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Autor Thema: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA  (Gelesen 16412 mal)

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blackmax

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #30 am: 13.03.2011, 15:22 Uhr »
Finde es halt nur schade das egal wo man hinkommt der Tourist so als wandelndes Dollar Symbol gesehen wird.


Dann fahr mal in die Türkei oder arabische Länder.  :grins:
Ist ja auch legitim, dass die Landbesitzer ihren Lebensunterhalt bestreiten wollen.

Das kenn ich sehr gut. Mir ist in Luxor auf dem Bazar schon eine Frau hinter hergerannt weil Sie mir unbedingt was verkaufen wollte, bei den Männern genauso, da ist man ständig auf der Flucht...

frankyboy

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #31 am: 13.03.2011, 23:00 Uhr »
....das gehört zu den Dingen, die ich in der USA so schätze. Egal ob im Supermarkt, auf dem Gehweg, an Kassen, niemand drängelt, man wird nie körperlich bedrängt oder bekommt den Einkaufswagen in die Hacken. Wenn doch, dann garantiert ein Deutscher auf Urlaub... :x

Das stimmt, das geht mir hier in Deutschland auch tierisch auf den Geist. Als ob das alles schneller gehen würde, wenn die einem immer so dicht auf die Pelle rücken.

02171

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #32 am: 14.03.2011, 05:32 Uhr »
... Als ob das alles schneller gehen würde, wenn die einem immer so dicht auf die Pelle rücken.

wenn man zu viel Abstand haelt koennte sich ja jemand zwischendraengeln ...  :lol:

war grad noch in Deutschland in einem Baumarkt angestanden als eine weitere Kasse aufmachte ... und ad hoc ein Eishockey-Spiel ausbrach ...


playmaker11

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #33 am: 14.03.2011, 07:09 Uhr »
Zitat
Sehe ich genau so. Nur in SFA springt einem mal ein Busch vor die Füße. Laughing
Soweit ich weiß gibts den nicht mehr, weil sich einige darüber beschwert haben und ihn sogar verklagen wollten.
No retreat, no surrender !

playmaker11

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #34 am: 14.03.2011, 07:14 Uhr »
Zitat
besonders die Natives scheinen da wahre Kapitalisten zu sein, z.B. Anthelope Canyon, da wird ja von Jahr zu Jahr die Preise hoch gesetzt. Sollte mal ein, zwei Jahre keiner mehr hingehen, damit die wieder "normal" werden

Dafür, daß die Natives jahrhunderlang ausgebeutet, fast ausgerottet und aus ihren Heimatgebieten vertrieben wurden, ist das Eintrittsgeld wohl eher lächerlich. Zumal von diesen Geldern offensichtlich ganze Familien leben müssen... Bsp. Oma an der Kasse, Papa fährt den Pick-up und die Kids machen die Führung.
Und nicht zu vergessen: die Antelope Canyons lohnen jeden Cent....
DU kannst ja dann wegbleiben, wenns Dir zu teuer ist  :roll:
Nix für ungut..

Romani
Auch nix für ungut, aber weil andere Generationen früher nicht so mit ihnen umgegangen sind, wie es sich für Menschen gehört, machen sie es jetzt umgekehrt und dürfen jedwedes Verhalten damit rechtfertigen.
Das ist ein bisschen billig.

Was vielmehr verfangen dürfte ist der Hinweis darauf, daß es uns die Wirtschaft ja vor macht (immer mehr Gewinn, um jeden Preis).
No retreat, no surrender !

blackmax

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #35 am: 14.03.2011, 09:34 Uhr »
Ja, das hat auch bei den Natives nix mit "Generationenrache" zu tun, das trifft man auf jedem Kontinent, das ist doch nur der Kapitalismus, je mehr Geld desto besser...
Es ging mir bei den Natives auch nicht darum das ich Ihnen das Geld verdienen absprechen möchte, mich nervt aber total diese Giermentalität, wie bei den Veranstaltern, die sich dann wundern wenn keiner mehr kommt.

Beim Platzlassen ist das wohl tatsächlich so das sich jemand rein drengeln könnte, siehe Autobahnen. Ich würde mich als rasanten Fahrer bezeichnen, aber Sicherheitsabstand muss absolut sein. Wie oft kommt es vor wenn ne Lücke vor mir ist, das ich von rechts überholt werde und schon ist die Lücke zu. Das würde ich als deutsche Ellenbogenmentalität bezeichnen.

gruß

spooky2109

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #36 am: 14.03.2011, 10:57 Uhr »
Also bei meinen Besuchen, konnte ich bisher nur positive Erfahrungen machen, wie hier auch schon im Thread geschrieben.

