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Autor Thema: "NoGo's" in den USA  (Gelesen 12985 mal)

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McC

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #120 am: 18.12.2012, 11:11 Uhr »
Auf den amerikanischen Freeways, speziell in Ballungsräumen, wird agressiver gefahren als in Deutschland. Aufgrund der Verkehrsdichte wirkt es sich aber nicht so extrem aus.... zu wenig Platz um mal richtig Gas geben zu können...

Microbi

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #121 am: 18.12.2012, 11:36 Uhr »
Ich würde sogar sagen, dass man zunehmend einen "Sittenverfall" auf amerikanischen Straßen beobachten kann. Sowohl was das Einhalten von speed limits betrifft, als auch die agressiver gewordene Fahrweise.

Als Europäer/Deutscher kann man da schon noch mithalten, aber "entspannt" ist anders.

Mic

Jack Black

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #122 am: 18.12.2012, 11:51 Uhr »
Ich liebe das Autofahren in den USA, so herrlich entspannt (selbst auf 6 oder noch-mehr-spurigen Highways nach LA rein!!!)    :dance:

Für mich gehört zu den "NoGo"  eine aggressive Fahrweise (reindrängeln, zu dicht auffahren  .. usw...)

Das passt aber wirklich sehr schlecht zusammen, ich kann "mrh400" da nur vollstens zustimmen - je näher es an Metropolen geht, umso "unentspannter" ist die Fahrerei in den USA. Und voll ist es da auch - ich habe in meinem Leben noch nicht so gewaltige Blechlawinen gesehen wie auf unserer Fahrt von Las Vegas zum Airport Los Angeles vor zwei Jahren. Das war der Oberhammer.

Und in El Paso haben wir mehrfach nur deswegen einen Unfall vermeiden können, weil wir voll in die Eisen gegangen sind, wir wurden geschnitten, gedrängelt, ausgebremst - die ganze Palette des "unentspannten" Autofahrens.

Dass es auf dem Highway 50 durch Nevada etwas entspannter zugeht, liegt in der Natur der Sache ("loneliest road in America"). Aber schon auf der Interstate 15 bei Las Vegas wird wieder gefahren wie der Henker.

wolfi

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #123 am: 18.12.2012, 12:45 Uhr »
Etwas OT:

Dass in und nahe bei den Städten, speziell den Metropolen, sehr viel aggressiver gefahren wird, ist wohl ein weltweites Phänomen.
 
Immer wenn ich nach Budapest mit dem Auto muss (was zum Glück nicht so oft vorkommt ...) muss ich mich total umstellen.
 
Inzwischen fahre ich dahin, genau wie z. B. nach München, nur noch am Sonntag, wenn es etwas entspannter ist.
 
Ohnehin hat sich überall die Verkehrsdichte in den letzten Jahren dramatisch erhöht, die Straßen sind eigentlich überall vor oder schon im Kollaps - aber die Leute fahren weiter ...
 

Kar98

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #124 am: 18.12.2012, 14:14 Uhr »
Ohnehin hat sich überall die Verkehrsdichte in den letzten Jahren dramatisch erhöht, die Straßen sind eigentlich überall vor oder schon im Kollaps - aber die Leute fahren weiter ...
 

Ja, soll ich in Rente gehen, oder mich in den Wald hängen, oder was?

Tinerfeño

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #125 am: 18.12.2012, 17:08 Uhr »
ich habe in meinem Leben noch nicht so gewaltige Blechlawinen gesehen wie auf unserer Fahrt von Las Vegas zum Airport Los Angeles vor zwei Jahren. Das war der Oberhammer.

