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Autor Thema: Fastfoodketten in den USA - welche sind gut und besonders, welche nicht?  (Gelesen 17328 mal)

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Jack Black

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Und gesund ist es definitiv nicht.

Ah wunderbar - der nächste Versuch. Nach welcher Definition ist es nicht gesund?

Wenn ich mir ueberlegen, das ich mit einem einzigen Salat bei McDoof schon mehr Fett und Kalorien zusammen haette, wie ich normalerweise den ganzen Tag esse.

Ach Du Schreck, jetzt verstehe ich auch Deine Phobie vor Fastfood. Bei McDonalds gibt es ca. 10 verschiedene Salate im Angebot, der kleinste davon (der kleine Side Salad) hat 20 (in Worten: zwanzig) Kalorien und der größte, der "Premium Southwest Salad with Crispy Chicken" hat 430 Kalorien. Dazu kannst Du ein Dressing Deiner Wahl nehmen, das "Low Fat Balsamic Vinaigrette" hat dann noch einmal 40 Kalorien, das "fetteste" Dressing ist das "Creamy Ceasar Dressing" mit 190 Kalorien. Selbst wenn Du also den größten Salat mit dem fettesten Dressing kombinieren würdest, kämst Du auf sehr sehr magere 620 Kalorien - das ist der Brennwert eines mittleren Frühstücks. Wenn Du jeden Tag nur diesen Salat plus Dressing und sonst nichts essen würdest, wärest Du in einigen Wochen verhungert.

Mehr als massive Vorurteile kann ich da leider nicht herauslesen.

Ausserdem gibt es doch jede Menge andere gute und sehr gute Restaurants, warum muss man dann ausgerechnet Fastfood essen? Das kann man doch auch in Europa haben.

Weil man im Urlaub nicht stundenlang für jede Mahlzeit im Restaurant sitzen will, sondern auch was vom Land sehen will. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du morgens, mittags und abends im Urlaub aufwändig im Restaurant essen gehst. Und ob Du ein Brötchen mit Wurst aus dem Supermarkt ißt oder einen Hamburger bei McDonalds - das ist kein Unterschied, denn auch das Brötchen ist in diesem Sinne "FastFood".

Außerdem wüßte ich nicht, was an einem Salat im Restaurant besser wäre als bei einem Salat bei McDonalds (und dabei bin ich nicht einmal gerne bei McDonalds).

McC

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Weil man im Urlaub nicht stundenlang für jede Mahlzeit im Restaurant sitzen will, sondern auch was vom Land sehen will. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du morgens, mittags und abends im Urlaub aufwändig im Restaurant essen gehst.

Gutes Essen (ich will jetzt keine Defintion abgeben) gehört zum Urlaub dazu (IMO). Morgens/Mittags: Fresh Food aus dem Supermarkt und Abends ein gutes Restaurant (wenn es eins gibt...)


Außerdem wüßte ich nicht, was an einem Salat im Restaurant besser wäre als bei einem Salat bei McDonalds (und dabei bin ich nicht einmal gerne bei McDonalds).

Du wirst doch nicht das MD-Chemie-Dressing mit einem guten Salatdressing in guten Rest. vergleichen wollen!

Turlion

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Du wirst doch nicht das MD-Chemie-Dressing mit einem guten Salatdressing in guten Rest. vergleichen wollen!

Beim Italiener in San Francisco, wo ein Teller Pasta soviel kostete wie 5 McDonalds XXL-Menues, war die "original house made salad dressing" jedenfalls deutlich schlechter.

Anyway: Wir wollen doch hier nicht über die verschiedenen Vorlieben bei Salatdressings diskutieren.   :)

Jack Black

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Du wirst doch nicht das MD-Chemie-Dressing mit einem guten Salatdressing in guten Rest. vergleichen wollen!

a) ich sprach vom Salat, nicht vom Dressing

b) und dennoch würde ich es vergleichen wollen

c) und Du bist den Beweis schuldig, dass die Dressings bei McDonals "Chemie-Dressings" sind

d) und bist weiterhin den Beweis schuldig, dass Dressings in "guten" Restaurants nicht möglicherweise Convenience-Dressings sind mit der gleichen Haltbarkeit und "Chemie" wie die o.g. McDonalds Dressings.


