Der USA-Anfängerfehler Thread ;-) / dumme Fragen..

[Thomas]

Hallo zusammen,

auch die "alten Hasen" hier waren mal das erste mal in den Staaten und jeder hat schon Dinge erlebt, die man jemanden, der das erste Mal die USA besucht, mit auf den Weg geben sollte.

Auch ich habe schon meine Erfahrungen gesammelt: nach der Ankunft in New York auf dem Weg zu den Taxen kamen uns gleich einige Fahrer entgegen, die sich lautstark für den Transport in die Stadt anboten. Nachdem ich bei meinem ersten Besuch in der Stadt damit gute Erfahrungen gemacht hatte, gingen wir auf das Angebot ein - als wir dann am Hotel (wohlwissentlich um die Ecke, nicht am Haupteingang) angekommen waren, verlangte er $150 für die Fahrt (1992!) Als ich im Hotel wegen des Fahrpreises nachfragte, erntete ich ungläubiges Stauen - doch da war er schon weg

Daher mein Rat: nach der Ankunft in New York alle Angebote ausschlagen - wenn schon Taxi, dann nur ein offizielles Yellow Cab!!

Was habt Ihr erlebt? Was würdet ihr Leuten raten, die zum ersten Mal in die USA fliegen? Oder falls ihr vor eurem ersten Nordamerika-Urlaub steht - her mit den Fragen!

Es gibt nur dumme Antworten, keine Dummen Fragen

[Britta]

Hi all,

hier meine Lieblings"Dummheit":

Britta: Leistungskurs Englisch, Einzelkind,kein Wörterbuch mit (wozu auch?) den allerersten Tag in Amerika, müde, kaputt, neue Eindrücke, schweinekalt, kommt bei "ihrer" Familie an: 1. Schlag: 3 kleine Kinder!. Adrenalinspiegel wieder unten, dank netter Zwerge.

Dann das freundliche Angebot meiner "Mom": how about you taking a shower and me fixing dinner?"

Great idea: Also ich die Treppe rauf, in die Dusche und dusche, aber dann: kein Handtuch da und was heisst Handtuch auf Englisch? Im Leistungskurs haben wir über die amerikanische Verfassung, die Funktionsweise von Kernkraftwerken und die Shakespeare Vorläufer geredet: aber Handtuch?????? Na ja, Sue hat es irgendwie geahnt und mich gerettet. Seitdem weiss ich, dass es auf die kleinen Worte ankommt, um zu überleben  

[RichieW]

Das mit der Sprache kenn ich
Ich hab mich immer als ganz guten Englischsprecher eingeschätzt. 96 sind wir zum ersten mal in die Staaten, Olympics in Atlanta, mit dem NRW-Jugendferienwerk. Da sollte man auch seine Englischkenntnisse beurteilen. Und Richie natürlich "sehr gut"...
Naja, meine am häufigsten benutzte Vokabel war "pardon?"...

Richard

Nachtrag: Mittlerweile klappts auch damit. Ist halt was anderes, mit echten Amerikanern zu reden als mit der Englischlehrerin und den Mitschülern... Dafür stimmts mit der Grammatik...
Meine Freundin ist da lockerer und bisher auch immer noch klargekommen.
(Diese Nachricht wurde am 28.01.02 um 12:54 von RichieW geändert.)

[TXLRudi]

Hi Leute,

das mit den Taxen in NYC

ist wohl inzwischen jedem passiert Wir sind 1999 am Kennedy-Airport angekommen. Viele Warnungen bzgl. der Taxis im Hirn kamen wir hinaus, stellten uns an. Ein Schwarzer kam mit einem Clipboard unter dem Arm die Reihe lang spaziert und sortierte die YellowCab-Kundschaft. Ja, und uns als 4 Mann + Luggage nahm er mit und brachte uns zu seinem Schwarztaxi. Und bevor wir uns versahen, saßen wir drin OBWOHL wir wußten, dass nur Yellow angesagt ist. Der hat uns einfach überrumpelt und Schluß. Hat uns allerdings vergleichbar günstige $60 gekostet. Wenn ich hier $150 lese... ich hätt meine Kollegen in New York geholt Kein Problem, die hätten das Problem ganz von allein geklärt.