Ich weiß nicht, ob wir genau von demselben Teilstück sprechen, aber ich fand die I-15 zwischen Las Vegas und Los Angeles - zumindest in der Mitte außerhalb der Metropolen deutlich entspannter als jede deutsche Autobahn. Wirklich extrem ist es hingegen rund um Los Angeles - sowohl auf den Interstate Highways als auch in Downtown oder Hollywood. Da ist auch der seltene Fall eingetreten, dass ich mal in den USA angehupt werde. Absolut unentspannt fand ich auch Seattle (Downtown). Aber so ziemlich die meisten Überlandstrecken bieten angenehmes Fahren. das ist einfach etwas, was es in Deutschland nicht gibt. Hier ist es fast durchgehend stressig, egal ob Stadt oder Land.
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Flame98

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #126 am: 18.12.2012, 18:19 Uhr »
Das Autofahren in den USA emfpinde ich als viel entspannter als in Deutschland. Ausnahmen sind die hier schon erwähnten Großstädte. In und um LA empfand ich es am schlimmsten. Auf der Interstate bei Las Vegas war es auch nicht grad entspannt.

Und nu noch was zum Topic.
Ich finds irgendwie unmöglich mit dem Mitreisenden deutsch zu sprechen während z.b. der Kellner anwesend ist.

McC

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #127 am: 18.12.2012, 18:25 Uhr »
Ich finds irgendwie unmöglich mit dem Mitreisenden deutsch zu sprechen während z.b. der Kellner anwesend ist.

Echt? Was ist, wenn die Person kein englisch spricht? Ich bin noch NIE auf die Idee gekommen mit meiner Begleitung im Restaurant oder wo auch immer in der jeweiligen Landessprache zu reden.

Tinerfeño

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #128 am: 18.12.2012, 18:37 Uhr »
Ich finds irgendwie unmöglich mit dem Mitreisenden deutsch zu sprechen während z.b. der Kellner anwesend ist.

Das ist eine interessante Aussage, aber -

... warum unterhält man sich überhaupt, während der Kellner da ist?

Wenn der Kellner da ist, und die Bestellung aufnimmt, sollte man sich meiner Meinung nach in dem Moment über gar nichts anderes unterhalten als über das zu bestellende Essen - es sei denn, es handelt sich um eine Riesengruppe und einen Riesentisch, wo eventuell an der anderen Ecke noch geplaudert wird. Warum nicht auf deutsch?

Außerdem: Wenn ich die Bestellung aufgebe und eventuell nochmal meine Begleitung frage, was er/sie denn möchte, würde ich doch nicht künstlich auf englisch nachfragen. Wie lächerlich ist das denn?

Ich finde nicht, dass man sich im Restaurant verstellen muss. Ihr seid immerhin zahlende Kundschaft. In bestimmten Situationen mag das angemessen sein, von seiner eigenen Sprache Abstand zu halten: Nämlich dann, wenn man sich in einer Gruppe befindet oder irgendwo zu Besuch ist und man genau weiß, dass der eine oder andere (aus der Gemeinschaft!) meine Sprache nicht versteht.

Ich habe z. B. auch einen rumänisch-ungarischen Schwager und ich finds immer ziemlich unhöflich, wenn er bei uns zu Besuch ist und mit seinem Bruder auf ungarisch telefoniert, obwohl alle anderen Anwesenden kaum ein Wort dieser Sprache beherrschen.

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Flame98

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #129 am: 18.12.2012, 18:55 Uhr »

Echt? Was ist, wenn die Person kein englisch spricht? Ich bin noch NIE auf die Idee gekommen mit meiner Begleitung im Restaurant oder wo auch immer in der jeweiligen Landessprache zu reden.
Dann brauch ich auch nicht in ein englisch-sprachiges Land reisen.
Ich würd auch nicht nach Mexiko fliegen ohne Englisch oder Spanisch zu sprechen.

Ich war dieses JAhr mit einem Kumpel in den USA, dessen Englischkenntnisse ich jetzt mal eine Note 5 gebe. Mir war es dem Kellner unangenehm gegenüber, meinem Kumpel aufdeutsch erklären zu müssen was der Kellner jetzt von ihm wollte. Habe dem Kellner kurz erklärt, dass ich es übersetzt habe.  Zumindest das gehört sich finde ich.

Du schreibst es doch in deinem letzten Satz Tinerfeno: Es ist unhöflich, wenn man sich in der Muttersprache unterhält und der dritte im Bunde nichts versteht.

