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Umfrage

Würdet ihr nach USA oder Canada auswandern?

Wenn ich dort einen Job hätte, sofort!
19 (48.7%)
Nee, ich bleibe lieber in Germany.
5 (12.8%)
Für ein paar Jahre rüber ja, aber nicht für immer.
15 (38.5%)

Stimmen insgesamt: 36

Umfrage geschlossen: 23.09.2006, 13:24 Uhr

Autor Thema: Umfrage: Auswanderer Dokus  (Gelesen 26230 mal)

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Scooby Doo

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Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
« Antwort #15 am: 24.09.2006, 20:33 Uhr »
Ich würde wirklich gerne mal für eine Zeit nach USA oder Kanada. Wenn sich die Möglichkeit bieten würde, gerne, aber für immer? Ich glaube eher nicht.

Wenn USA oder Kanada zum Alltag werden würde, hat der Aufenthalt dann natürlich nciht mehr viel mit Urlaub zu tun, aber mich faszinieren an diesem Land auch die vielen kleinen Dinge des Alltags. Ich durfte einmal 10 Tage bei einer Gastfamilie in Ohio wohnen. Das war eine wunderschöne Erfahrung.
Viele Grüße, Markus

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Matze

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Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
« Antwort #16 am: 24.09.2006, 22:53 Uhr »
Ich würde auch schon gern für längere Zeit USA/Kanada bereisen - so 3 -4 Monate!
Dann wieder eine Zeit hier her zurück, wegen Familie, Enkel usw.! dann wieder rüber!

Als Rentner mit WoMo...????  :wink:  :wink:

Aber für immer - Alltag ist nicht Urlaub!

Obwohl, wenn Arbeitsplatz für beide...!!??
Gruß Matze




San Francisco!!

ratlady

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Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
« Antwort #17 am: 25.09.2006, 01:39 Uhr »
Hm, schon interessant, das Ganze...  8)

Was mich in dem Zusammenhang aber mal interessieren wuerde:

Zitat von: mannimanta
Was mir aufgefallen ist:
Es scheint drei Arten von Auswanderern zu geben:
1. Die Chaoten
Sie sind in Deutschlang gescheitert und werden es wohl auch in USA oder Canada nicht schaffen.

2. Die "jetzt reicht's" Typen
Meistens Familien, die hier in Deutschland einfach die Faxen dicke haben.
(Arbeitslosigkeit, Bürokratie, Kinderfeindlichkeit, u.s.w.)

3. Die "Vollkasko-Typen"
Leute mit  finanziellen Hintergrund, die eigentlich kein Risiko eingehen.
Sie können ein paar Jahre von der Substanz leben.
Für sie hat Auswandern was mit Lebensart zu tun.



Ich gehe davon aus, dass diese "Kategorien" die sind, in die die in den besagten "Dokus" portraetierten Leute fallen... Wie machen die das eigentlich visumstechnisch??

Wer in D eine "gescheiterte Existenz" ist, duerfte allein am Visum scheitern; ebenso sind auch lange nicht alle "Frustrierten" qualifiziert, legal in USA zu leben und arbeiten... und auch, wer ein paar Jahre "von der Substanz leben" kann, kann nicht mal einfach so sich in Amiland niederlassen. Haben die alle die Green Card gewonnen? Dann muesste man aber auch dazu sagen, dass der Anteil der GC-Gewinner an allen Auswanderern von D nach USA insgesamt ziemlich gering ist... (und zumindest bei Kategorie 1 koennte ich mir zudem gut vorstellen, dass selbst im Falle eines GC-Gewinns es evtl. schwierig wird, das Teil auch wirklich zu erhalten.) Das jetzt natuerlich nur auf USA bezogen, hinsichtlich Kanada kann (wird?) das evtl. anders aussehen.

Kann ja (leider?) besagte Dokus nicht sehen - wird da in irgendeiner Weise ueberhaupt auf die Grundvoraussetzungen (Visum & Co) eingegangen und die damit oftmals verbundenen Schwierigkeiten und Buerokratie? Oder geht es einfach nur um Ankunft, erste Zeit, "Fazit" nach ein paar Monaten...

sorry wenn ich damit vielleicht etwas abgeschweift bin...  :oops:

Zur Frage:

Zitat
Wäre es noch dasselbe, im Land der Reiseträume zu wohnen, als dorthin in den Urlaub zu fliegen?


