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Autor Thema: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants  (Gelesen 4121 mal)

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NaSa

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #45 am: 04.08.2008, 20:33 Uhr »
Es ist mir ein Rätsel was das Gehalt der Flugbegleiter mit deren Behandlung durch die Passagiere zu tun hat. Wenn man besser bezahlt wird, muss man sich mehr gefallen lassen oder wie ist das gemeint?

Flugbegleiter werde natürlich intensiv geschult wie sie mit aggressiven, betrunkenen, anmachenden und pampigen Passagieren umgehen. Gerade weil dies leider Alltag ist. Das bedeutet meiner Meinung nach jedoch nicht, dass sie sich alles gefallen lassen sollten. Ich bin der Meinung, dass Menschen immer mehr über die Grenzen gehen, wenn man ihnen nicht ab und zu mal klar macht, dass sie die Grenzen gerade deutlich überschreiten. Wo führt sowas sonst hin? Jedenfalls nicht in eine Welt in der ich gern leben will.

Hallo ilnyc,

so wie du es verstanden hast, habe ich es nicht ganz gemeint. Ich habe mir wie geschrieben den Thread ziemlich ausführlich durchgelesen und fand den Ton teilweise jammerig (auf hohem Niveau). Um das festzuhalten: ich finde, dass man jeden, egal was und wo er arbeitet mit Anstand und Freundlichkeit behandeln sollte. So halte ich persönlich es mit Kassierern, Friseuren, Flugbegleitern usw., usw. Mich hat nur etwas "geärgert", dass die sich so darüber entnerven, dass es tatsächlich Menschen geben soll, die im Flugzeug einen Cappu haben wollen. Soll ja Menschen geben, die zum ersten Mal fliegen und sowas nicht wissen... Wenn jemand frech oder was auch immer wird, sollen sie sich auch wehren und da werden sie mit Sicherheit drauf geschult. Wenn es Flugbegleiter gibt, die sowas echt stresst, dann haben die glaube ich die falsche Einstellung zum Job. Der Dienstleistungsbereich ist nun mal keine Insel der Glückseligkeit  :?

Dass Dienstleister in USA i.d.R. freundlicher sind als hier, ist uns aber auch aufgefallen.

Gruß NaSa


ratlady

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #46 am: 05.08.2008, 07:08 Uhr »
Warum so vehement? Lies meine Postings in diesem Thread genau, dann siehst du, dass auch ich es ziemlich normal und verständlich finde, dass sich Frust aufbauen kann und dass der an irgendeiner Stelle mal raus will. Und du siehst auch, dass ich es nicht für die Regel halte, dass das passiert.

Hab ich mich irgendwo verschrieben?  :oops: Das war weder "vehement" gemeint, noch wollte ich damit Dich in irgendeiner Weise "kritisieren" - hatte doch eigentlich auch extra magnum's Beitrag zitiert...? OK, das mit "zickig und zynisch" hatte ich dann wohl tatsaechlich etwas falsch verstanden  :oops:

Mich "stoert" eigentlich nur, dass anhand eines IMHO durchaus "lustigen" Austauschs von Flugbegleitern untereinander anscheinend - anstatt das Ganze so lustig zu nehmen, wie's wohl gemeint ist - gleich "gewisse Rueckschluesse" gezogen werden (Frust an Passagieren auslassen etc.) - waehrend es wiederum andererseits "unter Passagieren" anscheinend allgemein OK ist, diese Leute als "Saftschubsen" o.ae. zu bezeichnen. Da koennte man doch auch denken, solche Leute wuerden FBs allgemein veraechtlich gegenueberstehen - was aber wohl eher (bzw. hoffentlich) NICHT der Fall sein duerfte.

Ich persoenlich z.B. hab zwar "nur" etwas Erfahrung als "tour guide", aber auch da wurde sich regelmaessig "unter Kollegen" in aehnlicher Art ueber die "Paxe" ausgetauscht - das hatte aber absolut NIX mit Respektlosigkeit oder Unfreundlichkeit im direkten Umgang mit selbigen zu tun. Wie hier auch schon angesprochen - es gibt einerseits Situationen, wo man durchaus mal eine "respektlose" Antwort geben kann, und alle Beteiligten herzhaft darueber lachen koennen - und andererseits Situationen, wo man in dem Augenblick ganz normal-hoeflich reagiert, aber wenn es um's "Ablaestern unter Kollegen" geht, die eigene Reaktion/Antwort ein wenig "aufpeppt"...  8)

Mich hat nur etwas "geärgert", dass die sich so darüber entnerven, dass es tatsächlich Menschen geben soll, die im Flugzeug einen Cappu haben wollen.