[Bignosebird]

.. und nie vergessen auf das "How are you" zu antworten
Das ist auch ein beliebter Anfängerfehler ..

[Andie]

Das mit New York muss ich mir merken, fliege am 21.2. hin und wir werden wohl ein Taxi in die Stadt nehmen.

Telefonieren nach der Ankunft.
Wir wollten eigentlich nur schnell zu Hause bescheid sagen, dass wir gut angekommen sind. Wir hatten noch keine Telefonkarte und da meine Freundin darauf bestand unbedingt noch bevor wir ins Bett fallen anzurufen haben wir dann das Hotelzimmer Telefon benutzt. Mir war klar das dies teuer werden könnte, aber Ihr nicht! Sie schaute ganz schön doof als ich beim Auschecken eine Rechnung von $ 9.99 bezahlen durfte für nicht ganz 2 Minuten anrufen.

Fazit: Lieber bis zum nächsten Tag warten und mit der Telefonkarte nach D telefonieren. Hatten danch eine $ 10 Telefonkarte, mit der wir während des ganzen 3½ Wochen Urlaub immer wieder in D anriefen und am Ende noch das Rest Geld vertelefoniert haben.

Gruss Andie

[Bignosebird]

Kleine Anmerkung am Rande .. mittlerweile nehmen alle Cabs in NYC das gleiche für den Transfer von JFK nach Manhattan. Hat uns letztes Mal der Taxifahrer erzählt. Ich glaube, es sind um die $30 ....

[Dorothea]

Hallo zusammen,
oh jeh, diese Taxifahrer !
Sie schaffen es doch immer wieder, von den Ankommenden etwas mehr Geld zu bekommen, als es eigentlich nötig wäre.
Als wir das 1. Mal auf eigene Faust nach Florida flogen und zum Miami Beach fahren müßten, nahmen wir auch ein Taxi, sogar ein Yellow Cab. Das wußte ich ja schon .
Aber dann kam die Ernüchterung. Vom Flughafen Miami bis zum Hotel in Miami Beach mußten wir sage und schreibe 70 $ zahlen (1997).
Der Taxifahrer lacht sich bestimmt noch heute über die ....... Touris tot.
Vom Hotel bis zur WoMo Station habe ich nach einem Anruf dort sofort nach der Taxi'Gebühr' gefragt und dann auch mit dem Taxifahrer die passenden Kosten ausgehandelt.
Aber es war trotzdem ein schöner Urlaub.
Aber man wird ja erst aus Erfahrung klug, und auf jede Erfahrung kann man nur zurückschauen und daraus lernen.
Ich persönlich sehe gerne auf solche *Erfahrungen * zurück und wir haben unsere Spaß daran, denn auch das macht für mich einen schönen Urlaub aus.

liche und

[Regina]

Hi Leute,
also mein "Lieblingsfehler" war das unterschaetzen der Klimaanlagen in Las Vegas. Da kamen wir also mitten in der Nacht an, raus aus dem Flugzeug, direkt zum Hotel, Koffer auf das Zimmer, und natuerlich sofort los auf Erkundungstour. Die Klimaanlagen stehen auf "Frost", und draussen ist es selbst abends noch bullig warm. Beim rein und raus von einem Hotel zum anderen hab' ich mir dann eine saftig
Erkaeltung eingehandelt, und fuehlte mich 3 Tage lang zum wegwerfen - so ein Mist und das im Urlaub!
Tja, oder da gibts noch die Story aus Tennesee: Also wir waren bei Freunden eingeladen fuer ein paar Tage, natuerlich wollten wir auch Duschen. nun stell ich mich im allgemeinen nicht so bloede an, aber ich konnte beim besten Willen keinen Umschalter von Wanne auf Brausekopf finden - unsere Freunde fanden das Ganze natuerlich urkomisch - die erlauben sich diesen Joke bei jedem Gast aus Deutschland. Aufloesung: Am Wasserauslass, da wo bei uns normalerweise ein Sieb ist der das Wasserfilter war da ein Ring den man drehen musste
Gruesse aus Kissimmee
Regina