Mit ziemlicher Sicherheit nicht - ausser natuerlich, man hat genug Kleingeld (um einige Jahre von der Substanz zu leben  :wink: )... Arbeiten in USA heisst in den allermeisten Faellen einen herben "Rueckschlag" bzgl. Urlaub hinzunehmen, also Schluss mit "wochenlangem Erkunden des Landes". Wer hauptsaechlich daran interessiert ist, soviel wie moeglich vom Land zu sehen und sorglos zu geniessen, kann das u.U. besser von D aus mit regelmaessigen Urlaubsreisen... Bin selbst z.B. seit fast fuenf Jahren (bzw. 6 Jahre mit ein paar Unterbrechungen) hier, kenne (ausser der unmittelbaren Umgebung) grad mal Tampa/St. Petersburg, Everglades, Niagara Falls und San Antonio + Umgebung... Habe dafuer aber Deutschland als Urlaubsland wirklich schaetzen gelernt   :wink:

Fuehle mich hier sehr wohl - wuerde das aber weder auf "ganz USA" verallgemeinern, noch damit zum Ausdruck bringen wollen, dass ein Leben in Deutschland "unertraeglich" waere... Fuer Leute, die nach dem angesprochenen Motto "bloss wech aus D" kein gutes Haar an ihrer Heimat lassen, hab ich da eher wenig Verstaendnis.

Doc Snyder

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Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
« Antwort #18 am: 25.09.2006, 08:01 Uhr »
Zitat von: ratlady
Wie machen die das eigentlich visumstechnisch?

Hi ratlady,

USA kommt eher selten vor, viel Kanada, Australien bzw. Neuseeland. Teilweise auch Europa (z. B. Spanien, Dänemark), allerdings ist es wohl Ansichtssache, ob man da noch vom Auswandern reden kann.

Anoka

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Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
« Antwort #19 am: 25.09.2006, 09:22 Uhr »
Zitat von: Doc Snyder
Zitat von: ratlady
Wie machen die das eigentlich visumstechnisch?

Hi ratlady,

USA kommt eher selten vor, viel Kanada, Australien bzw. Neuseeland. Teilweise auch Europa (z. B. Spanien, Dänemark), allerdings ist es wohl Ansichtssache, ob man da noch vom Auswandern reden kann.


Genau, denn es gibt noch eine 5. Kategorie. Solche die weder aus idealistischen noch wirtschaftlichen Gruenden, sondern einfach mal fuer eine Weile im Ausland leben wollen. Hier reizt die Herausforderung und die Neugierde auf Neues und auch weil sich Auslandserfahrung im Lebenslauf eben schon gut macht. Klar, keine richtigen Auswanderer. Aber es kommen nicht alle zurueck und werden somit irgendwann zu Auswanderern.

Die Infos zur Auswanderung in diesen Sendungen (ich habe aber noch nicht viele gesehen), fand ich genuegend. Die Kanada Auswanderer waren meistens Handwerker und Techniker, die durch Jobmessen an ihre Arbeitsstellen gekommen sind. Auswanderungswilligen wird da ein Weg gezeigt, weitere Infos muss man natuerlich schon selber einholen.
LG Anoka

Minnesota
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evaz

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Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
« Antwort #20 am: 25.09.2006, 09:41 Uhr »
Mich würde bei diesen Dokus viel mehr interessieren, wie und ob die Leute in einem Jahr immer noch im Auswanderungsland leben. Bei manchen fragt man sich ja wirklich, ob sie überhaupt richtig über diesen Entschluss nachgedacht haben bzw. ob sie sich der Tragweite dieser Unternehmung bewusst sind. Mich wundert immer wieder, wie man in ein Land auswandern kann, ohne nur ansatzweise die Sprache zu sprechen.

Kirkesgaard

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Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
« Antwort #21 am: 25.09.2006, 16:20 Uhr »
ein paar Kommentare:

zum einen würde ich nicht USA und Kanada in einen Topf werden. Ich könnte mir Kanada zB weit aus eher vorstellen als USA, sie sind imho auch wirklich in nahezu jeder Hinsicht unterschiedlich.

Dazu muss ich sagen, ich habe auch ausgewanderte Verwandschaft in Kanada, die zum Teil schon recht wehmütig ist (nach 40-50 Jahren in Kanada) obwohl sie sich dort auch sehr wohl fühlen.

