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Autor Thema: The Wave Zufahrt - House Rock Valley Road  (Gelesen 48639 mal)

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Wolfgang

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Re: The Wave Zufahrt - House Rock Valley Road
« Antwort #15 am: 01.08.2007, 21:00 Uhr »

Derzeit ist 2WD bis 2WD High empfohlen (Stand 29.06.07), da könnte es mit einem Wohnmobil schon kritisch werden.


Hi,

da muss ich widersprechen. Ein Wohnmobil hat eine deutlich höhere Bodenfreiheit als ein Pkw.


Wir sind dieses Jahr die komplette HRVR vom Hwy 89 bis Hwy 89A mit einem SUV gefahren. Vom Wire Pass Parkplatz nach Süden sind mir keine besonders sandige Abschnitte aufgefallen. Trotzdem bleibe ich dabei, je kürzer die Fahrt mit dem WoMo über Gravel ist, desto besser. Ich bin die HRVR bereits 2 x mit einem 29 ft WoMo von Norden zum Wave Trailhead gefahren.
Gruß

Wolfgang

Canyoncrawler

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Re: The Wave Zufahrt - House Rock Valley Road
« Antwort #16 am: 02.08.2007, 08:14 Uhr »

da muss ich widersprechen. Ein Wohnmobil hat eine deutlich höhere Bodenfreiheit als ein Pkw.

Schade, ich dachte wir könnten die Wohnmobil-Waver dazu überreden, ihr Permit weiterzugeben...  :wink:

Jetzt im Ernst: Tatsächlich ? Hätte ich nicht gedacht.
Die klappbaren Stützen für den Aufbau sahen für mich immer so aus, als ob sie höhenmässig in etwa mit den Unterbodenanbauteilen eines PKW vergleichbar wären. Das hängt wohl auch vom Fahrzeug ab.

Mir persönlich kam die HRVR auch nicht übermässig sandig und steil vor, allerdings ist mir nach unserem letztjährigen Ausflug zum Cottonwood Trailhead jede Piste ohne Sandfallen und Felsbänderquerungen easy vorgekommen, sodass ich bei der Fahrt Richtung Norden schon etwas betriebsblind gewesen sein könnte.  :?
Gruss Kate
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EDVM96

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Re: The Wave Zufahrt - House Rock Valley Road
« Antwort #17 am: 02.08.2007, 10:19 Uhr »
da muss ich widersprechen. Ein Wohnmobil hat eine deutlich höhere Bodenfreiheit als ein Pkw.
Aber auch einen erheblich größeren Achsabstand...

EasyAmerica

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Re: The Wave Zufahrt - House Rock Valley Road
« Antwort #18 am: 02.08.2007, 12:17 Uhr »
Im Mai 2006 bin ich die House Rock Valley Rd. mit einem SUV, aber mit den Augen eines WoMo-Fahrers gefahren. Nicht allein meinetwegen, sondern sozusagen auch als Kundschafter für einen Kunden, der demnächst mit einem WoMo zum Wave-Parkplatz wollte. Ich habe mir die Strecke also ganz bewusst unter WoMo-Sicht eingeprägt.

Hier ein Auszug aus meinem Reisebericht Wer will sich mit uns ins Gelände wagen?

11.05.2006
Page - The Wave - Houserock Valley Road - Page

Im Anschluss an den Wave Besuch fahren wir nicht über die US 89 nach Page, sondern nehmen den südlichen Teil der Housrock Valley Road bis zu US 89 A unter die Räder.

Die Dirt Road ist auch ab dem Wire Trailhead Parkplatz weiterhin in sehr gutem Zustand. Dann wird es steiniger, aber immer noch gut erträglich. Bis hierher könnte man ohne weiteres auch mit dem WoMo oder einem Pkw kommen. Je weiter wir nach Süden kommen, umso schwieriger werden die Straßenverhältnisse. Schließlich müssen wir an vielen Stellen durch ziemlich tiefen Sand. Längst ist der Allradantrieb zugeschaltet und wir durchfahren die tiefen, sandigen Stellen mit möglichst gleich bleibendem mittlerem Tempo. Hier wäre für WoMos und Pkws mit ziemlicher Sicherheit Schluss.