Wieso "entnerven"? Evtl. sind sie's ja auch sogar gewohnt  :wink: - und verdrehen von daher in dem Moment einfach nur innerlich die Augen, aber amuesieren sich anschliessend entsprechend im Kollegenkreis darueber? Wer weiss schon, wie sich das in den besagten Faellen wirklich abgespielt hat?  :wink:

wilma61

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #47 am: 05.08.2008, 07:33 Uhr »
Hi.

Jetzt schauen wir uns nochmal den Ausgangspost an und dann sehen wir mal, was daraus geworden ist.....MMMHHH??? :roll:

Den Thread find ich zum wegschmeissen lustig :lachroll:....The other side... :lol: :lol:

http://www.flycity.de/showthread.php?t=1701

Deutschland, das Volk der Dichter und Denker.....Sind das Synonyme für "Spaßbremsen"?

Wilma

magnum

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #48 am: 05.08.2008, 07:52 Uhr »
Das sicher nicht, aber für mich persönlich sollte Humor etwas niveauvoller sein.

Ich kann zwar über den Inhalt des angegebenen Threads kurzfristig schmunzeln, aber das wars auch schon. Wenn ich das selbst während des Fluges erleben würde, wäre es sicher was anderes. Ich bin mehr ein Freund der momentanen Situationskomik. Mich kannst Du z.B. auch mit einem Witzebuch jagen.

Über was ich aber lachen kann, sind z.B. die Geschichten von Kurt. Ist aber schon wieder sehr themenspezifisch und nicht jeder kann damit was anfangen. Auch Mario Barth würde ich mir gerne mal live ansehen.

Ist halt wie mit Urlaubsberichten und Urlaubsfotos. Das veröffentlicht man ganz stolz in der Hoffnung, daß es andere mindestens genauso gut finden. Die waren aber nicht dabei und sagen meist nur aus Höflichkeit, das es alles ganz klasse war.

ratlady

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #49 am: 05.08.2008, 08:07 Uhr »
Das sicher nicht, aber für mich persönlich sollte Humor etwas niveauvoller sein.

Mal abgesehen davon, dass es hier wohl sozusagen eher um "Insider-Witze" geht - wenn Du schon so darauf bestehst, was genau waere denn fuer Dich ein "akzeptables Niveau"?
Selbst im Dienstleistungsbereich wo die Leute auf die Qualität ihrer Arbeit direkt angewiesen sind (Stichwort Bedienung und Trinkgeld) gibt es genügend Flachpfeifen, die im Service die Zähne nicht auseinander bekommen.

Zitat
Ich möchte nicht gebauchpinselt werden, wenn ich irgendwo auf andere Leute angewiesen bin, aber ich bitte doch darum, daß mir der gleiche Respekt und die gleiche Freundlichkeit entgegengebracht wird wie umgekehrt.
Wenn mich jemand als "Flachpfeife" bezeichnet, krieg ich meine Zaehne grad mal weit genug auseinander, um entsprechend zuzubeissen...  8) :wink:

magnum

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #50 am: 05.08.2008, 08:21 Uhr »
Zitat
Mal abgesehen davon, dass es hier wohl eher um "Insider-Witze" geht - wenn Du schon so darauf bestehst, was genau waere denn fuer Dich ein "akzeptables Niveau"?
Darum geht es hier nicht.
Zitat
Wenn mich jemand als "Flachpfeife" bezeichnet, krieg ich meine Zaehne grad weit genug auseinander, um entsprechend zuzubeissen...
Wenn ich jemanden als Flachpfeife bezeichne, dann wird er sich auch zuvor schon entsprechend benommen haben. Ich würde ihn z.B. nicht so bezeichnen, wenn er mir an Bord keinen Capuccino serviert. Warum nicht? Weil ich durchaus abschätzen kann, ob er dazu in der Lage ist oder eben nicht. Dann muss ich eben darauf verzichten und bedanke mich höflich bei dem Mitarbeiter. Wenn es nicht geht, dann geht es eben nicht.
Hier würde ich mich dann eher für meine Mitreisenden schämen, wenn diese das dann nicht verstehen.

