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Autor Thema: Deutsche Touristen in den USA  (Gelesen 18445 mal)

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Kar98

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Re: Deutsche Touristen in den USA
« Antwort #75 am: 15.10.2012, 14:14 Uhr »
Was haben Schweden, Norweger, Engländer und Kanadier im Akzent gemeinsam, dass man ein und dieselbe Person diesen Nationalitäten zuordnet? Manchmal kommt es auch vor, dass der Gegenüber nur sagt, er könne hören, dass ich kein Amerikaner wäre, aber er könne nicht sagen, wo ich her käme.

Genauso ist es. Aha, der Typ spricht Englisch zu mir. Klingt aber anders, als ich es normalerweise höre. Aus meinem Kaff ist er nicht. Aus Texas aber auch nicht. Hmmm. Muss Australier, Südafrikaner, (keine roten Haare, also weder Schotte noch Ire), Engländer sein...

stephan65

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Re: Deutsche Touristen in den USA
« Antwort #76 am: 15.10.2012, 14:24 Uhr »
Abgesehen davon, daß man Ramstein solche Tendenzen ja unterstellt (und wie ich finde sind die Unterstellungen nicht völlig haltlos wenn man die Texte anhört),..

"Man" sind in diesem Falle nur Leute, die mal irgendwo was aufgeschnappt, sich aber nie wirklich damit befasst haben. Die Thematik "Rammstein links oder rechts?" ist völlig indiskutabel. Das wissen Millionen Fans in aller Welt, auch in den USA.


Frakturschrift sind doch die Druckbuchstaben. Meinst du nicht eher "Sütterlin" - also die Schreibschriftvariante?

Nein, ich meine tatsächlich die Frakturschrift, die war noch Lehrstoff in der Grundschule um 1973 (Rheinland-Pfalz).


@stephan
Fraktur-Schrift an sich ist nicht geschmacklos. Ich persönliche finde es aber als geschmacklos wenn man im Urlaubsland mit so einem Shirt und Spruch rumrennt und sich dann in Kombination noch lautstark beschwert wie Sch***e es doch alles dort vor Ort sein.
Er mag ein hohler Tumbnickel gewesen sein, aber das Shirt wird niemanden gejuckt haben. In den USA gibt es hunderttausende Rammstein-Fans, und die Schrift wird die auch nicht stören.

Lees

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Re: Deutsche Touristen in den USA
« Antwort #77 am: 15.10.2012, 14:50 Uhr »
Was haben Schweden, Norweger, Engländer und Kanadier im Akzent gemeinsam, dass man ein und dieselbe Person diesen Nationalitäten zuordnet? Manchmal kommt es auch vor, dass der Gegenüber nur sagt, er könne hören, dass ich kein Amerikaner wäre, aber er könne nicht sagen, wo ich her käme.

Genauso ist es. Aha, der Typ spricht Englisch zu mir. Klingt aber anders, als ich es normalerweise höre. Aus meinem Kaff ist er nicht. Aus Texas aber auch nicht. Hmmm. Muss Australier, Südafrikaner, (keine roten Haare, also weder Schotte noch Ire), Engländer sein...

Wie Kar98 sagt:  Amerikaner, die viel mit Auslaendern zu tun haben, erkennen deren Akzente oder zumindest den Akzent der Gruppe, mit der sie zu tun haben ... falls es sie ueberhaupt interessiert.

snowtigger

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Re: Deutsche Touristen in den USA
« Antwort #78 am: 15.10.2012, 14:51 Uhr »
Herrlich hier!  :lol:

Also nach 3 Wochen USA sind mir, ehrlich gesagt, die Asiaten am Negativsten aufgefallen (IMMER falsch angezogen (Stichwort " Mit FlipFlops auf den Trail uns sich dann allet aufgeschürft", IMMER zu laut, IMMER total "unhöflich" (nicht einen Millimeter Platz machen an engen Stellen, nicht hintereinander laufen, wenn Leute entgegen kommen, einfach stehen bleiben, wo es gar nicht geht ...) und irgendwie IMMER daneben ...

