Antwort #29 am: 25.03.2015, 10:42 Uhr »
Also ich kann schon sagen, dass die Wegwerfmentalität bei uns nicht zu Trage kommen wird.

Wir grenzen gerade ein bisschen die "Möglichkeiten" ein.

Aber es bleibt dabei das es die Größte Frage ist, ob wir und für Hardcase oder Softcase entscheiden. Softcase ist in der Regel ja ein bisschen günstiger.

Vielleicht macht auch der eine so und der andere so und der eine zeigt dem anderen am Ende des Urlaubs die lange Nase xD
Auf jeden Fall haben wir uns für 4 Rollen entschieden. Aber auch da ist halt der Markt groß genug^^

Weiterhin Danke für jede Meinung und weiter mit Euren Infos und hinweisen!  :dankeschoen: :bier:
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