Es ist wirklich eine ganz einfache Linie hier im Forum zu erkennen: es gibt im groben und ganzen zwei Parteien. Die eine Partei ißt einfach das, was ihnen schmeckt, dazu gehört auch FastFood. Die andere Partei meidet FastFood wie die Pest, bildet sich ein, es wäre nur Fett und Chemie (ohne diese Behauptungen zu beweisen) und unterscheidet sich im allerwichtigsten Kriterium von der Gruppe 1 dadurch, dass sie offensichtlich von Dingen redet, von denen sie notgedrungen keine Kenntnis haben, weil sie es nie gegessen haben. Auch wenn es unglaublich klingt: diese Dinge (nicht alle von diesen) können richtig lecker sein, sind nicht ungesund, man verstirbt nicht daran und es schmeckt nicht zwangsläufig im teuren Restaurant besser.

Und ob die "frischen" Dinge aus dem Supermarkt (die gespritzten Erdbeeren, die Gen-Salate, die Olestra-Fettsubstitute, die übersüßten Müslis, die durchstrahlte Milch usw.) wirklich alle viel besser sind, nur weil sie aus dem Supermarkt sind, ist auch noch zu beweisen. Wer so eine Angst vor FastFood hat, kann doch im Supermarkt nicht wirklich viel glücklicher sein?!

McC

  • Gast
d) und bist weiterhin den Beweis schuldig, dass Dressings in "guten" Restaurants nicht möglicherweise Convenience-Dressings sind mit der gleichen Haltbarkeit und "Chemie" wie die o.g. McDonalds Dressings.

Ich war bei einer Kochführung im CIA dabei... die haben ihren eigenen Kräutergarten und keine Fix/Fertig Dressings ;-) Das gleiche gilt z.B. für Hell's Backbone Grill in Boulder. Leider gibt es im SW nur wenige gute Restaurants... es sei denn man speist nur in Vegas, L.A., San Diego..... nun ja, vereinzelt sind auch anderswo noch Perlen zu finden. Darum "muss" ab und zu auch mal ein Denny's reichen.

sarahbonita

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Wusste gar nicht, dass dieser Thread eigentlich so heisst: Fastfood oder nicht Fastfood, dass ist hier die Frage!

Und dabei wollte ich doch gar keine Gesundheitstipps, sondern nur wissen, wer in welchem FFL gut isst oder eben nicht.

Jetzt wo wir aber seitenweise schon dabei sind:
Ich mag übrigens auch nicht alles an der Chemiefront. Aber, wer die Chemiesalatsaucen ganz sicher umgehen will, damit der Kalorienhaushalt nicht durcheinander kommt. Rohkost ist die Lösung ;) also ohne Sauce. Und aus dem Supermarkt kann man ansonsten ja noch Öl und Essig kaufen, zum selber anmischen.

Mal schauen, wie wir uns dann in Amerika ernähren. Ich leg mich da jetzt sicherlich noch nicht fest. Das geht dann ganz nach dem Lustprinzip und ein kleines Bisschen nach dem Geldbeutel.

Liebe Grüsse und en Guete :)

Sarah


Jack Black

  • Gast
Ich war bei einer Kochführung im CIA dabei... die haben ihren eigenen Kräutergarten und keine Fix/Fertig Dressings ;-) Das gleiche gilt z.B. für Hell's Backbone Grill in Boulder.

Oh super, sind schon mal zwei von zwanzigtausen Restaurants in Ordnung - nur dummerweise eher selten am Wegesrand...  :shock:

Darum "muss" ab und zu auch mal ein Denny's reichen.

Denny's!?!? Da kann ich aus eigener Erfahrung mitreden: ein Essen bei Denny's ist ganz sicher nicht "besser" als ein Burger bei Carls Jr. o.ä.. Und das Dressing für den Salat kommt da todsicher auch aus der Tüte.

