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Autor Thema: Trinkgeld?  (Gelesen 90011 mal)

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McC

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Re: Trinkgeld?
« Antwort #60 am: 08.09.2013, 21:36 Uhr »
An deiner Stelle würde ich die Zahnbürste beim Verlassen des Zimmers in den Koffer packen und nicht im Bad stehen lassen  :D :D :D

Wenn ich abends ankomme und am nächsten Morgen abreise, ist die Zahnbürste natürlich im Koffer.  :wink:

ratlady als Gast

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Re: Trinkgeld?
« Antwort #61 am: 09.09.2013, 01:33 Uhr »
Ich sehe das so, dass der Bedienung damit eher geholfen ist, als wenn wir den Manager holen und uns beschweren; dann geht es nämlich wirklich um den Job.

Das ist verstaendlich, aber voellig falsch. Stichwort "weakest link" - wenn jemand seinen/ihren Job nicht ordentlich machen kann/will, warum sollen andere darunter leiden? (Andere = das Restaurant und damit saemtliche andere dort Angestellten)

Bautz

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Re: Trinkgeld?
« Antwort #62 am: 09.09.2013, 17:28 Uhr »
Das stimmt, aber im mittel ist die Bedienung in USA schon freundlicher als hier in D. Abweichungen gibt es auf beiden Seiten.

Entsprechend richtet sich das Trinkgeld. Bei schlechem Service in Deutschland runde ich auf, bei gutem gibt's je nach Preisklasse des Restaurants1 - 5 Euro. In den USA gebe ich je nach Service Trinkgeld von 10 - 30%.


Das heisst bei tollem Service und einer Rechnung von sagen wir 31 Dollar bezahlst du dann 40 Dollar und somit 9 Dollar Trinkgeld? Sehe ich das korrekt?

Ja, wobei ich eigentlich nicht in Läden gehe in denen ich 31 Dollar bezahlen müsste.
Obergrenze sind 15 Dollar für ein Essen + Coke.

Knalltüte

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Re: Trinkgeld?
« Antwort #63 am: 09.09.2013, 18:20 Uhr »
Das stimmt, aber im mittel ist die Bedienung in USA schon freundlicher als hier in D. Abweichungen gibt es auf beiden Seiten.

Entsprechend richtet sich das Trinkgeld. Bei schlechem Service in Deutschland runde ich auf, bei gutem gibt's je nach Preisklasse des Restaurants1 - 5 Euro. In den USA gebe ich je nach Service Trinkgeld von 10 - 30%.


Das heisst bei tollem Service und einer Rechnung von sagen wir 31 Dollar bezahlst du dann 40 Dollar und somit 9 Dollar Trinkgeld? Sehe ich das korrekt?

Ja, wobei ich eigentlich nicht in Läden gehe in denen ich 31 Dollar bezahlen müsste.
Obergrenze sind 15 Dollar für ein Essen + Coke.

Nun ja, 15 Dollar Essen + Coke, macht dann 17 Dollar, allerdings passt das irgendwie nicht zusammen. Du schreibst, "je nach Preisklasse" gibst du 1-5 Euro. Sprichst du wirklich bei einem 15 Dollar Essen = runde 11 € von "Preisklasse"? Na ne nicht, oder? SchniPoSa, in einem Dorfgasthaus, mehr jibbet nit für 11 €. Preisklasse............. :shock:
Grüße Knalltüte*

*Knalltüte:
............dient der Erzeugung eines Knalls, wird aus Papier gefertigt und ist wiederverwendbar.

Bautz

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Re: Trinkgeld?
« Antwort #64 am: 09.09.2013, 19:48 Uhr »
1-5 Euro in Deutschland. Und ja, Privat gebe ich, bis auf wenige Ausnahmen, nicht mehr als 10 Euro fürs Essen aus (die Gegend hier ist aber auch eine der günstigsten was futtern angeht). Bei meinem Stamm-Italiener gibts dafür Pizza oder Nudeln mit Salat, Schnitzelvarianten krieg ich inner Dorfkneipe fürs gleiche. Da dann meist 1 - 2 Euro.
Ausnahme ist da höchstens mal ein gutes Steak, das lass ich mir dann auch mal nen 30iger kosten. Da ist das trinkgeld dann eben 5 Euro.

