Neues aus der NFL

[mlu]

3 Teams wollen offenbar nach LA umziehen, alle drei waren früher schon einmal dort angesiedelt. Die NFL will nur zustimmen, wenn 1 Stadion 2 Teams beherbergen kann. Bin gespannt wie das ausgeht.

Gruß
Micha

[mlu]

Ein Spieler der Munich Cowboys aus der GFL wechselt in die NFL zu den Miami Dolphins.

Ich hab die Cowboys mal live gesehen, das war unterirdisch! Kann mir momentan gar nicht vorstellen, wie da einer in der NFL Fuß fassen soll.

Gruß
Micha

[mhnessie]

3 Teams wollen offenbar nach LA umziehen, alle drei waren früher schon einmal dort angesiedelt. Die NFL will nur zustimmen, wenn 1 Stadion 2 Teams beherbergen kann. Bin gespannt wie das ausgeht.

Gruß
Micha

Wenn die Chargers umziehen würden wäre das m.E. schon ein Schlag ins Kontor für San Diego.
Die Raiders könnten sich da sicher ein größeres Einzugsgebiet und bessere Vermarktung erhoffen da SFO und die 49ers ja momentan sicher viel Potential an Fans und Geld abziehen.
So gar kein Gefühl habe ich bei den Rams.
Wie auch immer - es sind nicht umsonst nur sog. "Franchises", ich mag das ja nicht weil in unserem Kulturkreis nur bedingt vorstellbar einfach ein Team von A nach B zu ziehen....aus rein wirtschaftlichem Interesse....

[Soulfinger]

Sind wir mal Froh darüber, dass es bei uns noch "traditionell" zugeht. Die Frage ist halt nur: wie lange noch? In England hat man das System der Premier League "Vereine" ja schon deutlich aufgeweicht und die echten Fans drüben wünschen sich ein System wie bei uns. Der Verein ist ein Wirtschaftsunternehmen geworden, wo einzig und alleine der Profit zählt. Fußball als "Event".

[mlu]

Aber das fängt ja bei uns auch schon an, siehe RB Leipzig. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Red Bull als "Teameigner" weiterzieht und sich das nächste Team in der nächsten Stadt sucht, wenn die in 5-7 Jahren dann tatsächlich das erste mal Meister geworden sind. Warum wohl haben die sich Leipzig ausgesucht? Weil da momentan "Fanmäßig" am meisten zu holen ist. Hamburg, München, Köln sind ja fest vergeben. Aber warte ab, bis da die ersten Vereine in der Versenkung verschwinden, dann tauchen solche Retorten-Clubs auch dort auf und wollen absahnen.

Gruß
Micha

[Soulfinger]

Aber warte ab, bis da die ersten Vereine in der Versenkung verschwinden, dann tauchen solche Retorten-Clubs auch dort auf und wollen absahnen.

also Red Bull Stuttgart tue ich mir nicht an  

Naja, schau dir Schalke an. Der Verein bekommt dreckiges Gas-Geld aus Russland. Glaubst du, das juckt einen Fan? Hauptsache er kann sich jeden Samstag die Hohlbirne zuknallen und auf der Tribüne stehen.
Wir haben ein Verkaufsbüro in Leipzig. Wenn man sich mit denen unterhält, wie die so zu RB Leipzig stehen, hört man immer nur eine gleich Meinung: die finden das gut! Anscheinend steht die Stadt dazu - darüber aufregen tun sich doch nur die Fans anderer Vereine. Hoffenheim sollte seit 2014 auch auf eigenen Beinen stehen - lt. Hopp vor ein paar Jahren. Er wolle eigentlich nur Starthilfe geben - mehr nicht. Kratzt in der Zwischenzeit auch keinen mehr - man hat sich auch an den Dorfclub gewöhnt. Ich hab eines der ersten Spiele in ihrer neuen Arena live im Stadion gesehen - man kam sich vor wie auf der Beerdigung   Letztlich stehen wohl nur die Bayern gesund da. Der Erfolg wurde selber aufgebaut, die Kassen durch eine gute Vereinsführung gefüllt - ohne Russenmillionen oder Mätzene. Hat halt auch den Nachteil, dass die Meisterschaft langweilig wird - die Plätze 2 bis 18 werden ausgespielt und die Spannung verlegt sich in den Abstiegskampf. Warte mal ein paar Jahre, dann steigen 4 ab/auf, da dann noch mehr Spannung geboten ist. Die Einseitigkeit hat man im US-Sport halt nicht so über Jahre. Auch können hier nicht einfach Spieler "gekauft" werden wie im Fußball.