Sämtliche Deutsche, die wir getroffen haben (und das waren naturgemäß im September sehr viele), waren ausnahmslos nett, informiert, entspannt und so gar nicht "unangenehm".
Vielleicht hatten wir auch Glück. Also mit den Deutschen  :wink:
September 2012: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=58760.msg798830#msg798830
September 2014: Yellowstone & the Highlights of Utah
August 2015: SFO > LAX > LAS Honeymoon USA

DocHoliday

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Re: Deutsche Touristen in den USA
« Antwort #79 am: 15.10.2012, 15:08 Uhr »
In den USA gibt es hunderttausende Rammstein-Fans, und die Schrift wird die auch nicht stören.

Ich erinnere mich an ein Strokes-Konzert in Las Vegas, bei dem in der Pause nach der Vorgruppe Rammstein vom Band lief und das gesamte Publikum die Texte auf "deutsch" mitgesungen hat. Klang ungefähr so, wie meine versuche englische Texte zu singen mit 12 oder 13 - eher lautmalerisch ;)
Und Rammstein T-Shirts habe ich in den USA auch schon öfter gesehen - an Amerikanern.
Gruß
Dirk

Detritus

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Re: Deutsche Touristen in den USA
« Antwort #80 am: 15.10.2012, 15:11 Uhr »
Ich erinnere mich an ein Strokes-Konzert in Las Vegas, bei dem in der Pause nach der Vorgruppe Rammstein vom Band lief und das gesamte Publikum die Texte auf "deutsch" mitgesungen hat. Klang ungefähr so, wie meine versuche englische Texte zu singen mit 12 oder 13 - eher lautmalerisch ;)

Wieso lautmalerisch? Bei solchen Texten:

"We're all living in Amerika, Amerika ist wunderbar, We're all living in Amerika, Amerika, Amerika"

geht das doch auch so ganz gut ;)

Tinerfeño

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Re: Deutsche Touristen in den USA
« Antwort #81 am: 15.10.2012, 15:28 Uhr »
Nein, ich meine tatsächlich die Frakturschrift, die war noch Lehrstoff in der Grundschule um 1973 (Rheinland-Pfalz).

Die wurde aber nicht zum relegmäßigen Schreiben sondern eher zum Lesen beigebracht, oder?
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
Kanada: '08, '10, '14, '16/'17, '19, '22
Australien: '16, '17

navajo_girl

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Re: Deutsche Touristen in den USA
« Antwort #82 am: 15.10.2012, 15:37 Uhr »
Herrlich hier!  :lol:

Also nach 3 Wochen USA sind mir, ehrlich gesagt, die Asiaten am Negativsten aufgefallen (IMMER falsch angezogen (Stichwort " Mit FlipFlops auf den Trail uns sich dann allet aufgeschürft", IMMER zu laut, IMMER total "unhöflich" (nicht einen Millimeter Platz machen an engen Stellen, nicht hintereinander laufen, wenn Leute entgegen kommen, einfach stehen bleiben, wo es gar nicht geht ...) und irgendwie IMMER daneben ...


Das wundert mich jetzt etwas. Japaner sind doch in der Regel höfliche Leute, wobei mir generell die Lautstärke bei Asiaten auch schon aufgefallen war. Zu laute Leute gibt es aber auch bei uns. Von der Optik her gehen FlipFlops noch durch, die obligatorischen Sandalen mit Socken sind meiner Ansicht nach schlimmer.

Keie

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Re: Deutsche Touristen in den USA
« Antwort #83 am: 15.10.2012, 15:42 Uhr »
Naja,

ganz Asien besteht ja nicht nur aus Japan.

Wenn es um Chinesen geht kann ich das bestätigen. Ich glaube, viele die sich eine USA-Reise leisten können, denken die Welt gehört ihnen.