Die Nacht bricht langsam herein; ein Pickup mit einem Anhänger voll 4-Wheel-Spielzeug hat sich im Sand festgefahren. Ein schmaler Streifen bleibt für uns, daran vorbei zu brausen. Die Hilfe anderer ist vorhanden, da sich noch mehrere Spielzeugautos dort aufhalten.

Dunkelheit umgibt uns und ich wechsele ständig zwischen Fern- und Abblendlicht. Langsam fahren geht nicht, dann könnte es sein, dass wir im Sand stecken bleiben. Schnell fahren geht auch nicht, da ich sonst über Dips, Bumps und im Sand versteckte Steine brause. Da weder das eine noch das andere vernünftig ist, entscheide ich mich für das Schnellfahren. Das macht mehr Spaß, als eventuell Sand schaufeln zu müssen. 

Dass sich die Sandverhältnisse auf einer Strecke von vielen Meilen so radikal ändern können, habe ich noch nie gehört. Aber so muss es wohl sein, wenn euch tiefer Sand nicht aufgefallen ist. Was sagen die Off-Road-Experten zu dem Phänomen?
Viele Grüße
Heinz

Volker G.

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Re: The Wave Zufahrt - House Rock Valley Road
« Antwort #19 am: 02.08.2007, 13:26 Uhr »
Ich sehe das nicht ganz so gelassen wie ihr - einerseits beschweren sich die Kunden über "abgenutze" Wohnmobile verschiedener günstiger Anbieter (klapprige Schränke die beim Fahren aufgehen, Kühlschränke die nicht mehr funktionieren, weil der Abgasschlauch nicht mehr funktioniert, Staub in allen Ritzen, schwammiges Fahrverhalten), andererseits will man aber Meilenweit über Schotterpisten fahren, was ja nicht erlaubt ist. Ich will hier keinen Moralapostel spielen (ich fahre ja auch mit SUV auf Dirt Roads), aber WoMos sind doch einfach nicht dazu gedacht sehr lange Strecken Dirt Roads zu fahren, im Gegensatz zu "echten" 4WDs.
Abgesehen davon gibts doch ne erhebliche Selbstbeteiligung bei WoMos falls Schäden auftreten, auch wenn die Versicherung den Rest zahlt (waren es nicht 500-2500$ je nach Anbieter?). Mal ganz davon abgesehen wenn man den Schaden hat, liegt man ja schnell mal ein paar Tage fest, zur Reparatur des WoMos - ich weiss ja nicht genau wie anfällig Zwillingsreifen von WoMos sind, wenn ein grösseren Stein zwischen die zwei Reifen kommt.
CU

Volker G.

Easy Going

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Re: The Wave Zufahrt - House Rock Valley Road
« Antwort #20 am: 02.08.2007, 15:22 Uhr »
Ich bin zwar sonst für fast jeden Unsinn zu haben aber die House Rock Valley Road zum Wire Pass Trailhead von Süden mit PKW oder gar Womo würde ich mir verkneifen.
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

Gutenberg

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Re: The Wave Zufahrt - House Rock Valley Road
« Antwort #21 am: 02.08.2007, 17:45 Uhr »
Ich bin zwar sonst für fast jeden Unsinn zu haben aber die House Rock Valley Road zum Wire Pass Trailhead von Süden mit PKW oder gar Womo würde ich mir verkneifen.


Das sehe ich auch so.
Obwohl ich Mai 2007 die Straße gefahren bin und die in einem guten Zustand war.
Sandig war da nichts und einen 4WD braucht man da nirgends. Aber die Länge machts!

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Gruß!        Jörg
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Gringo

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Re: The Wave Zufahrt - House Rock Valley Road
« Antwort #22 am: 03.08.2007, 17:23 Uhr »
Ich bin zwar sonst für fast jeden Unsinn zu haben aber die House Rock Valley Road zum Wire Pass Trailhead von Süden mit PKW oder gar Womo würde ich mir verkneifen.