[mhnessie]

Ich weiß nicht so recht Frank, den US Sport als Vorbild mag ich aber auch nicht wirklich anführen wollen. Mal ehrlich - Ligen ohne Auf- und Absteiger ? Laaangweilig, wo bleiben da die Dramen, wo bleibt da die 90. + 3. Minute in Karlsruhe und der Freistoß von Diaz ?   O.K., schlechtes Beispiel, brauche ich auch nicht noch mal, aber was in US Ligen so an Gurkentruppen rumgammeln kann weil es einfach keinen sportlichen Absteiger gibt vermag ich auch nicht als besonders erstrebenswert ansehen.
Das Draft System und Salary Caps, ja, das ist allerdings wirklich ein gutes Ding, das aber nicht häufig ein bestimmtes Team die Liga dominiert liegt meines Erachtens nicht nur an der eventuellen, größeren Ausgeglichenheit sondern auch an dem Playoff Modus.
Am Ende der Saison wird dann häufig dadurch nicht unbedingt das beste und konstanteste Team verdienter Meister. Wenn ich da nur an so Gurkentruppen wie die Ravens oder die Giants denke, im K.O. Modus kann halt alles passieren.
Red Bull Hamburg gäbe es für mich auch nicht und das dreckige Russengeld à la Schalke würde hier bei uns sicher Widerstand auslösen, dann lieber ein paar Anteile and unseren Sugardaddy der Speditionsbranche verticken. Aber auch das finde ich schon grenzwertig ist wohl aber nicht mehr aufzuhalten. Es ist halt ein Business....zunehmend, auch wenn es zum Glück weiterhin noch meilenweit vom seelenlosen Geschäft der EPL entfernt ist. Dort geht ja von der Umbenennung bis zu neuen Vereinslogos und Trikotfarben schon alles. Ätzend...

[Soulfinger]

isch halt nemme so, wie's mal war

Nee, das Ligensystem in den USA ist in der Rat nicht gut. Aber die salary cap muss her, sonst gehen die kleinen Vereine immer mehr unter.

[DocHoliday]

Franchises beschreinbt die NFL-Teams schon ganz gut. Die ganze NFL ist ein Franchise-Unternehmen, die Team Eigner nur Franchise Nehmer der NFL So was wie der Salary Cap funktioniert nur in so einem Setting, wo es keinen Abstieg gibt. Und selbst da ja nur eingeschränkt, wie die MLB zeigt, wo es immer wieder Team Owner gibt, denen die Strafzahlung bei Überschreitung des Budgets sch***egal sind (s. Yankees und Red Sox).

Rote Brause Leipzig ist ein Sonderfall. Leipzig war die einzige deutsche Großstadt mit über 500000 Einwohner, wo es weit und breit keinen Erst- oder Zweitligaclub gab, aktuell sogar im ganzen Bundesland nicht mal einen Zweitligisten. Und das schon seit diversen Jahren. Die Leute dort waren einfach ausgehungert nach Spitzenfußball und haben daher erst mal alles genommen.

Das Problem ist unter anderem, dass solche Retorten-Teams die anderen Clubs bares Geld kosten. Da langweilen sich dann 50 Fans im Gästeblock, Wenn Hoffenheim, Wolfsburg oder Leverkusen kommen (bei letzteren sind es vielleicht sogar 200). Das kostet bares Geld. Bei meiner Eintracht sind auswärts immer 300 bis 6000 Fans dabei, egal wo. Und das gleich gilt für viele andere Traditionsclubs.

Leverkusen und Wolfsburg kriegen ja nicht mal zuhause ihre Mini-Stadien voll trotz Europacup oder sogar Championsleague. Scheinbar interessieren sich nicht mal die Wolfsburger für Wolfsburg.

Trotz allem gefällt mir persönlioch als Fan das deutsche System immer noch besser als viele andere. Nur schade dass es immer mehr ausgehöhlt wird durch die Kinds, Hopps, Mateschitz und Co dieser Welt.

