Also daß das Ehrenamt in D leider schwer auf dem Rückzug ist vor allem nahezu alle Vereine darüber klagen daß kein Nachwuchs mehr kommt ist Fakt. Wie das in Amerika ist kann ich nur schwer beurteilen, aber mir ist während vieler Reisen schon gerade auch von jüngeren Amerikanern ein nicht für möglich gehaltenes unentgeltliches Engagement begegnet - weshalb ich eine Behauptung, daß Volunteering in den USA schon als weltweit führend betrachtet werden kann, glauben würde.
In den USA übernehmen viele Volunteers Aufgaben die es bei uns nur gegen Geld gibt.
Das was z.B. Volkshochschulen bei uns machen gibt es in den USA von Privatleuten (oft Rentnern) oder auch die New Yorker Stadtführungen die schon einige hier im Forum mitgemacht haben wären ein Beispiel von unzähligen, bei denen die sozialen Tätigkeiten sicher dort wie hier den wichtigsten Stellenwert haben.
Gerade in dem Punkt wird sicher auch in D viel gemacht - ohne Frage.
Mal sehen wie es bei uns weitergeht wenn der Zivildienst demnächst endet ......
Was mir an den amerikanischen Umgangsformen mit am besten gefällt, ist die Zurückhaltung und Disziplin wenn es gilt irgendwo anzustehen - sei es an der Kasse oder sonstwo.
In D habe ich oft den Eindruck ich wäre von Freunden umringt (so nah habe ich den Ellbogen im Kreuz) dabei kenne ich die Leute gar nicht
Am meisten gefällt mir aber das Verhalten der Autofahrer - vor allem außerhalb der Großstädte auf Interstate oder Highway, an 4 Way Kreuzungen usw...
Defensive ist Trumpf. Wie das bei uns ist weiß ja jeder aus Erfahrung......
Allerdings gibt es auch mindestens so vieles was mir drüben nicht gefällt und bei uns weit besser ist, gerade was den Staat an sich (Justitz, marodes Wirtschaftssystem, soziales Gefälle, Waffengesetzte usw...) angeht - aber daß sind jetzt weniger Verhaltensweisen.
By the way - achtet auf Eure Umgangsformen