Hallo Easy Going, und alle Anderen,  :D

um eben keinen Unsinn zu machen frage ich hier nach Möglichkeiten.
Es haben sich hier einige erfahrene Leute zu diesem Thema gemeldet. Abenteuerlustig bin ich gern und Spannung elektrisiert.
Nach Kontaktaufnahme mit den Rangern wollen wir uns entscheiden ob von Süden oder nur von Norden.
 
Aber um noch einmal nachzuhaken, wie sieht es denn von Westen -Fredonia- mit der Piste aus ?

Gruss Gringo
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Volker G.

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Re: The Wave Zufahrt - House Rock Valley Road
« Antwort #23 am: 03.08.2007, 17:30 Uhr »
Bist du mit deinem eigenen WoMo unterwegs oder hast du eines angemietet und hast du schon Erfahrungen mit LKWs auf Schotterpisten?

Ich hab mir mal die Miet-WoMos angeschaut und kann mir nicht vorstellen das die mit dem Radstand für etwas "härtere" Dirtroads geeignet sind, dafür sind sie einfach nicht gebaut:

21-23 Fuss Womo von Road Bear:

CU

Volker G.

Canyoncrawler

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Re: The Wave Zufahrt - House Rock Valley Road
« Antwort #24 am: 03.08.2007, 18:12 Uhr »
Zitat
Aber um noch einmal nachzuhaken, wie sieht es denn von Westen -Fredonia- mit der Piste aus ?

Aha - dachte ich es mir doch, es ging ursprünglich überhaupt nicht um die House Rock Valley Road ab Hwy 89A, sondern tatsächlich um die Winter Road  :wink:

Ich habe gerade mal auf meiner Arizona Atlas & Gazeteer nachgeschaut:
ab Fredonia verläuft aus westlicher Richtung die Winter Road. Diese trifft auf den Arizona Trail und schliesslich auf die House Rock Valley Road.
Dazu passt mein oben geposteter LINK genau.  :o

Die Strecke bin ich noch nicht gefahren.
Sie ist aber auf der Karte deutlich mehr als Poor Road eingezeichnet, wie die House Rock Valley Road.
Die würde ich auf keinen Fall empfehlen.
Ich kenne die Pisten ab HOuse Rock Valley Road in Richtung Osten - und die sind echt heftig sandig und felsig.
Dagegen ist die HRVR auch im Süden eine ebene Rennstrecke.

Hier ein paar Fotos:

House Rock Valley Road am Abzweig des Paw Hole Trailheads:

(immer noch guter Gravel, kein Sand, kaum Wellen, in meiner Erinnerung ist der gesamte südliche Abschnitt in dieser Beschaffenheit)

Die Seitenpiste der HRVR zum Lone Tree Trailhead:

(deutlich steiniger als die HRVR)

House Rock Valley Road in Höhe des Wirepass Trailheads (Trailhead der Wave):

(evtl. etwas besserer Gravel als im südlichen Abschnitt, dafür aber eine Steigung nach Norden - und später die Durchfahrt des Buckskin Washes)

Aber da die erfahrenen Wohnmobilisten und Backroad Driver Dir überwiegend von einer Befahrung von Süden abraten, würde ich auch die Anreise von Norden planen. Möglicherweise war die HRVR bei unserer Befahrung frisch gegradet und war deshalb so topfeben.
Wir haben sie auch schon in einem katastrophalen Zustand erlebt: Ende Okt. 2005 total verschlammt, sodass wir wegen einer massiven Überflutung beim Buckskin Wash auf Empfehlung der Ranger von Süden angereist sind (mit SUV und 4WD).
Ich kenne die Strasse also nur in ganz schlechten und hervorragendem Zustand. Dazwischen könnte es je nach Datum des letzten Gradings und Niederschläge noch verschiedene Übergangsstadien geben.
Gruss Kate
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AndyOne

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Re: The Wave Zufahrt - House Rock Valley Road
« Antwort #25 am: 06.08.2007, 08:28 Uhr »
Hallo,

mir ist niemand bekannt, der die Winter Road, gefahren ist. Ich habe letztes Jahr nur den Anzweig gesehen und kann mir nicht vorstellen, dass die gut zu fahren wäre, da es da ja nicht eben lang geht wie die HRVR nach Süden. Die Straße muss ja erst mal über den Hügel und ob das Gelände dahinter wirklich eben ist, ist fraglich.
Mit einem SUV würde ich die Strecke bei Trockenheit wagen, mit einem Womo sicherlich nicht und ob diese Strecke eine Zeitersparnis bringt, ziehe ich ganz erheblich in Frage.
bye
Andy