Unter dem Motto "money rules the world".

Keie


navajo_girl

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Re: Deutsche Touristen in den USA
« Antwort #84 am: 15.10.2012, 15:43 Uhr »

Bitte nicht falsch verstehen: "Auflaufen" im Sinne von - im selben schlechten Englisch antworten, denn das was da rüber kam war nun wirklich auf dem Niveau Volkshochschulkurs 1 Stunde. Unabhängig von der Nationalitätenfrage finde ich es persönlich eh "mutig" mit was für rudimentären Sprachkenntnissen sich so mancher in den Urlaub wagt. Klar nicht jeder hat das Glück gehabt schon früh in der Schule eine Fremdsprache lernen zu können, aber gerade wenn ich eine Individualreise mache sollte ich doch wenigstens mich grundlegend verständigen können und nicht erwarten das der Rest der Welt jetzt nur wg. mir dann deutsch spricht (ok Mallorca und Kanaren mal außen vor).

Es ist zwar auf der einen Seite schon belustigend wenn der Check-In Mitarbeiter und der Gast sich im rhetorischen Würgegriff haben weil das Hotel trotz Voucher eine Kreditkarte des Gastes sehen möchte, die betroffene Dame hat aber schlicht nicht versteht was der Herr vom Check-In denn bitte von ihr will. (Und ja auch hier habe ich natürlich weitergeholfen anstatt feixend daneben zu stehen). Oder wenn jemand bei der Mietwagenstation die gesamte Schlange aufhält nur weil er nicht versteht, dass er den Mietvertrag doch bitte unterschreiben soll und man eine Kopie von seinem Führerschein machen will. Was tun solche Leute dann wenn außer der Reihe mal wirklich ein (medizinisches) Problem auftritt?




Sorry, Du weisst aber schon, dass gerade in den USA oft viel zu schnell gesprochen wird. Ich hatte auch schon oft Fragen nicht verstanden und musste nachfragen, worauf ich dann deutliche und klare Antworten bekam.

motorradsilke

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Re: Deutsche Touristen in den USA
« Antwort #85 am: 15.10.2012, 16:00 Uhr »
Herrlich hier!  :lol:

Also nach 3 Wochen USA sind mir, ehrlich gesagt, die Asiaten am Negativsten aufgefallen (IMMER falsch angezogen (Stichwort " Mit FlipFlops auf den Trail uns sich dann allet aufgeschürft", IMMER zu laut, IMMER total "unhöflich" (nicht einen Millimeter Platz machen an engen Stellen, nicht hintereinander laufen, wenn Leute entgegen kommen, einfach stehen bleiben, wo es gar nicht geht ...) und irgendwie IMMER daneben ...


Wobei es DIE Asiaten nicht gibt. Es gibt Japaner, Chinesen, Thailänder usw. Und alle sind in ihrem Wesen sehr verschieden.
Du möchtest doch auch nicht mit Engländern, Türken usw. in einem Topf geworfen werden, oder?

Und was heißt falsch angezogen? Gibt es Bekleidungsregeln auf den Trails?
Was heißt zu laut? Gibt es Dezibelhöchstgrenzen, bis zu denen man sich unterhalten darf?
Leben und leben lassen. Andere Völker haben nun mal eine unterschiedliche Vorstellung vom Leben.

stephan65

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Re: Deutsche Touristen in den USA
« Antwort #86 am: 15.10.2012, 16:02 Uhr »
Nein, ich meine tatsächlich die Frakturschrift, die war noch Lehrstoff in der Grundschule um 1973 (Rheinland-Pfalz).

Die wurde aber nicht zum relegmäßigen Schreiben sondern eher zum Lesen beigebracht, oder?

Ja, klar, nur ein paar Wochen im Fach "Lesen" halt.