[BigDADDY]

Ich halte es für einen Fehler, das Motelzimmer sofort zum angebotenen Preis (ohne Coupon) zu nehmen. Eine Ausnahme ist ein Wochenende, Feiertag oder Großveranstaltung. Ansonsten ist entweder der Coupon oder das Verhandlungsgeschick gefragt (fragen, wie viel man bei zwei Tagen zahlt oder länger). D.h. ein paar Prozente oder ein besseres Zimmer sind drin. - Auch, möchte man mehrere Tage bleiben, nicht gleich den gesamten Aufenthalt bezahlen, so behält man noch Verhandlungsspielraum, wenn einem etwas nicht gefällt.

[Andre]

Mir ging's ähnlich mit der Telefonrechnung. Als ich hier angekommen bin und in meinem neuen Zuhause den Telefon-Festnetz-Anschluß bei AT&T bekommen hatte und natürlich auch ab und zu mit Deutschland telefoniert hatte, kam nach einem Monat die Ernüchterung: über $400 für meine Gespräche.
AT&T hat mir pro Gesprächsminute nach Deutschland $2,40 berechnet. Und das Ganze nur, weil ich bisher nicht an ihrem "International Calling Plan" (zusätzlich $2 pro Monat) teilnahm.
Jetzt, nachdem ich etwas in die Wirrungen des amerikanischen Telefonmarktes eingestiegen bin, bezahle ich 6,5 Cents pro Minute (ohne Grundgebühr) für ein Gespräch nach Germany.
Schmerzhafte Erfahrung.

[Andie]

Zum Thema Wasser im Badezimmer fällt mir doch noch was ein. Ich war ziemlich erstaunt nach dem ich die Toilettenspülung bedient hatte und das Wasser lief und lief und lief. Ich wußte ja nicht, dass es normal ist einen wahren Pool in der Toilette zu haben. Da ich die deutschen Spartoiletten eher gewöhnt bin und dort ja kaum Wasser drin steht. Vorsicht es kann nass werden!

Klimaanlage:

Mein Körper wollte sich glaube ich nicht an die kälte gewöhnen und hat mich immer geweckt, so dass ich die jenige war die uns vor der Erkältung gerettet hat. Aber ist auch ein Anfänger Fehler klar!

Fastfood Ketten und das nachfüllen der Getränke! Wir wunderten uns über alle Gäste die einfach ihren Becher nahmen (die ja nun nicht gerade klein sind) und ihn einfach voll machten und das Lokal verliessen. Ganz schön dreist dachen wir, bis wir blöd gefragt habe und mit ??? angesehn wurden. Ist auch gewöhnungs bedürftig!

Gruss Andie
(Diese Nachricht wurde am 30.01.02 um 16:56 von Andie geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 30.01.02 um 16:59 von Andie geändert.)

[Mona]

Hallo,

Nicht nur Anfänger haben Schwierigkeiten!

Eine meiner ersten Erfahrungen - die unterschiedlichen Wasserhähne! Was habe ich damit gekämpft. Nach nun fast zwanzig Jahren Reisen in den USA dachte ich dann, inzwischen fast alle Methoden zu kennen, wie man den Hähnen Wasser entlockt.

Und dann kam der Schock: Ich hatte eine wichtige Verabredung und nur noch wenig Zeit mich fertig zu machen. Da stand ich im Bad vor einer Dusche OHNE Kurbel, Knauf oder sonstwas am Hahn. Der Hahn war zwar da, aber wie sollte ich an Wasser kommen. Erst nach einer geschlagenen halben Stunde kam ich auf die glorreiche Idee, am Hahn selbst zu ziehen - und siehe da! - das Wasser lief!

