Dieser endet damit, dass der Mann sich uns vorsichtig nähert und im besten gequälten Schuldenglisch fragt: "Sorry I have a question...".
Einen kurzen Moment spiele ich mit dem Gedanken ihn auflaufen zu lassen, dann siegt aber die Freundlichkeit
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Und das ist nur eine kleine Auswahl an Gründen weshalb wir i.d.R. auf Kontakte zu Landsleuten im Urlaub lieber verzichten.
Ich finde es lobenswert, dass der Mann wenigstens versucht hat sich in der Landessprache zu verstandigen. Nicht jedem faellt es leicht Fremdsprachen zu lernen. Er konnte ja nicht wissen, dass er es mit einem Landsmann zu tun hatte, der ihn u.U. auflaufen lassen wuerde.
Es soll ja auch Deutsche geben, die sich bitterlich beschweren, dass die meisten Amis kein deutsch koennen, weil SIE ja immerhin der zahlende Gast sind.
Ich habe fuer euch eine prima Loesung: Haengt euch viel Indianerschmuck um und steckt euch eine Feder ins Haar, dann werdet ihr ueberall fuer Indianer gehalten
Uebrigens habe ich da auch eine kleine Adekdote. Im Monument Valley habe ich einen jungen Navajo kennengelernt, der (fast) perfekt deutsch sprach, als ich ihn fragte wo er das gelernt habe, hat er mir erzaehlt, dass er das von deutschen Touris habe lernen koennen. Jedesmal wenn er Deutsche auf einer der Jeeptouren hatte hat er gefragt wie dies oder das auf deutsch hiess und sich das eingepraegt. Im Laufe der Zeit hatte er einen ganz guten Wortschatz zusammen, die deutschen Touris waren begeistert und das hat sich natuerlich auf sein Trinkgeld ausgewirkt.