Palo

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Re: Deutsche Touristen in den USA
« Antwort #87 am: 15.10.2012, 16:32 Uhr »

Dieser endet damit, dass der Mann sich uns vorsichtig nähert und im besten gequälten Schuldenglisch fragt: "Sorry I have a question...".

Einen kurzen Moment spiele ich mit dem Gedanken ihn auflaufen zu lassen, dann siegt aber die Freundlichkeit

.....

Und das ist nur eine kleine Auswahl an Gründen weshalb wir i.d.R. auf Kontakte zu Landsleuten im Urlaub lieber verzichten.


Ich finde es lobenswert, dass der Mann wenigstens versucht hat sich in der Landessprache zu verstandigen. Nicht jedem faellt es leicht Fremdsprachen zu lernen. Er konnte ja nicht wissen, dass er es mit einem Landsmann zu tun hatte, der ihn u.U. auflaufen lassen wuerde.

Es soll ja auch Deutsche geben, die sich bitterlich beschweren, dass die meisten Amis kein deutsch koennen, weil SIE ja immerhin der zahlende Gast sind.

Ich habe fuer euch eine prima Loesung: Haengt euch viel Indianerschmuck um und steckt euch eine Feder ins Haar, dann werdet ihr ueberall fuer Indianer gehalten :lol: :lol:

Uebrigens habe ich da auch eine kleine Adekdote. Im Monument Valley habe ich einen jungen Navajo kennengelernt, der (fast) perfekt deutsch sprach, als ich ihn fragte wo er das gelernt habe, hat er mir erzaehlt, dass er das von deutschen Touris habe lernen koennen. Jedesmal wenn er Deutsche auf einer der Jeeptouren hatte hat er gefragt wie dies oder das auf deutsch hiess und sich das eingepraegt. Im Laufe der Zeit hatte er einen ganz guten Wortschatz zusammen, die deutschen Touris waren begeistert und das hat sich natuerlich auf sein Trinkgeld ausgewirkt.


Gruß

Palo

snowtigger

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Re: Deutsche Touristen in den USA
« Antwort #88 am: 15.10.2012, 16:32 Uhr »
Wobei es DIE Asiaten nicht gibt. Es gibt Japaner, Chinesen, Thailänder usw. Und alle sind in ihrem Wesen sehr verschieden.
Du möchtest doch auch nicht mit Engländern, Türken usw. in einem Topf geworfen werden, oder?
Und was heißt falsch angezogen? Gibt es Bekleidungsregeln auf den Trails?
Was heißt zu laut? Gibt es Dezibelhöchstgrenzen, bis zu denen man sich unterhalten darf?
Leben und leben lassen. Andere Völker haben nun mal eine unterschiedliche Vorstellung vom Leben.
Es handelte sich dabei eher um den richtig östlichen Teil (Japaner, Chinesen ...), nicht die Inder oder Thais.
Ja, man darf mich mit Engländern udn Co. in einen Topf werfen, wenn ich mich am anderen Ende der Welt befinde.

Nein, natürlich gibt es KEINE Bekleidungsregeln. Aber ich finde, man kann sich SCHLAU anziehen oder weniger schlau ...
Und ich hab sie leider als unschlau erlebt und Pflaster verteilt.  :roll:

Mir ist es nur aufgefallen, ... denn bisher hatte ich mit Japanern oder Chinesen nie so "Probleme".
Ansonsten dürfen die machen, was sie wollen. Es hat halt einfach genervt!
September 2012: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=58760.msg798830#msg798830
September 2014: Yellowstone & the Highlights of Utah
August 2015: SFO > LAX > LAS Honeymoon USA

BigDADDY

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Re: Deutsche Touristen in den USA
« Antwort #89 am: 15.10.2012, 16:36 Uhr »
Im Laufe der Zeit hatte er einen ganz guten Wortschatz zusammen, die deutschen Touris waren begeistert und das hat sich natuerlich auf sein Trinkgeld ausgewirkt.

Von deutschen Touristen :roll:
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