Stets die (obligatorische) Frage, wie es einem geht. Auch wenn es nur eine Floskel ist, es tut gut ;)
Kein Schubsen/ Drängeln und wenn man mal angerempelt wird, eine sofortige Entschuldigung.
Vorletztes Jahr war ich mit meiner Mum in NY/ Washington/ Philly & Florida - wenn wir da in öff. Verkehrsmitteln unterwegs waren, wurde ihr immer unverzüglich ein Sitzplatz angeboten. Wenn ich da hier an Frankfurt denke  :roll:

Sind zwar nur die "Urlaubseindrücke" und es relativiert sich sicher etwas, wenn man richtig da leben würde - aber trotzdem empfinde ich das - als Urlauber - als sehr angenehm.

Alles in allem Kleinigkeiten, die aber durchweg positiv auffallen :)
LG Andrea

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EasyAmerica

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #37 am: 14.03.2011, 11:01 Uhr »
Kein Schubsen/ Drängeln und wenn man mal angerempelt wird, eine sofortige Entschuldigung.
Ach! Ich dachte Anrempeln gibt es nur in D/EU?  :wink:
Viele Grüße
Heinz

spooky2109

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #38 am: 14.03.2011, 11:09 Uhr »
:lol: ... soll auch schon in anderen Gefilden vorgekommen sein.

Nein, aber ist doch auch so, dass, wenn man mal im Weg steht, man kurz angesprochen wird.
Hier passiert es oftmals, dass man einfach zur Seite "komplimentiert" oder auf gut deutsch "aus dem Weg geräumt" wird, so nach dem Motto "ich muss hier lang, was stehste mir im Weg?" ;)
LG Andrea

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stephan65

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #39 am: 14.03.2011, 11:15 Uhr »
Ich kann diese erwähnte "Gier" nicht nachvollziehen. Am Antelope Canyon waren wir morgens mutterseelenalleine, genaugenommen: 4 Touris, 1 Guide.
Als wir rausgingen, saßen vor dem Canyon geschätzte 80 Leute auf 3 kleinen LKWs. Was können die Natives dafür, wenn sich die Touris alle zur Mittagszeit da reinzwängen wollen?

TheWurst

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #40 am: 14.03.2011, 11:44 Uhr »
Was können die Natives dafür, wenn sich die Touris alle zur Mittagszeit da reinzwängen wollen?

Hä? Ist der Eintrittspreis denn morgens niedriger?  :kratz: Irgendwie verstehe ich da gerade den Zusammenhang nicht...

Erstaunlich finde ich allerdings, dass der Eintritt im (grandiosen) Monument Valley gerade mal 5$/Person beträgt, während sie einen bei den Antelope Canyons quasi ausrauben...

stephan65

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #41 am: 14.03.2011, 12:13 Uhr »


Hä? Ist der Eintrittspreis denn morgens niedriger?  :kratz:

 :lol: nein, aber man wirft ihnen ja oft in diesem Zusammenhang vor, horrende Preise zu nehmen, um die Touristen dann in großen Herden durch die Schlucht zu peitschen. Aber man muss sich ja nicht in Hundertschaften da durchzwängen.
Und wenn ich dann sehe, dass die Auslastung bei den Morgens- und Nachmittagstouren bei ca. 3-5 % liegt, sind die Preise für mich einigermaßen nachvollziehbar. Die Kosten sind ja die gleichen.

EasyAmerica

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #42 am: 14.03.2011, 12:49 Uhr »


Hä? Ist der Eintrittspreis denn morgens niedriger?  :kratz:

 :lol: nein, aber man wirft ihnen ja oft in diesem Zusammenhang vor, horrende Preise zu nehmen, um die Touristen dann in großen Herden durch die Schlucht zu peitschen. Aber man muss sich ja nicht in Hundertschaften da durchzwängen.
Und wenn ich dann sehe, dass die Auslastung bei den Morgens- und Nachmittagstouren bei ca. 3-5 % liegt, sind die Preise für mich einigermaßen nachvollziehbar. Die Kosten sind ja die gleichen.

Du meinst also, mittags ist es zu billig!?  :verwirrt:
Viele Grüße
Heinz

stephan65

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #43 am: 14.03.2011, 13:09 Uhr »

Du meinst also, mittags ist es zu billig!?  :verwirrt:

Nee. Die Mittagstouren müssen die schlecht ausgelasteten Touren mitfinanzieren.

Doc Snyder

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Re: Umgangsformen und Verhaltensweisen in USA
« Antwort #44 am: 14.03.2011, 13:24 Uhr »
Das kenn ich sehr gut. Mir ist in Luxor auf dem Bazar schon eine Frau hinter hergerannt weil Sie mir unbedingt was verkaufen wollte, bei den Männern genauso, da ist man ständig auf der Flucht...

Ist mir auch schon im Luxor Las Vegas passiert, wo mir eine Frau unbedingt ihre Time-Sharing-Immobilie verkaufen wollte  :lol:.