usa-reise.de Forum

Autor Thema: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen  (Gelesen 34332 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

dschlei

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.335
Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #105 am: 24.04.2011, 05:57 Uhr »
mehr zum 2011er Grand Cherokee:
habe heute neben dem Vorgängermodell geparkt und mal direkt die "high clearance" vergleichen können (beides 4x4 Laredo). Der 2011er hat hier deutlich weniger zu bieten. Passend zum Design. Weicher und weniger offroadig. Schade! Das ganze Fahrwerk scheint verändert zu sein. Muss das bei Gelegenheit mal recherchieren. Der Grand Cherokee ist immer noch zu einer Menge fähig, aber nicht mehr so offraod-tauglich wie früher! Vor allem im lockeren Sand seint mir das Gefährt fragwürdig. Felsstufen und Schnee gehen recht gut. Der Innenraum scheint etwas höher geworden zu sein (gut für SUV-Schläfer). Alles in allem nicht unbedingt das SUV meiner Wahl. Der alte Grand Cherokee war besser!

Lurvig
Auf jeden Fall ist der veraendert, denn er rollt nun auf dem Fahrgestellt der Mercedes M-Klasse. Also kein harter Offroader mehr, sondern eher ein Softroader!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

lurvig

  • ダニエル・ケンペ
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 8.843
  • https://500px.com/dkaempf
Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #106 am: 24.04.2011, 06:17 Uhr »
Auf jeden Fall ist der veraendert, denn er rollt nun auf dem Fahrgestellt der Mercedes M-Klasse. Also kein harter Offroader mehr, sondern eher ein Softroader!

ok, good to know.
Dann hat mich mein Blick nicht getäuscht. Das sieht unter dem Wagen aktuell ganz anders aus als unter dem Vorgängermodell. Schade... aber der Grand Cherokee ist damit wohl aus meiner preferred-Liste raus.
Der aktuelle Ford Escape ist auch ein ganzes Stück softer geworden als der alte. Habe heute alt und neu nebeneinander auf dem Parkplatz gesehen. Die Auswahl an wirklich offroard-tauglichen SUV wird also kleiner... zumindest bei den Mietwagen. Der Trend geht auch in USA offenbar zum "weichgespülten" SUV im offroad-look-alike Design :(

Lurvig
... mit dem 2011er Cherokee im Utah-Schnee ;)

02171

  • Sky Marshal
  • Bronze Member
  • *****
  • Beiträge: 329
Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #107 am: 24.04.2011, 06:29 Uhr »
Auf jeden Fall ist der veraendert, denn er rollt nun auf dem Fahrgestellt der Mercedes M-Klasse. Also kein harter Offroader mehr, sondern eher ein Softroader!
Sicher kein harter Offroader und die M-Klasse wird in einschlaegigen Kreisen und anderen Stellen auch immer gerne belaechelt, aber ist ausreichend um so ziemlich alle Sachen im Suedwesten die hier so taeglich besprochen werden zu meistern. Die Bodenfreiheit ist gut, die Ueberhaenge vorne und hinten ausgezeichnet und das Chassis unerwartet verwindungsfrei. Der in den sogenannten Fachkreisen gefuerchtete AWD zeigt sich sehr intelligent und immer mit ausgezeichneter Traktion - egal welche Raeder gerade in der Luft haengen ... die Bremsen sind dazu auch entsprechend ueberdimensioniert.

Die wirklichen Schattenseiten im Gelaende sind das fehlende Reserverad und unterwegs die vielen Fragen ob man "... mit dem Wagen hierher" gefahren sei ...  :roll:

... und die Ladeflaeche koennte einen Tucken laenger sein um drin zu schlafen ...

Fredy

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 703
    • womo-abenteuer
Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #108 am: 24.04.2011, 14:52 Uhr »
Hallo zusammen

Mich interessiert in diesem Zusammenhang eigentlich die off-road-Fähigkeit der Mid-Size-Mietwagenklasse. Wir sind nur zu Zweit unterwegs und mieten neben dem SUV noch ein Wohnmobil. (Durch die eingesparten Meilen beim RV ist der Mietwagen praktisch gratis und wir erreichen so die entsprechenden Orte).