Ich würde auch nie jemanden als Flachpfeife bezeichnen, nur weil mir seine Nase nicht passt.

Ist er aber aus eigenen Stücken heraus unfähig in angemessener Weise seinen Job zu verrichten, ist das etwas anderes.  Jeder bekommt seine Chance ;)

Du kannst da auch gerne zubeissen, solange Du das Echo verträgst ;)


Ich arbeite selbst seit vielen Jahren an einer internen IT-Hotline. Du glaubst gar nicht, wie oft wir schon als unfähig, unflexibel und als Fachidioten von anderen Mitarbeitern beschimpft wurden. Das lasse ich aber schon lange nicht mehr an mich heran. Der Kunde will was von mir, nicht ich von ihm. Daher wahre ich den Ton und bleibe auch in extremen Situationen freundlich, aber bestimmt.

ratlady

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #51 am: 05.08.2008, 08:51 Uhr »
Zitat
Mal abgesehen davon, dass es hier wohl eher um "Insider-Witze" geht - wenn Du schon so darauf bestehst, was genau waere denn fuer Dich ein "akzeptables Niveau"?
Darum geht es hier nicht.
Warum hast Du's dann ueberhaupt zur Sprache gebracht?

Zitat
Wenn ich jemanden als Flachpfeife bezeichne, dann wird er sich auch zuvor schon entsprechend benommen haben.
OK, evtl. habe ich auch diesen Beitrag falsch aufgefasst - aber evtl. waere es in der Hinsicht hilfreich, wenn Du in Zukunft konkrete Beispiele anfuehren wuerdest (das allgemeine "manche haben's nicht besser verdient" laesst sich naemlich, wie schon gesagt, durchaus in BEIDE Richtungen anwenden... 8) )

Zitat
Ist er aber aus eigenen Stücken heraus unfähig in angemessener Weise seinen Job zu verrichten, ist das etwas anderes.  Jeder bekommt seine Chance ;)

Du kannst da auch gerne zubeissen, solange Du das Echo verträgst ;)

Wer beurteilt, ob jemand "unfaehig ist, den Job angemessen zu verrichten"?

Und ja, ich kann "Echo" durchaus vertragen - und sogar begruessen...  8)

NickMUC

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #52 am: 05.08.2008, 10:07 Uhr »

.... aber für mich persönlich sollte Humor etwas niveauvoller sein.

.....Auch Mario Barth würde ich mir gerne mal live ansehen.


Wie jetzt?
Niveau oder Barth?
Wenn es denn auf dieser Welt einen Menschen gibt, auf den der Begriff "Flachpfeife" passt, dann ja wohl dieser zotige Witzchenerzähler auf Zehennagel-Niveau.

Jaja, off topic... ich weiss...

Grüße,
Nick
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(Garry Winogrand)

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magnum

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Re: Aus dem Leben der desperate Flight-Attendants
« Antwort #53 am: 05.08.2008, 10:13 Uhr »

.... aber für mich persönlich sollte Humor etwas niveauvoller sein.

.....Auch Mario Barth würde ich mir gerne mal live ansehen.


Wie jetzt?
Niveau oder Barth?
Wenn es denn auf dieser Welt einen Menschen gibt, auf den der Begriff "Flachpfeife" passt, dann ja wohl dieser zotige Witzchenerzähler auf Zehennagel-Niveau.

Jaja, off topic... ich weiss...


Das ist Ansichtssache. Außerdem hast Du das Wörtchen 'auch' offensichtlich überlesen. Und wenn es eine Flachpfeife wäre, wäre er dann so erfolgreich und würde ganze Stadien füllen? Achso, das sind dann ja sicher auch Flachpfeifen ;)

Zitat
Wer beurteilt, ob jemand "unfaehig ist, den Job angemessen zu verrichten"?
Ich sehe mich durchaus in der Lage, das zu beurteilen. Wenn ein Automechaniker z.B. trotz mehrfacher Nachbesserung mein Auto nicht zum Laufen bringt, dann kann es z.B. daran liegen, daß er sein Handwerk nicht versteht. Bei der Meinung bleibe ich, bis mir das Gegenteil bewiesen wird.

So, aber da das jetzt wirklich alles OT wird, klinke ich mich aus dem Thema aus.