winki

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Ohne Kenntnisse was eine Gesunde Ernährung ist kommen leicht Vorurteile und Missverständnisse zum Vorschein. Unter Gesunder Ernährung verstehen Ernährungswissenschaftler, abwechslungsreiche Lebensmittel die Kalorienarme, mit Ballaststoffen, ausreichenden Vitaminen, Mineralien, ungesättigten Fettsäuren, Omega 3 beinhalten. Dabei sind aber vor allen Dingen, genetische Bedingungen der Personen sowie ausreichend körperliche Betätigungen wie Sport maßgebliche Faktoren. Dabei kann die Regel, wenig rotes Fleisch, viel Obst, Gemüse und viel Fisch befolgt werden. Mögen Salate, vor allen Dingen die so beliebten Blattsalate zwar keine Kalorien beinhalten, gehören sie aber Ernährungstechnisch zu den verzichtbarsten Lebensmittel überhaupt da sie noch nicht einmal Ballaststoffe aufweisen können und gleichbedeutend mit Essen von Zeitungspapier ist. Hingegen Gemüse aller Art so zum Beispiel Hülsenfrüchte oder verschiedenes Obst genügen Ballaststoffe für die Verdauung beinhalten. Auch eine Ernährung mit dem vielgepriesenen Müsli die ohne ausreichendes Obst  stellt noch lange keine gesunde Ernährung dar. Auch das vielgeschmähte Ei das allgemein als Cholesterinbombe bezeichnet wird, wurde von Ernährungswissenschaftler längst revidiert da erwiesener Massen die genetisch bedingten Cholesterinerkrankungen selbst bei peinlichst eingehaltener Diät nur schwer auf Lebensmittel zurückzuführen ist.
Außerdem wurde festgestellt dass  Fastfood nicht unbedingt ernährungstechnisch schlechter abschneidet wenn man darunter nicht nur Pommes und Burger versteht. Nicht umsonst kann man bei vielen Fastfoodketten ein Umdenken erkennen die Kalorienarme, fettfreie Kost anbieten.
Leider ist es nun mal so dass Fett die Geschmacksträger darstellen, deshalb werden auch in viele Fertiggerichte neben allerlei Geschmacksverstärker verstecket Fette sowie Zucker etc. verwendet. Selbstkochen muss nicht unbedingt auch gesünderes Essen bedeuten vor allen Dingen deshalb nicht wenn das Einmaleins von Lebensmittel nicht beherrscht wird und Gemüse etc. zerkocht wird bis die letzten Vitamine in Dampf und Wasser ausgespült wurden..

Bei der ganzen Betrachtungsweise wurde aber ein Aspekt nämlich des Umweltschutzes nie berücksichtigt. Gerade bei der Wahl seiner Essgewohnheiten kann jede einzelne Person einen nicht unerheblichen Beitrag zu seiner Umwelt leisten und muss ich von seinen Kindern nicht fragen lassen wie so, trotz Wissen der Eltern, sie nichts unternommen haben. So zum  Beispiel kommt das Beef der zahlreichen Burger nicht etwa aus den Weiden der grünen Hügel von Montana, Wyoming oder weitläufigen Texas, sondern von Rinderzüchter aus Mittel und Südamerikanischen Staaten für die die Urwälder abgeholzt wurden.

Allerdings ist es bei uns in Europa auch nicht besser bestellt, wer sein Billig - Schweineschnitzel oder Tomaten/Erdbeeren  im Winter günstig einkauft muss sich auch nicht wundern wenn aufgrund unseres Agrar-subventions- Wahnsinns Lebensmittel durch ganz Europa gekarrt werden.

McC

  • Gast
Oh super, sind schon mal zwei von zwanzigtausen Restaurants in Ordnung - nur dummerweise eher selten am Wegesrand...  :shock:

Denny's!?!? Da kann ich aus eigener Erfahrung mitreden: ein Essen bei Denny's ist ganz sicher nicht "besser" als ein Burger bei Carls Jr. o.ä.. Und das Dressing für den Salat kommt da todsicher auch aus der Tüte.

Wie ich in meinem obigen Posting schrieb.... "gute" Restaurants sind im SW selten. Ich kann mich bei Denny's nicht beklagen.... ich habe dort immer nur gefrühstückt. Paar Rühr- oder Spiegeleier und Toast, und das war es. Viel falsch kann man da nicht machen... wie der Salat dort schmeckt? Keine Ahnung.

McC

  • Gast
Bei der ganzen Betrachtungsweise wurde aber ein Aspekt nämlich des Umweltschutzes nie berücksichtigt. Gerade bei der Wahl seiner Essgewohnheiten kann jede einzelne Person einen nicht unerheblichen Beitrag zu seiner Umwelt leisten und muss ich von seinen Kindern nicht fragen lassen wie so, trotz Wissen der Eltern, sie nichts unternommen haben. So zum  Beispiel kommt das Beef der zahlreichen Burger nicht etwa aus den Weiden der grünen Hügel von Montana, Wyoming oder weitläufigen Texas, sondern von Rinderzüchter aus Mittel und Südamerikanischen Staaten für die die Urwälder abgeholzt wurden.