Vor einer Woche sind wir von einer 3 1/2 Wochen-Tour zurückgekommen. In LAX war in der Choice-Line bei Alamo nur gerade 3 Jeep Compass. Diese wollte ich nicht und habe deshalb mit dem Mitarbeiter auf dem Parkplatz freundlich gesprochen. Nach ein wenig Geplauder bat er mich kurz zu warten und ist nach einigen Minuten mit einem frisch gewaschenen Ford Explorer wieder gekommen. Dieser war zwar top ausgerüstet (Sirius, Leder und viel zusätzlicher Schnick-Schnack) Dafür einfach AWD und keine mechanische Sperre. Sebstverständlich bekam der Mitarbeiter nach seinen Bemühungen trotzdem einen entsprechenden Tip.

Ich habe den Ford Explorer am nächsten Tag in der Umgebung von Las Vegas ausprobiert und gemerkt, dass der für meine Zwecke wohl doch nicht so geeignet ist. Darum bin ich ins Car Rental-Center gefahren und habe ihn umgetauscht.  (Da ich sowieso Mid-Size gebucht hatte, war es kein Problem, das Upgrade quasi rückgängig zu machen.) Glücklicherweise war dort in der Choice-Line der bevorzugte Jeep Liberty 4WD + 4WD low. Für mich das ideale Fahrzeug wenn es auf Geländegängigkeit ankommt. Uebrigens hatte der alles was man so braucht inkl. Tempomat. Da ich wieder einen vollen Tank bekam war auch der ausgegeben Tip kein Verlustgeschäft :wink:

Mit diesem Fahrzeug waren wir an allen von uns gewünschten Orten ohne Probleme. Wir haben die Coyote Buttes South (Cottonwood Teepees und Sand Passagen des Paw Hole )besucht und sind gut zu den White Pockets gefahren.  Auch Little Finland und Alstrom Point wo der letzte Teil gegenüber einem früheren Besuch in einem miserablen Zustand war, gingen verhältnismässig locker.

Wir würden den Jeep Liberty 4WD immer wieder nehmen. Ich kenne keinen Mid-Size-Miet-SUV  (ausser vielleicht den Wrangler) der für unsere Bedürfnisse besser geeignet ist.
Herzliche Grüsse

Fredy

http://www.womo-abenteuer.de

dschlei

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.335
Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #109 am: 24.04.2011, 16:31 Uhr »
Auf jeden Fall ist der veraendert, denn er rollt nun auf dem Fahrgestellt der Mercedes M-Klasse. Also kein harter Offroader mehr, sondern eher ein Softroader!

ok, good to know.
Dann hat mich mein Blick nicht getäuscht. Das sieht unter dem Wagen aktuell ganz anders aus als unter dem Vorgängermodell. Schade... aber der Grand Cherokee ist damit wohl aus meiner preferred-Liste raus.
Der aktuelle Ford Escape ist auch ein ganzes Stück softer geworden als der alte. Habe heute alt und neu nebeneinander auf dem Parkplatz gesehen. Die Auswahl an wirklich offroard-tauglichen SUV wird also kleiner... zumindest bei den Mietwagen. Der Trend geht auch in USA offenbar zum "weichgespülten" SUV im offroad-look-alike Design :(

Lurvig
... mit dem 2011er Cherokee im Utah-Schnee ;)
Du hast Recht.  Auch hier geht der Trend weg von den "richtigen" Gelaendefahrzeugen.  Selbst Toyota hat den neuen 4Runner in einen Softy verwandelt.  Zurueck bleiben dann nur noch die Warngler Modelle von Jeep als echte Offroader, udn eventuell Nissan Modelle.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

dschlei

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.335
Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #110 am: 24.04.2011, 16:38 Uhr »
@ Fredy
In der Klasse duerfte der Liberty wohl das besste Fahrzeug in Bezug auf Offroad sein, wenn man auch angenehm auf normalen Strassen fahren will, wo der Wrangler doch schnell zeigt, dass er leiber auf Pisten fahren moechte!  Der Wrangler ist ein Offroader, der auch ab und an mal auf "normalen" Strassen fahren kann, beim Liberty ist es umgedreht.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Raigro

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.035
    • Grosskopf-Photography
Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #111 am: 24.04.2011, 18:42 Uhr »
Hallo zusammen

Mich interessiert in diesem Zusammenhang eigentlich die off-road-Fähigkeit der Mid-Size-Mietwagenklasse. Wir sind nur zu Zweit unterwegs und mieten neben dem SUV noch ein Wohnmobil. (Durch die eingesparten Meilen beim RV ist der Mietwagen praktisch gratis und wir erreichen so die entsprechenden Orte).