[Soulfinger]

Die Nominierungen für die Hall of Fame 2016 sind draussen. Darunter auch Brett Favre, Kurt Warner, Terell Owens und Star-Kicker Morten Andersen.

http://www.nfl.com/halloffame/story/0ap3000000618896/article/brett-favre-terrell-owens-highlight-2016-hall-of-fame-finalists

[mhnessie]

Die Nominierungen für die Hall of Fame 2016 sind draussen. Darunter auch Brett Favre, Kurt Warner, Terell Owens und Star-Kicker Morten Andersen.

http://www.nfl.com/halloffame/story/0ap3000000618896/article/brett-favre-terrell-owens-highlight-2016-hall-of-fame-finalists

Sporrtlich gehört Brett Favre auf jeden Fall in die HoF. Aber ein Kicker ? Ernsthaft ?

[Soulfinger]

Andersen ist Kult!! Der erste Superstar Kicker überhaupt! "Mr. Automatic"

[bacchus85]

Leverkusen und Wolfsburg kriegen ja nicht mal zuhause ihre Mini-Stadien voll trotz Europacup oder sogar Championsleague. Scheinbar interessieren sich nicht mal die Wolfsburger für Wolfsburg.

Ich weiß ja nicht wo du diese Information her hast, aber in Leverkusen sind die Europapokal Spiele seit Jahren gut ausgelastet.

Aber Leverkusen und Wolfsburg sind natürlich "leichte Ziele" für Fans der selbsternannten Traditionsvereine.

Das bei denen selbst teilweise weit weniger los ist (Beispiel Pokal Stuttgart - Braunschweig vor gerade mal 16.000 Zuschauern) wird dann praktischerweise vergessen.

[Soulfinger]

Das bei denen selbst teilweise weit weniger los ist (Beispiel Pokal Stuttgart - Braunschweig vor gerade mal 16.000 Zuschauern) wird dann praktischerweise vergessen.

naja, ich als Fan des VfB kann sagen, dass ich absolut überrascht bin, wieviel Fans zu den Heimspielen in der BuLi gehen. Vor 20/30 Jahren hätte es das nicht gegeben . . . der Schwabe neigt dazu, gute und schlechte Arbeit entsprechend zu quittieren. Spielt die Mannschaft gut und ist erfolgreich, wird ins Stadion gerennt - spielen sie schlecht geht keiner hin. Das hat einfach was mit der hiesigen Mentalität zu tun, wo gute/schlechte Arbeit entsprechend honoriert wird - egal ob monitär oder eben auf eine andere Weise. Hat sich in letzter Zeit allerdings gedreht - zum einen wird unterstützt wo es nur geht - zum anderen gibt es genug Event-Fans denen die aktuelle Situation des Vereins erstmal egal ist. Die wollen unterhalten werden und genüg Tore fallen ja meist immer beim VfB Auch der HSV hatte in den letzten beiden schweren Jahre die Fans auf ihrer Seite - auch wenn mal gepfiffen wurde. Das Pokalspiel gg. Braunschweig fällt da klar aus der Rolle: es war ein unattraktiver Gegner, unter der Woche, die Mannschaft spielt nicht gut, es war Sauwetter usw. Da bleibt selbst der treueste "Bruddler" lieber daheim.

Leverkusen würde ich nicht mit RB Leipzig oder Wolfsburg und Konsorten vergleichen wollen. Für ich bis heute einer der angenehmsten Vereine der BuLi mit einem sehr guten Scouting. Kaum ein Verein hat in den letzten 20 Jahren bessere Spieler "ohne Namen" geholt als Bayer - und diese dann oft für viel Geld wieder verkauft.

[Soulfinger]

und was ich noch vergass zu erwähnen: als die Bayern noch im Olympiastadion spielten, waren die CL-Spiele fast nie ausverkauft! Da konnte man locker an der Abendkasse - wenn nicht gerade Mailand, Turin oder ein anderer spanischer Club zu Gast war - noch locker Karten kaufen. Selber schon gemacht. Da waren gegen divese Clubs vom Balkan auch nur 20.000 Leute im Stadtion.
Das neue Stadion, das gute Marketing und natürlich auch die Dominanz der Bayern füllen das Stadion. Lasst den Club mal im Mittelfeld versinken, dann wird da auch nicht jedes Spiel ausverkauft sein.