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Autor Thema: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA  (Gelesen 16413 mal)

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Marterpfahl

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #15 am: 12.03.2011, 18:09 Uhr »
....das gehört zu den Dingen, die ich in der USA so schätze. Egal ob im Supermarkt, auf dem Gehweg, an Kassen, niemand drängelt, man wird nie körperlich bedrängt oder bekommt den Einkaufswagen in die Hacken. Wenn doch, dann garantiert ein Deutscher auf Urlaub... :x

Sehe ich genau so. Nur in SFA springt einem mal ein Busch vor die Füße. :lol:

Ich habe den Eindruck, drüben gehen sie entspannter miteinander um. Selbst in den Städten
bekommt man keinen blöden Spruch von "abenteuerlich-aussehenden " Jugendlichen+ hinterher
(oder meine Ohren werden schlechter)  :shock:
LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

Palo

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #16 am: 12.03.2011, 18:17 Uhr »

Ich habe den Eindruck, drüben gehen sie entspannter miteinander um. Selbst in den Städten
bekommt man keinen blöden Spruch von "abenteuerlich-aussehenden " Jugendlichen+ hinterher
(oder meine Ohren werden schlechter)  :shock:


Der Amerikaner ist eben viel toleranter seinen Mitmenschen gegenüber als der Deutsche

Gruß

Palo

IkeaRegal

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #17 am: 12.03.2011, 18:18 Uhr »
Ausgenommen ist der reiligiöse Biblebelt der USA.

Palo

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #18 am: 12.03.2011, 18:34 Uhr »
Ausgenommen ist der reiligiöse Biblebelt der USA.

Ja, Religion ist aber allgemein in USA eines der Gesprächsthemen die tabu sind, das andere ist Politik

Bei diesen beiden Themen kommt es schnell zu Krawall und Schießerei

Gruß

Palo

winki

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #19 am: 12.03.2011, 22:56 Uhr »
Ausgenommen ist der reiligiöse Biblebelt der USA.

Ja, Religion ist aber allgemein in USA eines der Gesprächsthemen die tabu sind, das andere ist Politik

Bei diesen beiden Themen kommt es schnell zu Krawall und Schießerei



.....Du hast das dritte Tabu - Thema vergessen!  Sex.....  :D

ratlady

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #20 am: 13.03.2011, 02:19 Uhr »
Ausgenommen ist der reiligiöse Biblebelt der USA.

Wenn ich sowas schon hoere  :roll: Wo hast Du denn diese ueberaus beeindruckend klingende Formulierung aufgeschnappt? Kannst Du mir evtl. auch erklaeren, wie ich den "religioesen" vom "nicht-religioesen" Biblebelt unterscheide? Und ueberhaupt: Ausgenommen von was? Gerade die Suedstaaten - die den groessten Teil des sog. Bible Belts ausmachen - sind z.B. allgemein fuer ihre "Southern Hospitality" bekannt... :!:

@Merengue: Danke  :). Ich dachte eigentlich bisher auch immer, dass ein "Hallo, wie geht's?" in D erstens nicht sooooo extrem ungewoehnlich ist, und zweitens auch dort keiner eine wirklich detaillierte Antwort erwartet... sondern eher standardmaessig "Danke/gut/OK/geht so, und Ihnen?". Also eigentlich doch genau das gleiche wie "How are you?" - "Fine, thanks [how about you?]" :kratzen:

Palo

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #21 am: 13.03.2011, 02:24 Uhr »

.....Du hast das dritte Tabu - Thema vergessen!  Sex.....  :D


Stimmt, das ist aber heute nicht mehr ganz so schlimm wie noch vor 10 Jahren, pass aber auf an wen du bei dem Thema Abortion oder same sex marriage gerätst.

Gruß

Palo

blackmax

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #22 am: 13.03.2011, 10:23 Uhr »
Das einzige was mir nicht gefällt ist, das die jedes "Steingebiet" zu Geld machen, besonders die Natives scheinen da wahre Kapitalisten zu sein, z.B. Anthelope Canyon, da wird ja von Jahr zu Jahr die Preise hoch gesetzt. Sollte mal ein, zwei Jahre keiner mehr hingehen, damit die wieder "normal" werden, ähnlich wie die Konzertpreise der Stars und dann sich wundern wenn keiner mehr hingeht...
Bei der Wave finde ich das Zugangsgeld in Ordnung, aber die Anzahl der Personen die nicht hinkommen und Geld umsonst zahlen ist Exorbitant. Man könnte doch den Zugang zeitlich limitieren sodaß immer höchstens 4 Personen eine halbe Stunde Zeit haben das Gebiet zu betreten, vor Ort ist dann ein Ranger der das ganze dann überwacht, so hätten doch am Tag viel mehr Leute zugang. Wenn es nach mir ginge würde ich auch verbieten das man dort rumklettert, dann würde die Wave noch länger halten.
 

gruß

BigDADDY

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #23 am: 13.03.2011, 10:34 Uhr »
Das einzige was mir nicht gefällt ist, das die jedes "Steingebiet" zu Geld machen (...), z.B. Anthelope Canyon, da wird ja von Jahr zu Jahr die Preise hoch gesetzt. Sollte mal ein, zwei Jahre keiner mehr hingehen, damit die wieder "normal" werden, ähnlich wie die Konzertpreise der Stars und dann sich wundern wenn keiner mehr hingeht...