Gruss,
Mona

[Thomas_Antje]

wie regina,andie,mona

das us-bad ist eine wissenschaft für sich

tjoh dann haben wir am, am ersten abend im
crowne plaza versucht, das fenster zu öffnen...

außerdem am ersten l.a. abend nach ankunft:

total aufgeregt ob des ganzen trubels und der
riesen stadt und natürlich nichts zu beissen.

also erstmal ins hotel, soweit so gut.

dann den mietwagen holen von budget.
also mit dem hotel-shuttle wieder zum flughafen,
dann mit dem shuttle zu budget.
danach haben wir erfahren, dass wir nur einen
halben block hätten laufen müssen.

also mietwagen ok, aber nichts zu essen und
ziemlich ko.
coffee-shop gegenüber geschlossen.
also den portier nach dem nächsten super-markt
gefragt, der meint es ist nur ein block.
planlos umher geirrt durch menschenleere strassen,
eine dubiose afroamerikanische gestalt mit der
hand in der tasche scheint uns zu verfolgen, also
schnell wieder ins hotel, im giftshop sauteure
sandwiches und wasser gekauft und ab ins bett.

am nächsten morgen los, die supermärkte sollen ja
an den großen ausfallstrassen liegen.
komisch auf den highways richtung las vegas
finden wir nichts(oder habens übersehen).
naja, an der tankstelle in barstow gibts
wenigstens wasser (teuer) und etwas obst(für
antje)sowie mcdonals(für thomas).

weiter also nach las vegas.
bummel am strip, hotels anschauen, irgendwo finden
wir bestimmt einen supermarkt - pustekuchen!
also wieder wasser und obst aus einem teuren
deli-laden.

ok,nächster tag. wir haben ja den grundmann und
der beschreibt die belz-outlet.
wird so ne art shopping tempel sein, da gibts
bestimmt einen super-markt - wieder nix, mist!

dann sind wir halt ein bischen planlos durch
las vegas gekurvt und haben tatsächlich
unseren ersten amerikanischen supermarkt(Von´s)
gefunden!

[RichieW]

@Thomas&Antje: Naja, auf Freeways wird man nicht mit Supermärkten rechnen dürfen Aber auf der Strecke LA-LasVegas keinen Supermarkt gesehen. Da müsst Ihr aber intensiv weggeschaut haben, oder?

Richard

[Andie]

Da fällt mir doch noch was zum Thema Auto & Tanken ein.

Das Tanken ist auch eine Lehre für sich. An einer Tankstelle muss man im vorraus wissen wieviel man Tanken will und anderen muss man wissen wo man den Hebel umlegen muss um an das Benzin zu kommen. Am einfachsten fand ich dann noch die Seulen an denen man mit Kreditkarte zahlen konnte, dort war jeder Schritt erklärt. Für Jemanden der nicht gut Englisch kann könnte dies allerdings auch schon eine Wissenschaft für sich sein.

Ich glaube ich habe in 3½ Wochen so gut wie jede alternative durch gemacht und bin nun mal gespannt, ob es in Florida noch andere Systeme gibt.

Gruss Andie

[EasyAmerica]

Das war d e r Anfängerfehler:
Meine Frau hat in einer Mall in ihrer Not nach den "Toiletts" oder so gefragt. Verlegenes Schweigen war die Reaktion, bis dann doch jemand mit einer gnädig schamhaften Kopfbewegung in die Richtung der "restrooms" zeigte.

[Michel]

Hallo zusammen

ich habe bei unserem ersten Amerikaurlaub die Distanzen unterschätzt und die Qualität der ADAC Straßenkarten .   überschätzt.

Wir sind morgens in San Digo los. Ziel war Twenty Nine Palmes kurz hinter Joshua Tree NM.
Bei unserem ersten Besuch im Joshua Tree Park kam uns dieser etwas langweilig und sehr fad vor so daß wir gegen 15.00 schon in TNP waren.

