Hallo Annette,
Eine Tagestour in den Mungo oder die vielen unbefestigten Wege auf K.I. würden wir durchaus ohne Versicherungsschutz in Kauf nehmen. Bei mehreren Tagen im Outback fühle ich mich dann aber nicht mehr wohl. Zumal der Skytreck ohne 4 Wheel Drive wohl nicht möglich ist.
Du weißt ja, dass ich seit eurer Planänderung (bzw. Datumänderung, um genau zu sein) nicht mehr wirklich glücklich bin, wenn ihr zur jetzt geplanten Reisezeit nach Arkaroola fahrt.
Die ganze Arkaroola Sanctuary ist wunderschön, aber wie ich schon vor etlichen Tagen schrieb, Ende Dezember/Januar brütend heiß.
Ihr habt zwar entschieden, dass ihr die Hitze auf euch nehmen würdet - glücklich bin ich aber trotzdem nicht.
Es ist nun äußerst schwierig, da Jürgen auf das Outback verzichten möchte, du aber nicht. Ich finde, hier wäre ein Kompromiss vorteilhaft.
Bedeutet: Jürgen sollte ein paar Tage Outback (Flinders Rangers, Wilpena) in Kauf nehmen, du andererseits Arkaroola fallen lassen.
Leider habe ich weder Vorstellungen von dem Ford Falcon noch von den Straßenbeschaffenheiten, so dass ich einfach nicht einschätzen kann, ob wir das Risiko eingehen könnten. Den Sky Treck würden wir dann eben auslassen und eine geführte SUV-Tour machen. Was meint Ihr?
Die Fahrt nach Wilpena ist harmlos.
Die Brachina Gorge würde ich nur mit einem Auto mit hoher Bodenfreiheit fahren, mit einem normalen PKW nicht. D. h., hier müsste eine winzige Planänderung gemacht werden, die aber nicht ins Gewicht fällt.
Alternativ kürzen wir die gesamte Tour um eine Woche und fahren direkt vom Barossa Valley nach K.I.
Das würde dann Jürgens Wunsch entsprechend - kein Outback.
Insgesamt sind das dann 7 Wochen, bei Verzicht auf das Outback immer noch 6. Da entsteht dann schon ein gewaltiges Sümmchen an Reisekosten. Klar kann man sagen, da kommt es dann auf die 700 zusätzlichen Euronen für den SUV auch nicht mehr an.
Ich bin sicher die Letzte, die sagen würde, dann kommt es auf die zusätzlich 700 Euro auch nicht mehr an. Hier 100 Euro, dort 100 Euro, an einem anderen Punkt 600 Euro... Und so weiter, und so fort. Es gibt bei den meisten finanzielle Grenzen und wenn diese Grenze erreicht ist, ist halt Stop und nicht mehr. Ich habe volles Verständnis dafür.
Jürgens Meinung: Verzicht auf Outback, denn wenn es uns DU gefällt (wo von wir ausgehen) kommen wir sowieso wieder. Und dann geht es zum Uluru, dafür brauchen wir in jedem Fall einen SUV und dann kann man diese Ziele kombinieren. Und dann müssen wir auch nicht diesen "Sommer-Kompromiss" eingehen, sondern können uns eine günstigere Jahreszeit auswählen.
Nur mal zur Klarstellung: Für den Uluru braucht ihr nicht zwingend einen SUV. Der Hwy. dorthin und auch zu den Olgas sowie dem Kings Canyon ist breit und durchgehend geteert.
Die Ziele Uluru, Arkaroola, Wilpena könnt ihr natürlich kombinieren, aber da ein paar Kilometer dazwischen liegen, braucht ihr entweder einiges an Zeit oder einen Inlandsflug.
Meine Meinung: ich verzichte ungerne.
Ich kann dich sehr gut verstehen, vor allem deswegen, weil ich selbst dort war und weiß, wie schön es ist.
Mein neuer Vorschlag:
Wilpena in der Tour lassen (Brachina Gorge streichen), ist bei angepasster Fahrweise mit einem herkömmlichen PKW durchaus machbar.
Skytrek (so weh mir das auch tut, aber Grenzen sind Grenzen) streichen.
Somit bräuchtet ihr überhaupt keinen Allrad, was einiges an Kostenersparnis bringt.
Du hast ein bisschen Outback, Jürgen dafür weniger, da Arkaroola wegfällt und unter dem Strich kommt jeder von euch auf seine Kosten.
Sprich Herbert eigentlich deutsch?
Ja, Herbert spricht deutsch, er ist von Passau. Mittlerweile arbeitet auch sein Sohn im Betrieb mit und meist auch noch Ralf, der ebenfalls deutsch spricht.
Annette, noch etwas: Verwirf jetzt den Australien-Plan nicht sofort, weil du jetzt einfach nicht mehr weißt, was du (ihr) machen sollst.
Das geringfügige Umstellen der bisherigen Route ist ein Klacks.