Da hätte Dir schon einen besseren Geschmack zugetraut. Zu Hause gut kochen... und im Urlaub Junk Food... oder gibt's dann zu Hause den Luxus-Bio-Burger.
Danke, danke, zuviel der Ehre - nur: was hat das mit "besserem Geschmack" zu tun? Dieses Essen ist defintiv schmackhaft (zumindest sehr oft) und genau das ist es, worauf es mir ankommt.
Ist doch selbstverständlich, dass ich im Urlaub das esse, was dort angeboten wird. Das ist eine ähnlich sinnfreie Diskussion wie die Bierdiskussionen. Man ist kein "besserer" Mensch, wenn man dieses Essen nicht ißt - allenfalls hat man ein eingeschränktes Angebot, wenn man krampfhaft darauf verzichtet, denn es gehört zu den USA wie Spielcasinos zu Las Vegas.
Ich kann das weder mehrfach an einem Tag (wenn ich morgens einen Burger esse, der mir wirklich gut schmeckt, habe ich abends keine Lust dazu), noch könnte ich es mein Leben lang. In dem Maße, wie ich mich auf dieses Essen freue, so freue ich auch wieder auf zu Hause und die dort gewohnten Lebensmittel. Aber diese unsäglichen Diskussionen von Besseressern über Besseressen - ne, das ist nicht meine Welt. Ich bin nicht so verklemmt, ich habe überhaupt kein Problem damit, mir mal einen sauleckeren und saftigen Hamburger reinzuhauen, genauso wenig wie ich Hemmungen habe, eine fettige und köstliche Pizza zu essen.
Merke: es gibt kein "schlechtes Essen", es gibt nur "schlechte Ernährung". Aber ein singuläres Essen (auch mal gehäuft im Rahmen eines Urlaubs) macht noch keine (dauerhafte) Ernährung aus.
Wenn Dir diese Dinge wirklich nicht schmecken, bemitleide ich Dich ernsthaft. Und mit Vorurteilen jedweder Art fange ich da gar nichts an - wenn es schmeckt, dann schmeckt es.