Was sollen wir in dieser "trostlosen Stadt" war unser Gedanke und beschlossen weiter zu fahren nach Lake Havesue. Der Tank war noch fast 3/4 voll also fuhren wir los.
Dieser Highway führt stundenlang gerade aus, die vorbeiziehende  Landschaft faszinierte uns und der Tankzeiger fiel immer tiefer.
Irgendwann muß ja der nächste Ort kommen: einige verfallene, leere Häuser, eine alte verlassene Tankstelle und weit und breit ein Mensch.
Na ja dann halt zum nächsten Ort.
Linker Hand verläuft die Bahnlinie und dort hatten irgendwelche ehemaligen Besucher mit Steinen ihre Initialen hinterlassen wie z.B
JM March 1899 oder KM June 1907.    Klasse , und immer noch keine Tankstelle, da auch der nächste Ort auf unserer ADAC Karte mittlerweile leer war.

Abends gegen 20:30 (mittlerweile dunkel und Panik ohne Ende) kamen wir mit dem letzten Tropfen Sprit nach Lake H.,nahmen dasw erst beste Motel und freuten uns noch angekommen zu sein.

Das Auto fasste nach unseren Maßstäben etwa 70 L Sprit und 67 hab ich nachgetankt.
Von da an habe ich bis heute immer getankt wenn der Tank auf halb zu ging und ich in eine etwas unbewohntere Gegend  fuhr.
 

 
(Diese Nachricht wurde am 12.02.02 um 12:46 von Michel geändert.)

[Yvonne]

Hi,
da hier einige Anmerkungen zum Thema Taxifahrt nach NYC steht hier meine Moeglichkeit. War new Year 2001 dort. Ich hab einfach den gelb-blauen
Bus direkt vor dem Ausgang (bei jedem Terminal) genommen. Mit diesem faehrt man dann bis zur Endstation. Dort ist dann eine Subway Haltestelle direkt nach Manhatten. Das ganze kostet 1,50 $. Der Bus ist kostenlos wird vom Airport bezahlt. Man kann auch im Flughafen an der Info nach dem Bus fragen dort erhaelt man dann ein Infoblatt. Die gesamte Fahrzeit betraegt etwa 1,5 Std. fand es auf alle Faelle wert.

[blackcat]

Ich muß heute noch lachen, wenn ich an unseren ersten McDonalds-Besuch in Amerika denke.

Todmüde im Hotel angekommen,wollten wir nur noch schnell was essen und dann schlafen gehen.
Also auf zum Mäci!

Mein Freund bestellte also 2 McChicken Menüs oder sowas in der Art. Er war dann allerdins schon etwas verwirrt, als er die Burger und die Pommes und dazu 2 leere Becher bekam!!!

Bis wir dann herausfanden, daß wir uns selbst zu bedienen hatten und das so oft wir wollten(!!) ist eine Ewigkeit vergangen und wir waren sicherlich die Showeinlage aller Gäste an diesem Abend!!! ;D ;D ;D

[Claudia]

Hallo!

Erster Fehler war, auf "vermeintliche" USA-Experten im Bekanntenkreis zu hören (so nach dem Motto: Alufolie gibts in USA nicht, Traveler cheques nur im Gegenwert von 100$ mitnehmen.... keine weiteren Kommentare).

2. Fehler: wir fahren in den heissen Südwesten, klar, ne Jacke packt man für alle Fälle mal ein, aber Pulli? Nö.
Da kannten wir die Klimaanlagen aber noch nicht und sassen frierend abends nach der Ankunft im Restaurant.
An einem der nächsten Tage gabs für uns alle ein kuschelig warmes Sweatshirt im Outlet

3. Fehler: Getränke mit Eis zu bestellen. Leider wird das Eis oft aus Leitunngswasser hergestellt - und das ist in vielen Gegenden gechlort. Bei der Vorstellung, Hallenbad-Wasser mit Cola-Geschmack zu trinken vergehts wohl jedem.