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Hayduke

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Re: The Wave Zufahrt - House Rock Valley Road
« Antwort #26 am: 06.08.2007, 12:30 Uhr »
ich bin die winter road im juni 2003 mit einem suv von osten nach westen gefahren, um den trailhead fuer das vorletzte teilstueck des arizona trails zu erreichen, und dann einen tag spaeter weiter nach fredonia. die strasse war in *deutlich* schlechterem zustand als die house rock valley road, mit einem trailblazer allerdings ohne probleme machbar: ueberwiegend dirt, nach osten hin einige sandige stellen und recht eng. wuerde ich weder mit einem wohnmobil noch mit einem normalen pkw befahren wollen. im vergleich zur house rock valley road auch kaum befahren (ich bin keinem anderen fahrzeug begegnet), weswegen man im falle einer panne nicht auf fremde hilfe rechnen kann. landschaftlich ganz interessant, aber eher etwas fuer fortgeschrittene in sachen arizona strip. mit einem geeigneten gefaehrt koennte man die strasse aber fuer eine schoene rundtour "off the beaten track" ab/bis fredonia oder kanab nutzen ... aktuelle infos zur strassensituation bekommt man beim usfs in fredonia.

hayduke

ps die winter road ist teil einer der drei "historischen" routen von fredonia nach lee's ferry (winter road, suedl. teil der house rock valley road, heutige us 89a) - quasi als alternative zu der hoeher gelegenen verbindung ueber das kaibab plateau (jacob's lake). die dritte historische verbindung war die route entlang des honeymoon trails (kanab, pareah, house rock valley, us 89a).

Sedona

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Re: The Wave Zufahrt - House Rock Valley Road
« Antwort #27 am: 06.08.2007, 12:35 Uhr »
Hallo Hayduke!
Danke für Deine interessanten Erfahrungsschilderungen und herzlich Willkommen hier im Forum!!!  :D

Hayduke

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Re: The Wave Zufahrt - House Rock Valley Road
« Antwort #28 am: 09.08.2007, 00:56 Uhr »
Hallo Hayduke!
Danke für Deine interessanten Erfahrungsschilderungen und herzlich Willkommen hier im Forum!!!  :D

Gerne - und danke für das nette Willkommen!   :)

Hayduke

gelibird

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Re: The Wave Zufahrt - House Rock Valley Road
« Antwort #29 am: 28.08.2007, 13:51 Uhr »
Hallo -

die House Rock Valley Road war von Norden kommend vom 18-20. August auf halber Strecke zum Wire Pass TH (d.h. nach 4 Meilen) wegen heftiger Regenfälle unpassierbar bzw. am 20. August laut Ranger 4WD High Clearance. War aber ein richtiges übles, langes (ca. 20 Meter) und tiefes Schlammloch, da lehmhaltig, d.h. wie Schmierseife (macht das Reifenprofil sofort zu)!!!

Naja, man kann dann in dem Fall immer noch die zusätzlichen 4 Meilen zum TH laufen, das sind dann halt insgesamt 14 Meilen Hike statt 6. Ein organisierter Shuttle Service kostete eine Family aus Bayern, die mit dem WoMo unterwegs war, übrigens 100 US Dollar (ups!!!). Da überlegt man sich das Laufen doch noch mal...

Die Strecke wird übrigens ab und zu mit Baggern begradigt, aber halt nicht sehr oft und schon gar nicht am Wochenende, und im Sommer regnet es schon fast jeden Tag.

Von Süden war die Wave über die House Rock Valley Road zu der Zeit übrigens besser erreichbar.

Fazit: der Straßenzustand von Dirt Roads kann sich oft schlagartig ändern, vor allem im Sommer nach heftigen Regenfällen, also am besten immer die Ranger fragen oder jemanden, der gerade dort war...

Angelika
Reiseführer Faszination USA Südwesten – Natur, Outdoor, Abenteuer -