Ich passe eigentlich in keine der drei Kategorien. Bei mir (uns) ist es eher so, dass wir sagen wenn wir job-technisch eine Interesse Gelegenheit hätten, dann würden wir ins Ausland gehen (eher zeitlich begrenzt und mit wenigen Ausschlussländern). Für einen Rentensitz gibts zwar auch Flecken in Kanada, die ich interessant fände (Nova Scotia, PEI, Irgendwo am St.Lawrence) aber an sich wären das eher nähere europäische Ziele. Aber man muss sagen, auch in D gibts nette Fleckchen.

Ausführliches Reisen steht natürlich ausser Frage. Ich denke da würden die wenigsten was dagegen haben. An der Zeit und am Geld scheiterts dann halt doch. Aber wenn die Kohle keine Rolle spielen würde, wäre ich glaube ich minimum die Hälfte der Zeit unterwegs.

BigDADDY

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Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
« Antwort #22 am: 25.09.2006, 16:51 Uhr »
Rein organisatorisch (mal abgesehen von der eigentlichen Aufenthaltsgenehmigung) kann man m.E. nur auswandern, wenn man jung ist oder Rentner ist.
Dazwischen helften nur ein sehr dickes Bankkonto oder die Versetzung durch den Arbeitgeber.
Denkt doch mal an Rentenansprüche, die Zeit, die man braucht, bis man die Sprache so gut beherrscht, um auch einen guten Job zu erhalten, Finanzierung der Ansiedlung, Freunde finden, die Familie hinter sich lassen...
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missy

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Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
« Antwort #23 am: 25.09.2006, 17:22 Uhr »
Ich hab an der Umfrage auchnicht teilnehmen koennen weil ich ja bereits ausgewandert bin,seit knapp 8 Jahren.

Ratlady hat recht,wer die USA als reines Urlaubsland sieht und gerne viel durch die Gegend zieht,fuer den ist es absolut nix hier wirklich zu leben.
Auch wer meint das er in seinem gelernten deutschen Beruf hier gleich weitermachen kann,muss mit Rueckschlaegen rechnen....vom Urlaub und anderen Dingen mal ganz abgesehen.
Ich habe im ersten Jahr hier 7 Tage Urlaub gehabt,die muss man sich aber erst 'verdienen',so das man die 7 Tage erst nach einem Jahr arbeit bekommt.

Wer aber offen fuer neues ist und sich gerne Herausforderungen stellt ist hier genau richtig.

Egal...ich liebe es hier,bin zwar mit meinem Ami-Mann hierher,aber inzwischen geschieden und schlag mich allein durch. :lol:

Ich wuerde NIE NIE NIE wieder zurueck nach Deutschland gehen!!!!!!


Missy

mannimanta

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Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
« Antwort #24 am: 25.09.2006, 18:12 Uhr »
Zitat von: missy
Ich hab an der Umfrage auchnicht teilnehmen koennen weil ich ja bereits ausgewandert bin,seit knapp 8 Jahr


Ah, endlich mal Info's aus erster Hand!
Die Geschichte mit den Visa hat mich auch gewundert.
Es gibt kaum Info's darüber.
Wenn ein Arbeitsplatz vorhanden war, dürfte es wenig Schwierigkeiten mit dem Visa geben, denke ich mal.
Aber es gab auch Beispiele, wo Leute ohne Arbeitsplatz "rübergemacht" haben. Wie geht das?

Schweden, Spanien, Dänemark e.c.t zählt für mich nicht.
Auswandern heisst doch:
alle Brücken hinter sich abbrechen, völliger Neuanfang, volles Risiko.
Das wäre es wohl kaum, wenn man mit ein paar Stunden Autofahrt wieder zu Hause sein kann, oder?

Also dieser Thread scheint interessant zu werden...

ntr123

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Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
« Antwort #25 am: 25.09.2006, 19:39 Uhr »
Hallo,
wir haben uns ein paar Mal diese Sendungen angeschaut und sind am Ende eigentlich fast immer zu dem Ergebnis gekommen, daß das keine echten Fälle sein können. Wer wandert nach Kanada aus, ohne Job, ohne Geld, ohne die Sprache zu können und ohne eine Idee was er da jetzt machen soll. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß man so einfach an die entsprechenden Visa kommt, zumindest wenn auf der Webseite der kanadischen Botschaft schaut, dann sieht es ziemlich schwierig aus.
Wir spielen auch mit dem Gedanken vielleicht einmal nach Kanada auszuwandern, aber nur dann wenn wenigstens die Startbedingungen stimmen, also ein 1. Job sollte da sein und ein Konzept wie man sich in dem Land zurecht findet, was passiert wenn es man den Job verliert ...