Und dann natürlich die Sprache - obwohl das nach ersten Hemmungen recht gut ging.
Wir haben aber regelmäßig nach einem "free campsite" gefragt und erst im 2. Urlaub hat uns ein netter Rancher aufgeklärt, dass "frei" nicht "free = kostenlos" sondern "vacant" heisst. Ich musste ihm das 3mal vorsagen, bis er mit meiner Aussprache zufrieden war

Lustiger Nebeneffekt: letztes Jahr war ich auf einem großen internationalen Kongress in San Diego, in der Pause sitze ich auf der Terasse geniesse die Aussicht, als mich plötzlich eine Dame fragt "Is this chair free?" Meine Antwort "Oh hallo - auch aus Deutschland! Klar ist der Stuhl frei!" ;D Sie hat dann etwas blöd geschaut, nachdem ich ihr erklärt habe, woher ich wusste, dass sie Deutsche ist, hat sie genauso gegrinst wie ich

Blöd auch: eine Freundin von mir (sie ist Vegetarierin) bestellt sich eine Pizza mit "mushrooms and pepperoni" Dass pepperoni jedoch keine Peperoni sind, sondern Salami, wussten wir erst, als die Pizza auf dem Tisch stand!

[Dagi]

Hallo Claudia,

mir ging es auch so. Ich habe eine Pizza bestellt mit Mushrooms, Bacon and Pepperoni.  ;D
Ich dachte ich seh nicht richtig, als die Pizza kam. :
Jetzt weiß ich wenigstens, was in Amerika Pepperoni sind.

Gruß    Dagi

[blackcat]

Ganz schön peinlich war auch, als ich mit meinen Eltern in Florida war. Am 2. Tag in einem - ich glaube - Shoneys bestellten wir alle was zu trinken - das heißt, ich bestellte für alle was zu trinken (außer mir konnte keiner Englisch! ) und ich wollte nur ein Mineralwasser.
Ich bin nicht wirklich ein Fan von Cola, Sprite und Co   und dachte mir daher, ich bestelle - laut Karte - ein Soda. So, die Kellnerin fragte mich dann sogleich welches?
Wie - welches??? ??? Ich verstand nur Bahnhof! Einfach ein stinknormales Sodawasser!! Die Kellnerin dürfte mir meine Verwirrung angesehen haben und klärte mich auf: Sodas ist der Überbegriff für Softdrinks! Sie wollte also wissen, ob ich eine Coke, ein Sprite oder was auch immer haben möchte!!

Um dann meinen hochroten Kopf nicht noch weiter zu strapazieren, bestellte ich dann halt einfach ein Sprite! :-[

[Klaudia]

Das mit dem Taxi in NY passiert ja wohl fast jedem Ersttäter. Ist uns natürlich auch passiert. Habe dann versucht an der Rezeption unseres Hotels Hilfe zu bekommen - ohne Erfolgt. Sie schüttelten nur ungläubig den Kopf - dachten wahrscheinlich schon wieder einer reingefallen.

Ich hab' da auch noch einen wunderbaren Fehler, der uns in den ersten englischsprachigen Urlauben einige Male passiert ist:

Beim kaufen oder bestellen zu sagen: I become ....  dies oder das. Also zum Beispiel "werde ich zu einem Bier etc." Wir lachen heute noch, wenn wir diesen (von Deutschen gemachten) Fehler hören, allerdings eher über uns und denken auch öfter drüber nach, ob uns nicht unbewußt noch ähnliches passiert.

[HoHo]

Hallo Leute,
ich lese nun schon einige Zeit mit und warte vergeblich auf ein Posting zum Thema "Pizza beim Italiener".
Na, dann will ich mal, auch wenn ich glaube, daß es sicherlich beinahe schon jedem passiert ist.

Erster USA Urlaub ´89. Meine Frau und ich in SF, normal hungrig, Lust auf Pizza.
Pizzeria gesucht, gefunden, rein und Speisekarte studiert. Nicht wissend, daß Pizza in USA eher ein Familienessen ist und das "EIN" Fladen wie ein Kuchen aufgeteilt wird, haben wir bestellt:
kleine Frau >> Pizza medium 3 topings
großer Mann >> Pizza large 4 topings

Erst als die Tische zusammengerückt wurden, um unser Essen unter zu bringen..........

Holger

[tobie]

Hi Holger

Pizza : gutes Stichwort

1989 unser erster Aufenthalt. Wir auch mächtig Hunger. Also rein zum Pizzamann und bestellt.
Von den Größen keine Ahnung. 2 x large und 2 Salate!
Die Bedienung schaute uns nur an ( 2 Pers ) und fragte wann denn die anderen kämen ? Gegenfrage : welche anderen ?
Na ihr wollt das doch nicht alleine essen?? ???