Stimmt.... habe mal einen Bericht gelesen, wie viel Wasser zur "Herstellung" von einem Steak benötigt wird. Da kommt was zusammen!!! Das nennt man Ressourcenverschwendung ;-)

Jack Black

  • Gast
Paar Rühr- oder Spiegeleier und Toast, und das war es.

Fettarm, ballaststoffreich, wie Eier und Toastbrot glücklicherweise sind. Das soll "gesund" sein im Vergleich zu einem Hamburger? Naja. Auf jeden Fall dann doch sehr beruhigend - ich dachte schon, Du würdest Sushi mit geschrotetem Bio-Dinkel und Rhabarber zum Frühstück essen (und dazu einen grünen Tee trinken, als Aperitif einen frisch gepressten Kiwisaft) ...

Stimmt.... habe mal einen Bericht gelesen, wie viel Wasser zur "Herstellung" von einem Steak benötigt wird. Da kommt was zusammen!!! Das nennt man Ressourcenverschwendung ;-)

Dann lies Dir mal einen Bericht durch, wie hoch der pro-Kopf-Verbrauch der Industrie ist, um uns den gewohnten Lebensstandard zu ermöglichen. In den gängigen Wasserbilanzen (Deutschland: ca. 130L pro Tag pro Kopf) wird nämlich nur der Haushaltsverbrauch zugrunde gelegt.

Die Industrie hat einen Verbrauch von über 5.000(!!) Liter pro Kopf pro Tag. Die Zahl hat mich echt umgehauen. Dagegen wird auch das o.g. Steak nur eine unwesentliche Rolle spielen. Seitdem ich diese Zahl kenne, relativiert sich für mich auch die ansonsten so arg gescholtene Wasserbilanz von Las Vegas (ca. 750L pro Tag pro Kopf) ziemlich.

McC

  • Gast
Die Industrie hat einen Verbrauch von über 5.000(!!) Liter pro Kopf pro Tag. Die Zahl hat mich echt umgehauen. Dagegen wird auch das o.g. Steak nur eine unwesentliche Rolle spielen.

Wirklich....  :roll:

Wasserverbrauch von 1 Kg Rindfleisch = über 16.000 L

da sind die 250 L für einen Hamburger zu verniedlichen.

http://www.waterfootprint.org

TheWurst

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Wasserverbrauch von 1 Kg Rindfleisch = über 16.000 L

Und...müssen wir jetzt alle verdursten, oder was soll uns diese Zahl sagen?  :roll:

EasyAmerica

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Die Industrie hat einen Verbrauch von über 5.000(!!) Liter pro Kopf pro Tag. Die Zahl hat mich echt umgehauen.
Die Zahl haut mich überhaupt nicht um. Das Wasser ist ja nicht weg. Es wurde gebraucht und nicht verbraucht.

Seitdem ich diese Zahl kenne, relativiert sich für mich auch die ansonsten so arg gescholtene Wasserbilanz von Las Vegas (ca. 750L pro Tag pro Kopf) ziemlich.
In Las Vegas wird das Wasser in der Tat zu einem großen Teil verbraucht. Es ist zwar auch nicht aus dem Wasserkreislauf verschwunden, aber das Verdunstete regnet garantiert nicht in Las Vegas ab, sondern dort, wo genügend Wasser ist. Und dann wird es wieder unter großem Energieaufwand nach Las Vegas geschleppt.

Oh, Himmel, lass es Hirn, aber nicht ins Hirn regnen!! (Damit meine ich nicht dich, lieber Jack Black!  :lol: )
Viele Grüße
Heinz

mrh400

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  • work is the curse of the drinking classes -O.Wilde
Hallo,
Oh super, sind schon mal zwei von zwanzigtausen Restaurants in Ordnung - nur dummerweise eher selten am Wegesrand...  :shock:

Wie ich in meinem obigen Posting schrieb.... "gute" Restaurants sind im SW selten.

die mögen zwar nicht alle fünf Meilen am Highwayrand liegen, aber sooo selten sind sie nun auch wieder nicht, daß man gar keine Chance hat. Ich behaupte mal, daß wir in 80% der Fälle auf unseren SW-Touren ordentliche Restaurants erwischt haben (auch wenn sicher nicht alle Convenience-Produkt-frei - aber auch die kann man verhunzen oder gut zubereiten). Das zitierte Hells Backbone Grill liegt übrigens am Wegesrand von vermutlich mehr als 1/3 der hier beschriebenen SW-Touren.
Gruß
mrh400