Gruß
Nico

Anoka

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Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
« Antwort #26 am: 25.09.2006, 19:41 Uhr »
Zitat von: mannimanta
Aber es gab auch Beispiele, wo Leute ohne Arbeitsplatz "rübergemacht" haben. Wie geht das?


Fuer die USA geht das nicht.

Fuer Neuseeland kann ich es Dir aber sagen. Ich habe Freunde, die mittlerweile dort leben. Dort ist dies moeglich, weil die eine Art Punktesystem fuer Einwanderungswillige haben. Man bekommt nur eine Aufenthaltsbewilligung, wenn man eine gewisse Punktezahl erreicht. Punkte gibt es fuer die Ausbildung und Berufserfahrung. Ebenso fuer gute Sprachkenntnisse (Test). Auch das Alter spielt eine Rolle, je aelter desto weniger Punkte. Startkapital usw. Wird man als einwanderungstauglich eingestuft, bekommt man eine zeitlich begrenzte Aufenthaltsbewilligung. Damit kann man sich in Neuseeland niederlassen und eine Arbeit im eigenen Berufsfeld suchen. Sollte man keine Arbeit finden, muss man nach Ablauf der Aufenthaltsbewilligung wieder nach Hause.

Zitat von: missy
Ratlady hat recht,wer die USA als reines Urlaubsland sieht und gerne viel durch die Gegend zieht,fuer den ist es absolut nix hier wirklich zu leben.


Auch wer meint das er in seinem gelernten deutschen Beruf hier gleich weitermachen kann,muss mit Rueckschlaegen rechnen....vom Urlaub und anderen Dingen mal ganz abgesehen.
Ich habe im ersten Jahr hier 7 Tage Urlaub gehabt,die muss man sich aber erst 'verdienen',so das man die 7 Tage erst nach einem Jahr arbeit bekommt.


Ich finde das wichtig, das dies auch mal erwaehnt wurde. Vor allem fuer Leute, die nur mittels einer gewonnenen Greencard in die USA einwandern koennen.

Aber auch die USA werben Ihre Mitarbeiter gerne im Ausland an. Natuerlich muss man die entsprechenden Qualifikationen erbringen, da es sonst kein Visum gibt. Aber hier sind die Voraussetzungen schon etwas anders. Bei Null muss da niemand anfangen, ebenfalls sind die Urlaubstage kein Thema und einen bezahlten Home Leave alle zwei Jahre liegt auch drin. Wenn die einem unbedingt wollen, haengt es einzig vom Verhandlungsgeschick ab. Solche Auswanderer gibt es also auch.  

Zitat von: mannimanta
Schweden, Spanien, Dänemark e.c.t zählt für mich nicht.
Auswandern heisst doch:
alle Brücken hinter sich abbrechen, völliger Neuanfang, volles Risiko.
Das wäre es wohl kaum, wenn man mit ein paar Stunden Autofahrt wieder zu Hause sein kann, oder?


Vor hundert Jahren vielleicht, aber heute doch nicht. Man ist auch von Australien wieder relativ schnell zurueck.

Heute gibt es viele Weltbuerger, die mal hier mal dort leben. In der Klasse meines Sohnes wurden drei Kinder in den USA geboren, eines in Suedafrika und ein anderes in Singapur. Es sind aber alles Schweizer und ein deutsches Kind. Ein weiteres wird fuer die naechsten 3 Jahre in der Naehe von New York leben, da der Vater in den USA an einem Projekt arbeitet. Sie haben ihr Haus hier behalten, da sie planen wieder zurueckzukommen. Heute ist das nicht mehr aussergewoehnlich, wenigstens im meinem Umkreis nicht.
LG Anoka

Minnesota
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missy

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Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
« Antwort #27 am: 25.09.2006, 20:40 Uhr »
Zitat von: mannimanta
Zitat von: missy
Ich hab an der Umfrage auchnicht teilnehmen koennen weil ich ja bereits ausgewandert bin,seit knapp 8 Jahr


Ah, endlich mal Info's aus erster Hand!
Die Geschichte mit den Visa hat mich auch gewundert.
Es gibt kaum Info's darüber.
Wenn ein Arbeitsplatz vorhanden war, dürfte es wenig Schwierigkeiten mit dem Visa geben, denke ich mal.Aber es gab auch Beispiele, wo Leute ohne Arbeitsplatz "rübergemacht" haben. Wie geht das?

Schweden, Spanien, Dänemark e.c.t zählt für mich nicht.
Auswandern heisst doch:
alle Brücken hinter sich abbrechen, völliger Neuanfang, volles Risiko.
Das wäre es wohl kaum, wenn man mit ein paar Stunden Autofahrt wieder zu Hause sein kann, oder?