McC

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #130 am: 18.12.2012, 18:59 Uhr »
Dann brauch ich auch nicht in ein englisch-sprachiges Land reisen.
Ich würd auch nicht nach Mexiko fliegen ohne Englisch oder Spanisch zu sprechen.

Lach mich tot über deine Argumentation. Das heißt man braucht in kein Land Urlaub machen, wo man nicht die Landessprache beherrscht *LOL*

Dann hätte ich auch nicht nach Brasilien fliegen dürfen... obwohl ich kein portugiesisch kann *LOL*

Erkläre deine lächerliche Argumentation den ausländischen Touristen in D, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind!!! *LOL*

McC

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #131 am: 18.12.2012, 19:05 Uhr »
Ich war dieses JAhr mit einem Kumpel in den USA, dessen Englischkenntnisse ich jetzt mal eine Note 5 gebe. Mir war es dem Kellner unangenehm gegenüber, meinem Kumpel aufdeutsch erklären zu müssen was der Kellner jetzt von ihm wollte.

Wenn Dir das peinlich ist, solltest Du nur mit denen Personen reisen, die englisch perfekt beherrschen *LOL*

Jack Black

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #132 am: 18.12.2012, 19:09 Uhr »
Ich würd auch nicht nach Mexiko fliegen ohne Englisch oder Spanisch zu sprechen.

Also diesen ganzen "Anspruch" halte ich definitiv für hoffnungslos überzogen.

Und - lies Dir mal bei Tripadvisor die "empörten" Kritiken amerikanischer Touristen in der Dom. Republik durch, wo man sich in erster Linie darüber aufregt, dass der Kellner unverschämterweise kein Englisch spricht...  (die Kellner beschweren sich übrigens dort nicht darüber, dass sich Amerikaner nicht auf Spanisch miteinander unterhalten).

Ne, definitiv, das ist verfehlt. Da sehe ich keine Grundlage für, im Gegenteil, ein Kellner hat im Zweifelsfall sowieso nicht auf meine Privatgespräche zu hören. Der soll die Bestellung aufnehmen und das Essen und die Getränke bringen.

Tinerfeño

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #133 am: 18.12.2012, 19:12 Uhr »
Dann brauch ich auch nicht in ein englisch-sprachiges Land reisen.

Naja, dann darf man sich auch keine Reisebegleitung mitnehmen, die die eigene Sprache spricht. Ihr sprecht doch sicherlich auch in anderen Situationen deutsch - nach deiner Vorstellung vom Reisen müsstet ihr es ja dann konsequent durchziehen, nur englisch zu sprechen. Auch auf dem Hotelzimmer...

Du schreibst es doch in deinem letzten Satz Tinerfeno: Es ist unhöflich, wenn man sich in der Muttersprache unterhält und der dritte im Bunde nichts versteht.

Der "Dritte im Bunde" ist aber in dem Fall der Kellner und nicht jemand, den ich zu meiner Gesellschaft zähle.

Ich war dieses JAhr mit einem Kumpel in den USA, dessen Englischkenntnisse ich jetzt mal eine Note 5 gebe. Mir war es dem Kellner unangenehm gegenüber, meinem Kumpel aufdeutsch erklären zu müssen was der Kellner jetzt von ihm wollte.

Wieso ist dir das unangenehm? Seit wann besteht denn die Pflicht, in Englisch mindestens die Schulnote 4 zu haben, um in die USA zu reisen? Wenn ein Kellner dafür kein Verständnis hat - womöglich noch in einem sehr touristischen Gebiet - hat seine Servicekompetenz so ziemlich versagt.
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Tinerfeño

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Re: "NoGo's" in den USA
« Antwort #134 am: 18.12.2012, 19:18 Uhr »
Ich würd auch nicht nach Mexiko fliegen ohne Englisch oder Spanisch zu sprechen.

Wieso fliegt man eigentlich nach Mexiko, um da englisch zu sprechen? Das ist doch nun auch nicht gerade die dortige Landessprache...
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