Wir ließen dann mit uns handeln und einigten uns auf 1x medium und ein Salat.

Sie bot uns dann sogar noch ne Gratispizza an wenn wir danach noch Hunger hätten.

Hat natürlich vollkommen gereicht und ich habe bei Pizza und Salaten neue Maßstäbe gesetzt

[HoHo]

Hallo Tobie,

dafür haben wir aber auch schon damals Bekanntschaft mit dem berühmtem "Doggi Bag" (schreibt man´s so??) gemacht.
Du kannst dir also vorstellen, wie unsere nächsten Mahlzeiten ausgesehen haben.

Holger

[blackcat]

Ähnliches ist uns auch passiert: Mein Freund und ich abends in ein Lokal rein, wir hatten beide nicht viel Hunger, da wir mittags Burger hatten und wollten nur einen Salat essen. Wir bestellten uns dann jeder einen gemischten Salat mit Schinken und Ei.
Was uns dann da an den Tisch gebracht wurde, hatte mit einer "Kleinigkeit zu Essen" nichts mehr zu tun!
Wir stellten fest, daß da wohl ein Salat für uns beide noch zu viel gewesen wäre!!

Oder:

Erster Morgen in Amerika, wir frühstücken in einem Dennis. Nach Studieren der Speisekarte entscheide ich mich für Waffeln, mein Freund ist noch unschlüssig, und fragt nach, wieviel denn dieses Frühstück sei (ich weiß leider nicht mehr genau, was er da eigentlich bestellte, es waren Bratkartoffeln, Spiegelei, Würstchen dabei). Die Kellnerin meinte, das sei gar nicht viel, ein Happen sozusagen!! :
Ja, was soll ich sagen, das war ein Frühstück, das locker für 2 Personen gereicht hätte!!! :-/

[arizona]

ja genau die Pizza,
wenn wir nicht nachdem bestellen über dem Tresen die beschrifteten Bleche gesehen hätten, wären wir auch reingefallen.
Daraufhin haben wir ganz schnell umbestellt.

gruss
arizona

[Josie]

...Was uns dann da an den Tisch gebracht wurde, hatte mit einer "Kleinigkeit zu Essen" nichts mehr zu tun!...

Ich LIEBE die amerikanische Nachtische (Pies, etc., das ganze "süße Pappzeusch   .) Ich habe immer versucht Platz für solches zu lassen, und habe meistens "nur" eine Vorspeise bestellt. Es hat nie geklappt, inklusive einfach nur einen Salat bestellen...  ;D ;D ;D

Donuts und Cookies konnte ich zwischendurch ergattern, aber zu meinem Pie kam ich leider viel zu selten...  ;D ;D ;D

[Herbie923]

Hi

Thema Pizza, das Problem kenn ich auch, bei Pizza Hut in FL haben wir zu viert zwei Pizzas bestellt und haben doch nicht die berühmten Doggy Bags gebraucht.

Bekannte von mir haben bei Ihrem ersten USA-Besuch (sie selbst sind auch nicht die besten Englisch-Sprecher) bei McDonalds statt French Fries "Pommes" bestellt.

Ich wusste auch nicht, das auf den Highways go-with-the-flow gilt. und daher habe ich anfangs immer das Tempolimit eingehalten, bis ich mal den dezenten (!)Hinweis bekam doch schneller zu fahren.!

[sebastian m.]

nochmal thema sprache:

ich war 91 als austausschüler in new york state und habe natürlich einige gastgeschenke mitgebracht.

beim auspacken haben sich natürlich vor allem die kinder sehr gefreut und sich mehrfach herzlich bedankt.

meine jeweiligen antworten fielen so aus, dass mich die kinder nach dem dritten oder vierten mal fragten:

"SEBASTIAN, WHY DO YOU ALWAY SAY PLEEEAASE...???"

seitdem weiß ich, was man auf thanks erwidert.

hui, war mir das peinlich.