In den USA essen wir vergleichbar. Restaurants sind nicht (dafür sind wir zu knausrig), stattdessen ernähren wir uns da tatsächlich total ungesund. Morgens Frühstück im Diner (Dennys & Co), abends Burgerbude, Truckstop oder ne Pizza an der Bar. Auch da kommt man mit um die 10$ hin, mit getränken dann $12. Dann gibts 1 - 4$ als Trinkgeld drauf.

McC

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Re: Trinkgeld?
« Antwort #65 am: 09.09.2013, 20:15 Uhr »
... stattdessen ernähren wir uns da tatsächlich total ungesund. Morgens Frühstück im Diner (Dennys & Co), abends Burgerbude, Truckstop oder ne Pizza an der Bar.

Bon Appetit!

Drummond

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Re: Trinkgeld?
« Antwort #66 am: 09.09.2013, 20:26 Uhr »
, stattdessen ernähren wir uns da tatsächlich total ungesund. Morgens Frühstück im Diner (Dennys & Co), abends Burgerbude, Truckstop oder ne Pizza an der Bar. Auch da kommt man mit um die 10$ hin, mit getränken dann $12. Dann gibts 1 - 4$ als Trinkgeld drauf.


Was ist da "ungesund"? :x

McC

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Re: Trinkgeld?
« Antwort #67 am: 09.09.2013, 20:30 Uhr »
Dann sehe dir mal den Film Super Size Me und die gesundheitlichen Folgen von täglichen Burger-Food an  :wink:

Nach 30 Tagen McFraß...

Zitat:
Doch schon bald zeigen sich erste Spuren der einseitigen Ernährung: Spurlock nimmt rapide zu, sein zuvor idealer Cholesterinwert schnellt um 65 Punkte in die Höhe, die Leberwerte werden bedenklich. Am Ende seiner Burger-Odyssee hat er rund zwölf Kilo Gewicht zugelegt. Schon nach drei Wochen zeigt sich sein Allgemeinarzt alarmiert. Die inzwischen katastrophalen Leberwerte seines Patienten vergleicht er entsetzt mit dem rapiden Verfall des Nicolas-Cage-Charakters in dem Trinkerdrama "Leaving Las Vegas", der sich innerhalb weniger Wochen zu Tode säuft. "Wären Sie Alkoholiker, wäre ich nicht überrascht, aber dass so etwas vom Fast-Food-Essen kommen kann...", staunt der Internist und rät Spurlock, das Experiment sofort abzubrechen, um bleibende Schäden oder ein Leberversagen zu vermeiden. Doch der wackere Filmemacher hält durch.

usa-rookie

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Re: Trinkgeld?
« Antwort #68 am: 09.09.2013, 21:04 Uhr »
Dann sehe dir mal den Film Super Size Me und die gesundheitlichen Folgen von täglichen Burger-Food an  :wink:

Nach 30 Tagen McFraß...

Zitat:
Doch schon bald zeigen sich erste Spuren der einseitigen Ernährung: Spurlock nimmt rapide zu, sein zuvor idealer Cholesterinwert schnellt um 65 Punkte in die Höhe, die Leberwerte werden bedenklich. Am Ende seiner Burger-Odyssee hat er rund zwölf Kilo Gewicht zugelegt. Schon nach drei Wochen zeigt sich sein Allgemeinarzt alarmiert. Die inzwischen katastrophalen Leberwerte seines Patienten vergleicht er entsetzt mit dem rapiden Verfall des Nicolas-Cage-Charakters in dem Trinkerdrama "Leaving Las Vegas", der sich innerhalb weniger Wochen zu Tode säuft. "Wären Sie Alkoholiker, wäre ich nicht überrascht, aber dass so etwas vom Fast-Food-Essen kommen kann...", staunt der Internist und rät Spurlock, das Experiment sofort abzubrechen, um bleibende Schäden oder ein Leberversagen zu vermeiden. Doch der wackere Filmemacher hält durch.

Daran dachte ich bei den vorangegangen Posts auch gerade  :wink:
Wie Fast Food "wirkt", sieht man eigentlich täglich auf unseren Strassen..  :lol:

EDVM96

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Re: Trinkgeld?
« Antwort #69 am: 10.09.2013, 00:23 Uhr »
Dann sehe dir mal den Film Super Size Me und die gesundheitlichen Folgen von täglichen Burger-Food an  :wink:
Du solltest dich mal informieren was wirklich hinter dieser Hollywood-Produktion steckt.

Z.B. hier: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/mahlzeit/591171/
Quelle: Douglas K: "Super size me" revisited - under lab conditions. New Scientist 2007; 27. Januar.