Vor einer Woche sind wir von einer 3 1/2 Wochen-Tour zurückgekommen. In LAX war in der Choice-Line bei Alamo nur gerade 3 Jeep Compass. Diese wollte ich nicht und habe deshalb mit dem Mitarbeiter auf dem Parkplatz freundlich gesprochen. Nach ein wenig Geplauder bat er mich kurz zu warten und ist nach einigen Minuten mit einem frisch gewaschenen Ford Explorer wieder gekommen. Dieser war zwar top ausgerüstet (Sirius, Leder und viel zusätzlicher Schnick-Schnack) Dafür einfach AWD und keine mechanische Sperre. Sebstverständlich bekam der Mitarbeiter nach seinen Bemühungen trotzdem einen entsprechenden Tip.

Ich habe den Ford Explorer am nächsten Tag in der Umgebung von Las Vegas ausprobiert und gemerkt, dass der für meine Zwecke wohl doch nicht so geeignet ist. Darum bin ich ins Car Rental-Center gefahren und habe ihn umgetauscht.  (Da ich sowieso Mid-Size gebucht hatte, war es kein Problem, das Upgrade quasi rückgängig zu machen.) Glücklicherweise war dort in der Choice-Line der bevorzugte Jeep Liberty 4WD + 4WD low. Für mich das ideale Fahrzeug wenn es auf Geländegängigkeit ankommt. Uebrigens hatte der alles was man so braucht inkl. Tempomat. Da ich wieder einen vollen Tank bekam war auch der ausgegeben Tip kein Verlustgeschäft :wink:

Mit diesem Fahrzeug waren wir an allen von uns gewünschten Orten ohne Probleme. Wir haben die Coyote Buttes South (Cottonwood Teepees und Sand Passagen des Paw Hole )besucht und sind gut zu den White Pockets gefahren.  Auch Little Finland und Alstrom Point wo der letzte Teil gegenüber einem früheren Besuch in einem miserablen Zustand war, gingen verhältnismässig locker.

Wir würden den Jeep Liberty 4WD immer wieder nehmen. Ich kenne keinen Mid-Size-Miet-SUV  (ausser vielleicht den Wrangler) der für unsere Bedürfnisse besser geeignet ist.

Hallo,

ich kann deinem Loblied auf den Jeep Liberty voll zustimmen, bis auf eine kleine Einschränkung. Meiner (September 2010) hatte nur ein Notrad, was aber nicht so kritisch war, weil der Wagen unter 10000 Meilen drauf hatte, und die Reifen exzellent waren.
Gruß aus München

Rainer

Meine Homepage

youngster

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.220
Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #112 am: 19.01.2014, 20:28 Uhr »
Hallo allerseits,

ich war zwar vor Jahren schon mal in Little Finland mit einem 4WD-SUV. Diesmal werde ich voraussichtlich einen Ford Escape oder Jeep Liberty haben und möchte die Tour nochmal fahren. Leider kann ich mich nicht so ganz an das Gelände erinnern. Geht das auch mit diesen Nicht-4WD-Fahrzeugen?

Vielen Dank schon mal im Voraus,

Wolfgang

lurvig

  • ダニエル・ケンペ
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 8.843
  • https://500px.com/dkaempf
Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #113 am: 20.01.2014, 12:23 Uhr »
Leider kann ich mich nicht so ganz an das Gelände erinnern. Geht das auch mit diesen Nicht-4WD-Fahrzeugen?