Tja, das wird allerdings niemals passieren, dafür ist die Nachfrage einfach zu groß...
Reducing Truck Traffic since 2007!

usa-rookie

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #24 am: 13.03.2011, 10:43 Uhr »
Zitat
besonders die Natives scheinen da wahre Kapitalisten zu sein, z.B. Anthelope Canyon, da wird ja von Jahr zu Jahr die Preise hoch gesetzt. Sollte mal ein, zwei Jahre keiner mehr hingehen, damit die wieder "normal" werden

Dafür, daß die Natives jahrhunderlang ausgebeutet, fast ausgerottet und aus ihren Heimatgebieten vertrieben wurden, ist das Eintrittsgeld wohl eher lächerlich. Zumal von diesen Geldern offensichtlich ganze Familien leben müssen... Bsp. Oma an der Kasse, Papa fährt den Pick-up und die Kids machen die Führung.
Und nicht zu vergessen: die Antelope Canyons lohnen jeden Cent....
DU kannst ja dann wegbleiben, wenns Dir zu teuer ist  :roll:
Nix für ungut..

Romani

winki

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #25 am: 13.03.2011, 10:50 Uhr »
.....da sind sie wenigstens ehrlich", ich meine damit alles und überall zu Dollars machen. Besonders in Touristische Gebiete wird ordentlich Kasse gemacht.

Überhaupt steht "Geld machen" an erster Stelle. Sie haben die Transparenz erfunden, dafür kommen dann zum ursprünglichen Preis noch jede Menge Fees –Tax, Speziales, Extra  etc. dazu.... und im Erfinden zusätzlicher Extras sind sie Weltmeister….

Die Höflichkeitsfloskeln stören mich nicht, auch nicht wenn in einem Restaurant der Service x-mal nach dem werten Befinden gefragt wird....   spätestens wenn die Rechung präsentiert wird und damit der Services signalisiert, "Mach endlich den Platz frei...."  hört ja die Freundlichkeit auf.... So ist es zwar am Anfang befremdlich, Senioren die bei Walmart, einem an Tür begrüßen aber trotzdem es hat was…   wohl wissend dass der Senior das Geld dringend benötigt.

Auch finde ich die "oberflächliche" Freundlchkeit besser, als wenn man mir unaufgefordert seine Lebensgeschichte erzählt....

Sollte man nämlich tatsächlich in die "engere" Wahl eines Amerikaners einbezogen werden, gibt es durchaus einblicke in seine Politischen und Privaten Ansichten....

Gerade bei Reisen mit Wohnmobilen lernt man doch gleichgesinnte Amerikaner kennen, die sehr wohl wissen dass die Welt nicht mehr eine Scheibe und die USA nicht der Mittelpunkt der Erde ist.......

blackmax

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #26 am: 13.03.2011, 12:28 Uhr »
Zitat
besonders die Natives scheinen da wahre Kapitalisten zu sein, z.B. Anthelope Canyon, da wird ja von Jahr zu Jahr die Preise hoch gesetzt. Sollte mal ein, zwei Jahre keiner mehr hingehen, damit die wieder "normal" werden

Dafür, daß die Natives jahrhunderlang ausgebeutet, fast ausgerottet und aus ihren Heimatgebieten vertrieben wurden, ist das Eintrittsgeld wohl eher lächerlich. Zumal von diesen Geldern offensichtlich ganze Familien leben müssen... Bsp. Oma an der Kasse, Papa fährt den Pick-up und die Kids machen die Führung.
Und nicht zu vergessen: die Antelope Canyons lohnen jeden Cent....
DU kannst ja dann wegbleiben, wenns Dir zu teuer ist  :roll:
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Romani

Da haste Recht, das ist die Rache der Indianer ; )
Zu teuer ist mir das nicht wenn ich mir überlege was der Urlaub kostet, werde sogar die 2 Stunden Tour buchen. Finde es halt nur schade das egal wo man hinkommt der Tourist so als wandelndes Dollar Symbol gesehen wird.
@Winki:
Das glaube ich Dir mit den Extras "Ich will doch nur ein Happy Meal"...

stephan65

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #27 am: 13.03.2011, 12:38 Uhr »
Finde es halt nur schade das egal wo man hinkommt der Tourist so als wandelndes Dollar Symbol gesehen wird.


Dann fahr mal in die Türkei oder arabische Länder.  :grins:
Ist ja auch legitim, dass die Landbesitzer ihren Lebensunterhalt bestreiten wollen.

winki

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #28 am: 13.03.2011, 12:55 Uhr »
Finde es halt nur schade das egal wo man hinkommt der Tourist so als wandelndes Dollar Symbol gesehen wird.


Dann fahr mal in die Türkei oder arabische Länder.  :grins:
Ist ja auch legitim, dass die Landbesitzer ihren Lebensunterhalt bestreiten wollen.

.....wie war das, der Unterschied zwischen Pessimist und Optimist?  Klar aus der Sicht des Forderden ist immer alles Legitim! Wenn man ein schlechtes Beispiel mit einem noch schlechteren argumentiert, wird aber das Erstere auch nicht besser...... 

stephan65

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #29 am: 13.03.2011, 13:02 Uhr »
.....wie war das, der Unterschied zwischen Pessimist und Optimist?  ...Wenn man ein schlechtes Beispiel mit einem noch schlechteren argumentiert, wird aber das Erstere auch nicht besser...... 

Vielleicht habe ich bis heute abend verstanden, was genau du damit sagen willst.  :)

Zitat
Klar aus der Sicht des Forderden ist immer alles Legitim!

Das reicht doch, oder? Ich meine, was haben die Natives dort denn für Alternativen? Wenn du dein Grundstück aus reiner Nächstenliebe unentgeltlich allgemein zur Besichtigung freigibst, ist das lobenswert. Das muss aber nicht jeder so machen.