Das Fazit: "Wollte man den Film Supersize me als Dokumentation durchgehen lassen, dann ist Kingkong der Beweis für die Existenz von Riesenaffen."

Harhir

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Re: Trinkgeld?
« Antwort #70 am: 10.09.2013, 06:35 Uhr »
Neben den unsinnigen und nicht endenen Vergleichen zu Deutschland wollte ich nur noch einmal erwaehnen, dass viele Bedienungen hier in USA nicht mehr als $2 - $3 pro Stunde verdienen und dass das Trinkgeld deren Haupteinnahmequelle ist.
Also bitte die Geiz ist Geil Mentalilaet zu Hause lassen. 15% sind untere Grenze. 20% ok, 30% besser.

Moe

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Re: Trinkgeld?
« Antwort #71 am: 10.09.2013, 07:31 Uhr »
Neben den unsinnigen und nicht endenen Vergleichen zu Deutschland wollte ich nur noch einmal erwaehnen, dass viele Bedienungen hier in USA nicht mehr als $2 - $3 pro Stunde verdienen und dass das Trinkgeld deren Haupteinnahmequelle ist.
Also bitte die Geiz ist Geil Mentalilaet zu Hause lassen. 15% sind untere Grenze. 20% ok, 30% besser.

Ich will gleich mal sagen, das wir zwischen 15 und 20% Trinkgeld geben.
Jetzt zum eigentlichen, die "Geiz ist Geil" Mentalität haben dann wohl die Arbeitgeber die solche "Hungerlöhne" zahlen!

MfG

MoeJoe
Du bist vermutlich Hockeyverrückt, wenn...
...du einen Aufkleber siehst auf dem steht: "Jesus saves"
und du sofort denkst:
SATAN PICKS UP THE REBOUND SHOTS AND SCOOOOOORES!

Drummond

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Re: Trinkgeld?
« Antwort #72 am: 10.09.2013, 09:35 Uhr »
Neben den unsinnigen und nicht endenen Vergleichen zu Deutschland wollte ich nur noch einmal erwaehnen, dass viele Bedienungen hier in USA nicht mehr als $2 - $3 pro Stunde verdienen und dass das Trinkgeld deren Haupteinnahmequelle ist.
Also bitte die Geiz ist Geil Mentalilaet zu Hause lassen. 15% sind untere Grenze. 20% ok, 30% besser.

Ich will gleich mal sagen, das wir zwischen 15 und 20% Trinkgeld geben.
Jetzt zum eigentlichen, die "Geiz ist Geil" Mentalität haben dann wohl die Arbeitgeber die solche "Hungerlöhne" zahlen!

MfG

MoeJoe

Naja,
wer die soziale Notlage der Arbeitnehmer da lindern möchte, kann natürlich auch 100% Staub geben und dadurch sein "schlechtes Gewissen", sich von einem schlecht bezahlten Dienstleister bedienen zu lassen, erleichtern.
Ob es hilft?
VG

Detritus

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Re: Trinkgeld?
« Antwort #73 am: 10.09.2013, 10:03 Uhr »
Also bitte die Geiz ist Geil Mentalilaet zu Hause lassen. 15% sind untere Grenze. 20% ok, 30% besser.

Sorry aber das ist nun wirklich übertrieben. Vor allem wenn mittlerweile die Erwartungshaltung der Bedingung entsprechend ist auch bei schlechtem oder gar keinem Service min. 20% abgreifen zu wollen. Gute Leistung wird belohnt - keine Frage, aber wer mir einfach nur lustlos den Teller an den Tisch bringt und die Getränke auch nicht nachgefüllt werden gibt es vielleicht noch 5% oder auch mal gar nichts.

Oder wenn wie z.B. in Springdale die Preise fürs Essen total überzogen sind (und dann sogar noch auf dem Bon auf die 20% Minimum(!) hingewiesen wird) müssen die sich nicht wundern wenn sie in die Röhre schauen. Wenn das Essen was man woanders für 50$ bekommt plötzlich 80$ kostet gibt es den Tip eben auf die 50 und nicht auf die 80 $.

tobie

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Re: AW: Trinkgeld?
« Antwort #74 am: 10.09.2013, 10:09 Uhr »
Hauptsache die Bedienungen können sich selbst richtig einschätzen.
Ansonsten werden sie nie wissen ob ein Geizhals oder ein Erzieher am Tisch war. ;-)

   tobie