bei Trockenheit gehts sicher auch ohne 4WD. HC ist allerdings angebracht, wobei ich mal behaupte, dass man bei gutem Wetter und vorsichtigster Fahrweise sogar mit einem PKW hinkommen würde.
Ich war im Frühjahr 2013 dort, mit einem 4WD-Liberty. Die Strecke war völlig problemlos zu fahren. Lediglich die "berühmte" Stufe kurz vor dem Ziel hat HC wirklich notwendig gemacht. Aber von dort hätte man auch laufen können. Auf dem Rückweg bin ich dann eine andere Strecke als auf dem Hinweg gefahren, was am Ende einfacher und etwas kürzer war. Das würde ich künftig auch auf dem Hinweg so machen. Hier beschrieben: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=21062.msg833131#msg833131. Leider sind die Bilder verlustig gegangen ;)

kurz vor dem Ziel:


Lurvig


youngster

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.220
Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #114 am: 20.01.2014, 13:50 Uhr »
Hallo lurvig,

vielen Dank. So gaaaaaanz ungefähr hatte ich das auch in Erinnerung. Von der Stufe war es ja wirklich nicht mehr weit, falls es kritisch werden sollte.

Gruß

Wolfgang

dschlei

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.335
Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #115 am: 21.01.2014, 00:07 Uhr »
Hallo lurvig,

vielen Dank. So gaaaaaanz ungefähr hatte ich das auch in Erinnerung. Von der Stufe war es ja wirklich nicht mehr weit, falls es kritisch werden sollte.

Gruß

Wolfgang
Du musst nur vorsichtig sein, dass du nicht voll aufsetzt, denn dann kannst du weder nach vorne weiter, noch nach hinten zurueck. 
Die Reibungshaftung vom Unterboden ist hoeher als die der Raeder.  In so einem Fall hilft nur das Fahrzeug vorne anheben, und die Raeder mit Steinen unter bauen, damit der Boden wieder frei kommt, und man nach hinten weg fahren kann. Beim Offroadfahren gilt immer, wenn es kritisch aussieht, und man ein ungutes Gefuehl hat, ist es auch kritisch und man sollte nicht weiterfahren.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

lurvig

  • ダニエル・ケンペ
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 8.843
  • https://500px.com/dkaempf
Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #116 am: 21.01.2014, 09:16 Uhr »
Du musst nur vorsichtig sein, dass du nicht voll aufsetzt, denn dann kannst du weder nach vorne weiter, noch nach hinten zurueck. 

grundsätzlich richtig. Sollte aber bei eienr Strecke von der "Schwierigkeit" der Little Finland Zufahrt nicht passieren.
Grundsätzlich ist es ohnehin empfehlenswert, Hindernisse schräg und nicht im 90°-Winkel anzufahren. Damit ist die Gefahr des Aufsetzens auf dem Unterboden deutlich geringer. Setz aber eine gewisse verschränkungsfähigkeit das Wagens voraus, was bei den immer PKW-artigeren Miet-SUVs nur noch bedingt gegeben ist (Einzelradaufhängen anstatt Starrachsen).
Wie auch immer, die Zufahrt zum Little Finland halt ich - wie oben schon erwähnt - bei gutem Wetter und mit Ausnahme der gezeigten Stufe grundsätzlich sogar für PKW-tauglich. Und mit einem normalen Miet-SUV wird man dort sicher keine Probleme haben.

Lurvig

youngster

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.220
Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #117 am: 21.01.2014, 10:01 Uhr »
da seh ich auch kein Problem mehr,  nachdem ich lurvigs Foto angeschaut habe. Ausserdem ist meine bewährte Beifahrerin mit dabei ;-), die mich schon beim Shafer Tril und anderen Offroad-Strecken tatkräftig unterstützt hat

dschlei

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.335
Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #118 am: 21.01.2014, 16:13 Uhr »
da seh ich auch kein Problem mehr,  nachdem ich lurvigs Foto angeschaut habe. Ausserdem ist meine bewährte Beifahrerin mit dabei ;-), die mich schon beim Shafer Tril und anderen Offroad-Strecken tatkräftig unterstützt hat
Na ja, den Shafer Trail kann man ja nun wirklich mit dem PKW befahren!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

lurvig

  • ダニエル・ケンペ
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 8.843
  • https://500px.com/dkaempf
Re: Geländetauglichkeit von Fahrzeugen
« Antwort #119 am: 21.01.2014, 18:56 Uhr »
Na ja, den Shafer Trail kann man ja nun wirklich mit dem PKW befahren!

mit einem SUV machts aber mehr Spass ;)



Lurvig