Also dieser Thread scheint interessant zu werden...



und da irrst du leider....ein vorhandener Arbeitsplatz verschafft niemanden ein Visum.
Der Arbeitgeber muss ein Visum sponsern,und das ist mit sehr viel Geld,Anwaltskosten etc. verbunden,ausserdem muss der Arbeitgeber nachweisen koennen das er fuer besagten Job keinen qualifizierten US Buerger/legal resident finden kann.
Unterm Strich sieht es dann eben so aus,das nur in hochqualifizierten Berufen ,sich die Arbeitgeber die Muehe machen solch ein Visum ins Rollen zu bringen.
Einer dieser Berufe ist uebrigens RN ,sprich exam. Krankenpfleger ,die hier haenderingend gesucht werden.
Aber auch das ist kompliziert,weil der Auswanderungswillige noch etliche Pruefungen bestehen muss bevor er hier zugelassen wird.

Jemand der die Greencard gewinnt,muss auch einiges an Geld vorweisen muessen,um den Antrag ueberhaupt durchzubringen,Leute die es in DE nicht geschafft haben,oder einfach keinen Bock haben,werden da eben auch nicht sehr weit mit kommen.
Uebrigens ist es falsch,das ,wenn man bei der GC Lottery mitspielt,und die Gewinnbenachrichtigung bekommt,'eine Greencard gewonnen hat'....man hat eigentlich nur das Recht zum Antragstellen auf eine solche 'gewonnen'.
Ansonsten gibt es noch Investorenvisa,Studentenvisa und eben die Faelle wo der Arbeitnehmer von der Tochterfirma aus DE in die USA versandt wird.

Das Leben hier ist nicht einfach,gerade die ersten 2 Jahre hatte ich bis zu 3 Jobs um halbwegs ueber die Runden zu kommen,aber es hat mir viel Spass gemacht und ich hab ne Menge gelernt,viel Freizeit hatte ich allerdings nicht....und damit meine ich eigentlich das ich noch nicht mal nen richtig freien Tag hatte.
Ich habe meine Erwartungen kommplett nach unten  geschraubt,war bereit immer zu arbeiten (Etwas wo viele Deutsche Probleme haben,nach dem Motto...ich arbeite nur von 9-5 und brauch mein freies Wochenende :lol: )
Ich bin aber absolut der Meinung das man hier alles machen kann,wenn man nur will....die Moeglichkeiten sind da und Motivation,positive attitude und Ehrgeiz zaehlen hier mehr als ein ewig langer Lebenslauf.
Man wird schneller befoerdert,auf Schulungen geschickt,man bekommt schneller Verantwortung zu tragen,und man kann unkomplizierter die Jobs wechseln...fuer mich grosse Vorteile.

Ich habe alle Zelte in Deutschland abgebrochen,und obwohl meine ganze Familie noch in DE ist habe ich immer weniger das Beduerfniss sie zu besuchen,mir ist es lieber sie kommen hierher.
Ich bin in 8 Jahren einmal in DE gewesen ,das war vor 4 Jahren.



Gruss

Missy

mannimanta

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Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
« Antwort #28 am: 25.09.2006, 22:02 Uhr »
Na wenn man das hier so alles liest, muss man eigentlich zu dem Schluss kommen, dass diese Doku's "gefaked" sind?!

America_Crazy

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Re: Umfrage: Auswanderer Doku's...
« Antwort #29 am: 25.09.2006, 22:15 Uhr »
Zitat von: mannimanta
Na wenn man das hier so alles liest, muss man eigentlich zu dem Schluss kommen, dass diese Doku's "gefaked" sind?!


Klar, was sollen sie auch sonst sein?  :lol: Ich bin der Meinung das diese Dokus so richtiger Schwachsinn sind. Die meisten Leute gehen doch ins Ausland und können meistens nicht mal ansatzweise die Sprache und sie sind total uninformiert. Ich meine, da bereite ich mich ja noch besser auf eine Reise ins Ausland vor. Was meint ihr, wie ich mich auf das Auswandern in ein neues Land vorbereiten würde? Dies würde meine Reisevorbereitungen um einiges überschreiten. Also diese Dokus sind richtiger Schwachsinn und ich kann es ehrlich gesagt nicht mehr sehen. Das ist so eine Art Phase im TV zur Zeit die wieder vorbei gehen wird.

Grüße
America_Crazy