Hallo Dietmar,
Du bist mit deinen Limited Slips zufrieden und hattest keine Probleme auf den Trails in Moab ? Darf man fragen, auf welchen Trails Du dort unterwegs warst ?
Ich bin derzeit auch dabei mir ein Fahrzeug herrichten lassen zu wollen (wird über einen befreundeten Offroadprofi für mich erledigt). Da wir nicht in den USA leben,
muss ich dies eben aus der Ferne koordinieren.
Ich habe etwas Bedenken wegen der Limited Slips, da diese entsprechend Grip benötigen, damit die Kraftverteilung funktioniert. Deshalb tendiere ich eher zu ARB oder OX.
Leider gibt es ja die genialen Rubicon Locker nicht auf dem Sekündärmarkt.
Als Plattform schwanke ich noch zwischen dem Cherokee und dem 4Runner, da wir Stauraum benötigen. Sonst wäre wohl die Wrangler-Plattform die geeignete Wahl für uns.
Welchen Lift hast Du installiert (Rancho, Procomp....) und hast Du irgendwelche Problem mit Death oder Speed Wobble ?
Gruss,
Christian
Den Lift habe ich von Rough Country (4 " mit Nitro Daempfern). Durch die justierbaren Control Arms und einer justierbare Track Bar habe ich bisher vom Death Wobble nichts gemerkt. Diese Sache ist ja eine Summierung von zu viel Spiel an den verschiedenen Komponenten. Wenn man an all den Stellen neue Teile nimmt (und bei mehr als 4" Lift lange Control Arms hat) sollte das auch kein Problem sein.
Nachdem ich im Blazer einen Detroit Locker hatte, war der mir absolut zu "brutal" um den in einem Fahrzeug zu bagen, was auch strassentauglich sein soll. Ich habe mich fuer den Detroit True Locker entschieden, weil der fast wie eine volle Sperre arbeitet und durch die Abewesenheit von Kupplungsbauteilen auch sehr belastbar ist, aber noch absolut strassentauglich ist. Falls mal die Situation aufkommt, dass kein richtiger Kraftschluss vorhanden ist, braucht man nur mal ganz kurz die Handbremse zu betaetigen, und schon greift der Locker voll zu.
Ich mag nicht gerne zusachaltbare Teile, da die leicht im kritischen Moment ausfallen koennen. Daher auch kein Air oder elektrischer Locker. Auch unsere Spurstangen Disconnects sind mechanisch (also Stifte ziehen), da die elektromagnetischen Dinger nie richtig funktionieren, wenn bei einigen Trails auch Wasserdurchfahrten dabei sind (Dolores River Trial, Onion Creek Trail)
Ich hab den Grand Cherokee genommen, weil der auch hinten Schraubenfedern hat, und dadurch eine wesentlich hoehere Verschraenkung erreichen kann. Der 4Runner ist sicherlich gut, hat aber einen relativ langen Radstand, und damit ist sein hill crossover eingeschranekt (oder man muss nen hoeheren Lift nehmen, der wieder die Fahrsicherheit - tipp over - beeinflusst). Ich wuerde mich auf jeden Fall fuer ein pre 2000 Fahrzeug von Jeep entscheiden, weil da von hause aus schon viel fuers Offroaden vorhanden ist.
In Moab bin ich meine jaehrlichen standard Trails gefahren, Fins & Things, Hell's Revenge, Rose Garden, usw.
Ich bin ein sehr vorsichtiger Fahrer, und wueder allein nie Sachen wie das Devil's Gate, bath Tub, usw. ohne die entsprechende Absicherung fahren.
Wir (mein Sohn und ich) machen alle unsere Umbauten selbst, da mein Sohn ein ASE Certified Master Mechanik ist, und wir eine voll ausgeruestete Werkstatt haben (inklusive Hebebuehne).
Derzeit planen wir den Bau eines Tube Buggy's als Rock Crawler. Das Teil wird dann aber nicht mehr strassentauglich sein.